Aufgabenkritik in der Landesverwaltung ... - Brandenburg.de
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5. Unterstützung durch Transparenz und Anreize<br />
Der Erfolg <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Aufgabenkritik</strong> hängt von <strong><strong>de</strong>r</strong> Bereitschaft <strong><strong>de</strong>r</strong> Beteiligten<br />
auf allen Ebenen ab, entsprechen<strong>de</strong> Vorschläge zu formulieren<br />
und <strong>in</strong> das ressort<strong>in</strong>terne Projekt e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen. Dafür ist<br />
wie<strong><strong>de</strong>r</strong>um e<strong>in</strong>e Atmosphäre <strong><strong>de</strong>r</strong> Offenheit und <strong>de</strong>s fairen Umgangs<br />
unbed<strong>in</strong>gt notwendig. Folgen<strong>de</strong> flankieren<strong>de</strong> Maßnahmen<br />
dienen dazu, <strong>de</strong>n Prozess <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Aufgabenkritik</strong> transparent zu gestalten.<br />
� Allen Beschäftigten wird die Möglichkeit eröffnet, <strong>in</strong> direkten<br />
Kontakt zur Stabsstelle für Verwaltungsmo<strong><strong>de</strong>r</strong>nisierung zu treten,<br />
um Anmerkungen, Kommentare o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>in</strong>haltliche Vorschläge<br />
zur <strong>Aufgabenkritik</strong> zu machen. E<strong>in</strong>e diskrete Behandlung<br />
dieser Kontakte wird zugesichert.<br />
Um die Beschäftigen zur Mitwirkung an <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Aufgabenkritik</strong> zu<br />
motivieren, bedarf es nach aller Erfahrung handfester Anreize.<br />
Dazu sollten folgen<strong>de</strong> Schritte erwogen wer<strong>de</strong>n.<br />
� S<strong>in</strong>nvoll wäre e<strong>in</strong>e Reformdivi<strong>de</strong>n<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>gestalt, dass e<strong>in</strong> Teil<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> e<strong>in</strong>gesparten Mittel zur Verwendung <strong>in</strong>nerhalb <strong>de</strong>s Arbeitsbereichs<br />
verbleibt, beispielsweise für Sachmittel. E<strong>in</strong>e<br />
Reformdivi<strong>de</strong>n<strong>de</strong> kann es z.B. geben, wenn E<strong>in</strong>sparungen erreicht<br />
wer<strong>de</strong>n, die über die Personalbedarfsplanung 2005 h<strong>in</strong>aus<br />
gehen. Die konkrete Ausgestaltung e<strong>in</strong>er Reformdivi<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />
– bzw. die Herbeiführung e<strong>in</strong>er solchen Wirkung - ist vom<br />
E<strong>in</strong>zelfall abhängig und sollte von <strong>de</strong>n Ressorts unter Nutzung<br />
aller vorhan<strong>de</strong>nen Möglichkeiten angestrebt wer<strong>de</strong>n.<br />
� Das Dienstrecht erlaubt heute verschie<strong>de</strong>ne Formen von Zulagen,<br />
die genutzt wer<strong>de</strong>n sollten, um Mitarbeiter zu belohnen,<br />
die umsetzungsfähige Vorschläge für <strong>de</strong>n eigenen Arbeitsbereich<br />
entwickelt haben. Zulagen sollten ebenfalls e<strong>in</strong>gesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n, wenn <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Arbeitsbereichs e<strong>in</strong> Aufgabenbestand<br />
mit e<strong>in</strong>em ger<strong>in</strong>gen Personale<strong>in</strong>satz bewältigt wird.<br />
Kontakt zur<br />
Stabsstelle<br />
Reformdivi<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />
Zulagen<br />
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