1 Vorwort - Arche Austria

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f in der ungarischen Tiefebene. Viele Herden lebten aber auch im Karpatenbogen, in der Ukraine, in Bulgarien und in der Türkei. Seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts wurde das Zackelschaf laufend von anderen Schafrassen verdrängt. Aber auch die Intensivierung der Rinder- und Pferdezucht wirkte sich negativ auf den Bestand der Zackelschafe aus. Heute gibt es nur wenige Zackelschafherden in Österreich, deren züchterische Basis teilweise auf ungarische Importe zurückgeht. Zurzeit sind etwa 80 weibliche und 20 männliche Tiere im Herdebuch registriert. In anderen Staaten – vor allem in Ungarn – gibt es noch zusätzlich Tiere. (In Ungarn leben zB beinahe 4000 reinrassige Tiere, wovon etwa 900 Herdebuchtiere ungarische Nationalparks besiedeln.) Das typische Merkmal der entweder schwarzen oder weißen Zackelschafe sind die von beiden Geschlechtern getragenen, V-förmig auseinander gehenden und korkenzieherartig gedrehten Hörner. Die Winkelstellung der Hörner sollte zwischen 60 und 110 ° betragen. Das Zackelschaf ist die letzte noch erhaltene Schafrasse, die solche Schraubenhörner aufweist. Die Länge ist altersabhängig und beträgt bei Böcken mindestens 50 cm bis zu rund 1 m. Beim weiblichen Tier sind sie kürzer (mindestens 30 cm lang, meist aber länger). Das Gewicht der Böcke liegt bei 55 – 75 kg, das der Mutterschafe bei 35 – 45 kg. Das kleine (Widerristhöhe der Widder: 60 cm; Widerristhöhe der Mutterschafe: 55 cm) und zierliche Zackelschaf ist mischwollig und besitzt ein langes herabhängendes Flies. Da die Wolle in Körpernähe eigentümlich verfilzt, sieht es aus, als ob die Wolle in schönen Locken herabhängt. Die Stirn und der Schwanz sind bewollt. Die Lämmer der weißen Zackelschafe werden mit einem hellgelben bis dunkelbraunen Fell geboren. Die Jungtiere der schwarzen Zackelschafe hingegen haben bei der Geburt ein gekräuseltes, schwarzes Fell, das an das der jungen Karakulschafe erinnert. Auf dem auffallend schmalen Kopf befinden sich große Augen und waagrecht stehende Ohren, die kleiner sind als bei den meisten anderen Rassen und bei Gefahr aufgestellt werden. Vorzüge und Eigenschaften der Zackelschafe: � kleine und besonders gesunde Klauen � auffallend gute Euter- und Zitzenform sowie Melkbarkeit � Robustheit � extreme Widerstandsfähigkeit � Wetterhärte � Krankheitsresistenz � vital und lebhaft � strikte Saisonalität: einmalige Ablammung am Ende des Winters – meist Jänner oder Februar (� noch sehr wildähnlich) 60
� sehr gute Fruchtbarkeit: Ablammungsergebnis bei ca. 120 % - praktisch keine Ausfälle � ausgezeichnete Muttereigenschaften und daher gute Aufzuchtraten � ausgeprägtes Beobachten der Umgebung � auffällige Scheue und im Freien fast nicht zu fangen � relativ gute Milchrasse (wird in der Pussta auch heute noch gemolken): 70 kg Milch werden bei einer Laktationsdauer von etwa 100 Tagen gegeben � feinfasriges Fleisch, dessen Geschmack den aller anderen Schafrassen übertreffen soll � Wollertrag: 2 – 3 kg Wolle pro Jahr und sehr schöne Felle 61
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Diese Arbeit ist Christine und Fran
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Mag. Anita Wagner und Frau Prof. Dr
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2 Einleitung In dieser Arbeit soll
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3 Fachwissenschaftlicher und fachdi
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Gegenden nicht unbedingt voraussetz
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könnte zusätzlich interessierten
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� Fächerübergreifendes und proj
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� Beim Themenkreis „Ökologie u
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Die Schwerpunkte bilden diejenigen
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UITZ u.a.: Biologie aktuell 1, 3. A
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9. Zählt die Gefahren für Tier un
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1. Schädel und Gebiss sind der Leb
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3. Stich mit einer Nadel in der Mit
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• Entwicklung und Aufzucht der Ju
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3. Vergleiche Enten- und Hühnersch
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Tauben (S. 25) 4. Pferde lassen neb
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Schädel eines Schweines Schädel e
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Sinn gebraucht wurden. Sollte es ei
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4.5.2 Tier- und Wildparks Ich möch
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Wie ich telefonisch informiert wurd
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weitem nicht so groß ist. Auch hie
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PENSOLD, Peter: Ein steirischer Hü
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