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3ureohph - IT-Dienstleistungszentrum Berlin

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ç alle beteiligten Geschäftsabläufe und<br />

dem konsequenten Ziel der Prozessoptimierung.<br />

Weiterführende Informationen<br />

Im Rahmen einer Diplomarbeit zum<br />

Thema „Effizienzsteigerung durch elektronische<br />

Beschaffung in der öffentlichen<br />

Verwaltung“ wurde der Prozess<br />

der öffentlichen Beschaffung im Hinblick<br />

auf Möglichkeiten effizienter Aufgabenerfüllung<br />

durch Einsatz moderner<br />

Informationstechnologien untersucht.<br />

Bei Interesse kann die Ausarbeitung<br />

in digitaler Form angefordert werden<br />

über birgit.laux@gmx.de.<br />

BIRG<strong>IT</strong> LAUX u<br />

Kommunen sparen Steuergelder<br />

im Internet<br />

Studie untersucht<br />

Wege zur Beschaffung<br />

der Behörden<br />

Witten (ots) - Vier von fünf Ein<br />

käufern in den Behörden haben<br />

keine Erfahrung mit<br />

Ausschreibungen über das Internet.<br />

Lediglich bei neun Prozent der Befragten<br />

steht das Thema oben auf der Agenda.<br />

Mit diesem Ergebnis wartet die Studie<br />

“Public Electronic Procurement”<br />

(Öffentliche elektronische Beschaffung)<br />

der Universität Witten-Herdecke auf,<br />

die den Entwicklungstand des kommunalen<br />

Beschaffungswesens im Internet<br />

analysiert hat.<br />

Viele Kommunen würden sich ihrer<br />

Internet-Auftritte rühmen, doch dienten<br />

diese vor allem der touristischen<br />

Darstellung oder als virtuelle Rathäuser,<br />

mit denen bereits 56 Prozent der Dienstleistungen<br />

digitalisiert werden. Die aber<br />

seien kaum gefragt. Nur 25 Prozent der<br />

Bürger fordern eine Online-Kommune,<br />

wogegen sechzig Prozent der deutschen<br />

Unternehmen mit dem Staat gerne per<br />

2<br />

Internet handeln würden. Aber erst neun Prozent der öffentlichen Aufträge werden<br />

elektronisch vergeben.<br />

Als Haupthemmnis wird mit 34 Prozent vor allem das von der EU mitbestimmte<br />

Vergaberecht angeführt, das einer Ausschreibung im Internet entgegenstehen soll.<br />

Doch derartige Bedenken seien unbegründet, stellt die Studie fest. Nach der<br />

Novellierung des EU-Vergaberechts fordere Brüssel geradezu die Internetausschreibung.<br />

Mit cosinex.com gibt es sogar eine erste vergaberechtskonforme deutsche Behördenplattform<br />

im Internet, auf der schon für mehr als 200 Kommunen und für die<br />

Bundeswehr die Beschaffung organisiert wird. Mehr als tausend Unternehmen haben<br />

sich bereits bei cosinex.com registrieren lassen - eine Voraussetzung für die Ausschreibungsteilnahme.<br />

Am virtuellen Marktplatz von cosinex.com werden neben der Arbeitserleichterung<br />

vor allem die geringen Kosten geschätzt. Die Studie hat ermittelt, dass eine herkömmliche<br />

Ausschreibung den Steuerzahler mit durchschnittlich 477 Mark belastet,<br />

während sie bei cosinex.com bereits ab hundert Mark realisierbar sei. Die elektronische<br />

Abwicklung würde die Verwaltungskosten um 25 bis 75 Prozent und die<br />

Einkaufspreise um durchschnittlich zehn bis dreißig Prozent senken. Hinzu kämen<br />

die Beschleunigung des Prozesses und sinkende Lagerhaltungskosten. Bundesweit<br />

könnten so dreißig bis sechzig Milliarden DM Steuergelder gespart werden. u<br />

Grafik: cosinex.com GmbH<br />

Vier von fünf Einkäufern in den Behörden haben keine Erfahrung mit<br />

Ausschreibungen über das Internet. Lediglich bei neun Prozent der Befragten<br />

steht das Thema oben auf der Agenda. Mit diesem Ergebnis wartet die Studie<br />

„Public Electronic Procurement“ (Öffentliche elektronische Beschaffung)<br />

der Universität Witten-Herdecke auf, die den Entwicklungstand des<br />

kommunalen Beschaffungswesens im Internet analysiert hat.<br />

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