14.12.2012 Aufrufe

1 Vorwort - Arche Austria

1 Vorwort - Arche Austria

1 Vorwort - Arche Austria

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

enützt)<br />

� Schreckhaftigkeit und guter Fluchttrieb, was sich gegenüber Hunden und anderen<br />

Feinden ideal darstellt<br />

� überdurchschnittlich viel Wollfett und grobe Wolle � diese verhindert die<br />

Durchfeuchtung bei Regen<br />

� fettarmes und wohlschmeckendes Fleisch in der Jugend<br />

� ausgeprägte Rangordnung bei Böcken<br />

� ideal für die extensive Bewirtschaftung von Mager- und Trockenstandorten in der<br />

Landschaftspflege<br />

Braunes Bergschaf<br />

Das hauptsächliche Verbreitungs-<br />

gebiet des Braunen Bergschafes, das<br />

aus bodenständigen Steinschaf-<br />

schlägen unter Verkreuzung mit dem<br />

norditalienischen Bergamasker-<br />

schafes entstanden ist, liegt in der<br />

Tiroler Bergregion. Dort traten bei<br />

der Zucht immer wieder braune oder<br />

schwarze Farbvarianten auf. Diese<br />

dunklen Naturfarben waren speziell<br />

für die Trachtenerzeugung sehr<br />

gefragt, wodurch bald auf diese<br />

dunklen Farben selektiert wurde.<br />

Abbildung 2: Braune<br />

Bergschafe; Quelle:<br />

Fischerleitner, 2002.<br />

Das Brauen Bergschaf ist ein mittelgroßes Schaf (Widerristhöhe<br />

der Böcke 70 – 75 cm bzw. die der Mutterschafe 65 – 70 cm)<br />

und etwas leichter (Böcke 75 – 100 kg und Mutterschafe 60 – 80<br />

kg) als das Weiße Bergschaf. Die Wolle hat eine Farbe von<br />

cognac- bis sattbraun und ist leicht gekräuselt. Die Nase ist<br />

geramst und der Kopf, an dem die breiten und fleischigen Ohren<br />

herabhängen, ist schmal. Beide Geschlechter des Braunen<br />

Bergschafes sind unbehornt.<br />

Abbildung 2: Braune Bergschafe auf der Agraria Wels<br />

Das Weiße Bergschaf wurde aufgrund seiner Größe und seiner<br />

hohen Fruchtbarkeit in der Zwischenkriegszeit bevorzugt, wodurch das Braune Bergschaf<br />

immer weiter zurückgedrängt wurde. Vor ca. 10 Jahren gab es nur mehr etwa. 70 mehr oder<br />

52

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!