1 Vorwort - Arche Austria
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Weitere Vorzüge sind:<br />
� gute Futterverwertung bei hohem Grundfutterumsatz<br />
� eine gute Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche klimatische Verhältnisse<br />
� Langlebigkeit und daraus resultierende lange Nutzungsdauer<br />
� geringe Trittschäden bei der Alpung (berggängig)<br />
� Leichtkalbigkeit (diese wurde durch gezielte Zuchtauslese erreicht)<br />
� hohe Vitalität<br />
� robust<br />
� geringe Anfälligkeit für Eutererkrankungen<br />
Laut Angaben der ÖNGENE gibt es zurzeit 36 männliche und 117 weibliche paarungsfähige<br />
Tiere im Generhaltungsprogramm. Der Bestand der Zuchttiere ist zudem steigend.<br />
Original Pinzgauer<br />
Die Vorfahren der Pinzgauer Rinder waren rotscheckige Bajuwarenrinder und einfärbige<br />
(braune, graue oder semmelgelbe) Slawenrinder. Der Name „Pinzgauer Rind“ wurde das erste<br />
Abbildung 1: Original Pinzgauer vom Haidachhof<br />
Mal 1846 erwähnt und geht auf den<br />
Salzburger Pinzgau zurück.<br />
1957 war das Pinzgauer Rind – laut<br />
Sambraus – die häufigste Rinderrasse<br />
Österreichs.<br />
Die Tiere sind sehr marschtüchtig<br />
und waren daher auch in anderen<br />
Ländern beliebt, wodurch die<br />
Pinzgauer häufig exportiert wurden.<br />
Pinzgauer Rinder gibt es deswegen<br />
heute auch in den Balkanländern, der<br />
Slowakei, aber auch in Amerika,<br />
Afrika und Australien. In Österreich<br />
werden Pinzgauer vor allem in den Bundesländern Salzburg, Tirol, Kärnten, Steiermark und<br />
Oberösterreich gehalten.<br />
Die hauptsächliche Grundfarbe der Pinzgauer Rinder ist ein Kastanienbraun mit einer weißen<br />
Farbzeichnung über dem Widerrist, dem Rücken, den Oberschenkeln, dem Bauch und der<br />
Unterbrust. Die helleren Pinzgauer werden dem Mölltaler Typ und die dunkleren dem<br />
Salzburger Typ zugeteilt. Die dunklen Klauen sind hart und auf einem kurzen Kopf sitzen die<br />
Hörner, die hell sind und schwarze Hornspitzen besitzen. Das Flotzmaul ist ebenfalls dunkel.<br />
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