3ureohph - IT-Dienstleistungszentrum Berlin
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Das Internet wird an<br />
den Hochschulen zum<br />
Informationsmedium<br />
Nr. 1<br />
Das Internet wird zunehmend<br />
zum meistgenutzten Informationsmedium<br />
im Studium.<br />
Die fach- und sachgerechte Nutzung<br />
weist jedoch noch erhebliche Defizite<br />
auf. Dies ist das Ergebnis einer Studie<br />
zur Nutzung elektronischer Informationen<br />
in der Hochschulausbildung, die die<br />
Sozialforschungsstelle Dortmund (sfs)<br />
im Auftrag des Bundesministeriums für<br />
Bildung und Forschung vorgelegt hat.<br />
Befragt wurden Dekanate, Hochschullehrende<br />
und Studierende in ausgewählten<br />
Fächern. Ein wesentliches Ergebnis:<br />
Das Angebot im Internet wird oft als<br />
unübersichtlich empfunden, die Zufriedenheit<br />
mit den Resultaten der elektronischen<br />
Recherchen ist gering.<br />
Die Studie zeigt u. a.: Studierende suchen<br />
wissenschaftliche Informationen<br />
mittlerweile genauso häufig im Internet<br />
wie in der eigenen Universitätsbibliothek.<br />
Bei der Suche nach elektronischen<br />
Informationen liegt das Internet eindeutig<br />
vorn. Fast zwei Drittel der Studierenden<br />
suchen elektronische Fachinformationen<br />
mithilfe kommerzieller<br />
Internetsuchmaschinen - zumeist<br />
allerdings mit geringem Erfolg. Fachspezifische<br />
Online-Datenbanken spielen<br />
nur eine untergeordnete Rolle, hier<br />
recherchieren nur 6%.<br />
Die große Mehrheit der Studierenden<br />
(fast 80%) erlernt die Nutzung elektronischer<br />
Medien autodidaktisch, obwohl<br />
ihre Dozentinnen und Dozenten diesen<br />
Weg als wenig angemessen betrachten.<br />
Nur etwa 15% erwerben Informationskompetenz<br />
systematisch im Rahmen von<br />
Einführungsveranstaltungen der Bibliotheken.<br />
Obwohl Studierende und Lehrende<br />
der Auffassung sind, dass die Fähigkeit<br />
zur Informationsrecherche für<br />
das Studium sehr wichtig ist, fördert dies<br />
2<br />
lediglich ein Drittel aller befragten<br />
Hochschullehrenden im Rahmen eigener<br />
Lehrveranstaltungen. Informationskompetenz<br />
ist nur in 5% der Prüfungsordnungen<br />
und nur in 10% der Studienordnungen<br />
als zu erwerbende wissenschaftliche<br />
Qualifikation verankert.<br />
Die Sozialforschungsstelle Dortmund<br />
gibt u. a. die Empfehlung, die Vermittlung<br />
von Informationskompetenz in die<br />
regulären Lehrveranstaltungen zu integrieren.<br />
Den Studierenden sollten zudem<br />
durch die Fakultäten geprüfte Angebote<br />
elektronischer Informationen zur Verfügung<br />
gestellt werden, die den fachlichen<br />
Anforderungen entsprechen. Auch<br />
der Wissensaustausch unter den Studierenden<br />
mittels Tutorien sollte gefördert<br />
werden.<br />
Die BMBF-Studie zur Nutzung elektronischer<br />
Informationen an deutschen<br />
Hochschulen finden Sie unter Endbericht:<br />
ftp://ftp.bmbf.de/010612_Endbericht.pdf,<br />
und Kurzfassung :ftp://ftp.bmbf.de/<br />
010612_zusfass.pdf u<br />
U.S. Department of<br />
Commerce stimmt<br />
Einrichtung von .INFO<br />
und .BIZ zu<br />
Die ersten neuen Internetadressen<br />
mit der Endung .INFO<br />
und .BIZ sind seit Juli online.<br />
Dies legte die Internet-Verwaltung<br />
ICANN (Internet Corporation for<br />
Assigned Names and Numbers) im<br />
kalifornischen Marina del Rey fest.<br />
Zunächst sind jedoch nur die<br />
Informationsseiten der beiden neuen<br />
Vergabestellen Afilias (nic.info) und<br />
Neulevel (nic.biz) unter den neuen<br />
Adressen zu erreichen. Seit 19. September<br />
2001 (.INFO) beziehungsweise seit<br />
1. Oktober 2001 (.BIZ) sind die zahlreichen<br />
Domainbestellungen von Internet-<br />
Usern aus aller Welt erreichbar. Allein<br />
bei der 1&1 Internet AG und ihrer Tochter<br />
Schlund + Partner AG gingen bereits<br />
2/01 2 62<br />
mehr als 100.000 Registrierungswünsche<br />
ein. Sowohl Privatpersonen als auch<br />
Unternehmen können die neuen<br />
Domains unter www.infowunschdomain.de<br />
bestellen.<br />
Die Eintragung in die zentralen Root-<br />
Name-Server konnte erfolgen, nachdem<br />
das U.S. Department of Commerce einem<br />
entsprechenden Vorschlag der<br />
ICANN zugestimmt hatte. Damit ist<br />
die letzte formale Hürde für die ersten<br />
neuen weltweit gültigen Topleveldomain<br />
(TLD) seit Einführung der erfolgreichen<br />
.com-Adresse in den achtziger Jahren<br />
überwunden.<br />
Afilias wurde von ICANN als Registry<br />
für die neue Top-Level-Domain ausgewählt.<br />
Das Konsortium wurde im September<br />
2000 von 19 ICANN-Registraren<br />
gegründet, die im letzten Jahr insgesamt<br />
mehr als 10 Millionen internationale<br />
Domains weltweit registriert haben.<br />
Darüber hinaus bieten sie eine große<br />
Bandbreite von Internet-Services an, wie<br />
die Registrierung landesspezifischer<br />
Domains, Web-Hosting und ISP-Services.<br />
Von den Gründungsmitglieder<br />
sind zehn in Europa tätig. u<br />
Online überall und jederzeit<br />
PC-Trends: Vom<br />
Internet zum Evernet<br />
Hannover (ots) - Die Ära des PC,<br />
wie wir ihn kennen, neigt sich<br />
dem Ende zu. Auf die Arbeit<br />
im Hintergrund beschränkt, könnte er<br />
mobilen Geräten weichen, die überall<br />
und jederzeit über das so genannte<br />
Evernet schnellen Internetzugang bieten,<br />
so das Computermagazin c’t in der<br />
Ausgabe 6/01.<br />
Der gute alte Desktop-PC könnte bald<br />
in dunklen Ecken verschwinden. Mit<br />
Evernet entsteht eine besondere Form<br />
des Internet, auf das Nutzer flexibel von<br />
jedem Ort zugreifen können. Die entsprechende<br />
Hardware war bereits è