1 Vorwort - Arche Austria

für einen umweltbewussten, nachhaltigen
Umgang mit unseren Lebensgrundlagen
motivieren und befähigen (ökologische
Handlungskompetenz).
� Die Schülerinnen und Schüler sollen ein
biologisches „Grundverständnis“ erwerben,
welches sie bei ihrer zukünftigen
Partizipation an gesellschaftlichen
Entscheidungen unterstützen kann. Werte
und Normen, Fragen der Verantwortung bei
der Anwendung naturwissenschaftlicher
bzw. biologischer Erkenntnisse sollen
thematisiert werden.
� Die Schülerinnen und Schüler sollen
positive Emotionen für Natur und Umwelt
entwickeln.
werden. Dies stelle ich mir folgendermaßen
vor:
Ich glaube, dass die Abhängigkeit des
Menschen von der Natur einfach und
anschaulich dadurch erklärt werden kann,
dass man Produkte wie Milch und deren
Folgeprodukte wie Fleisch, Eier, Federn, Felle
und Leder usw. behandelt. Wichtig in diesem
Zusammenhang finde ich, dass man dabei
auch auf die verschiedenen
Bewirtschaftungsweisen in der Landwirt-
schaft hinweisen sollte. Es ist wichtig den
Schülerinnen und Schülern klar zu machen,
dass Massentierhaltung Tierquälerei bedeutet
und sie tagtäglich daran Mitschuld sind, dass
Tierfabriken weiter existieren und
wirtschaften können. In diesem Zusammen-
hang muss auch zur Sprache gebracht werden,
dass eine naturnahe Landwirtschaft auch
höhere Kosten und somit auch höhere
Verkaufspreise erfordert.
Anhand von Besuchen auf Biobauernhöfen,
Arche-Höfen und anderen ökologisch und
biologisch wirtschaftenden Betrieben könnte
dieses Verständnis verstärkt werden. Durch
den direkten Kontakt zu den ihren
Bedürfnissen entsprechend gehaltenen Tieren
und im persönlichen Gespräch mit den
Betreibern solcher Höfe gelingt es sicher, die
Schülerinnen und Schüler von der
Sinnhaftigkeit dieser Betriebe zu überzeugen.
Anhand von Videofilmen und Fotografien
kann auch im „herkömmlichen Unterricht“ im
Klassenzimmer auf die Problematik der
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