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1 Vorwort - Arche Austria

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Altösterreichisches Warmblut<br />

Am Ende des 19. Jahrhunderts wurde aus altösterreichischen Halbpferden mit mehreren<br />

Abbildung 4: Altösterreichisches<br />

Warmblut; Quelle: Fischerleitner, 2002.<br />

Gründerhengsten (Przedswit, Furioso, Gidran und<br />

Nonius) das Altösterreichische Warmblut erzüchtet.<br />

Das Altösterreichische Warmblut wird in mehrere<br />

Stämme, die nach den verschiedenen<br />

Gründerhengsten benannt werden, unterteilt.<br />

Manchmal wurden die unterschiedlichen Stämme<br />

auch untereinander vermischt. Die verschiedenen<br />

Gründerhengste vererbten auch verschiedene<br />

Merkmale. So erhielten zB die Nachkommen des<br />

Furioso dessen Mächtigkeit und seinen<br />

raumgreifenden Gang, die Nachkommen des<br />

Przedswit erhielten dessen Frömmigkeit und sein sehr edles Wesen, die Nachkommen des<br />

Gidran zeichnen sich durch dessen Ausdauer und Adel aus und die Nachkommen des Nonius<br />

erhielten von ihrem Stammvater viel Rahmen.<br />

Die Vorzüge des Altösterreichischen Warmblutes sind dessen Härte und Ausdauer, weshalb<br />

es heute im Vielseitigkeitssport, im Distanzreiten, in der Dressur, im Springsport aber auch in<br />

der Freizeitreiterei Verwendung findet.<br />

Lipizzaner<br />

Die Bezeichnung Lipizzaner geht auf das ehemalige „Karster<br />

Hofgestüt zu Lipica“ zurück und wurde das erste Mal im frühen<br />

19. Jahrhundert verwendet. Zuvor wurden die Lipizzaner<br />

„spanische Karster“ genannt. Dieser Name verwies einerseits auf<br />

Abbildung 4: Lipizzaner- Stute mit<br />

Fohlen; Quelle: Fischerleitner, 2002.<br />

die Wurzeln der<br />

Pferde – nämlich<br />

Spanien – und<br />

andererseits auf die<br />

Lage des Gestüts, das<br />

sich am Karst befand.<br />

Das Gestüt Lipizza<br />

wurde vom habs-<br />

burgerischen Erzherzog Karl II. von Innerösterreich gegründet.<br />

Abbildung 4: Lipizzaner<br />

in der Spanischen<br />

Hofreitschule zu Wien;<br />

Quelle: Fischerleitner,<br />

2002.<br />

Auf sein Geheiß hin kam es zum Import von Pferden aus Spanien, womit die Zuchtbasis für<br />

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