1 Vorwort - Arche Austria

Der Bruttrieb ist vorhanden. Bei der Zucht ist darauf zu achten, dass der typische
Landhuhntyp mit Bedacht auf der Legeleistung erhalten bleibt. Hierzu sind feinknochige
Abbildung 4: Altsteirerhenne wildfarbig; Quelle:
www.vegh.at 2003-02-11
Tiere mit eng anliegendem Gefieder,
walzenförmigem Körper, geräumigem
Legebauch, tiefer und breiter Brust,
einer genügend breiten Beinstellung
und einem abschüssigen, bestenfalls
gerade verlaufenden, Rücken nötig.
Weiters soll der Schwanz breit
gefächert und beim Hahn zusätzlich
noch mit langen und breiten
Sichelfedern versehen sein. Auch die
wildfarbenen Altsteirer weisen die
typische Haube auf, die aber nicht zu
groß sein darf. Außerdem findet man
auch hier den Wickelkamm bei den
Hennen.
Hahn wie auch Henne sollten nur einen
höchstens mittelgroßen Kehllappen und kleine, milchweiße, ovale Ohrscheiben aufweisen.
Der weiße Schnabel weist eine leichte horngraue Schattierung auf. Die Haut sowie die Beine
sind weiß bis fleischfarbig, wobei zwischen den Zehen ein roter Farbton erwünscht wird.
Hähne erreichen ein Gewicht
von 2,5 – 3 kg und Hennen
eines von 2 – 2,5 kg.
Altsteirer gelten als frühreif
und beweglich und wurden
ursprünglich in den eher
bergigen Gegenden der
Steiermark gezüchtet. Sie
sind deshalb auch heute noch
ideal für die Freilandhaltung
geeignet.
Erfreulicherweise hat die
Anzahl der wildfärbigen
Altsteirer wieder zugenommen.
Abbildung 4: Altsteirerhahn; Quelle: Feldmann, in
http://www.genres.de/tgr/geh-raku/geflueg/geflalts.htm 2003-
02-12
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