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3ureohph - IT-Dienstleistungszentrum Berlin

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ç. Insgesamt fast die Hälfte der Befragten sind mehrmals pro Monat im Netz.<br />

Daraus lässt sich durchaus schließen, dass das Medium Intranet noch keineswegs als<br />

breite Kommunikationsplattform akzeptiert ist.<br />

Auf die Frage, wie lange sie im Intranet verweilen, haben 2/3 der Nutzer angegeben,<br />

dass sie bis zu einer Stunde wöchentlich im Netz verbringen, die restlichen bis zu drei<br />

Stunden.<br />

Was wird im Intranet gesucht?<br />

Es drängt sich die Frage auf, was die Mitarbeiter der <strong>Berlin</strong>er Umweltämter dienstlich<br />

im Intranet suchen und wie häufig sie danach suchen. Eine Antwort darauf gibt die<br />

folgende Grafik:<br />

Anzahl Nennungen<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Abb.2: Was wird im Intranet gemacht?<br />

Die Ergebnisse sind eindeutig: Am häufigsten wird das Intranet zur Suche der<br />

Telefonnummer des Kollegen gebraucht. Aber auch die Suche nach aktuellen Infos<br />

und Recherchen sind häufige Gründe ins Intranet reinzuschauen. Dieses Ergebnis ist<br />

nicht überraschend, wenn man die Aufgabe des Intranets vor Augen hat Es ist umso<br />

erstaunlicher, dass die Nutzer das Kommunikationsmittel Intranet nicht häufiger<br />

einsetzen und eine sehr zurückhaltende Kommunikation mit Emails vorliegt. Fast<br />

40 % der Intranet-Nutzer haben noch nie eine E-Mail verschickt. Eigentlich ist der<br />

Nutzen von Emails für die Verwaltung enorm: Informationen können in Sekundenschnelle<br />

beim Kollegen am anderen Ende der Stadt sein. Seitenlange Anhänge<br />

brauchen nicht mehr kopiert zu werden, wenn sie schon elektronisch vorliegen und<br />

sind mit einem Klick verschickt. Mit Emails lassen sich zeitgleich viele Kollegen<br />

informieren und das verschickte Material kann unmittelbar auf einem Rechner weiter<br />

verarbeitet werden.<br />

Es ist zu vermuten, dass aus diesen Gründen ein nicht unerheblicher Teil der<br />

Befragten gerne Emails anwenden würden, sie aber keine Email-Adressen zugeteilt<br />

bekommen. Die Zurückhaltung bei der Vergabe von Email-Adressen wird manchmal<br />

mit damit verbundenen zusätzlichen Gefahren für das <strong>IT</strong>-Netz der Verwaltung<br />

begründet. Dabei ist das Problem Viren und sonstiger Schadprogramme durch den<br />

abgeschirmten Bereich des Verwaltungsnetzes bei weitem nicht so „virulent“ wie im<br />

Internet. Bei richtiger Administration und Pflege des Netzes sind derartige Probleme<br />

2<br />

Suche Telefon-Nr.<br />

Suche aktuelle Infos<br />

Recherchen<br />

Emails<br />

Terminverwaltung<br />

sehr häufig häufig gelegentlich selten nie<br />

2/01 2 34<br />

nahezu nicht existent. Im übrigen käme<br />

auch niemand auf die Idee, beispielsweise<br />

das Fahrradfahren zu verhindern, nur<br />

weil es mit Gefahren verbunden ist.<br />

Insofern sei denjenigen, die zu große<br />

Gefahren durch die Email-Nutzung sehen,<br />

eine einfache Risiko- und Nutzenabwägung<br />

ans Herz gelegt.<br />

Allerdings sind auch die Besitzer von<br />

Email-Adressen noch ziemlich zurückhaltend<br />

im Gebrauch dieses Mediums.<br />

Nur 26 % der Emailnutzer versenden<br />

Emails häufig oder sehr häufig.<br />

Die Terminverwaltung mit Outlook wird<br />

nur in wenigen Organisationseinheiten<br />

genutzt. Der Verbreitungsgrad in der<br />

Verwaltung ist sehr unterentwickelt.<br />

Sehr überraschend war auch die Feststellung,<br />

dass insgesamt nur 5 Probanden<br />

sich bisher an Diskussionsforen im<br />

Verwaltungsnetz beteiligt haben.<br />

Beispielsweise das sehr gute, leicht und<br />

übersichtlich gestaltete Diskussionsforum<br />

Verwaltungsreform (http://<br />

proinfo.senabf.verwalt-berlin.de/<br />

discus/) scheint den meisten Intranet-<br />

Nutzern unbekannt zu sein.<br />

Welche Bereiche fehlen?<br />

Es wurde auch die Frage gestellt, was<br />

den Mitarbeitern der <strong>Berlin</strong>er Umweltämter<br />

noch im Intranet fehlt oder ihrer<br />

Meinung nach noch nicht ausreichend<br />

angeboten wird. Auch wenn die Antworten<br />

naturgemäß sich mehr auf den<br />

Umweltbereich beziehen, sind sie mit<br />

Abstrichen auch auf andere Verwaltungsbereiche<br />

übertragbar. In der Tab.1 sind<br />

die Einträge nach der Häufigkeit der<br />

Nennungen geordnet. Die starke Betonung<br />

auf rechtliche und verfahrensrechtliche<br />

Aspekte dürfte eher typisch<br />

für Vollzugbehörden sein. Es gab auch<br />

noch interessante Einzelhinweise, wie<br />

z.B. den Wunsch nach Zugriff auf Bibliotheken<br />

und Drucksachen des Abgeordnetenhauses,<br />

„brauchbare Telefonlisten“<br />

und Adressverzeichnisse, die z.T.<br />

durchaus schon realisiert aber offensichtlich<br />

noch nicht allgemein bekannt<br />

sind. è

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