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Eurochair - Meyra

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202<br />

sicherheit<br />

mit meyra-rollstühlen<br />

sicherheit mit meyra- rollstühlen, auch bei der Behindertenbeförderung<br />

Die sicherheit bei der Kraftfahrzeug- Beförderung von im rollstuhl sitzenden Personen hat für MeYrA-OrtOPeDiA seit jeher außerordentliche<br />

Bedeutung.<br />

Über viele Jahre wurde dementsprechend von MeYrA-OrtOPeDiA für die rollstuhl- und Personensicherung das so genannte<br />

„Kraftknotensystem“ der Firma AMF Bruns angeboten, das gemäß der DiN 75078 entwickelt wurde und seitdem eine wesentlich<br />

gesteigerte sicherheit bei der Behindertenbeförderung ermöglicht.<br />

Grundsätzlich handelt es sich um ein zweigliederiges system, dem Personenrückhaltesystem (Prs) und dem rollstuhlrückhaltesystem<br />

(rrs).<br />

Das Prs ist eine Kombination aus einem KFZ- festen schulterschräggurt und einem<br />

speziellen rollstuhl- festen Beckengurt mit zusätzlich angenähter schlosszunge, an den<br />

der schulterschräggurt angeschlossen wird.<br />

Das rrs ist als ein 4-Punkt-system ausgeführt, das aus 2 vorderen und 2 hinteren Gurtabspannungen<br />

besteht. Diese sind einerseits mit dem rollstuhl, und andererseits mit<br />

geeigneten Verankerungen im KFZ- Boden verbunden.<br />

Kennzeichnend für die Verbindung mit dem rollstuhl war bisher die ausschließliche<br />

Ausstattung der rollstühle mit Anschraubelementen, die über schlosszungen verfügen,<br />

mit denen sie mittels Gurten mit Gurtschlössern im KFZ befestigt werden. seit 2010<br />

werden die schlosszungen nur noch an rollstühlen bis max. 85 kg eigengewicht des<br />

rollstuhles verwendet, bei schweren rollstühlen kommen so genannte schwerlastösen<br />

zum einsatz. Nähere informationen zum thema „Kraftknoten“ finden sie unter www.<br />

amf-bruns.de. Grundsätzlich sieht die DiN 75078 bislang zwar eine Prüfung des rückhaltesystems,<br />

jedoch keine Prüfung des rollstuhls vor.<br />

Mit inkrafttreten der überarbeiteten rollstuhlnormen DiN eN 12183 und DiN eN 12184<br />

im Dezember 2009 wurden auch crashtests nach isO 7176-19:2001 obligatorisch,<br />

wenn das jeweilige rollstuhlmodell für die Behindertenbeförderung vorgesehen und<br />

entsprechend gekennzeichnet ist (siehe typenschildvermerk).<br />

MeYrA-OrtOPeDiA führt seither eine Vielzahl von Untersuchungen durch, um so die<br />

eignung der verschiedenen rollstuhlmodelle für die Personenbeförderung gemäß isO<br />

10542-2 festzustellen. im rahmen dieser Untersuchungen werden reale crashtests<br />

mit genormten Prüfpuppen (hybrid ii oder iii – mit 75 kg Gewicht bei rollstühlen für<br />

erwachsene) durchgeführt. Diese crashtests<br />

sind unabhängig vom zulässigen Benutzergewicht des rollstuhls und lehnen sich in<br />

weiten Bereichen an die, im KFZ- Bereich angewendeten tests an.<br />

selbstverständlich können diese tests nur eine Aussage über genau den geprüften<br />

rollstuhl unter testbedingungen machen. Genormte testbedingungen dienen einer vereinfachten<br />

Vergleichbarkeit, können aber zum absoluten sicherheitsniveau unter realen<br />

Bedingungen im ernstfall keine konkrete Aussage machen. hier spielen Faktoren wie<br />

Fahrgeschwindigkeit beim Aufprall, Art des Aufpralls (frontal, seitlich etc.), tatsächliches<br />

Benutzergewicht, Ausstattung des rollstuhls und anderes eine ganz erheblich rolle.<br />

Da das „Kraftknotensystem“ ausschließlich in Deutschland verbreitet ist und im europäischen Ausland systeme nach der isO<br />

10542 üblich sind, bietet MeYrA-OrtOPeDiA nur noch das isO- rückhaltesystem, allerdings wahlweise mit Beckensicherheitsgurt<br />

an, sodass solchermaßen ausgestattete rollstühle auch problemlos in Deutschland befördert werden können. in der regel sind<br />

bei elektrorollstühlen die Befestigungsösen bereits im rahmen integriert, bei manuellen rollstühlen stehen diese je nach Modell<br />

optional zur Verfügung.<br />

„Kraftknotensysteme“ mit schlosszungen können weiterhin bei der Firma AMF Bruns bezogen werden.<br />

Weitere informationen zum thema „Behindertenbeförderung im KFZ“ finden sie auf unserer homepage<br />

www.meyra-ortopedia.de .<br />

eine ständig aktualisierte Liste der für die Behindertenbeförderung freigegebenen rollstuhlmodelle mit wichtigen hinweisen finden<br />

sie dort ebenfalls.

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