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GRATIS - Blickpunkt Kevelaer (Journal)

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Erinnerungen an das große <strong>Kevelaer</strong>er Jahr 1987 mit dem Besuch Mutter Teresas<br />

Zwei Selige und ein<br />

künftiger Papst<br />

Das Jahr 1987 nimmt in der inzwischen<br />

370-jährigen Geschichte<br />

des Wallfahrtsortes <strong>Kevelaer</strong> sicherlich<br />

einen ganz besonderen<br />

Platz ein. Zwei Jahre zuvor hatte<br />

Papst Johannes Paul II. entschieden,<br />

dass der Internationale Marianisch-Mariologische<br />

Kongress<br />

im September 1987 in <strong>Kevelaer</strong><br />

stattfinden sollte. Alsbald verdichteten<br />

sich erste Gerüchte,<br />

der Papst selbst könnte an diesem<br />

Kongress teilnehmen. Allerdings<br />

war zu diesem Zeitpunkt<br />

bereits ein Deutschlandbesuch<br />

des Hl. Vaters für das Frühjahr<br />

1987 terminiert. So fügte es sich<br />

schließlich, dass Papst Johannes<br />

Paul II. im Rahmen seiner zweiten<br />

Pastoralreise nach Deutschland<br />

den niederrheinischen Wallfahrtsort<br />

<strong>Kevelaer</strong> am 2. Mai 1987<br />

besuchte. Als Pilger reihte sich<br />

der Papst in die Schar der vielen<br />

Millionen Beter, die im Laufe der<br />

Jahrhunderte vor dem Gnadenbild<br />

der „Trösterin der Betrübten“<br />

niedergekniet sind, ein. So hat es<br />

der Heilige Vater damals selbst in<br />

seinem Gebet am Gnadenbild<br />

formuliert: Ein Pilger unter Pilgern.<br />

Zum Marianisch-Mariologischen<br />

Weltkongress kam der Papst natürlich<br />

nicht ein zweites Mal an<br />

den Niederrhein. Dennoch gab<br />

es erneut hohen Besuch aus dem<br />

Vatikan: Als Protektor der Päpstlichen<br />

Internationalen Marianischen<br />

Akademie, dem Ausrichter<br />

des Weltkongresses, eröffnete<br />

der Präfekt der Glaubenskongregation,<br />

Joseph Kardinal Ratzinger,<br />

am 11. September 1987 den<br />

achttägigen Kongress.<br />

Ein öffentlicher Höhepunkt des<br />

Kongresses war zweifelsohne<br />

der Weltgebetstag der Jugend,<br />

zu dem Mutter Teresa (*1910,<br />

+1997), der „Engel der Armen“, in<br />

die Marienstadt gekommen war.<br />

Der Marienpark war mit 10.000<br />

Menschen dicht gefüllt wie selten,<br />

als die kleine Ordensfrau mit<br />

allen Gläubigen den Rosenkranz<br />

betete. Unvergessen ist auch ihr<br />

Wort, als ihr das dichte Programm<br />

des Kongresses die Zeit zum persönlichen<br />

Gebet zu nehmen<br />

Kirche und Wallfahrt<br />

drohte. „I need my meeting with<br />

my lord“ („Ich brauche meine<br />

Begegnung mit meinem Herrn“),<br />

sprach die resolute Ordensfrau<br />

und kniete zum stillen Gebet in<br />

der ersten Bank der Marienbasilika<br />

nieder. Dort erinnert seitdem<br />

eine kleine Gedenkplatte an diesen<br />

Tag.<br />

Genau 25 Jahre später werden<br />

wieder einige Schwestern der<br />

„Missionarinnen der Nächstenliebe“<br />

zu einem feierlichen Gedenkgottesdienst<br />

in die Marien-<br />

Neues Informationsangebot für Nutzer von iPhones und iPads<br />

Informationen mobil<br />

vor Ort verfügbar<br />

Die Wallfahrtsleitung baut ihr Serviceangebot im<br />

Bereich der sogenannten neuen Medien kontinuierlich<br />

aus. Neben der sehr gut frequentierten Internet-<br />

Plattform www.wallfahrt-kevelaer.de (ca. 1,5 Millionen<br />

Zugriffe pro Jahr) gibt es nun die neue „<strong>Kevelaer</strong>-<br />

App“ für Nutzer von iPhones und iPads.<br />

Das neue Informationsangebot der Wallfahrtsleitung<br />

ist in drei thematische Schwerpunkte unterteilt. Zum<br />

einen haben <strong>Kevelaer</strong>-Pilger und –Gäste die Möglichkeit,<br />

sich mit Hilfe der sogenannten Audioführung<br />

mobil vor Ort mit umfangreichen Informationen über<br />

die Geschichte der Wallfahrt und der diversen Kirchen<br />

am Kapellenplatz zu versorgen.<br />

Im Informationsbereich gibt es Wissenswertes rund<br />

um den <strong>Kevelaer</strong>-Besuch, etwa Hilfen bei der Anfahrt<br />

zum Wallfahrtsort und bei der Parkplatzsuche.<br />

Hier finden sich zudem auch die feststehenden<br />

Gottesdienstzeiten der Gemeinde St. Marien, die<br />

„besonderen Wallfahrtstage“ einer Wallfahrtszeit,<br />

also vor allem die Termine der Pontifikalämter, sowie<br />

die Konzerttermine der Basilikamusik.<br />

Wöchentlich aktualisiert werden während der Wall-<br />

stadt kommen. Es fügt sich, dass<br />

am Mittwoch, 19. September,<br />

der „Wallfahrtstag für alte und<br />

kranke Menschen“ im Jahreskalender<br />

der <strong>Kevelaer</strong>-Wallfahrt<br />

steht. Einige Schwestern der „Missionarinnen<br />

der Nächstenliebe“<br />

werden an diesem Gedenktag<br />

am Pilgeramt um 10 Uhr in der<br />

Basilika teilnehmen, sicher ganz<br />

im Sinne ihrer Ordensgründerin.<br />

Papst Johannes Paul II. wurde<br />

im Jahr 2011 seliggesprochen,<br />

ebenso Mutter Teresa bereits<br />

acht Jahre zuvor. Joseph Kardinal<br />

Ratzinger leitet seit dem<br />

Jahr 2005 als Papst Benedikt XVI.<br />

die Geschicke der katholischen<br />

Weltkirche. Drei bedeutende<br />

Persönlichkeiten, die im großen<br />

<strong>Kevelaer</strong>er Jahr 1987 innerhalb<br />

weniger Monate die Marienstadt<br />

besuchten.<br />

fahrtszeit im Bereich „Aktuelles“ die Gottesdienstpläne<br />

und die Listen der in <strong>Kevelaer</strong> zur Wallfahrt angemeldeten<br />

Pilgergruppen.<br />

Die <strong>Kevelaer</strong>-App ist kostenlos im Apple App-Store<br />

erhältlich. Eine Erweiterung der Sprachen (niederländisch<br />

und englisch) sowie der Betriebssysteme<br />

(z. B. Windows-Phones) ist für die Wallfahrtszeit 2013<br />

geplant.<br />

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