Neue medalp sport- und rehaclinic imst
Neue medalp sport- und rehaclinic imst
Neue medalp sport- und rehaclinic imst
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Zugestellt durch Post.at I E 2,–<br />
med Magazin für Sport <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />
12<br />
<strong>Neue</strong> <strong>medalp</strong> <strong>sport</strong>- <strong>und</strong> <strong>rehaclinic</strong> <strong>imst</strong><br />
Von der Diagnose bis zur Reha – alles unter einem Dach<br />
<strong>medalp</strong> group – Beständigkeit <strong>und</strong> Qualität<br />
Ausgabe 8 . 2011<br />
med 12
2<br />
Editorial<br />
Nach 10 Jahren <strong>medalp</strong> Imst ist es auf Gr<strong>und</strong> der Raumknappheit <strong>und</strong><br />
Ausbaufähigkeit der Organisationsstrukturen notwendig geworden, den<br />
alten Standort zu überdenken <strong>und</strong> letztlich zu neuen Ufern aufzubrechen.<br />
Nach langer Planungszeit konnte in der Milser Au eine neue Sportclinic direkt<br />
neben der „Trofana“ realisiert werden.<br />
Die Kraft für das neue Projekt geben uns über 120.000 behandelte Patienten in<br />
den letzten 10 Jahren <strong>und</strong> ein ausgezeichnetes Team von Mitarbeitern.<br />
Wir laden Sie in der aktuellen Ausgabe med 12 ein, einen R<strong>und</strong>gang durch die<br />
neue <strong>sport</strong>- <strong>und</strong> <strong>rehaclinic</strong> <strong>imst</strong> zu machen <strong>und</strong> auch die anderen Standorte in<br />
Sölden <strong>und</strong> im Zillertal virtuell zu besuchen.<br />
<strong>Neue</strong> Sport- <strong>und</strong> Rehaclinic – alles unter einem Dach<br />
Die Philosophie der neuen <strong>medalp</strong> <strong>sport</strong>- <strong>und</strong> <strong>rehaclinic</strong> verbindet Diagnostik <strong>und</strong><br />
Therapie sowie Anschlussrehabilitation unter einem Dach bei bestmöglicher verkehrstechnischer<br />
Erreichbarkeit.<br />
Der Diagnostikbereich umfasst neben den gängigen bildgebenden Verfahren –<br />
digitales Röntgen, Magnetresonanztomographie <strong>und</strong> Ultraschall – nun auch die<br />
Computertomographie zur noch besseren Diagnostik bei Knochenbrüchen <strong>und</strong><br />
Gelenksverletzungen.<br />
Die Operationseinheit entspricht den neuesten internationalen Standards in<br />
Bezug auf technische, hygienische <strong>und</strong> sicherheitsrelevante Belange. Durch die<br />
hohe Patientenfrequenz <strong>und</strong> das enge Behandlungsspektrum haben die Behandlungsteams<br />
eine hohe Routine <strong>und</strong> Kompetenz bei der Versorgung von Verletzungen<br />
<strong>und</strong> Erkrankungen am Bewegungsapparat.<br />
In der neuen Rehaclinic werden Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie <strong>und</strong><br />
Unterwassertherapie bei orthopädischen, unfallchirurgischen <strong>und</strong> neurologischen<br />
Problemstellungen angeboten.<br />
Beständigkeit <strong>und</strong> Qualität<br />
Seit Bestehen der <strong>medalp</strong>-Gruppe haben wir in allen Betrieben großen Wert auf<br />
reproduzierbare Behandlungsergebnisse unter dem Aspekt bestmöglicher Patientensicherheit<br />
gelegt. Neben dem täglichen Bemühen, technische Qualität <strong>und</strong><br />
Kompetenz hoch zu halten, ist es uns wichtig, dass sich die Patienten <strong>und</strong> Angehörige<br />
sowie unsere Mitarbeiter gut aufgehoben fühlen. Nur durch ein zufriedenes<br />
Team <strong>und</strong> ein Miteinander aller Systempartner kann unser Leistungsziel in<br />
medizinischer <strong>und</strong> menschlicher Hinsicht erreicht werden. Wir laden Sie nun ein,<br />
einen Blick hinter die Kulissen der <strong>medalp</strong>-Gruppe zu werfen, <strong>und</strong> wünschen viel<br />
Spaß bei der Lektüre der med 12 .<br />
Ihre <strong>medalp</strong>-Geschäftsführer<br />
Dr. Alois Schranz<br />
Dr. Hermann Köhle<br />
Dr. Manfred Lener<br />
med 12<br />
Inhalt<br />
3<br />
Entscheidung in Extremsituationen:<br />
Kraft, Zeit <strong>und</strong> Konzentration<br />
4<br />
Willkommen in der neuen <strong>medalp</strong><br />
<strong>sport</strong>- <strong>und</strong> <strong>rehaclinic</strong> <strong>imst</strong><br />
8<br />
Sich ein Bild machen:<br />
digitale Hightech-Diagnostik<br />
10<br />
Ambulante Anästhesie in<br />
neuer Dimension<br />
12<br />
<strong>medalp</strong> 2.0 – Future Zone Operationssaal<br />
14<br />
Alles unter einem Dach – <strong>medalp</strong> <strong>rehaclinic</strong><br />
16<br />
Von der Piste in die Klinik –<br />
Herr Schmid hat sich verletzt<br />
18<br />
<strong>sport</strong>clinic zillertal – r<strong>und</strong>um versorgt<br />
20<br />
<strong>sport</strong>clinic sölden – Clinic an der Piste<br />
21<br />
Erstes Schmerzmittel:<br />
fre<strong>und</strong>liche Mitarbeiter<br />
24<br />
Qualität hat in der Medizin eine ganz<br />
besondere Bedeutung<br />
26<br />
Eröffnung <strong>medalp</strong> <strong>sport</strong>- <strong>und</strong> <strong>rehaclinic</strong> <strong>imst</strong>:<br />
Starke Partner – für Ihre Ges<strong>und</strong>heit<br />
Impressum: Herausgeber: <strong>medalp</strong> – Zentrum für ambulante Chirurgie –<br />
Imst. Verlag: eco.nova Verlags GmbH, Hunoldstraße 20, A-6020 Innsbruck.<br />
Redaktion: Dr. Alois Schranz, Dr. Hermann Köhle, Dr. Manfred Lener,<br />
Stefan Schranz, Mag. Ulrike Delacher MSc. Layout: eco.nova c|p. Fotos:<br />
Florian Schneider, <strong>medalp</strong>, istockphoto. Auflage: 90.000 Stück<br />
Sämtliche Personenbezeichnungen dieser Ausgabe beziehen sich auf Frauen<br />
<strong>und</strong> Männer in gleicher Weise.
Entscheidung in Extremsituationen:<br />
Kraft, Zeit <strong>und</strong> Konzentration<br />
A<br />
ngela Eiter, 154 cm groß <strong>und</strong> 46 kg leicht, ist<br />
mehrfache Weltmeisterin <strong>und</strong> Weltcupsiegerin<br />
im Lead Climbing. Die zierliche, aber<br />
nichtsdestotrotz hochenergetische Kletterin stammt<br />
aus dem Pitztal.<br />
Aktuellster Erfolg: Ihr dritter Weltmeistertitel in<br />
Arco, Juli 2011 – mit einem spektakulären Finale:<br />
Die Damen-Lead-Route beherbergte einen besonders<br />
heiklen Zug, bei welchem sieben der acht Finalistinnen<br />
abtropften (aus der Kletterwand fallen).<br />
Angy konzentrierte sich <strong>und</strong> traf die richtige Entscheidung<br />
in einer Extremsituation: Sie schwang<br />
ihre Füße auf den weit entfernten Griff, legte einen<br />
Heelhook (Einsatz des Fußes als Hangelhilfe), zog<br />
mit der Hand nach <strong>und</strong> ließ sich hinüberfallen, in<br />
Hook <strong>und</strong> Arm hinein. Nach einem kurzen Innehalten<br />
vollendete die 25-Jährige als Einzige die Route<br />
– <strong>und</strong> verdiente sich damit den Weltmeistertitel.<br />
MED12 traf Angy zum Interview.<br />
Sie sagen, Kletterrouten sind wie Bücher,<br />
die man „zwischen den Zügen lesen können<br />
muss“. Haben Sie bei der WM in Arco auch<br />
zwischen den Zügen gelesen?<br />
AE: Ja, ich habe die Absicht des Routensetzers schon<br />
erkannt, musste aber tatsächlich versuchen, hier<br />
zwischen den Zügen zu lesen, den Klettergang anders<br />
zu interpretieren <strong>und</strong> nach neuen Lösungen zu<br />
suchen. Als ich die Stelle dann erreichte, war mir<br />
gleich klar: Der Sprung ist mir zu riskant, ich brauche<br />
eine andere Lösung. In der Stresssituation – wir<br />
haben ein Maximum an Kletterzeit von 8 Minuten<br />
– habe ich überlegt, wie ich dieses Hindernis bewältige.<br />
Nach einem ersten missglückten Versuch habe<br />
ich mich noch einmal total konzentriert, denn so –<br />
mit dem Fuß rüberschwingen, auch wenn es Zeit<br />
<strong>und</strong> Kraft kostet – musste es klappen. Dass ich die<br />
Einzige war, die diese Stelle dann schlussendlich geschafft<br />
hat, war für mich selbst eine Überraschung.<br />
Sie sind mehrfache Weltmeisterin <strong>und</strong> Weltcupsiegerin.<br />
Was macht Ihren Erfolg aus?<br />
AE: Klettern ist mein Leben. Kraft, also der Körper,<br />
UND der Geist kommen gemeinsam zum Einsatz.<br />
Es ist eine der abwechslungsreichsten Sportarten,<br />
man verliert die Motivation nicht so schnell, weil<br />
man ständig mit dem Kopf gefordert ist, wie beim<br />
Rätselraten. Auch jemand, der nicht so kräftig oder<br />
so <strong>sport</strong>lich ist, kann mental sehr viel zum Erfolg<br />
beim Klettern beitragen. Ich bin sehr motiviert. Die<br />
Motivation liegt in mir. Der entsprechende Wille ist<br />
ebenfalls da, <strong>und</strong> vor allem kann ich mich für Klettern<br />
begeistern! Ich lebe dafür, ich mache das total<br />
gerne. Notwendig ist auch das Vertrauen in mich<br />
selbst – das An-sich-Glauben. Wenn man zweifelt,<br />
wird’s schwierig mit dem Erfolg. Natürlich gehören<br />
auch Konsequenz <strong>und</strong> Disziplin dazu, <strong>und</strong> für den<br />
Wettkampf eine Portion Ehrgeiz.<br />
2009 mussten Sie aufgr<strong>und</strong> eines Schulterproblems<br />
das Klettern für eine Weile aufgeben.<br />
Hat sich Ihre Einstellung zum Klettern<br />
seither verändert?<br />
AE: Vor der Schulterverletzung habe ich nur eine<br />
einzige Richtung eingeschlagen. Nach der Verletzung<br />
aber ist mir klar geworden, dass es auch noch<br />
andere Dinge im Leben gibt, wie etwa die Ausbildung,<br />
meine Familie oder mein Fre<strong>und</strong>, selbst wenn<br />
Klettern immer die wesentliche Priorität behält.<br />
Besonders wichtig ist mir aber die Erkenntnis, dass<br />
ich auf meinen Körper höre, wenn er mir was sagen<br />
möchte. Ich darf meinen Körper nicht ausnützen.<br />
Wie sieht Ihre Zukunft aus? Welche „Route“<br />
werden Sie einschlagen?<br />
AE: Die Begeisterung <strong>und</strong> Leidenschaft von Klettern<br />
ist in mir. Diese Leidenschaft möchte ich auch<br />
gerne in anderen entfachen. Deshalb habe ich mich<br />
zur Trainerin ausbilden lassen. Ich bin schon so viele<br />
Jahre im Wettkampf<strong>sport</strong> tätig, dass ich mir sicher<br />
bin, dem Nachwuchs beim Weiterkommen helfen zu<br />
können. Ich kann mir gut vorstellen, Individualcoaching<br />
zu machen <strong>und</strong> meine Erfahrung zur Verfügung<br />
zu stellen. Schließlich wollen wir auch weiterhin<br />
gute Kletterer zum Wettkampf schicken!<br />
✚<br />
med 12<br />
3<br />
Angela Eiter,<br />
Weltmeisterin in der<br />
Königsdisziplin<br />
Klettern<br />
2005 hat sie sich den<br />
ersten Weltmeistertitel<br />
geholt, war letztes<br />
Jahr Europameisterin<br />
<strong>und</strong> erzielte ab 2004<br />
drei Jahre in Folge den<br />
Weltcupgesamtsieg. Sie<br />
ist mehrmalige Siegerin<br />
beim Rock Master <strong>und</strong><br />
den World Games 2005.<br />
Wir danken für das Interview!
4<br />
med 12<br />
Willkommen in der neuen<br />
<strong>medalp</strong> <strong>sport</strong>- <strong>und</strong> <strong>rehaclinic</strong> <strong>imst</strong>
Am 21. Oktober 2010 war es so weit: Die ersten<br />
Bagger haben in der Milser Au die letzten<br />
Maisfelder umgegraben <strong>und</strong> mit dem<br />
Aushub für die neue <strong>medalp</strong> begonnen.<br />
In einer Rekordzeit von genau 315 Tagen entstand<br />
eine der modernsten Tageskliniken im Alpenraum<br />
an einem verkehrsstrategisch günstigen Ort direkt<br />
an der Autobahn A12 neben der „Trofana“. In nur<br />
10 Monaten haben größtenteils heimische Firmen<br />
eine Bruttogeschoßfläche von knapp 6000 m2 errichtet.<br />
Mit 12 Mio. Euro Investitionsvolumen – für<br />
welche die Geschäftsführer Dr. Alois Schranz, Dr.<br />
Hermann Köhle <strong>und</strong> Dr. Manfred Lener geradestehen<br />
– wurde eine zeitgemäße Sportclinic mit modernster<br />
Infrastruktur <strong>und</strong> Medizintechnik errichtet.<br />
Neben dem Klinikbetrieb gibt es neu im Angebot<br />
eine Rehaclinic mit großem Schwimmbecken <strong>und</strong><br />
allen gängigen Verfahren zur Rehabilitation nach<br />
Unfall- <strong>und</strong> Sportverletzungen sowie bei neurologischen<br />
Erkrankungen wie Schlaganfall oder Wirbelsäulenproblemen.<br />
„Mit der neuen Einrichtung wollen wir unseren Patienten<br />
die Möglichkeit einer Komplettversorgung<br />
auf qualitativ hohem Niveau unter einem Dach bieten“,<br />
erklären die drei <strong>medalp</strong>-Geschäftsführer. ✚<br />
10 Monate Bauzeit vom Aushub bis zur krankenanstaltenrechtlichen Abnahme.<br />
Baustart: 21.10.2010 – Bauende: 30.8.2011<br />
~ 12 Mio. € Investition<br />
80 % Ausführende Firmen vom Bezirk Imst, Landeck<br />
24.300 m³ Umbauter Raum<br />
5.850 m² Bruttogeschoßfläche<br />
5.100 m² Nettogeschoßfläche<br />
2.000 m² … davon Technik <strong>und</strong> Lagerräume<br />
10.000 m³ Erdbewegung (Aushub, Hinterfüllung, Geländemodellierung)<br />
3.000 m³ Verbauter Beton (Bodenplatte, Decken, Wände)<br />
3.600 m² Fertigteildeckenfläche<br />
170 t Baustahl<br />
130 t Gips-Bauplatten<br />
1.300 m Kabeltassen<br />
1.250 Stk. Leuchtmittel<br />
112.000 m Kabelleitungen<br />
1.200 Stk. Sicherungen<br />
1.020 Stk. Schalterdosen<br />
200 m Abwasserkanal als Druckleitung<br />
Zwei Gr<strong>und</strong>wasser-Brunnenbohrungen bis 25 <strong>und</strong> 32 m Tiefe –<br />
für Gebäudeheizung, Kühlung <strong>und</strong> als Löschversorgung<br />
Wärmerückgewinnung aus Serverraumkühlungen,<br />
Magnetresonanzraum, Heiz- <strong>und</strong> Lüftungszentralen<br />
Fußbodenheizung <strong>und</strong> Fußbodenkühlung<br />
200 m² Solarheizpaneele für Raumheizung <strong>und</strong> Warmwasserbereitung<br />
65 Pkg. Mannerschnitten à 400 g = 26 kg Mannerschnitten!<br />
3300 Nespresso-Kaffeekapseln (10 Mon. * 21 Tage * 16 Stk./Tag)<br />
60 Mitarbeiter<br />
15 Ärzte<br />
11.11.2011 Offizielle Eröffnung<br />
12.11.2011 Tag der offenen Tür<br />
med 12<br />
5
6<br />
med 12<br />
Günther Platter,<br />
Landeshauptmann von Tirol<br />
Tirol ist das Tourismus- <strong>und</strong> Sportland Nummer 1.<br />
Gerade der Winter stellt traditionell eine<br />
intensive Phase in der Tiroler Ges<strong>und</strong>heitsversorgung<br />
dar, wenn zahlreiche Skiunfälle für übervolle<br />
Krankenhäuser <strong>und</strong> Ambulatorien sorgen. Private<br />
Ges<strong>und</strong>heitseinrichtungen wie die <strong>medalp</strong> nehmen<br />
hier eine wichtige Stellung ein, federn sie doch den<br />
Ansturm auf die öffentlichen Ges<strong>und</strong>heitseinrichtungen<br />
ab <strong>und</strong> gewährleisten dadurch, dass die<br />
öffentlichen Einrichtungen nicht in einem Übermaß<br />
belastet werden.<br />
Die Erfolgsstory der <strong>medalp</strong> begann 2001 in Imst<br />
mit anfangs 12 Mitarbeitern. Heute, 10 Jahre<br />
danach, ist aus dem Kleinunternehmen r<strong>und</strong><br />
um Luis Schranz, Hermann Köhle <strong>und</strong> Manfred<br />
Lener ein Großbetrieb mit mehreren Standorten<br />
<strong>und</strong> weit über 100 Mitarbeitern geworden. Wenn<br />
man weiß, dass seit der Gründung dieses dynamischen<br />
Unternehmens 117.000 Patienten aus 63<br />
verschiedenen Nationen behandelt wurden <strong>und</strong> 40 %<br />
aller Patienten aus Tirol kommen, so kann man<br />
zu Recht von einer Erfolgsgeschichte sprechen.<br />
Die <strong>medalp</strong> ist als Bereicherung der medizinischen<br />
Versorgung besonders im Tiroler Oberland, neben<br />
den bewährten medizinischen Einrichtungen, wie<br />
etwa dem Bezirkskrankenhaus Zams, nicht mehr<br />
wegzudenken.<br />
Ich darf dem engagierten Team um Luis Schranz<br />
recht herzlich zum neuen Schmuckstück gratulieren<br />
<strong>und</strong> auch weiterhin viel Erfolg wünschen.
Univ.-Prof. DI Dr. Bernhard Tilg,<br />
Landesrat<br />
Die neu eröffnete <strong>medalp</strong>-Tagesclinic in Imst<br />
stellt ein Zentrum für ambulante Chirurgie dar<br />
<strong>und</strong> ist eine wichtige Bereicherung für das private<br />
Ges<strong>und</strong>heitsangebot in Tirol. Spezialisiert auf Leistungen<br />
auf dem Gebiet der Allgemein- <strong>und</strong> Unfallchirurgie<br />
wird durch sie ein wichtiger Bereich in der<br />
Ges<strong>und</strong>heitsversorgung in Tirol abgedeckt.<br />
Zudem ist die <strong>medalp</strong> Imst ein wichtiger Impuls für<br />
den Arbeitsmarkt im Tiroler Oberland. Daher profitiert<br />
die gesamte Region von dieser Einrichtung.<br />
Die Spezialisierung dieser privaten Krankenanstalt<br />
liegt in einem Bereich, in dem in Tirol zu jeder<br />
Jahreszeit viel Bedarf herrscht: Durch die umfangreichen<br />
Sportangebote in Tirol kommt es leider<br />
regelmäßig auch zu Unfällen <strong>und</strong> Verletzungen der<br />
Gelenke, Muskeln <strong>und</strong> Knochen. Der Trend der<br />
letzten Jahre zeigt, dass Patientinnen <strong>und</strong> Patienten<br />
immer kürzer im Krankenhaus bleiben wollen.<br />
Hier kommt die <strong>medalp</strong> Imst mit ihrem Konzept<br />
dem Wunsch der Patientinnen <strong>und</strong> Patienten nach<br />
einem möglichst kurzen Aufenthalt durch ambulantes<br />
Operieren nach. Als Ges<strong>und</strong>heitslandesrat<br />
freut es mich besonders, dass im Land Tirol auch<br />
von privater Seite in die Ges<strong>und</strong>heitsversorgung<br />
investiert wird.<br />
Ich möchte allen Beteiligten herzlich zur Eröffnung<br />
der neuen <strong>medalp</strong> Imst gratulieren. Den Mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> Mitarbeitern vor Ort wünsche ich ein<br />
angenehmes <strong>und</strong> erfolgreiches Arbeiten <strong>und</strong> gute<br />
Zusammenarbeit!<br />
Stefan Weirather,<br />
Bürgermeister der<br />
Stadt Imst<br />
Medalp-Platz 1 lautet die Adresse der<br />
<strong>medalp</strong> – neu in Imst, an der Grenze<br />
zum Gemeindegebiet Mils; ein verkehrstechnisch<br />
idealer Standort für Betrieb <strong>und</strong><br />
Patienten gleichermaßen. Die Stadtgemeinde<br />
Imst ist froh, dass sich die <strong>medalp</strong> in Imst<br />
weiter etabliert. Wir sind sehr erfreut, eine<br />
derartige Unternehmung in Imst weiter<br />
beheimaten zu dürfen. Viel Erfolg <strong>und</strong> alles<br />
Gute in Imst.<br />
Umfang der neuen <strong>medalp</strong> <strong>sport</strong>- <strong>und</strong> <strong>rehaclinic</strong> <strong>imst</strong><br />
✚ 2 volldigitale OP-Räume in modernster Ausstattung<br />
✚ 8 Rehabilitationsräume für die unfallchirurgische,<br />
orthopädische <strong>und</strong> neurologische Rehabilitation<br />
✚ 1 Schwimmbad für Unterwassertherapie<br />
✚ Heliport<br />
✚ 60 Mitarbeiter, 15 Ärzte <strong>und</strong> 10 Therapeuten<br />
Dr. Markus Moser,<br />
Bürgermeister Mils bei Imst<br />
Uns in der kleinen Gemeinde Mils bei Imst<br />
macht es stolz, die neue <strong>medalp</strong> in unserer<br />
unmittelbaren Nachbarschaft – im „Milser Äuli“,<br />
wie man bei uns sagt – willkommen heißen zu<br />
dürfen. Die drei Geschäftsführer <strong>und</strong> ihr Team<br />
haben mit ihrer Klinik sicherlich auch international<br />
neue Maßstäbe gesetzt. Besonders die<br />
örtliche Lage in unserer schönen Region mit der<br />
optimalen Verkehrsanbindung sticht hervor. Die<br />
neue Klinik imponiert nach meinem persönlichen<br />
Eindruck vor allem durch die topmoderne Medizintechnik<br />
<strong>und</strong> das tolle Erscheinungsbild. Wir in<br />
Mils freuen uns sehr auf die künftige Zusammenarbeit<br />
<strong>und</strong> wünschen der <strong>medalp</strong> <strong>und</strong> allen ihren<br />
Mitarbeiten viel Glück <strong>und</strong> Erfolg.<br />
Kontakt<br />
<strong>medalp</strong> <strong>sport</strong>- <strong>und</strong> <strong>rehaclinic</strong><br />
Medalp-Platz 1<br />
A-6460 Imst<br />
T.: +43 5418 511 00<br />
(telefonische Terminvereinbarungen<br />
8:00–17:00 Uhr)<br />
F.: +43 5418 511 111<br />
Hotline: +43 699 16119988<br />
info@<strong>medalp</strong>.com<br />
www.<strong>medalp</strong>.com<br />
med 12<br />
7
8<br />
<strong>Neue</strong> <strong>sport</strong>- <strong>und</strong> <strong>rehaclinic</strong> bietet<br />
digitale Hightech-Diagnostik<br />
med 12<br />
Das Wort „Diagnose“ kommt aus dem Griechischen<br />
<strong>und</strong> bedeutet einerseits diágnosis<br />
– „Unterscheidung, Entscheidung“, andererseits<br />
gnosis – „Erkenntnis, Urteil“. Bef<strong>und</strong>e <strong>und</strong><br />
Symptome werden einer Krankheit oder Verletzung<br />
zugeordnet, der Arzt macht sich sozusagen<br />
ein „Bild“ von den Beschwerden <strong>und</strong> entscheidet<br />
sich dann für die entsprechende Behandlung. In der<br />
neuen <strong>medalp</strong> clinic steht den Ärzten die neueste<br />
Medizintechnik zur präzisen Diagnosestellung <strong>und</strong><br />
Bildgebung zur Verfügung.<br />
Sich ein Bild machen – die Diagnose<br />
Die Verletzungen <strong>und</strong> Beschwerden am Bewegungsapparat<br />
werden in den Ordinationen der <strong>medalp</strong><br />
abgeklärt. Ein besonderes Plus für die schnelle Diagnose<br />
in der neuen Clinic ist die Einrichtung aller<br />
bildgebenden Verfahren auf einer Ebene im Erdgeschoss<br />
– man erspart sich lange Wege <strong>und</strong> der<br />
Arzt hat die Bilder sofort auf seinem Bildschirm in<br />
der Ordination <strong>und</strong> kann schnellstmöglich entsprechende<br />
weitere Behandlungsschritte festlegen. Die<br />
Ordination ist eine Kassenpraxis <strong>und</strong> somit für alle<br />
zugänglich.<br />
Zur Verfügung stehen in der <strong>sport</strong>- <strong>und</strong> <strong>rehaclinic</strong><br />
eine neue Röntgenanlage, Magnetresonanztomographie<br />
sowie ein ganz neuer Computertomograph.<br />
Die neue Röntgenanlage wurde so gebaut, dass die<br />
Strahlenbelastung gering gehalten wird. Auch die<br />
Lagerung des Patienten gestaltet sich nun viel einfacher<br />
als früher – erstens, weil der Lagertisch in<br />
alle Richtungen verschiebbar ist <strong>und</strong> so der verletzte<br />
Patient nicht selbst unter Schmerzen weiterrücken<br />
muss, aber auch weil mehr Platz vorhanden ist.<br />
„Den Magnetresonanztomographen (MRT) haben<br />
wir von Imst Stadt mitgenommen <strong>und</strong> übersiedelt.<br />
Neu allerdings ist der Computertomograph, den wir<br />
bei der Untersuchung von Knochenbrüchen am Gelenk<br />
zum Beispiel sehr gut einsetzen können, weil er<br />
uns eine verbesserte 3-D-Rekonstruktion liefert <strong>und</strong><br />
wir die Operation so besser planen können“, erklärt<br />
Dr. Manfred Lener, Unfallchirurg, einen seiner Bereiche.<br />
Die Kosten allein für die Bildgebung (ohne<br />
den bereits vorhandenen MRT) beliefen sich in der<br />
neuen Clinic auf 500.000 Euro. ✚
Das kleine 1 X 1 der Bildgebung<br />
„Bildgebung“ ist in der Medizin der Oberbegriff für verschiedene Diagnostikmethoden,<br />
die Aufnahmen aus dem Körperinneren liefern. Der Blick in das Innere des<br />
menschlichen Körpers mag für viele eine Sensation sein, bedeutet aber für Chirurgen<br />
die Quintessenz für die Planung einer Operation – <strong>und</strong> vor allem dann, wenn<br />
– wie in der <strong>medalp</strong> – die Operationen minimalinvasiv, also mittels Schlüssellochtechnik<br />
durchgeführt werden.<br />
Aber zurück zur Diagnose. Die gebräuchlichsten Verfahren zur Diagnosestellung<br />
durch Bildgebung sind Röntgen, Ultraschall, Computertomographie <strong>und</strong> Magnetresonanztomographie.<br />
„Alle Methoden in entsprechender Kombination liefern uns<br />
exakte Informationen zum Problem des Patienten“, erklärt Dr. Lener.<br />
Die Röntgentechnik ist das bekannteste Diagnoseverfahren in der Medizin. Mit<br />
Hilfe von Röntgenstrahlen werden Bilder vom Körperinneren erzeugt. Das Verfahren<br />
ist schnell <strong>und</strong> wird besonders bei Knochen-, Lungen-, Brust- <strong>und</strong> Herzuntersuchungen<br />
eingesetzt. Die Untersuchung ist – wie alle anderen bildgebenden Verfahren<br />
– schmerzfrei. Nur bei häufiger Anwendung <strong>und</strong> sehr hohen Dosen wären<br />
Röntgenstrahlen bedenklich, aber dafür hat man in der <strong>medalp</strong> nun vorgesorgt <strong>und</strong><br />
entsprechend geplant, um die Strahlendosis gering zu halten.<br />
Die absolut belastungsfreie Ultraschalluntersuchung oder auch Sonografie ist<br />
ebenfalls eine schmerzlose Methode, mit der mittels Ultraschallwellen Bilder von<br />
Gewebsstrukturen erzeugt <strong>und</strong> Organe des Körpers abgebildet werden. Ultraschall<br />
dient vor allem zur Darstellung der Weichteile (innere Organe, Blutgefäße, Muskeln<br />
<strong>und</strong> Sehnen).<br />
Die Magnetresonanztherapie (MRT) ist ein schmerzfreies <strong>und</strong> unschädliches Verfahren,<br />
das mit Magnetfeldern <strong>und</strong> Radiowellen Schnittbilder des Körpers erzeugt.<br />
Der Patient kommt normalerweise in die „Röhre“ des Kernspintomographen, dazu<br />
Dr. Lener: „Bei uns handelt es sich um keine Röhre, sondern um ein sogenanntes<br />
offenes System mit großen Vorteilen für Patienten mit Platzangst.“ Die Untersuchungsmethode<br />
beruht auf dem physikalischen Prinzip, dass Atomkerne mit ungerader<br />
Protonen- oder Neutronenzahl über einen Eigendrehimpuls, den sog. Spin,<br />
verfügen. Ein Magnetfeld richtet die Atomkerne des menschlichen Körpers aus.<br />
Dabei senden sie Signale aus, die gemessen werden. Das MRT liefert vor allem von<br />
wasserhaltigen Geweben sehr genaue <strong>und</strong> differenzierte Darstellungen, z.B. von inneren<br />
Organen, Gelenkknorpel, Meniskus, Rückenmark <strong>und</strong> Gehirn. Dr. Lener: „Jede<br />
Knieoperation erfordert daher vorher ein MRT, damit der OP-Erfolg gewährleistet<br />
werden kann.“<br />
Neu ist die Möglichkeit eines CTs direkt in der <strong>medalp</strong> Imst. „CT“ steht für Computertomographie<br />
<strong>und</strong> ist ein Röntgendiagnoseverfahren. Die Computertomographie<br />
liefert Schnittbilder durch den Körper beziehungsweise einen bestimmten<br />
Körperteil – in dreidimensionalen Aufnahmen. Daher auch der Name dieser<br />
radiologischen Untersuchungsmethode, denn „tome“ bedeutet im Altgriechischen<br />
„Schnitt“. Eingesetzt wird die CT hier vor allem zur genauen Beurteilung von knöchernen<br />
Verletzungen, bei Wirbelsäulenbeschwerden, Schädelverletzungen <strong>und</strong><br />
zum Ausschluss von Verletzungen der inneren Organe.<br />
med 12
10<br />
Ambulante Anästhesie<br />
in neuer Dimension<br />
„Viele geben an,<br />
schon lange nicht<br />
mehr so gut geschlafen<br />
zu haben<br />
<strong>und</strong> dass sie<br />
w<strong>und</strong>erschöne<br />
Träume erlebt<br />
hätten.“<br />
Dr. Hermann Köhle<br />
med 12<br />
Dr. Hermann Köhle ist Anästhesist, Intensivmediziner<br />
<strong>und</strong> Notarzt. Der Bereich Narkose<br />
untersteht seiner Verantwortung. Zur<br />
neuen Clinic meint er: „Der Ablauf war früher viel<br />
beengter, was von den Mitarbeitern eine enorme<br />
Leistung abverlangt hat. Heute ist die Arbeit durch<br />
den zur Verfügung gestellten Platz optimal – <strong>und</strong><br />
läuft sowohl für uns wie auch für den Patienten<br />
stressfreier ab. Ich traue mich sogar zu sagen, dass<br />
wir durch eine gemeinsame <strong>und</strong> umsichtige Vorplanung<br />
jetzt die perfekte Struktur zum Arbeiten gef<strong>und</strong>en<br />
haben.“<br />
Vorgespräche – Patienten werden aktiv in<br />
die Entscheidung mit eingeb<strong>und</strong>en<br />
Das Vorgespräch vor einer Operation besteht aus<br />
zwei Teilen. Einmal aus dem chirurgischen (was <strong>und</strong><br />
wie wird operiert, gibt es Risiken, wie geht es nach der<br />
Operation weiter, …) <strong>und</strong> zum anderen dem anästhesiologischen<br />
Gespräch. Zusätzlich werden auch noch<br />
eventuelle Vorerkrankungen <strong>und</strong> Risiken erhoben.<br />
„Besonders wichtig ist es uns, dass jeder Patient versteht,<br />
welche Behandlung ihm warum zuteil wird.<br />
Das fördert die aktive Kooperation mit dem Patienten.<br />
Dadurch können die Patienten mitentscheiden<br />
<strong>und</strong> den eigenen Genesungsverlauf beeinflussen.<br />
Angeordnete Übungen <strong>und</strong> therapeutische Maßnahmen<br />
nach der Operation werden so besser verstanden<br />
<strong>und</strong> umgesetzt.“<br />
Neu: Monitoring – der Patient ist in ständiger<br />
Überwachung durch den Arzt<br />
Jeder Patient, der sich einer Narkose unterziehen<br />
muss, braucht eine gute Überwachung; dazu zählen<br />
die Kontrolle des Blutdrucks <strong>und</strong> der Lungenfunktion,<br />
das EKG usw. Dies gehört weltweit zum<br />
allgemeinen Standard. Alle erhaltenen Werte müssen<br />
laufend dokumentiert werden. Bisher hatte man<br />
diese in ein vorgefertigtes Protokoll schriftlich eingetragen.<br />
Was ist nun neu? „Diese Dokumentation erfolgt<br />
in der neuen Clinic digital. Das heißt, die Werte<br />
<strong>und</strong> Maßnahmen werden direkt von den Überwachungsgeräten<br />
von den Ärzten <strong>und</strong> dem Pflegepersonal<br />
in das digitale Protokoll übertragen. Dadurch<br />
sind Fehleintragungen <strong>und</strong> ‚vergessen einzutragen‘<br />
ausgeschlossen. Darüber hinaus kann von jedem<br />
Anästhesiemonitor jederzeit Einblick in die Dokumentation<br />
genommen werden. Dies erspart Ärzten<br />
<strong>und</strong> Pflege viel Zeit, die dann wiederum den Patienten<br />
zugute kommt“, führt Dr. Köhle aus.<br />
Der Einleitungsraum für die Narkose ist der psychologisch<br />
gesehen kritischste Raum für den Patienten.<br />
Deshalb achtet man bei der <strong>medalp</strong> auch darauf,<br />
dass der Patient ab diesem Zeitpunkt niemals länger<br />
als 10 Minuten auf seine Operation warten muss.<br />
Die neue Clinic bietet den Vorteil, dass der Anästhesist<br />
den Patienten nun mittels Monitoren <strong>und</strong> IT-<br />
Einsatz von allen Räumlichkeiten aus <strong>und</strong> in jeder<br />
Phase seiner Operation überwachen kann <strong>und</strong> sieht,<br />
wie es ihm geht. Auch während der Operation werden<br />
der gesamte Ablauf sowie alle Daten <strong>und</strong> Werte<br />
des jeweiligen Patienten zur Kontrolle digitalisiert.<br />
Welche Narkosen werden durchgeführt?<br />
In den <strong>medalp</strong> clinicen werden verschiedene Narkoseformen<br />
angeboten. Je nach Verletzungsmuster,<br />
Vorerkrankungen <strong>und</strong> Zustand der Patienten wird<br />
eine passende Narkoseform entschieden. Im Wesentlichen<br />
unterscheidet man zwei Narkoseformen:<br />
Zum einen gibt es die Vollnarkose, das heißt, die<br />
Patienten schlafen tief, das Bewusstsein <strong>und</strong> die<br />
Schmerzempfindungen sind zu 100 % ausgeschalten.<br />
Die Patienten brauchen jedoch während der<br />
Vollnarkose eine Atemunterstützung, in der Regel
erfolgt dies über ein Narkosegerät. 95 % unserer<br />
Vollnarkosen werden mit einer Larynxmaskennarkose<br />
durchgeführt. Dabei handelt es sich um<br />
eine weiche Beatmungsmaske, die nur mehr in den<br />
M<strong>und</strong> eingebracht werden muss. Die berühmte<br />
Intubation, das Einlegen einer Beatmungsröhre<br />
(Tubus) in die Luftröhre, ist nicht mehr notwendig.<br />
Mit der Larynxmaske ist eine gute <strong>und</strong> sichere Beatmung<br />
gewährleistet, es ist eine der schonendsten<br />
Möglichkeiten, eine Narkose durchzuführen. Dazu<br />
kommt noch, dass einiges an Narkosemedikamenten<br />
eingespart werden kann, da durch die Reizung der<br />
Luftröhre bei der Intubationsnarkose ein höherer<br />
Medikamentenbedarf notwendig ist.<br />
Die zweite Form ist die Lokalanästhesie: Hier wird<br />
eine bestimmte Körperregion durch Betäubung eines<br />
oder mehrerer Nerven völlig schmerz- <strong>und</strong> gefühllos.<br />
Die Patienten können dann wählen, ob sie<br />
wach bleiben wollen oder leicht schlafen. Typisch<br />
für Lokalanästhesien sind: Operationen an Fingern,<br />
Händen, Unterarmen, Knien, Sprunggelenken, Zehen<br />
…) Die bekannteste Form der Lokalanästhesie<br />
ist die Spinalanästhesie (Rückenstich). Hier wird<br />
durch Blockade der Nerven im Rückenmarksbereich<br />
völlige Schmerz- <strong>und</strong> Gefühlslosigkeit beider Beine,<br />
in der Regel von der Hüfte abwärts, erreicht.<br />
Wie wird das Narkosemedikament<br />
verabreicht?<br />
Die Vollnarkosen (Schlafnarkosen) werden überwiegend<br />
über die Venen eingeleitet <strong>und</strong> während der<br />
Operation aufrechterhalten. Gasnarkosen werden in<br />
der <strong>medalp</strong> in der Regel nicht durchgeführt.<br />
„Diese intravenösen Narkosen empfinden unsere<br />
Patienten im überwiegenden Fall als sehr angenehm.<br />
Zum Einschlafen fordern wir die Patienten immer<br />
wieder gerne auf, „an etwas Schönes zu denken“.<br />
Viele geben danach an, schon lange nicht mehr so<br />
gut geschlafen zu haben <strong>und</strong> dass sie w<strong>und</strong>erschöne<br />
Träume erlebt hätten“, erzählt der Experte Dr.<br />
Köhle. Ist die Operation fertig, erwacht man nach<br />
wenigen Minuten – was vom Großteil der Patienten<br />
als sehr sanftes Erwachen empf<strong>und</strong>en wird. Anschließend<br />
werden die Patienten zur Überwachung<br />
in den Aufwachraum gebracht. Schon nach relativ<br />
kurzer Zeit kann der Patient Tee oder Wasser trinken.<br />
Jeder Patient bekommt vor der Entlassung nach<br />
Hause eine Kleinigkeit zu essen. Übelkeit nach einer<br />
Operation ist bei dieser Narkoseform sehr selten.<br />
Wählt man eine Lokalanästhesie, werden die betreffenden<br />
Nerven mit einem Spezialgerät (Nadel)<br />
aufgesucht <strong>und</strong> dann mit einem speziell ausgewählten<br />
Anästhetikum mit unterschiedlicher Wirkzeit (je<br />
nach Operation) betäubt. Ein wesentlicher Vorteil<br />
der Lokalanästhesie liegt darin, dass der Patient alles<br />
wach erleben (so man das will) <strong>und</strong> sehr rasch nach<br />
der Operation nach Hause gehen kann. Eine Ausnahme<br />
ist die Spinalanästhesie (Rückenstich): „Hier<br />
muss man warten, bis die Wirkung zu 100 % abgeklungen<br />
ist, <strong>und</strong> das kann schon mal einige St<strong>und</strong>en<br />
dauern“, so Dr. Köhle. ✚<br />
Der Wohlfühl-Aspekt<br />
Das Warten vor der Operation ist für viele Patienten nichts Angenehmes.<br />
Die <strong>medalp</strong>-Mitarbeiter achten sehr darauf, dass diese Zeit (trotz<br />
Verletzung) für den Patienten möglichst angenehm gestaltet wird. Eine<br />
besondere Situation stellt das Warten im Einleitraum der neuen Clinic<br />
dar. Das ist der Raum, in dem die direkten OP-Vorbereitungen (Rasieren,<br />
Umziehen etc.) durchgeführt werden. Anästhesist Dr. Köhle: „Der<br />
Aufenthalt soll hier möglichst kurz gehalten werden. Leider ist das nicht<br />
immer auf den Punkt möglich (z.B. die Vor-OP dauert unerwartet etwas<br />
länger). Für diese Fälle haben wir uns etwas Besonderes einfallen lassen:<br />
In Zusammenarbeit mit dem Künstler Christian Röck wurde an der Decke<br />
ein großer Bildschirm angebracht, über den wir w<strong>und</strong>erschöne Naturfilmsequenzen<br />
mit emotionalen Bildern <strong>und</strong> beruhigender Hintergr<strong>und</strong>musik<br />
einspielen. Alle bisher befragten Patienten gaben an, dass ihnen<br />
diese Filme sehr gut gefallen haben <strong>und</strong> dass diese zu ihrer Entspannung<br />
sehr viel beigetragen haben. Einige hätten sogar gerne diese Bilder noch<br />
etwas länger genossen, aber mehr als zehn Minuten Wartezeit im Einleitungsraum<br />
ist von uns nicht beabsichtigt.“<br />
med 12<br />
11
12<br />
„Der Einsatz von<br />
modernster Medizintechnik<br />
ist einer<br />
der Sicherheitsfaktoren<br />
bei unseren<br />
Operationen. Daneben<br />
aber trägt<br />
auch die fachliche<br />
Kompetenz <strong>und</strong><br />
die gute Zusammenarbeit<br />
des<br />
Teams zur hohen<br />
Qualität <strong>und</strong><br />
Patientensicherheit<br />
bei.“<br />
Dr. Alois Schranz<br />
med 12<br />
<strong>medalp</strong> 2.0 –<br />
Future Zone Operationssaal<br />
Wenn man den Operationstrakt der neuen<br />
<strong>medalp</strong> <strong>sport</strong>clinic betritt, hat man das<br />
Gefühl, in einer neuen, futuristischen<br />
Welt zu sein. Nicht nur, dass der Operationssaal für<br />
Nichtmediziner <strong>und</strong> Laien etwas Unbekanntes <strong>und</strong><br />
Geheimnisvolles darstellt, sondern auch weil in den<br />
Operationssälen der neuen <strong>medalp</strong> kein Detail modernster<br />
Medizintechnik ausgelassen wurde.<br />
Es sind richtige Future Zones, allerdings nicht kalt<br />
<strong>und</strong> ungemütlich, sondern mit verschiedenen Lichteffekten<br />
<strong>und</strong> mit individueller Hintergr<strong>und</strong>musik.<br />
Besonders auffallend sind die großzügigen Operationsräumlichkeiten,<br />
die es sowohl dem Operateur<br />
wie auch dem ganzen Team erlauben, mit viel Platz,<br />
stressfrei <strong>und</strong> unbeengt zu arbeiten. Alles ist für ein<br />
gutes, effizientes, aber auch für ein angenehmes Arbeiten<br />
eingerichtet.<br />
„Schließlich geht es um die Menschen – die Mitarbeiter,<br />
die dort arbeiten – sowie die Patienten, die<br />
ein gutes Operationsergebnis erwarten“, erklärt der<br />
ärztliche Leiter <strong>und</strong> Unfallchirurg Dr. Alois Schranz.<br />
Digitalisierung der Daten während der<br />
Operation<br />
Die Hightech-Operationssäle an der neuen Klinik<br />
sind voll digitalisiert. Sämtliche Patientendaten, die<br />
Krankengeschichte, individuelle Informationen <strong>und</strong><br />
alle vorhandenen Bilddaten wie Röntgen, Computertomographie<br />
<strong>und</strong> Magnetresonanztomographie<br />
sind direkt am Operationstisch für das Team abrufbar.<br />
Sämtliche Operationen an der neuen Klinik werden<br />
fotografisch dokumentiert sowie Herz-Kreislauf-<br />
Daten des Patienten fortlaufend aufgezeichnet –<br />
„das dient der Sicherheit <strong>und</strong> Qualitätssicherung<br />
sowohl für den Patienten als auch für uns. Durch<br />
die volle Transparenz ist jeder Operationsschritt von<br />
Anästhesie- <strong>und</strong> Chirurgenseite nachvollziehbar<br />
<strong>und</strong> überprüfbar“, verdeutlicht Dr. Schranz.<br />
„Aber wir verlassen uns nicht nur auf die Technologie<br />
<strong>und</strong> Elektronik. Ein besonderes Qualitätssicherungsinstrument<br />
ist die kurze Teambesprechung vor<br />
jeder Operation. Durch ISO- <strong>und</strong> WHO-Standards<br />
hat dieses Qualitätssicherungsinstrument der Teambesprechung<br />
bei uns zur weiteren Erhöhung der Patientensicherheit<br />
<strong>und</strong> Risikovermeidung beigetragen<br />
<strong>und</strong> einen absolut hohen Stellenwert.“<br />
Arthroskopie mit HDMI-Technik<br />
An der <strong>medalp</strong> wird eine Vielzahl der Operationen<br />
an den großen Gelenken des menschlichen Körpers<br />
wie Schulter, Ellbogen, Kniegelenk <strong>und</strong> Sprunggelenk<br />
arthroskopisch durchgeführt.<br />
Durch die neuen minimalinvasiven Techniken <strong>und</strong><br />
die kleineren Hautschnitte haben die Patienten nach<br />
der Operation weniger Schmerzen, die Heilung verläuft<br />
rascher <strong>und</strong> im Regelfall risikoärmer.<br />
HDMI bedeutet high definition multimedia interface.<br />
Auch wenn man sich die Erklärung nicht merken<br />
muss, so stellt diese Verbindung zwischen den<br />
digitalen Operationsarthroskopiekameras <strong>und</strong> der<br />
Elektronik einen wichtigen Vorteil für die Patienten<br />
der <strong>medalp</strong> dar.<br />
Durch diese Technik ist bei der „Schlüssellochchirurgie“<br />
eine noch bessere Auflösung am Bildschirm<br />
möglich. Die neue Technik erlaubt es den Chirurgen,<br />
noch präziser zu arbeiten. Bei der Schlüssellochchirurgie<br />
wird über Minischnitte eine Kamera in das<br />
Gelenk oder die Körperhöhle eingeführt. Die Operation<br />
selbst wird mit speziellen dafür konstruierten<br />
Instrumenten praktisch am Bildschirm durchgeführt.<br />
Sozusagen sind arthroskopische Chirurgen in einem<br />
gewissen Umfang „Bildschirmarbeiter“.<br />
✚
Ein Gr<strong>und</strong>prinzip für Patientensicherheit: kontrollierte Hygiene<br />
Die Hygiene ist in Krankenanstalten eines der wichtigsten Themen,<br />
denn es geht hier um die Patientensicherheit. Höchste Hygienestandards<br />
von den Instrumenten über die Desinfektion beim Händewaschen<br />
<strong>und</strong> die Kleidung des Operateurs bis zur Reinigung der<br />
Räumlichkeiten <strong>und</strong> dem Luftaustausch im OP-Saal gilt es einzuhalten,<br />
moderne Geräte <strong>und</strong> Technik unterstützen dabei.<br />
Die neue <strong>medalp</strong> clinic erfüllt die aktuellsten Standards <strong>und</strong> ist auch<br />
für die Zukunft gewappnet: Eines der Herzstücke der neuen Clinic<br />
ist die eigene Instrumentensterilisation. „Der Weg jedes einzelnen<br />
chirurgischen Instruments, das wir verwenden, ist transparent <strong>und</strong><br />
nachvollziehbar. Wir haben für jede Operation – egal ob Schulter<br />
oder Knie – jeweils eigene Kassetten mit dem benötigten Instrumentensatz<br />
– alle digital gekennzeichnet. So wird ebenfalls digital<br />
festgehalten, welches Skalpell zum Beispiel bei welchem Patienten<br />
für welche Operation zum Einsatz kam, wann es gereinigt wurde<br />
<strong>und</strong> wann es aus der Kassette entnommen wurde. Alles ist hier straff<br />
organisiert, jede Kassette kommt erst dann ins Lager zurück, wenn<br />
alles kontrolliert ist <strong>und</strong> seine Richtigkeit hat “, erklärt der Verantwortliche<br />
für die Hygiene, Dr. Hermann Köhle. Die Geräte <strong>und</strong> die<br />
Einrichtung der Sterilisation werden regelmäßig von Ämtern sowie<br />
von externen Hygieneexperten überprüft <strong>und</strong> standardisierte Messungen<br />
werden durchgeführt. „Diese wichtigen Entscheidungen zu<br />
höchsten Qualitäts- <strong>und</strong> Sicherheitsstandards sind zwar auch eine<br />
Kostenfrage, weil sehr teuer, aber sie sind unabdingbar, wenn den<br />
Patienten die höchste Sicherheit garantiert wird“, so Dr. Köhle.<br />
13<br />
med 12
14<br />
Von der Operation zur Rehabilitation –<br />
alles unter einem Dach<br />
„Unsere neue<br />
Rehaclinic mit<br />
Schwimmbecken<br />
steht externen<br />
Partnern, niedergelassenen<br />
Ärzten<br />
<strong>und</strong> sonstigen<br />
Ges<strong>und</strong>heitseinrichtungen<br />
als<br />
zusätzliche Zuweisungsmöglichkeit<br />
zur Verfügung.“<br />
Dr. Manfred Lener<br />
med 12<br />
Die neue <strong>medalp</strong> <strong>sport</strong>- <strong>und</strong> <strong>rehaclinic</strong> bietet<br />
ihren Patienten einen ganz besonderen<br />
Komfort: Nicht nur die Diagnosestellung<br />
<strong>und</strong> im Anschluss die entsprechende Operation sind<br />
in dieser Tagesklinik möglich, sondern neu auch die<br />
Rehabilitation nach dem chirurgischen Eingriff –<br />
oder – bei Bedarf – als konservative Therapie, also<br />
Behandlung ohne Operation. Patienten sowohl im<br />
unfallchirurgischen, orthopädischen Bereich als<br />
auch bei neurologischen Erkrankungen, wie z.B.<br />
nach einem Schlaganfall, können die ausgezeichneten<br />
Therapiemöglichkeiten zur schnellstmöglichen<br />
Rehabilitation in der neuen <strong>medalp</strong> nutzen.<br />
„Unser Angebot umfasst das gesamte Spektrum der<br />
ambulanten Rehabilitation: Von der Physiotherapie<br />
sowie Ergo- <strong>und</strong> Logotherapie über die Heilmassage<br />
<strong>und</strong> Lymphdrainage bis zur Unterwasser- <strong>und</strong><br />
Trainingstherapie steht den Patienten jede Rehabilitation<br />
zur Verfügung“, erklärt der ärztliche Reha-<br />
Leiter Dr. Manfred Lener. Besonders stolz dürfen<br />
die <strong>medalp</strong>-Gründungsväter auf das großzügige<br />
Schwimmbecken für die Unterwassertherapie sein.<br />
Denn gerade die belastungsfreie Bewegung trägt<br />
bei Verletzungen des Bewegungsapparates viel zum<br />
Heilungsprozess bei.<br />
<strong>medalp</strong> <strong>rehaclinic</strong> – Physiotherapie,<br />
Ergotherapie, Logopädie<br />
Aber auch für Patienten, die etwa nach einem<br />
Schlaganfall, bei einer Querschnittlähmung oder<br />
einer neurologischen Verletzung der Therapie bedürfen,<br />
steht die Einrichtung zur Verfügung. Beim<br />
Ereignis eines Schlaganfalls muss der Patient zuerst<br />
akut versorgt werden <strong>und</strong> dann – je nach Schweregrad<br />
– unmittelbar vom Krankenhaus in die stationäre<br />
Nachsorge. Kommt man dann allerdings nach<br />
Hause, dann fallen die Patienten oft in ein „tiefes<br />
Loch“, da die verbliebenen Ausfälle dann so richtig<br />
zum Handicap werden.<br />
Die notwendigen ständigen weiteren Übungen zur<br />
körperlichen Verbesserung bleiben aus – oft, weil<br />
der Patient alleine nicht dazu fähig oder motiviert ist<br />
oder weil die entsprechenden erleichternden Reha-<br />
Geräte nicht zur Verfügung stehen.<br />
In dieser Zeit ist eine weitere intensive Betreuung<br />
durch entsprechende Therapeuten dringend notwendig.<br />
Eine Verbesserung der Situation mit regelmäßigen<br />
Anleitungen <strong>und</strong> Übungen ist zwei Jahre<br />
<strong>und</strong> darüber hinaus noch möglich. „Hier können<br />
wir eine Lücke schließen – <strong>und</strong> diesen Patienten die<br />
Möglichkeit anbieten, konsequent <strong>und</strong> regelmäßig<br />
ihre Therapie bei uns auch ambulant fortzusetzen.<br />
Bei schwereren Fällen kommen die Mitarbeiter der<br />
<strong>medalp</strong> <strong>rehaclinic</strong> auch zu den Patienten nach Hause.“
Ein Beispiel dafür ist die Ergotherapie, in der Patienten<br />
mit Handicap üben, alltägliche Dinge wie<br />
sich auf einen Stuhl setzen oder einen Löffel in die<br />
Hand nehmen ... Natürlich können Patienten auch<br />
von extern zugewiesen werden. Bezüglich der Kosten<br />
gibt es Verhandlungen mit der Gebietskrankenkasse<br />
über einen Direktverrechnungsvertrag für die<br />
neurologische Rehabilitation. „Unseren externen<br />
Partnern, den niedergelassenen Ärzten oder sonstigen<br />
Ges<strong>und</strong>heitsinstitutionen steht unsere Reha-<br />
Einrichtung ab sofort ebenfalls als zusätzliche Zuweisungsmöglichkeit<br />
zur Verfügung“, lädt Dr. Lener<br />
zur konstruktiven Zusammenarbeit ein.<br />
Nachbehandlungsplan für Patienten<br />
aus dem Ausland<br />
Patienten, die sich in ihrem Urlaub verletzt haben<br />
<strong>und</strong> in der <strong>medalp</strong> operiert wurden, können aufgr<strong>und</strong><br />
der weiten Anreise dieses Angebot der Rehabilitation<br />
in der <strong>medalp</strong> nicht in Anspruch nehmen.<br />
Aber auch für ihre Nachbehandlung haben die umsichtigen<br />
Clinic-Chefs gesorgt: „Die Krankenakte<br />
steht unseren Patienten via Internet mit verschlüsseltem<br />
Login zur Verfügung. Sie können die Daten ihrem<br />
nachbehandelnden Arzt zuhause übermitteln,<br />
der dann entscheidet, was weiter zu tun ist. Aber<br />
wir haben auch ein Nachbehandlungsprogramm<br />
mit entsprechenden Rehabilitationsplänen für jede<br />
einzelne Verletzung entwickelt. So kann der Patient<br />
täglich seine Daten abrufen <strong>und</strong> findet entsprechende<br />
Handlungs- <strong>und</strong> Übungsanweisungen vor, wie<br />
zum Beispiel die Erinnerung, die Thrombosespritze<br />
nicht zu vergessen.“ Dafür gibt es sogar einen kleinen<br />
Lehrfilm online zum Ansehen <strong>und</strong> Nachmachen.<br />
Mit diesem Online-Instrument hat der Patient<br />
ein individuelles, maßgeschneidertes Programm für<br />
seine persönliche Nachsorge. „Nur ges<strong>und</strong> werden<br />
müssen die Patienten alleine, den Rest übernehmen<br />
wir!“, lacht Dr. Lener. ✚<br />
Daten & Fakten <strong>medalp</strong> <strong>rehaclinic</strong><br />
Die Abrechnung der Physiotherapie erfolgt auf Wahlarztbasis. Für die<br />
Leistungen der orthopädisch-traumatologischen Rehabilitation <strong>und</strong> der<br />
neurologischen Rehabilitation wird derzeit mit der TGKK verhandelt.<br />
Physiotherapie<br />
✚ Rehabilitation <strong>und</strong> Therapie<br />
- bei Wirbelsäulenproblemen<br />
- nach Verletzungen<br />
- nach Operationen<br />
- bei neurologischen Beschwerden<br />
- als Prophylaxe<br />
Ergotherapie<br />
✚ in der Neurologie<br />
- z.B. bei Erkrankungen: Schlaganfall, Tumor, Multiple Sklerose ...<br />
- z.B. bei Verletzungen wie Schädel-Hirn-Trauma,<br />
Querschnittlähmung ...<br />
✚ in der Handrehabilitation (Frakturen, Nerven- <strong>und</strong> Bandverletzungen,<br />
bei Rheuma, Arthrose ...)<br />
Logopädie<br />
✚ Sprachstörungen bei Kindern <strong>und</strong> Erwachsenen<br />
✚ Schluckstörungen<br />
✚ Stimmstörungen<br />
✚ Störungen der Sprache nach Schädel-Hirn-Trauma, Schlaganfall<br />
oder anderen neurologischen Erkrankungen<br />
Kontakt<br />
<strong>medalp</strong> <strong>rehaclinic</strong><br />
Medalp-Platz 1<br />
6460 Imst<br />
Telefonische Terminvereinbarung<br />
Montag bis Freitag von<br />
8.30 – 12.30 Uhr<br />
Tel.: +43 5418 51100 470<br />
Fax: +43 5418 51100 411<br />
<strong>rehaclinic</strong>@<strong>medalp</strong>.com<br />
15<br />
med 12
16<br />
Das Prinzip der Tagesklinik – kurz erklärt<br />
„Am Morgen ins Krankenhaus <strong>und</strong> am Abend wieder nach Hause“ –<br />
so könnte man das Prinzip einer Tagesklinik erklären. Die <strong>medalp</strong>-<br />
Gruppe hat sich von Anfang an auf tageschirurgische Eingriffe spezialisiert<br />
– <strong>und</strong> entspricht so den modernen Anforderungen der Patientenbehandlung.<br />
40 % der Operationen, die in den Clinicen der<br />
<strong>medalp</strong> durchgeführt werden, sind geplante Eingriffe, 60 % sind<br />
Notfallbehandlungen. Tageschirurgische Eingriffe sind gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
weniger belastende, kurz dauernde Operationen. Der Vorteil für tagesklinische<br />
Patienten liegt darin, dass sie bereits wenige St<strong>und</strong>en später<br />
wieder nach Hause gehen können. Dieser überschaubare Zeitrahmen<br />
stellt sowohl für Einheimische als auch für verletzte Touristen<br />
eine große Erleichterung dar, da die Patienten sich nach der Operation<br />
in der gewohnten Umgebung bei der Familie aufhalten können.<br />
<strong>medalp</strong> – Anlaufstelle für Frischverletzte<br />
<strong>und</strong> für geplante Operationen<br />
Die Clinicen der <strong>medalp</strong>-Gruppe sind neben geplanten Behandlungen<br />
vor allem Anlaufstelle für Frischverletzte. „Fast die Hälfte unserer<br />
Patienten kommt aus der näheren Umgebung, um sich hier behandeln<br />
zu lassen“, weiß Alois Schranz <strong>und</strong> verdeutlicht, warum das so<br />
ist: „Unsere Stärken liegen in konservativer <strong>und</strong> operativer Behand-<br />
VON DER PISTE<br />
IN DIE KlINIK ...<br />
med 12<br />
Das Diagnoseteam nimmt sich des Verletzten an.<br />
Nach der ärztlichen Untersuchung werden je nach<br />
Anforderung gezielt Röntgenbilder, eventuell MRT-<br />
<strong>und</strong>/oder CT-Bilder angefertigt. RTA Atti meint zu<br />
Herrn Schmid: „Bitte jetzt nicht bewegen.“<br />
2<br />
lung bei Verletzungen <strong>und</strong> Beschwerden am Bewegungsapparat. In<br />
den vergangenen 10 Jahren haben wir über 120.000 Patienten behandelt<br />
<strong>und</strong> davon knapp 20.000 operiert. 60 % der Operationen wurden<br />
bei Frischverletzten, sozusagen ungeplant, die restlichen 40 % als Planoperationen<br />
durchgeführt.“<br />
Sicheres Auffangnetz r<strong>und</strong> um die Uhr –<br />
von New York bis Tokio<br />
Mit qualitativ hochwertiger <strong>und</strong> kompetenter Diagnostik <strong>und</strong> Therapie<br />
allein ist es nicht getan, da für die Teams der <strong>medalp</strong>-Gruppe die<br />
Behandlung erst dann abgeschlossen ist, wenn das gemeinsam definierte<br />
Behandlungsziel erreicht wurde.<br />
Neben der <strong>medalp</strong>-Hotline, welche 24 St<strong>und</strong>en 7 Tage in der Woche<br />
besetzt ist, gibt es als innovatives Produkt seit drei Jahren das Internetportal<br />
www.my.<strong>medalp</strong>.com zur individualisierten Nachbetreuung von<br />
Patienten im In- <strong>und</strong> Ausland. „Neben der digitalen Nabelschnur <strong>und</strong><br />
der jederzeitigen telefonischen Kontaktmöglichkeit hat die <strong>medalp</strong>-<br />
Gruppe in der Zwischenzeit ein internationales Netzwerk von Partnerkliniken<br />
<strong>und</strong> Partnerordinationen zwischen New York <strong>und</strong> Tokio<br />
etabliert. Durch das Netzwerk ist in den meisten Fällen auch die qualitätsvolle<br />
Nachbetreuung nach vereinbarten Standards gegeben“, informiert<br />
Dr. Schranz.<br />
✚<br />
Thomas Schmid ist begeisterter Schifahrer. Heute allerdings bereitet ein schlimmer Sturz<br />
seinem Vergnügen ein jähes Ende. Er hat so starke Schmerzen im linken Knie, dass er die<br />
Pistenrettung alarmieren muss. Diese tran<strong>sport</strong>ieren den Verletzten so vorsichtig wie möglich<br />
ins Tal. Nachdem dort der Arzt das Knie untersucht, versorgt <strong>und</strong> die Schmerzen behandelt hat,<br />
wird mit Herrn Schmid das weitere Vorgehen besprochen. So fällt oft die Entscheidung, dass<br />
der Patient direkt in die <strong>medalp</strong> gebracht wird.<br />
1<br />
„Auf drei heben wir ihn auf die Liege“ –<br />
Herr Schmid ist in der <strong>medalp</strong> <strong>sport</strong>- <strong>und</strong><br />
<strong>rehaclinic</strong> angelangt.<br />
3<br />
In der Ordination von Dr. Alois Schranz:<br />
„Herr Schmid, leider haben Sie sich<br />
einen Bänderriss zugezogen. Das ist<br />
eine Verletzung, die man operieren<br />
muss. Die Operation kann tageschirurgisch<br />
bei uns durchgeführt werden.<br />
Wir können, falls Sie das wollen, schon<br />
bald mit der Operation beginnen. Der<br />
Eingriff dauert erfahrungsgemäß eine<br />
St<strong>und</strong>e. Anschließend sollten Sie noch<br />
vier St<strong>und</strong>en zur Beobachtung bei uns<br />
bleiben, bevor Sie abgeholt werden.“
4<br />
6<br />
10<br />
Herr Schmid hat in die Operation eingewilligt. Dr. Hermann Köhle führt das<br />
anästhesiologische Aufklärungsgespräch durch <strong>und</strong> erhebt wichtige Informationen:<br />
„Haben Sie Vorerkrankungen? Wird Ihnen bei Narkosen leicht<br />
übel?“...usw. Der Anästhesist bespricht mit Herrn Schmid die verschiedenen<br />
Narkosearten <strong>und</strong> so wird entschieden, welche Narkoseform die optimale<br />
für den Patienten ist.<br />
Im Operationssaal. Das Operationsteam bespricht noch einmal die Verletzung<br />
<strong>und</strong> die geplante Operation: „Welches Bein? Was ist die Indikation?<br />
Worauf müssen wir aufpassen?“ Dann beginnt die Operation. Operateur<br />
<strong>und</strong> Anästhesist können alle Überwachungsparameter (Narkosetiefe,<br />
Blutdruck, Herzfunktion usw.) des Patienten an verschiedenen<br />
Bildschirmen kontrollieren.<br />
8<br />
Herr Schmid hat auch die Narkose sehr gut vertragen<br />
<strong>und</strong> wurde in den „privaten Aufwachbereich“ gebracht.<br />
„Ich fühle mich, als ob ich extrem gut <strong>und</strong> tief<br />
geschlafen habe. Geträumt habe ich auch etwas sehr<br />
Schönes“, meint er. Und: „Ich habe Durst.“ Schwester<br />
Daniela bringt ihm gleich etwas zu trinken.<br />
Thomas Schmid will so schnell wie möglich wieder fit sein <strong>und</strong><br />
kann sich auch gleich für die Rehabilitation nach der Operation<br />
in der <strong>medalp</strong>-clinic anmelden. Der ärztliche Reha-Leiter, der<br />
auch Unfallchirurg ist, Dr. Manfred Lener, hat bereits ein individuelles<br />
Therapieprogramm für ihn zusammengestellt.<br />
11<br />
7<br />
Im Narkoseeinleitungsraum wird<br />
besonders auf die Zeit geachtet:<br />
Kein Patient wartet länger als<br />
10 Minuten. Beim Einleiten<br />
der Narkose meint der Arzt zu<br />
Herrn Schmid: „Denken Sie an<br />
etwas Schönes.“ Das fällt ihm<br />
nicht schwer, denn in der neuen<br />
<strong>medalp</strong>-clinic können sich die<br />
Patienten vor der Narkose durch<br />
harmonische Naturvideos <strong>und</strong><br />
beruhigende Hintergr<strong>und</strong>musik<br />
entspannen.<br />
Die Operation ist sehr gut verlaufen. Herr Schmid wird langsam aus<br />
der Narkose geholt. Im Aufwachbereich kontrolliert OP-Schwester<br />
Gabi seinen Zustand <strong>und</strong> kümmert sich um die Bedürfnisse der Patienten.<br />
„Wie geht es Ihnen? Ihre Operation ist gut verlaufen. Sobald<br />
Sie ganz wach sind, werden wir die Überwachungsgeräte entfernen<br />
<strong>und</strong> Sie in einen privateren Bereich bringen.“<br />
Das Reha-Programm von Herrn Schmid besteht aus<br />
gezielten Therapien <strong>und</strong> Übungen, die speziell auf<br />
seinen Bedarf zugeschnitten sind. Ein besonderer<br />
Vorteil in der Rehabilitation sind die Therapieeinheiten<br />
im großen Schwimmbecken. Die neue <strong>medalp</strong><br />
<strong>sport</strong>- <strong>und</strong> <strong>rehaclinic</strong> verbindet Diagnostik <strong>und</strong><br />
Therapie sowie Rehabilitation unter einem Dach.<br />
Für Herrn Schmid ist dadurch nach seiner Verletzung<br />
vieles einfacher, jetzt ist er am besten Weg zur<br />
Ges<strong>und</strong>ung.<br />
5<br />
9<br />
17<br />
Nach dem Anziehen erfolgen<br />
die ersten Gehversuche mit den<br />
Krücken. Dies ist am Anfang oft<br />
gar nicht so einfach, aber eine<br />
kurze Einschulung hilft Herrn<br />
Schmid. Vor der Entlassung<br />
muss er noch ein paar wenige<br />
verwaltungstechnische Sachen<br />
regeln, das meiste haben die<br />
<strong>medalp</strong>-Mitarbeiter schon<br />
für ihn klären können. Unsere<br />
Patienten bekommen auch noch<br />
Therapieanleitungen für die<br />
anschließende Nachbehandlung.<br />
Oft werden schon erste Termine<br />
mit den Physiotherapeuten in der<br />
<strong>rehaclinic</strong> organisiert.<br />
Auch zuhause hat Herr Schmid die<br />
Möglichkeit, weiter vom <strong>medalp</strong>-<br />
Team betreut zu werden: Über die<br />
Online-Plattform www.my.<strong>medalp</strong>.com<br />
kann er sich Informationen <strong>und</strong> Ratschläge<br />
nach seiner Operation holen,<br />
die für ihn persönlich zusammengestellt<br />
worden sind. Baldige Genesung,<br />
Herr Schmid!<br />
med 12
18<br />
<strong>sport</strong>clinic zillertal<br />
Beste medizinische Versorgung – r<strong>und</strong> um die Uhr<br />
med 12<br />
Mit kommendem Winter geht die <strong>sport</strong>clinic<br />
zillertal bereits in ihre fünfte Saison. Bisher<br />
sind ca. 20.000 Patienten nach Sport-<br />
oder Freizeitunfällen versorgt worden, wovon etwa<br />
3.000 einer Operation unterzogen worden sind.<br />
Umfassendes Operationsangebot an<br />
tageschirurgischen Eingriffen<br />
Das Operationsangebot der <strong>sport</strong>clinic umfasst alle<br />
unfallchirurgischen Eingriffe, die tagesklinisch möglich<br />
sind: Neben der Behandlung einfacher Knochenbrüche<br />
sind die Ärzte auch auf die Behandlung<br />
von Verletzungen der Bänder, Weichteile, Muskeln<br />
<strong>und</strong> Sehnen, auf Schlüsselbein- <strong>und</strong> Oberarmbrüche,<br />
Schulterverletzungen, Unterarm- <strong>und</strong> Speichenbrüche<br />
sowie Fingerverletzungen spezialisiert.<br />
Aber nicht nur Verletzungen der oberen Extremitäten,<br />
sondern besonders auch Knieverletzungen<br />
wie Kreuzband- oder Sehnenbandrisse <strong>und</strong> Meniskusverletzungen<br />
werden versorgt. Daneben zählen<br />
Knöchelbrüche, Fußwurzel- <strong>und</strong> Mittelfußverletzungen<br />
<strong>und</strong> Bänderrisse zu den weiteren Indikationen,<br />
die mit viel Erfahrung behandelt werden. Die<br />
Chirurgen der <strong>medalp</strong>-Gruppe sind spezialisiert in<br />
der „Schlüsselloch“- oder auch minimalinvasiven<br />
Zahlen & Fakten<br />
✚ 45 Mitarbeiter, 9 Arztordinationen<br />
✚ Ca. 5500 Patienten/Saison<br />
✚ 800 Behandlungen/OPs pro Jahr<br />
✚ 1200 qm Räumlichkeiten<br />
✚ Ordinationsräume, digitales Röntgen, MRT, CT,<br />
Aufwachstation, Operationssäle, Leistungsdiagnostik<br />
Chirurgie, welche es erst ermöglicht hat, Patienten<br />
praktisch am Urlaubsort operativ zu versorgen.<br />
Nicht das Ende des Urlaubs ...<br />
Den Ärzten <strong>und</strong> der Pflege der <strong>sport</strong>clinic stehen<br />
für ihre Arbeit großzügige Räumlichkeiten <strong>und</strong> die<br />
modernste Ausstattung in Medizintechnik, Radiologie<br />
(MRT) sowie die beiden Operationssäle <strong>und</strong><br />
die Narkoseeinheit zur Verfügung. Im Erdgeschoß<br />
neben der <strong>sport</strong>clinic befinden sich Ordinationen<br />
für Allgemeinmedizin, Unfallchirurgie, Radiologie,<br />
Plastische <strong>und</strong> Gefäßchirurgie, Anästhesie <strong>und</strong> neuerdings<br />
auch Dermatologie. Um modernsten Standard<br />
anzubieten, nützen die Ärzte neben der digitalen<br />
Röntgenanlage auch die im Haus installierte<br />
Kernspintomographieeinheit (MRT). Seit 2010<br />
steht nun auch ein neuer Computertomograph (CT)<br />
in der Röntgenpraxis zur dreidimensionalen Darstellung<br />
der verletzten Körperstellen zur Verfügung.<br />
Die Nachbetreuung des Patienten führt oftmals der<br />
niedergelassene Arzt im jeweiligen Skigebiet durch,<br />
sodass der Urlaub dann nicht abgebrochen werden<br />
muss. Auch für die Angehörigen der Verletzten<br />
entsteht ein Vorteil: Durch die umfassende Versorgungsmöglichkeit<br />
vor Ort kann der Urlaub für die<br />
Familie meist fortgesetzt werden.
Zillertal: integratives Behandlungsmanagement<br />
für Einheimische <strong>und</strong> Touristen<br />
Bereits in den vergangenen Jahren hat die <strong>sport</strong>clinic<br />
zillertal ihre Bedeutung für die rasche <strong>und</strong> effiziente<br />
Behandlung verunfallter Patienten unter Beweis gestellt.<br />
Mit 1. Juli 2011 wurde nunmehr der Gesellschaft<br />
für medizinische Projektentwicklung mbH, welche<br />
auch die <strong>sport</strong>clinic zillertal gegründet hatte, <strong>und</strong><br />
dem Entwicklungsteam r<strong>und</strong> um Geschäftsführer<br />
Mag. Horst Grassegger auch die Organisation der<br />
niedergelassenen Notärzte für das hintere Zillertal<br />
übertragen. Grassegger koordiniert in enger<br />
Abstimmung mit dem Roten Kreuz Mayrhofen,<br />
Bezirksstelle Schwaz, insgesamt 12 niedergelassene<br />
Ärzte, darunter Anästhesisten, Unfallchirurgen,<br />
Orthopäden sowie Allgemeinmediziner, allesamt<br />
ausgebildete Notärzte, sowie einige Vertretungsärzte<br />
für die notärztliche Versorgung r<strong>und</strong> um die<br />
Uhr <strong>und</strong> 365 Tage im Jahr. Die Ärzte haben in einer<br />
Apparate- <strong>und</strong> Praxisgemeinschaft die Möglichkeit,<br />
in gemieteten Räumen der <strong>sport</strong>clinic zu verweilen,<br />
die medizinische Infrastruktur zu nutzen <strong>und</strong> somit<br />
Zeit, effizienter im hinteren Zillertal zur Verfügung<br />
zu stehen. Für diese notärztliche Versorgung der Region<br />
wird stets ein Arzt zusätzlich vorhanden sein,<br />
der sonst in dieser Zeit keine Aufgaben übernehmen<br />
muss. Somit ist ein sek<strong>und</strong>enschnelles gemeinsames<br />
Ausrücken zum Notfallort mit dem Rettungsdienst<br />
gewährleistet. In den Ordinationen in der <strong>sport</strong>clinic<br />
zillertal können sich die Ärzte fachlich austauschen,<br />
die Räumlichkeiten gemeinsam nutzen sowie sich in<br />
manchen Situationen gegenseitig aushelfen.<br />
„Die hohe zusätzliche Anforderung in den Wintermonaten<br />
fordert von allen Teilnehmern höchsten<br />
Einsatz, aber auch Kreativität <strong>und</strong> Teamgeist, welcher<br />
uns für die harte Arbeit oft entlohnt“, erklärt<br />
Mag. Grassegger. Parallel zu den ortsansässigen<br />
praktischen Ärzten konnte mit dieser gemeinsamen<br />
Neuregelung der bodengeb<strong>und</strong>enen notärztlichen<br />
Versorgung ein wichtiger Baustein der medizinischen<br />
Kompetenz im hinteren Zillertal weiterhin<br />
auf hohem qualitativen Niveau gehalten werden.<br />
Die Region wird so ihrem guten Ruf als Tourismus-<br />
Hot-Spot in den Alpen auch im Falle eines Notfalls<br />
gerecht.<br />
Weitere Informationen unter www.nef105.at<br />
Als Ganzes mehr als seine Teilchen:<br />
Praxisgemeinschaft <strong>sport</strong>clinic<br />
In den Räumen der <strong>sport</strong>clinic zillertal befinden sich gleich mehrere<br />
medizinische Disziplinen in Form von Wahlarztordinationen.<br />
• Unfallchirurgie: Dr. Ingo Soraruf <strong>und</strong> Dr. Robert Mair<br />
• Radiologie: Dr. Karl Kröll<br />
• Gefäßchirurgie: Dr. Gerhard Hafele <strong>und</strong> Dr. Christoph Harpf<br />
• Plastisch-ästhetische Chirurgie: Dr. Robert Schachinger <strong>und</strong><br />
Dr. Christoph Harpf<br />
• Allgemeinmedizin: Dr. Herwig Kunczicky <strong>und</strong> Dr. Christian Wimmer<br />
• Dermatologie/ästhetische Dermatologie (Botox, Hyaluronbehandlung,<br />
Filler, Laser): Dr. Anton Bacher<br />
Neu in der <strong>sport</strong>clinic zillertal<br />
Dr. Anton Bacher, Hautfacharzt,<br />
eröffnet 2011 seine Ordination<br />
Seit kurzem ist die Praxisgemeinschaft um ein<br />
medizinisches Angebot reicher: Dr. Anton Bacher<br />
ist Facharzt für Dermatologie <strong>und</strong> Venerologie.<br />
In den modernst ausgestatteten Ordinationsräumlichkeiten<br />
wird folgendes Leistungsspektrum<br />
angeboten:<br />
✚ Diagnose <strong>und</strong> Therapie von Haut- <strong>und</strong> Geschlechtskrankheiten<br />
✚ Klinische Hautkrebsvorsorgeuntersuchung,<br />
verbesserte Melanomfrüherkennung mittels<br />
digitaler HD-Auflichtmikroskopie<br />
✚ Allergieabklärung (Prick-, Epikutantest, RAST)<br />
<strong>und</strong> Hyposensibilisierung<br />
✚ Venöse Duplexsonografie bei Krampfadern<br />
bzw. zum Thromboseausschluss<br />
✚ Medizinische Beratung bei vermehrtem<br />
Schwitzen (Hyperhidrose)<br />
✚ Behandlung akuter <strong>und</strong> chronischer W<strong>und</strong>en<br />
sowie unschöner Narben<br />
✚ Dermatochirurgische <strong>und</strong> phlebologische<br />
Eingriffe (diagnost. Biopsien, Exzision von<br />
Hauttumoren, Hauttransplantationen, Miniphlebektomien,<br />
Schaumsklerosierung etc.)<br />
✚ Laser- oder IPL-Behandlung kosmetisch störender<br />
Haut- <strong>und</strong> Gefäßveränderungen sowie<br />
zur dauerhaften Haarentfernung<br />
✚ Medizinisch-ästhetische Behandlungen<br />
(Botulinum, Hyaluronfiller, Radiofrequenz,<br />
Peelings, etc.) zur Faltenreduktion <strong>und</strong><br />
Hautstraffung<br />
Dezember 2011: Kongress für kosmetische Chirurgie & Body Contouring<br />
Vom 1. bis 4.12.2011 findet in der <strong>sport</strong>clinic zillertal sowie im Europahaus in<br />
Mayrhofen ein Kongress zum Thema Body Contouring sowie Kosmetische Chirurgie mit<br />
internationaler Besetzung statt. Veranstalter ist die Austrian Academy of Cosmetic Surgery,<br />
die Chirurgen aus aller Welt in das Zillertal holt. So werden Ärzte aus den USA, Kanada,<br />
Argentinien, Deutschland <strong>und</strong> der Schweiz neben den österreichischen Kollegen die<br />
neuesten Erkenntnisse der kosmetischen Chirurgie in Form von Vorträgen, Operationen<br />
<strong>und</strong> Patientenworkshops untereinander austauschen.<br />
med 12<br />
19
20<br />
<strong>sport</strong>clinic sölden<br />
Die Clinic an der Piste<br />
med 12<br />
Im achten Betriebsjahr hat sich die <strong>medalp</strong> <strong>sport</strong>clinic<br />
sölden bei der Talstation der Gaislachkogelbahn<br />
in der Behandlung verletzter Winter<strong>sport</strong>ler<br />
erfolgreich etabliert. Die <strong>sport</strong>clinic hat<br />
den Vorteil kurzer Tran<strong>sport</strong>strecken, quasi direkt<br />
von der Piste in die Clinic, <strong>und</strong> erspart somit dem<br />
Patienten unnötige Schmerzen <strong>und</strong> weite Wege. Die<br />
<strong>medalp</strong> Sölden ist Anlaufstelle bei der Versorgung<br />
verletzter Winter<strong>sport</strong>ler <strong>und</strong> verfügt über die gesamte<br />
bildgebende Diagnostik wie digitales Röntgen,<br />
Ultraschall <strong>und</strong> Magnetresonanztomographie.<br />
Das Behandlungsspektrum umfasst die gesamte unfallchirurgische<br />
Notfallversorgung sowie die konservative<br />
<strong>und</strong> operative Therapie bei Verletzungen <strong>und</strong><br />
Erkrankungen des Bewegungsapparats.<br />
<strong>medalp</strong> im Aqua Dome: Physiotherapie in gewohnter Qualität<br />
4health bedeutet „für die Ges<strong>und</strong>heit“. Im Aqua Dome Tirol Therme Längenfeld<br />
bieten Diplom-Physiotherapeuten mit langjähriger Berufserfahrung<br />
kompetente Behandlung an, basierend auf medizinischen Gr<strong>und</strong>lagen.<br />
Im <strong>sport</strong>lich-luxuriösen Umfeld des Aqua Dome <strong>und</strong> in der erfrischenden<br />
Atmosphäre des Tiroler Ötztals erfährt der Aufenthalt für die Ges<strong>und</strong>heit<br />
durch 4health eine neue Dimension. Physiotherapeutisch arbeitet man mit<br />
Wassertherapie, Schwefelthermalwasser, Spacecurl, Laufchecks usw.<br />
Informationen unter www.<strong>medalp</strong>.com<br />
oder telefonisch unter +43 5253 64888-0<br />
<strong>sport</strong>clinic sölden – Zahlen & Fakten<br />
✚ 12 Mitarbeiter <strong>und</strong> 3 Ärzte<br />
✚ 2600 Patienten (2010)<br />
✚ 204 Operationen (2010)<br />
✚ Hightech-Setup für Diagnose – digitales<br />
Röntgen, Ultraschall, MRT – <strong>und</strong> Therapie<br />
– Unfall- & Sportchirurgie, Gelenkschirurgie,<br />
operative Knochenbruchbehandlung,<br />
Knie- <strong>und</strong> Schulterchirurgie<br />
Im Setup einer zeitgemäßen Operationseinheit werden<br />
unter Einhaltung aller Sicherheits- <strong>und</strong> Hygienestandards<br />
alle gängigen Methoden der operativen<br />
Frakturversorgung an der oberen <strong>und</strong> unteren Extremität<br />
abgewickelt, sofern diese tageschirurgisch<br />
machbar <strong>und</strong> medizinisch sinnvoll sind“, so Dr.<br />
Schranz.<br />
Naturgemäß werden in der internationalen Schidestination<br />
Sölden verletzte Winter<strong>sport</strong>ler „aus aller<br />
Herren Länder“ behandelt. In der Saison 2010/11<br />
haben verletzte Winter<strong>sport</strong>ler aus 48 verschiedenen<br />
Ländern die Krankenanstalt aufgesucht. Es braucht<br />
nicht weiter erwähnt zu werden, dass in der Hochsaison<br />
ein babylonisches Sprachengewirr in der Clinic<br />
vorherrscht <strong>und</strong> alle Mitarbeiter bis an die Grenzen<br />
der Belastbarkeit gefordert sind.<br />
Großevents im Ötztal<br />
Die Veranstalter im Ötztal schenken den <strong>medalp</strong>-<br />
Ärzten unter Leitung von Dr. Hermann Köhle bei<br />
bekannten Großevents das Vertrauen in die notfallmedizinische<br />
Organisation <strong>und</strong> Betreuung. Dr.<br />
Köhle ist auf Gr<strong>und</strong> seiner beruflichen Erfahrung<br />
als langjähriger Anästhesist <strong>und</strong> Intensivmediziner<br />
an der Universitätsklinik Hamburg geradezu prädestiniert,<br />
diese Aufgaben zu übernehmen. So übernimmt<br />
der Chefarzt der <strong>medalp</strong>-Anästhesie jedes<br />
Jahr die Verantwortung für zahlreiche Sportveranstaltungen<br />
<strong>und</strong> die medizinische Versorgung beim<br />
Weltcup-Opening, dem Ötztal Radmarathon <strong>und</strong><br />
bei der Aufführung von „Hannibal“.<br />
✚
Erstes Schmerzmittel:<br />
fre<strong>und</strong>liche Mitarbeiter<br />
Die <strong>medalp</strong>-Gruppe hat sich ihren guten Ruf<br />
erarbeitet: durch Kompetenz in der Medizin,<br />
in der Pflege, durch ihre Positionierung<br />
in der heimischen Ges<strong>und</strong>heitslandschaft, aber auch<br />
<strong>und</strong> besonders durch den Teamgeist, der an jedem<br />
der Standorte <strong>und</strong> von jedem einzelnen Mitarbeiter<br />
zu spüren ist. Die Begeisterung für Tätigkeit <strong>und</strong> Arbeitgeber<br />
springt sprichwörtlich wie ein Funke über<br />
– die Fre<strong>und</strong>lichkeit <strong>und</strong> Fürsorge, die der Patient<br />
hier erfährt, sind wohl das erste Schmerzmittel, das<br />
gut tut nach einer Verletzung.<br />
Insgesamt sind im Winter die r<strong>und</strong> 120 Mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> Mitarbeiter der gesamten <strong>medalp</strong> group<br />
in 14 verschiedene Bereiche oder Teams aufgeteilt,<br />
je nach Kompetenz. So gibt es OP- <strong>und</strong> Anästhesieteams,<br />
Ambulanz- <strong>und</strong> Pflegeteams, aber auch<br />
die Verwaltung, Office <strong>und</strong> Technik bilden eigene<br />
Bereiche, jeweils an den verschiedenen Standorten.<br />
„Der Teamgedanke ist für die reibungslose Patientenversorgung<br />
unerlässlich. Durch den legeren Führungsstil<br />
unserer Geschäftsführer, durch die Kompetenzaufteilung<br />
in Teams haben wir eine recht flache<br />
Struktur, <strong>und</strong> jeder ist für seinen Bereich verantwortlich<br />
<strong>und</strong> leistet für die Genesung der Patienten seinen<br />
persönlichen Beitrag“, erklärt Simone Siegele,<br />
Personalleiterin der <strong>medalp</strong>-Gruppe. Dabei spielen<br />
Austausch <strong>und</strong> Kommunikation eine wichtige Rolle.<br />
Miteinander reden ist das Um <strong>und</strong> Auf.<br />
„Wir sind zum Beispiel immer mit dem Patienten im<br />
Gespräch <strong>und</strong> erklären, was gerade mit ihm passiert<br />
<strong>und</strong> wozu die eine oder andere Untersuchung notwendig<br />
ist. Wir binden ihn mit in die Behandlung<br />
ein. Daneben tauschen wir uns auch untereinander<br />
ständig aus – in wöchentlichen Teamsitzungen, in<br />
Mitarbeiterteam <strong>medalp</strong> <strong>sport</strong>clinic zillertal<br />
regelmäßigen Treffen mit der Geschäftsführung. In<br />
der neuen <strong>medalp</strong> zum Beispiel haben wir bei der<br />
Planung besonders darauf geachtet, dass es durch<br />
Räumlichkeiten wie Teeküchen usw. auch Austausch-<br />
<strong>und</strong> auch einmal Rückzugsmöglichkeiten<br />
für die Mitarbeiter gibt. Bei uns werden persönliche<br />
Ereignisse nicht unter den Teppich gekehrt, sondern<br />
wahrgenommen <strong>und</strong> mitgeteilt. Wir erk<strong>und</strong>igen uns<br />
nach einem erkrankten Mitarbeiter – <strong>und</strong> eigentlich<br />
fühlt sich das alles an wie eine große Familie“, lacht<br />
die Personalleiterin. Das hat sich auch beim Umzug<br />
in die neue Clinic gezeigt: „Niemand war sich zu<br />
schön, beim Umzug fest mitanzupacken. In der Planung<br />
konnten sich alle Bereichsleiter fachlich in die<br />
Entscheidungen beim Neubau auch mit einbringen.<br />
Deshalb sind wir heute wohl alle gleich stolz auf unsere<br />
neue <strong>medalp</strong> clinic.“<br />
Sicherheit für Patient <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />
Die Personalleiterin ist selbst vom Fach <strong>und</strong> sozusagen<br />
eine Allro<strong>und</strong>erin: Simone Siegele ist ausgebildete<br />
Diplomkrankenschwester <strong>und</strong> war als solche<br />
nicht nur in heimischen Krankenhäusern tätig, sondern<br />
hat als Entwicklungshelferin im Ausland – z.B.<br />
in Afrika, Brasilien <strong>und</strong> im Fernen Osten – Patienten<br />
kompetent versorgt. Seit 2002 ist sie im Team der<br />
<strong>medalp</strong> – <strong>und</strong> leitet heute die Geschicke in Sachen<br />
Personal. Frau Siegele organisiert gerne <strong>und</strong> hilft<br />
mit, wo Not an der Frau ist. Der Erfolg (<strong>und</strong> auch<br />
ihre Mitarbeiter) geben ihr Recht: „Die Fluktuation<br />
ist gering, <strong>und</strong> wir müssen eigentlich selten Stellen<br />
ausschreiben. Die Leute bewerben sich initiativ bei<br />
uns, weil das gute Klima bekannt ist. Ausschlaggebend<br />
für Personalentscheidungen bleibt aber immer<br />
die Sicherheit – für den Patienten, dass er gut versorgt<br />
ist, für die Mitarbeiter, dass sie eine gute Arbeitsstelle<br />
haben.“<br />
✚<br />
21<br />
„Sicherheit hat<br />
bei uns Priorität:<br />
einerseits für die<br />
Patienten, dass<br />
unser <strong>medalp</strong>-<br />
Team sie gut<br />
versorgt, andererseits<br />
aber<br />
auch für unsere<br />
Mitarbeiter, dass<br />
sie einen guten<br />
Arbeitsplatz bei<br />
uns haben.“<br />
Simone Siegele,<br />
Personalleiterin <strong>medalp</strong><br />
med 12
Mitarbeiter gratulieren<br />
zur neuen <strong>medalp</strong> clinic in Imst<br />
Die <strong>medalp</strong>-Gruppe hat verschiedene Kompetenzteams, die je nach Anforderung <strong>und</strong><br />
Bereich eine Gruppe bilden. Alle gemeinsam helfen den Patienten dabei, rasch wieder<br />
ges<strong>und</strong> zu werden. Bestimmt hätten alle Mitarbeiter etwas Gutes zu sagen, wenn es um<br />
den Arbeitsplatz <strong>medalp</strong> geht. Aber das würde den Rahmen sprengen. Das Wissen um<br />
die Loyalität aber zählt – <strong>und</strong> ist in jedem Bereich <strong>und</strong> an jedem Standort spürbar. Stellvertretend<br />
für das ganze Team haben wir die Bereichsleiter gefragt, warum sie sich – wären<br />
sie Patient – in der <strong>medalp</strong> operieren lassen würden, worin die Verbesserungen in der<br />
neuen Clinic bestehen <strong>und</strong> warum sie überhaupt gerne dort arbeiten. Lesen Sie selbst:<br />
med 12<br />
Alexandra Juen, <strong>sport</strong>clinic sölden, Ambulanz <strong>und</strong> OP<br />
Die neue <strong>medalp</strong> wirkt auf mich – <strong>und</strong> dann auch auf<br />
die Patienten – nicht wie ein Krankenhaus, alles ist sehr<br />
hell <strong>und</strong> es gibt viel Tageslicht. Die Mitarbeiter haben<br />
mehr Platz, was die Arbeit sehr erleichtert. Und die<br />
Patienten haben einen sehr schönen Wartebereich – mit<br />
Musik <strong>und</strong> Fernsehen.<br />
Maximilian Pall, Rehaclinic<br />
Für die Rehabilitation ist es der<br />
größte Vorteil, dass in der neuen<br />
Clinic Ärzte <strong>und</strong> Therapeuten<br />
im Sinne des Patienten eng<br />
zusammenarbeiten können<br />
<strong>und</strong> die Wege sehr kurz sind.<br />
Die Kommunikation funktioniert:<br />
Welche Operation wurde<br />
vorgenommen? So kann sofort<br />
anschließend <strong>und</strong> gezielt die<br />
Therapie beginnen, es gibt<br />
keinen Leerlauf zwischen OP<br />
<strong>und</strong> Reha. Dazu haben wir<br />
auch gemeinsam standardisierte<br />
Nachbehandlungspläne für die<br />
jeweilige Erkrankung entwickelt.<br />
Thomas Pittl, Verwaltungsdirektion<br />
Ich bin davon überzeugt, dass sich<br />
der gute Spirit vom Team auch<br />
aufs neue Haus überträgt. Nicht<br />
nur die Mitarbeiter, sondern auch<br />
unsere Patienten sollen diese gute<br />
Stimmung merken. In unserem<br />
Bereich stellt die neue EDV <strong>und</strong><br />
administrative Infrastruktur (r<strong>und</strong><br />
60 Computer) eine große Verbesserung<br />
dar.<br />
Melitta Kirchmair, Qualitätsmanagement<br />
Durch den Neubau ist die Patientensicherheit<br />
noch weiter gestiegen. Ein paar Beispiele: Durch<br />
die neueste Elektronik wird der Patient noch<br />
besser überwacht, die großzügigen OP-Räumlichkeiten<br />
ermöglichen reibungslose Abläufe.<br />
Daneben haben wir auch Hygienestandards neu<br />
aufgesetzt <strong>und</strong> sind hier sicherlich am modernsten<br />
Stand der Technik.<br />
Barbara Rauth, Ambulanz<br />
Patienten haben durch Feedback-Bögen die Möglichkeit,<br />
uns ihre Meinung zu sagen. Dadurch erhalten<br />
wir gute Rückmeldungen zu unserer Arbeit. Und wir<br />
nehmen Verbesserungsvorschläge gerne an – das gehört<br />
zur Kultur der <strong>medalp</strong>-Gruppe.<br />
Dr. Eva Zechmann, Patientenkoordination<br />
Die Patienten profitieren sicher auch davon, dass bei uns<br />
jeder Operateur durch die häufige Durchführung der<br />
Operationen höchste Expertise <strong>und</strong> Routine hat, was für die<br />
Qualität der Arbeit spricht. Weiters ist es auch das professionelle<br />
Umfeld – neben der Kompetenz <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>lichkeit der<br />
Mitarbeiter sind es auch die Möglichkeiten eines MRT oder<br />
CTs direkt im Haus, die von großem Vorteil für Arzt <strong>und</strong><br />
Patienten sind.
Elke Scheiber, Sekretariat<br />
Extern habe ich bereits sehr viel über die neue <strong>medalp</strong><br />
gehört – nur Positives. Deshalb kommen sogar Patienten<br />
aus meiner Heimat Langenegg in Vorarlberg bis zu uns in<br />
die Tagesclinic. Mir macht die Arbeit in der neuen <strong>medalp</strong><br />
auch deshalb Spaß, weil alles so familiär aufgebaut ist.<br />
Christine Herget, Physiotherapie<br />
<strong>medalp</strong> Längenfeld, Aqua Dome<br />
Ich würde mich hier operieren lassen,<br />
weil sowohl den Ärzten wie auch<br />
der Pflege vieles daran liegt, dass der<br />
Patient versteht, welche Behandlung<br />
warum notwendig ist. Durch das<br />
eigene Verstehen ist es auch einfacher,<br />
sich an die Therapie zu halten <strong>und</strong><br />
mitzumachen.<br />
Martin Gstrein, Technik<br />
Die neue <strong>medalp</strong> bietet den modernsten<br />
Sicherheitsstandard, der für eine Krankenanstalt<br />
notwendig ist. Das Meldesystem<br />
wurde dadurch verbessert, dass die Alarmierung<br />
zentralisiert wurde, zusätzlich über<br />
Mobiltelefone ausgeführt wird <strong>und</strong> uns<br />
dadurch im Notfall schneller handeln lässt.<br />
Am neuesten Stand sind beispielsweise auch<br />
die Lüftungssysteme im OP-Bereich oder die<br />
wichtige Notstromversorgung, wenn einmal<br />
der Strom ausfällt.<br />
Atti Pahl, Bildgebung<br />
Für die Bildgebung – also Röntgen, CT, MRT – ist die Konzentration<br />
auf eine Ebene eine große Erleichterung. Die Bilder<br />
entstehen schneller, das beschleunigt auch die Diagnosestellung<br />
– <strong>und</strong> kommt dem Patienten zugute. Außerdem sind die<br />
Räumlichkeiten für uns so angeordnet, dass wir den Patienten<br />
überall im Blick haben <strong>und</strong> seinen Zustand überwachen können.<br />
Die Überschaubarkeit hat viele Vorteile.<br />
Das <strong>medalp</strong>-Team von<br />
Imst <strong>und</strong> Sölden<br />
Zdenka Bradic, Reinigung<br />
Der Neubau bringt meinen<br />
sechs Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> mir<br />
viele Vorteile: Wir durften beim<br />
Material für die Böden mitbestimmen<br />
<strong>und</strong> haben auf neue,<br />
schonendere Reinigungsmittel<br />
umgestellt. Außerdem haben wir<br />
neue Mitarbeiter bekommen.<br />
med 12<br />
23<br />
Gabi Kleinlercher, Aufwachbereich, Anästhesie<br />
Ehrlich gesagt habe ich noch nirgends eine<br />
fre<strong>und</strong>lichere Atmosphäre erlebt als bei uns –<br />
<strong>und</strong> zwar für Patienten <strong>und</strong> für Mitarbeiter.<br />
Das Team hält gut zusammen, durch die<br />
neuen Räumlichkeiten haben wir auch in der<br />
Ruhezone <strong>und</strong> im Aufwachbereich viel mehr<br />
Platz <strong>und</strong> alles läuft für uns wie für den Patienten<br />
stressfrei ab.<br />
Birgit Thurner, Rechnungswesen/Versicherungen<br />
Zu den wichtigsten Vorteilen der <strong>medalp</strong> für die Patienten<br />
zählt für mich als Erstes die Kompetenz unserer Chefs,<br />
dann die Fre<strong>und</strong>lichkeit unserer Mitarbeiter. Für meinen<br />
Bereich kann ich sagen, dass wir den Patienten eine problemlose<br />
Abrechnung mit den Versicherungen anbieten<br />
können. Wir informieren den Patienten über den gesamten<br />
Abrechnungsvorgang <strong>und</strong> bemühen uns, den Ablauf so<br />
unkompliziert wie möglich zu gestalten.<br />
Maria Juen, Sekretariat<br />
In der neuen <strong>medalp</strong> clinic ist alles viel übersichtlicher, die Patienten<br />
fühlen sich gut aufgehoben. Die Vorteile liegen u.a. im<br />
einfachen Aufnahmeprozedere. Als Patient kann ich bei Bedarf<br />
kurzfristig operiert werden, ich weiß auch, wer mich operiert.<br />
Der bürokratische Aufwand für Patienten <strong>und</strong> Angehörige wird<br />
gering gehalten. Das alles hat Qualität.
24<br />
Qualität hat in der Medizin<br />
eine ganz besondere Bedeutung<br />
med 12<br />
Anforderung<br />
des Patienten<br />
Zeugnis mit Vorzug – <strong>medalp</strong>-Gruppe<br />
ist isozertifiziert<br />
Heute ist in jedem Unternehmen die Rede<br />
von Qualität, Qualitätsmanagement <strong>und</strong> Standardisierungen.<br />
Wenn es um Patienten, Krankenversorgung<br />
<strong>und</strong> schlussendlich um die eigene Ges<strong>und</strong>heit<br />
geht, bekommen diese Worte eine persönliche<br />
Bedeutung. „Die <strong>medalp</strong>-Gruppe hat sich seit ihrer<br />
Gründung in den Dienst der Patienten gestellt.<br />
Dazu gehört auch, dass Leistungen wie Diagnose,<br />
Therapie, Operation, Nachsorge usw. sowohl für<br />
den Patienten als auch für die Mitarbeiter immer<br />
auf höchstem Niveau <strong>und</strong> unter den bestmöglichen<br />
Bedingungen erbracht werden. Darauf vertrauen<br />
die Menschen. Die gesetzlichen Normen für den<br />
Betrieb einer Krankenanstalt sind bereits sehr hoch<br />
<strong>und</strong> unterliegen einem steten Wandel.<br />
„Die oberste Priorität heißt: Patientensicherheit –<br />
<strong>und</strong> kommt allen Beteiligten zugute“, erklären die<br />
drei ärztlichen Geschäftsführer Dr. Schranz, Dr.<br />
Köhle <strong>und</strong> Dr. Lener. „Wir haben lange nach einem<br />
passenden Instrument gesucht, um die Abläufe <strong>und</strong><br />
Arbeitsprozesse für alle unsere Standorte auf einen<br />
sehr guten <strong>und</strong> vor allem gemeinsamen Nenner zu<br />
bringen, sodass uns die Patienten überall gleich vertrauen<br />
können.“ Die Wahl fiel schließlich auf die EN<br />
ISO 9001:2008. ISO steht dabei für Internationale<br />
Organisation für Normung (engl.: Standardization),<br />
EN für Europäische Norm. Seit März 2011 gehört<br />
Kontinuierliche Verbesserung der Qualität<br />
Management von<br />
Ressourcen<br />
Verantwortung der<br />
Geschäftsführung<br />
Dienstleistung umsetzen<br />
die <strong>medalp</strong>-Gruppe nun zu den wenigen Kliniken<br />
Österreichs, die im Gesamtbetrieb erfolgreich auditiert<br />
wurden.<br />
Vorbereitung bringt Reinigung<br />
Das System ISO 9001:2008 ist branchenunabhängig<br />
<strong>und</strong> wird sowohl in Industriebetrieben als<br />
auch Dienstleistungsunternehmen angewandt. Es<br />
ist ein weltweit anerkanntes <strong>und</strong> vielfach erprobtes<br />
Qualitätsmanagementsystem <strong>und</strong> bildet ein strukturiertes<br />
Rahmengerüst, in welchem die internen<br />
Arbeitsprozesse, Standards <strong>und</strong> Dokumente aufgenommen,<br />
geordnet <strong>und</strong> zur Verfügung gestellt<br />
werden. Wesentliches Element sind die messbaren<br />
Ziele, deren Erreichung überprüft wird. Die gesetzlichen<br />
Normen für den Betrieb einer Krankenanstalt<br />
sind bereits sehr hoch <strong>und</strong> unterliegen einem steten<br />
Wandel, dabei hat Patientensicherheit die höchste<br />
Priorität. Durch das Fehlerverhütungsprinzip wird<br />
laufend in der <strong>medalp</strong>-Gruppe an Verbesserung <strong>und</strong><br />
Risikominimierung gearbeitet. In gezielten betriebsübergreifenden<br />
Projekten wird in Fachgesprächen<br />
nicht nur über modernste Operationstechniken<br />
gesprochen, es wird auch an der Umsetzung von<br />
Schwerpunktthemen wie Hygienerichtlinien, Lagerungstechniken<br />
etc. gearbeitet <strong>und</strong> schlussendlich<br />
werden die erreichten Projektziele von den Mitarbeitern<br />
der <strong>medalp</strong>-Gruppe gelebt. „Die Herausforderung<br />
für uns lag in der Qualitätsmessung <strong>und</strong><br />
messen, analysieren<br />
<strong>und</strong> verbessern<br />
Zufriedenheit<br />
des Patienten
Standardisierung von allen drei Standorten – auf<br />
gleich hohem Niveau“, erklärt Melitta Kirchmair,<br />
die <strong>medalp</strong>-Qualitätsmanagerin, die für alle drei<br />
Standorte zuständig ist <strong>und</strong> den Vorbereitungsprozess<br />
begleitet hat.<br />
Gemeinsames Ziel: Steigerung von Sicherheit<br />
<strong>und</strong> Zufriedenheit der Patienten<br />
Insgesamt hat sich auch die Gesamtstimmung in der<br />
Gruppe gehoben, die klaren Strukturen <strong>und</strong> die gemeinsame<br />
Arbeit an den standardisierten Vorgaben<br />
haben zu guten Veränderungen in den Arbeitsprozessen<br />
<strong>und</strong> zur Selektion von Abläufen geführt <strong>und</strong><br />
vor allem das Qualitätsbewusstsein innerhalb der<br />
Gruppe gesteigert.<br />
„Wir hatten das Gefühl, dass nach zehnjährigem<br />
Betrieb <strong>und</strong> r<strong>und</strong> 120.000 behandelten Patienten<br />
ein guter Zeitpunkt dafür war, unsere Erfahrungen<br />
der Vergangenheit systematisch zu bündeln <strong>und</strong><br />
auf Papier zu bringen, um in den nächsten Jahren<br />
den hohen medizinischen <strong>und</strong> organisatorischen<br />
Qualitätsanforderungen zu entsprechen“, so auch<br />
Mag. Horst Grassegger, ebenfalls <strong>medalp</strong>-Qualitätsbeauftragter.<br />
Er nennt einige Beispiele für die<br />
qualitativen Verbesserungen: Eine wesentliche Rolle<br />
beim Thema Qualität <strong>und</strong> Erfahrung spielte auch<br />
der Neubau der <strong>medalp</strong> <strong>sport</strong>- <strong>und</strong> <strong>rehaclinic</strong> <strong>imst</strong>,<br />
Meilenstein im Jahre 2011. Durch die Umsetzung<br />
baulicher Maßnahmen kam es zu einer signifikanten<br />
Verbesserung der Arbeitsprozesse sowohl in ärztlicher<br />
<strong>und</strong> pflegerischer Hinsicht als auch im Bereich<br />
der Administration. Einen qualitativen Fortschritt<br />
Die <strong>medalp</strong>-Geschäftsführer <strong>und</strong> QM-Beauftragten<br />
stellt zum Beispiel auch das neue Intranet als internes<br />
Kommunikationsmedium sowie als Information<br />
<strong>und</strong> Speicher von <strong>Neue</strong>rungen <strong>und</strong> Standards dar;<br />
es wird täglich gepflegt. Als weitere Maßnahme in<br />
Richtung Qualitätssteigerung ist auch das vernetzte<br />
Anästhesiesystem im OP-Bereich zu nennen: Auf<br />
jedem Monitor in der gesamten Clinic kann der Zustand<br />
des jeweiligen Patienten eingesehen werden.<br />
Ein Jahr ISO: Überwachungsaudit der<br />
<strong>medalp</strong>-Gruppe im November 2011<br />
„Für jeden Bereich haben wir eine Vielzahl an Prozessen,<br />
Dokumenten, Verfahrensanweisungen <strong>und</strong><br />
Standards festgelegt, welche in jeweils 20 Minuten<br />
erklärbar sind. Wir werden jährlich im Rahmen eines<br />
Überwachungsaudits geprüft <strong>und</strong> alle drei Jahre<br />
rezertifiziert, wir können <strong>und</strong> wollen uns also nicht<br />
zurücklehnen. Den Wunsch nach ständiger Verbesserung<br />
leben uns die Geschäftsführer vor – <strong>und</strong><br />
schließlich hat uns das dorthin gebracht, wo wir heute<br />
stehen“, ist Melitta Kirchmair sichtlich stolz. ✚<br />
my.<strong>medalp</strong>.com<br />
my.<strong>medalp</strong>.com: Betreuung auch daheim<br />
Sicherheit <strong>und</strong> Fürsorge für die <strong>medalp</strong>-Patienten beginnt, sobald sie bei der Tür hereinkommen – <strong>und</strong> zwar in allen Standorten,<br />
endet aber nicht, wenn sie die <strong>medalp</strong> verlassen. Im Gegenteil: „Wir betreuen die Patienten mit ihren Anliegen auch weiter. Einerseits<br />
haben wir die 24-St<strong>und</strong>en-Hotline eingerichtet. Andererseits können die Patienten sich über unsere Website direkt auf ihre<br />
persönliche <strong>medalp</strong>-Seite mit einem persönlichen Benutzernamen <strong>und</strong> einem Kennwort einloggen. Dort finden sie die Diagnose,<br />
die Informationen zu ihrer Behandlung <strong>und</strong> alle Bilder, die wir gemacht haben.“ Das hat zum einen den Vorteil, dass beispielsweise<br />
auch der weiterbehandelnde Arzt daheim in Deutschland sich die Bilder ansehen kann <strong>und</strong> bei einer eventuell notwendigen<br />
Nachbetreuung umfassend über Verletzung <strong>und</strong> Behandlung informiert ist.<br />
Mit dem Patienten in Kontakt bleiben<br />
Dr. Alois Schranz informiert: „Ein weiterer Vorteil besteht für uns darin, dass wir weiterhin mit dem Patienten in Kontakt bleiben<br />
<strong>und</strong> ihm beim Heilungsprozess helfen können. Wir stellen also Informationen über die Behandlung zur Verfügung, umgekehrt<br />
informiert uns der Patient via Internetseite auch über sein individuelles Befinden, indem er uns verschiedene Fragen beantwortet.“<br />
Der Patient wird online zu subjektiven Parametern wie Schmerzempfinden, Fieber oder Bewegungsfähigkeit befragt. Die sich<br />
daraus ergebenden Werte sind die Basis für die weiteren Schritte im Heilungsprozess daheim. So haben die Ärzte der <strong>medalp</strong> für<br />
den ersten postoperativen Monat jeweils ein persönliches Nachbehandlungs- <strong>und</strong> Therapieprogramm – abhängig von der Verletzungsart<br />
– zusammengestellt. Das betrifft einerseits die einzunehmenden Medikamente (z.B. Schmerzmittel oder Thrombosespritzen),<br />
andererseits auch physikalische Aspekte wie etwa physiotherapeutische Behandlungen oder Übungen. Wenn allerdings<br />
einmal ein vom Patient eingegebener Wert nicht dem üblichen Heilungsverlauf entspricht, erhält der behandelnde Arzt in der<br />
<strong>medalp</strong> sofort eine Alarmierungs-SMS <strong>und</strong> setzt sich persönlich mit dem Patienten in Verbindung – <strong>und</strong> zwar unabhängig davon,<br />
wo der Patient zuhause ist.<br />
Die myMedalp-Website ist in mehreren Sprachen verfügbar: Englisch, Deutsch <strong>und</strong> Russisch. Insgesamt läuft dieses Betreuungsprogramm<br />
28 Tage nach der Operation in der <strong>medalp</strong> weiter. Dieser Service wird von den Patienten gerne in Anspruch genommen.<br />
med 12<br />
25
26<br />
Feierliche Eröffnung der<br />
<strong>medalp</strong> <strong>sport</strong>- <strong>und</strong> <strong>rehaclinic</strong> <strong>imst</strong><br />
V. l.: Dr. Hermann Köhle, LR Gerhard Reheis, Dr. Manfred Lener,<br />
LH Günther Platter, NR Franz Hörl. Im Hintergr<strong>und</strong>: Dr. Alois<br />
Schranz <strong>und</strong> KR Arthur Thöni (Thöni Industriebetriebe GmbH)<br />
LH Günther Platter, LR Gerhard Reheis, KR Arthur Thöni, Robert Thöni<br />
<strong>und</strong> LR DI Dr. Bernhard Tilg bei der OP-Besichtigung<br />
Starke Partner –<br />
für Ihre Ges<strong>und</strong>heit<br />
An ihren drei Standorten in Imst, Sölden <strong>und</strong> im Zillertal erfüllen<br />
die <strong>medalp</strong>-clinicen die Notfallversorgung von Einheimischen <strong>und</strong><br />
Touristen. Gerade für Letztere als Tirols Wirtschaftszweig Nr. 1 ist das<br />
Angebot der <strong>medalp</strong> nicht mehr wegzudenken.<br />
Die Ärzte der <strong>medalp</strong>-Gruppe freuen sich über die gute Zusammenarbeit<br />
mit zahlreichen Institutionen aus dem Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Notfallwesen<br />
sowie mit den zuweisenden Ärzten im niedergelassenen<br />
Bereich. Besonderer Dank gilt auch dem für Imst nächstgelegenen<br />
Krankenhaus St. Vinzenz der Barmherzigen Schwestern in Zams.<br />
Zum anderen kommt auch der Bergrettung, dem Roten Kreuz <strong>und</strong><br />
den Bergbahnen selbst eine tragende Rolle im effizienten Notfallmanagement<br />
zu. „Bei allen Verantwortlichen bedanken wir uns<br />
herzlich für die bisherige zuverlässige Zusammenarbeit im Dienst<br />
der Patienten <strong>und</strong> freuen uns, auch in Zukunft auf sie als Partner<br />
zählen zu dürfen“, erklären die <strong>medalp</strong>-Geschäftsführer.<br />
✚<br />
med 12<br />
Dr. Manfred Lener, Dr. Hermann Köhle, Richard Walter (Präs. der Österr.<br />
Schischulen), Dr. Alois Schranz, Benny Pregenzer (GF Bergbahnen Fiss-Ladis)<br />
Dr. Reinhard Schretter (Präs. Industriellenvereinigung Tirol),<br />
Jack Falkner (GF Bergbahnen Sölden), Hans van der Thannen<br />
(Trofana Tyrol) <strong>und</strong> die drei <strong>medalp</strong>-Geschäftsführer<br />
Bei der feierlichen Eröffnung segnete der<br />
Abt vom Stift Stams, Mag. German Erd,<br />
die neue <strong>medalp</strong> clinic (im Bild mit Moderatorin<br />
Sybille Brunner).<br />
LR Gerhard Reheis, Dr. Alois Schranz <strong>und</strong><br />
LR DI Dr. Bernhard Tilg<br />
Josef Margreiter, GF Tirol Werbung<br />
Ich glaube aufgr<strong>und</strong> meiner vielen Erfahrungen<br />
im Ausland, dass wir in Tirol<br />
einen extrem hohen Standard zu bieten<br />
haben. Aus touristischer Sicht weiß ich,<br />
dass die <strong>medalp</strong> einen großen Beitrag<br />
leistet, der im Fall der medizinischen<br />
Versorgung auch das Image von Tirol<br />
positiv prägt.<br />
Was mich unlängst auch fasziniert hat,<br />
ist die schnelle MRT-Diagnose in der<br />
<strong>medalp</strong>. Am Sonntagvormittag musste<br />
ich den Dienst in Anspruch nehmen.<br />
Kein Warten, ein professionelles Team<br />
<strong>und</strong> umgeben von Hightech-Geräten<br />
wurde ich behandelt <strong>und</strong> erhielt sofort<br />
kompetente Information.
leistungen<br />
der <strong>medalp</strong><br />
OP-Leistungen<br />
✚ Arthroskopische Operationen an der<br />
Schulter bei Sehnenverletzungen <strong>und</strong> Instabilitäten<br />
sowie chron. Schulterschmerzen<br />
✚ Arthroskopische<br />
Meniskusoperationen<br />
✚ Arthroskopische Kreuzbandersatzplastiken<br />
✚ Arthroskopische<br />
Operationen<br />
am Sprunggelenk<br />
✚ Arthroskopische<br />
Operationen<br />
am Ellbogen<br />
✚ Konservative <strong>und</strong> operative<br />
Bruchversorgungen an der gesamten<br />
oberen Extremität <strong>und</strong> an der unteren<br />
Extremität vom Kniegelenk bis zum Fuß<br />
✚ Operation der<br />
instabilen Kniescheibe<br />
✚ Operative <strong>und</strong> konservative<br />
Sehnen- <strong>und</strong><br />
Bänderverletzungen<br />
Therapie<br />
27<br />
✚ Ambulante neurologische Rehabilitation<br />
nach Schlaganfällen <strong>und</strong> anderen<br />
neurologischen Erkrankungen<br />
✚ Orthopädische – traumatologische<br />
Rehabilitation<br />
✚ Physiotherapie<br />
✚ Ergotherapie<br />
✚ Logotherapie<br />
✚ Unterwasser-Bewegungstherapie<br />
✚ Heilmassagen<br />
✚ Stromtherapie, Fango, Lymphdrainage<br />
Bildgebung<br />
✚ Röntgen<br />
✚ MRT<br />
✚ CT<br />
✚ Sonographie<br />
Office<br />
✚ Zusammenarbeit mit vielen nationalen<br />
<strong>und</strong> internationalen Versicherungen<br />
✚ Abklärung für den Patienten<br />
med 12
<strong>medalp</strong> group<br />
Ihr Ges<strong>und</strong>heitspartner in Tirol<br />
<strong>medalp</strong> <strong>imst</strong><br />
Zentrum für ambulante<br />
Chirurgie Betriebs GesmbH<br />
Medalp-Platz 1<br />
A-6460 Imst<br />
T +43 5418 511 00<br />
F +43 5418 511 00 111<br />
info@<strong>medalp</strong>.com<br />
www.<strong>medalp</strong>.com<br />
<strong>medalp</strong> <strong>rehaclinic</strong><br />
Krankenanstalt für Rehabilitation<br />
& Physiotherapie OG<br />
Medalp-Platz 1<br />
A-6460 Imst<br />
T +43 5418 511 471<br />
F +43 5418 511 00 411<br />
info@<strong>medalp</strong>.com<br />
www.<strong>medalp</strong>.com<br />
<strong>sport</strong>clinic sölden<br />
Dorfstraße 160<br />
A-6450 Sölden<br />
T +43 5254-30 003<br />
F +43 5254-30 003-11<br />
soelden@<strong>medalp</strong>.com<br />
www.<strong>medalp</strong>.com<br />
<strong>sport</strong>clinic zillertal<br />
Stillupklamm 830<br />
A-6290 Mayrhofen<br />
T +43 5285-7 84 85<br />
F +43 5285-7 84 85-99<br />
Hotline: +43 664 288 4000<br />
info@<strong>sport</strong>clinic.at<br />
www.<strong>sport</strong>clinic.at<br />
4health aquadome<br />
Oberlängenfeld 140<br />
A-6444 Längenfeld<br />
T +43 5253-64888<br />
F +43 5253-64888-640<br />
aquadome@<strong>medalp</strong>.com<br />
www.<strong>medalp</strong>.com<br />
MEMBER OF MEDALP GROUP<br />
www.<strong>medalp</strong>.com I Hotline: +43 699 1611 9988<br />
MEMBER OF MEDALP GROUP<br />
®<br />
Imst<br />
Sölden<br />
leistungsprofil<br />
<strong>medalp</strong> group<br />
Längenfeld<br />
Diagnose:<br />
persönliche Beratung, digitales Röntgen, Ultraschall,<br />
MRT, mobiles Röntgen, Laboruntersuchungen, Fachgutachten,<br />
Knochendichtemessung<br />
Therapie:<br />
Unfall- <strong>und</strong> Sportchirurgie, Gelenkschirurgie, operative<br />
Knochenbruchchirurgie, konservative Unfallchirurgie,<br />
physikalische Therapie, Laser, Stoßwelle<br />
Ambulante Rehabilitation:<br />
Unfallchirurgische, orthopädische <strong>und</strong> neurologische<br />
Rehabilitation, Physiotherapie, Bewegungstherapie,<br />
Ergotherapie, Unterwassertherapie im Reha-Becken<br />
Medical Services at the<br />
<strong>medalp</strong> group<br />
Diagnostic Center:<br />
Digital Xray, Ultrasonic investigations, Magnetic<br />
Resonance Imaging, mobile Xray, laboratory tests<br />
Therapy:<br />
Trauma- & Sportsurgery, Jointsurgery, operational<br />
fracture treatment, center for knee- and shouldersurgery,<br />
conservative trauma surgery, physical<br />
therapy, laser therapy<br />
Mayrhofen<br />
Ambulant Rehabilitation:<br />
Rehabilitation opportunities after traumasurgical,<br />
orthopedical and neurological treatments, physiotherapy,<br />
kinesitherapy, occupational therapy, extra pool<br />
for water therapy