3ureohph - IT-Dienstleistungszentrum Berlin
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ç werden, ihr Wissen freizugeben. Sie<br />
sollen zunehmend erfahren, dass die<br />
Weitergabe von Wissen ihren Status<br />
verbessert und nicht mindert und die<br />
Ergebnisse ihrer Arbeit letztlich besser<br />
werden lässt, weil sie auf das Wissen<br />
anderer zugreifen können.<br />
Im Trendbericht empfehlen die Verfasser<br />
Dr. Uwe Kassner, KGSt-Hauptreferent,<br />
und Lothar Schulte, Leiter eines<br />
Projekts in der Stadt Duisburg, kommunales<br />
Wissensmanagement mit einem<br />
Projekt zu starten, um die den örtlichen<br />
Verhältnissen angemessene Organisation<br />
für Wissensmanagement zu finden<br />
und festzulegen. Dabei sollten bereits<br />
heute verwendete Instrumente des<br />
Wissensmanagements eingesetzt werden.<br />
Die KGSt gibt damit Anregungen<br />
für einen systematischen und handlungsanleitenden<br />
Zugang zum Wissensmanagement.<br />
Mit pragmatischen und<br />
methodischen Ansätzen soll ein besserer<br />
Umgang mit der Ressource Wissen<br />
erreicht werden. Dafür wurden auch<br />
Erfahrungen aus der Privatwirtschaft<br />
einbezogen.<br />
Ab sofort können kikos-Lizenznehmer<br />
den neuen Bericht in der kikos-Wissensdatenbank<br />
recherchieren und aufrufen.<br />
Die gedruckte Fassung wird ab Anfang<br />
September vorliegen und kann bei der<br />
KGSt bestellt werden. Der Bericht kostet<br />
für Mitglieder 16 DM, für Behörden<br />
und Institutionen 40 DM, für andere<br />
Interessenten 80 DM. Bestellungen an:<br />
Fax 0221/ 37 689-59 oder E-Mail:<br />
kgst@kgst.de. u<br />
B<strong>IT</strong>KOM stellt<br />
Branchenbarometer vor<br />
Anlässlich seiner 1. Jahrestagung<br />
stellte der B<strong>IT</strong>KOM BundesverbandInformationswirtschaft,<br />
Telekommunikation und neue<br />
Medien heute in <strong>Berlin</strong> sein Branchenbarometer<br />
vor. Hierzu hatte B<strong>IT</strong>KOM<br />
150 maßgebliche Unternehmen der <strong>IT</strong>K-<br />
Branche befragt. Die Unternehmen rea-<br />
2<br />
lisieren insgesamt einen Umsatz von<br />
100 Milliarden Euro und repräsentieren<br />
80% des Gesamtmarkts. B<strong>IT</strong>KOM-Präsident<br />
Volker Jung verwies bei der Vorstellung<br />
der Untersuchung auf eine überwiegend<br />
positive Entwicklung des<br />
Markts im 1. Quartal 2001. Im Vergleich<br />
zum entsprechenden Vorjahresquartal<br />
konnten mehr als die Hälfte der befragten<br />
Unternehmen steigende Inlandsumsätze<br />
verbuchen. Ein Drittel berichtet<br />
über eine stabile Situation und lediglich<br />
14% verzeichneten im Inland fallende<br />
Umsätze. Das Auslandsgeschäft entwickelte<br />
sich etwas schwächer. Hier berichtet<br />
lediglich ein gutes Drittel der<br />
Unternehmen über Zuwächse.<br />
Insgesamt sind die Auftragsbücher bei<br />
den meisten Unternehmen dennoch gut<br />
gefüllt. Jedes zweite Unternehmen nahm<br />
im ersten Quartal 2001 mehr Aufträge<br />
entgegen als im Vergleichszeitraum des<br />
Rekordjahres 2000. Bei 29% ist der Auftragseingang<br />
stabil, bei 19% nimmt er<br />
ab. Für das Gesamtjahr 2001 rechnen<br />
70% der befragten Unternehmen mit<br />
steigenden Umsätzen. Jedes sechste Unternehmen<br />
erwartet hierbei sogar ein<br />
Plus von mehr als 10%. 22% der Firmen<br />
rechnen mit einem stabilen Geschäft<br />
auf Vorjahresniveau und lediglich 8%<br />
blicken pessimistisch auf das Jahr 2001.<br />
Insbesondere für die zweite Jahreshälfte<br />
erwarten die Unternehmen eine anziehende<br />
Nachfrage.<br />
„Obwohl unter dem Strich insgesamt<br />
weiterhin ein deutliches Plus steht, weht<br />
uns momentan ein schärferer Wind ins<br />
Gesicht“, betont Jung. „Manche Marktsegmente<br />
sind stärker, andere weniger<br />
stark betroffen.“ Wachstumsschübe<br />
kommen auch im Jahr 2001 von Internetund<br />
Online-Diensten, der Software sowie<br />
<strong>IT</strong>-Services. Im Vergleich zur<br />
Gesamtwirtschaft geht es der Branche<br />
nach B<strong>IT</strong>KOM-Angaben insgesamt mit<br />
einem erwarteten Umsatzplus von 8,7%<br />
für das laufende Jahr weiterhin sehr gut.<br />
Allerdings sei die Ertragslage im Moment<br />
eher schwierig.<br />
Erfreut zeigte sich Jung über das fortgesetzte<br />
Beschäftigungswachstum: „Die<br />
Beschäftigungssituation in der <strong>IT</strong>K-<br />
2/01 2 40<br />
Branche ist insgesamt positiv.“ 44% der<br />
Unternehmen haben im ersten Quartal<br />
zusätzliches Personal eingestellt und<br />
lediglich 14% haben Arbeitsplätze abgebaut.<br />
In 42% der Unternehmen verbleibt<br />
die Zahl der Arbeitsplätze auf<br />
dem hohen Niveau des Vorjahres.<br />
Akuter Handlungsbedarf beim<br />
Rabattgesetz und der Elektroaltgeräte-Richtlinie<br />
Als markthemmende Faktoren nannten<br />
die befragten Unternehmen den<br />
Fachkräftemangel, die schwierige Situation<br />
an den Finanzmärkten sowie politische<br />
Rahmenbedingungen. Handlungsbedarf<br />
besteht aus B<strong>IT</strong>KOM-Sicht vor<br />
allem beim Rabattgesetz und der Elektroaltgeräte-Richtlinie.<br />
B<strong>IT</strong>KOM kritisiert<br />
die aktuellen Verzögerungen bei der<br />
Abschaffung von Rabattgesetz und Zugabeverordnung.<br />
Beide Regelungen<br />
müssten nicht nur so schnell wie möglich,<br />
sondern auch ersatzlos gestrichen<br />
werden. Mit jedem Tag, den beide Verordnungen<br />
weiter bestünden, verlöre die<br />
deutsche Internetwirtschaft international<br />
an Wettbewerbsfähigkeit.<br />
Die Altgeräte-Richtlinie befürwortet<br />
B<strong>IT</strong>KOM grundsätzlich. Allerdings bestünde<br />
ein dringender Verbesserungsbedarf<br />
an einigen wesentlichen Eckpunkten.<br />
Die Industrie sieht sich hier in<br />
der Verantwortung für die Entsorgung<br />
der Geräte, hat diese Verantwortung<br />
aber nicht allein, sondern gemeinsam<br />
mit Kommunen und Verbrauchern.<br />
„Unser aller gemeinsames Interesse muss<br />
es sein, das künftige Entsorgungssystem<br />
für Altgeräte so effizient und damit so<br />
verbraucherfreundlich wie möglich zu<br />
gestalten“, appelliert der B<strong>IT</strong>KOM-Präsident.<br />
Momentan ist es kaum möglich abzuschätzen,<br />
welche und wie viele Altgeräte<br />
wann in welchem Zustand wo zurückkommen.<br />
Schätzungen gehen zu Beginn<br />
von einem jährlichen Abfallpotenzial von<br />
etwa 2,2 Mio. PCs, fast 3 Mio. Faxgeräten<br />
und Anrufbeantwortern sowie<br />
über 6,5 Mio. Telefonen und Handys<br />
aus. Zusammen mit den anderen è