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1 Vorwort - Arche Austria

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Pinzgauer Ziege<br />

Die Vorfahren der Pinzgauer Ziegen waren<br />

Landschläge, die häufig eine rehfarbene, kurze<br />

Behaarung und säbelförmige Hörner aufwiesen.<br />

Die Pinzgauer Ziege grenzt sich heute deutlich<br />

von der Gämsfärbigen Gebirgsziege ab, obwohl<br />

beide wahrscheinlich eine gemeinsame genetische<br />

Stammform aufweisen.<br />

Erzüchtet wurde die Pinzgauer Ziege im<br />

Salzburger Pinzgau, wo auch heute noch der<br />

Großteil der Tiere gehalten wird. Viele Tiere<br />

befinden sich dort auch im Nationalpark Hohe Tauern gehalten. Weiter Bestände gibt es im<br />

Lungau, im Pongau und in Osttirol sowie kleinere Herden im restlichen Österreich. Laut<br />

ÖNGENE sind heute 232 weibliche und 58 männliche Tiere<br />

im Herdbuch vermerkt. Der Rückgang der Pinzgauer<br />

Population ist hauptsächlich auf die Einfuhr ausländischer<br />

Rassen und auf den allgemeinen Rückgang in der<br />

Ziegenzucht zurückzuführen.<br />

Die Pinzgauer Ziege weist ein braunes, mittellanges<br />

Haarkleid mit einem schwarzen Aalstrich am Rücken auf<br />

(dies ist ein Unterscheidungsmerkmal zur Gämsfärbigen<br />

Gebirgsziege). Das Schulterkreuz ist ebenfalls schwarz und<br />

deutlich ausgeprägt. Die kräftigen braunen Haare sind<br />

Abbildung 2: Pinzgauer Ziegen von Fam.<br />

Wiesner.<br />

dreifärbig<br />

Abbildung 2: Pinzgauer Ziegen von Fam.<br />

Wiesner.<br />

wie beim Wildtier, d. h. fahl im<br />

Wurzelbereich, rotbraun im Schaft und<br />

schwarz an der Spitze. Typisch ist auch, dass<br />

der Kopf und der Wangenbereich immer<br />

schwarz sind sowie dass beide Geschlechter<br />

immer behornt sind (dies ist ein weiteres<br />

offensichtliches Unterscheidungskriterium<br />

zur Gämsfärbigen Gebirgsziege). Der Bauch<br />

und der untere Beinbereich sind ebenfalls<br />

schwarz behaart.<br />

Abbildung 2: Pinzgauer<br />

Jungziegenbock von Fam.<br />

Wiesner.<br />

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