GRATIS - Blickpunkt Kevelaer (Journal)
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Umweltgerechte Pflanzenproduktion vom Niederrhein:<br />
Eurofleurs aus <strong>Kevelaer</strong> zu Gast<br />
auf der Floriade in Venlo<br />
Im Pavillon des Landes Nordrhein-<br />
Westfalen präsentierten sich nun<br />
der nordrhein-westfälische Gartenbau<br />
und Agrobusiness Niederrhein<br />
mit spannenden Themen und<br />
Aktionen rund um das Thema „umweltgerechte<br />
Pflanzen-Produktion<br />
vom Niederrhein“. Am Niederrhein<br />
leben und arbeiten die Menschen<br />
seit vielen Generationen mit der<br />
Natur. Die Region ist geprägt von<br />
Landwirtschaft und Gartenbau:<br />
vom Obst- und Gemüseanbau<br />
über die Baumschulen und den<br />
Zierpflanzenbau bis zum Ackerbau<br />
und der Viehhaltung. So kommen<br />
beispielsweise mehr als 60 Prozent<br />
der in Deutschland produzierten<br />
Eriken vom Niederrhein. Die buschigen<br />
Pflanzen sind ein wichtiger<br />
Exportartikel. Immer wieder neue<br />
Sorten begeistern Garten- und<br />
Pflanzenliebhaber. Die Produzen-<br />
ten vom Niederrhein setzen hier<br />
auf Innovationen – bei den Eriken<br />
zum Beispiel durch die Kreuzung<br />
von europäischen (winterharten)<br />
und südafrikanischen (häufig nicht<br />
winterharten) Arten mit interessanteren<br />
Blütenfarben und -formen.<br />
Größter Freilandproduzent<br />
Die Produzenten und Vermarkter<br />
arbeiten am Niederrhein sehr eng<br />
zusammen. Ein typisches Beispiel<br />
für die Vermarktungsstruktur am<br />
Niederrhein ist das <strong>Kevelaer</strong>er Unternehmen<br />
Eurofleurs. Es präsentierte<br />
sich im Rahmen dieser Themenwoche<br />
auf der Floriade mit<br />
der Marke Florifair und zeigte unter<br />
anderem neue, umweltfreundlich<br />
produzierte Callunen. Die Rhein-<br />
Maas-Flora KG ist mit Florifair der<br />
größte Freilandproduzent mit ge-<br />
HAUPTSTR. 40 · 47623 KEVELAER · TEL. 02832/5310<br />
schlossenem, rezirkulierendem<br />
Wassersystem. Im NRW-Pavillon<br />
im Eingangsbereich der Floriade<br />
präsentierte das <strong>Kevelaer</strong>er Unternehmen<br />
den Besuchern kreative<br />
Pflanz-Ideen, die im Einklang mit<br />
der Natur stehen. „Die Elemente<br />
Feuer, Erde, Wasser und Luft sind<br />
die Basis für einen ökologischen<br />
Wohlfühlgarten, Balkon oder Terrasse“,<br />
erläutert Christine Elbers,<br />
Geschäftsführerin von Eurofleurs.<br />
Im Rahmen von täglichen Vorführungen<br />
erhielten die Floriade-Gäste<br />
von ihr und ihren Mitarbeitern<br />
wertvolle fachliche Tipps. Gezeigt<br />
wurden umweltfreundliche Pflanz-<br />
und Dekobeispiele für den Herbst.<br />
Zudem gab es Informationen zum<br />
ökologischen Anbauverfahren sowie<br />
Hinweise, worauf beim Kauf<br />
von Pflanzen geachtet werden<br />
sollte.<br />
Einblicke und Ausblicke<br />
Zum vierten Mal rufen Kreis-WfG und DEHOGA zur Teilnahme an der Grünkohl-Woche auf:<br />
Grünkohl frisch vom Feld lockt<br />
in die heimische Gastronomie<br />
Die Zeit rückt wieder näher: Man<br />
sitzt bei seinem Lieblingsgastronomen,<br />
plaudert mit netten Menschen<br />
– und dann bringt ein bekanntes<br />
Gesicht die überzeugend<br />
dampfende Portion Grünkohl mit<br />
deftigem Mettwürstchen an den<br />
Tisch. „Mhhhhhh lecker“ wird die<br />
Wirtschaftsförderung Kreis Kleve<br />
auf hunderten von Plakaten und<br />
Flyern den Gedanken an diese<br />
Sekunde wieder skizzieren. Am Freitag,<br />
23. November, werden der<br />
Hotel- und Gaststättenverband<br />
(DEHOGA), die Fleischer-Innung<br />
und die Wirtschaftsförderung Kreis<br />
Kleve die diesjährige Grünkohl-<br />
Woche eröffnen. Bis Sonntag,<br />
2. Dezember, steht bei zahlreichen<br />
Gastronomen zwischen Kranenburg<br />
im Norden und Rheurdt,<br />
Wachtendonk und Kerken im Süden<br />
das Wintergemüse in all seinen<br />
Variationen wieder oben auf<br />
der Speisekarte.<br />
Begeisterung bei der Kreis-WfG<br />
„Wir sind echt begeistert, wie<br />
deutlich die Runde der Hotels<br />
und Gaststätten, aber auch der<br />
angeschlossenen Metzgereien<br />
gewachsen ist“, so Hans-Josef<br />
Kuypers für die veranstaltende<br />
Wirtschaftsförderung Kreis Kleve.<br />
61 Betriebe – in allen Städten und<br />
Gemeinden des Kreises Kleve aktiv<br />
– waren im dritten Jahr der<br />
Veranstaltung dabei. Ob man an<br />
das Alte Landhaus im Forstgarten<br />
oder die Metzgerei Quartier<br />
in der Kreisstadt dachte, an das<br />
Hotel Litjes in Goch, das Waldhaus<br />
Dicks in Weeze, die vielen<br />
Teilnehmer aus <strong>Kevelaer</strong>, die<br />
Hotels Straelener Hof in Straelen<br />
oder Seepark Janssen in Geldern<br />
– sie alle zeigten engen Schulterschluss<br />
bei der Grünkohl-Kampagne.<br />
„Wir sind froh und dankbar,<br />
dass man unserer Schnapsidee<br />
gefolgt ist“, so die Kreis-WfG, die<br />
bei gerade dieser Formulierung<br />
ergänzte: „Ein am Niederrhein<br />
gebrannter Korn passt auch gut<br />
dazu.“<br />
Allen voran war es der Hotel- und<br />
Gaststättenverband mit seinem<br />
heutigen Ehrenvorsitzenden Hermann<br />
Große Holtforth, mit der<br />
Vorsitzenden Angelika Hoffmann<br />
und Geschäftsführer Thomas Kolaric,<br />
die der Idee der Kreis-WfG<br />
die Partnerschaften mit Hoteliers<br />
und Gastronomen entgegenbrachten.<br />
Seit vergangenem<br />
Jahr ist auch die Fleischer-Innung<br />
im Team.<br />
„Wir haben sicherlich alle etwas<br />
davon – am meisten jene, die es<br />
sich schmecken lassen“, so der<br />
Gocher Metzgermeister Josef<br />
Elbers, der zu den ersten zählte,<br />
die dabei waren.<br />
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