14.12.2012 Aufrufe

3ureohph - IT-Dienstleistungszentrum Berlin

3ureohph - IT-Dienstleistungszentrum Berlin

3ureohph - IT-Dienstleistungszentrum Berlin

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ç Zu 5.: Mit Beginn des Ausbildungsjahres<br />

2000/2001 wurde auf Initiative<br />

der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales<br />

und Frauen bei der TÜV-Akademie<br />

eine Klasse zur Ausbildung von Fachinformationen<br />

mit 18 jungen Mädchen<br />

und Frauen eingerichtet. Die Ausbildung<br />

wird aus Mitteln des Bund-<br />

LänderProgramms zur Schaffung zusätzlicher<br />

Ausbildungsplätze finanziert.<br />

Der Senat fördert außerdem betriebliche<br />

Ausbildungsplätze für Mädchen und<br />

junge Frauen in mit weiblichen Auszubildenden<br />

gering besetzten Berufen mit<br />

einem Zuschuss von bis zu 15 000 DM.<br />

Zu 6.: <strong>IT</strong>-Kompetenzen als Schlüsselqualifikation<br />

werden in fast allen Frauenprojekten<br />

aus dem Bereich Arbeitsmarkt/Berufliche<br />

Bildung gefördert.<br />

Zusätzlich werden 13 % der Fördermittel<br />

für Modellmaßnahmen zur beruflichen<br />

Beratung und Qualifizierung von Frauen<br />

gezielt und ausschließlich für Modellmaßnahmen<br />

der <strong>IT</strong>-Qualifizierung verwendet.<br />

Einige dieser Maßnahmen sind<br />

auf besonders benachteiligte Zielgruppen,<br />

wie z. B. Migrantinnen oder Sozialhilfeempfängerinnen<br />

ausgerichtet. Ab<br />

2001 werden schulbegleitende Orientierungsangebote<br />

für Mädchen und junge<br />

Frauen nichtdeutscher Herkunftssprache<br />

in den Bereichen „Neue Medien,<br />

Kommunikations- und<br />

Informationstechnologien“ im Projekt<br />

„Job Werkstatt“ des Technischen<br />

Jugendfreizeit- und Bildungsvereins gefördert.<br />

Zu 7.: Angaben zur Beteiligung von<br />

Frauenträgern in allen Maßnahmen und<br />

Programmen sind im Sinne des gendermainstreaming<br />

durch die programmdurchführenden<br />

Stellen zu machen.<br />

Zu 8.: Der Senat ist der Auffassung, dass<br />

Mädchen und Frauen nichtdeutscher<br />

Herkunftssprache bei der Entwicklung<br />

von Qualifizierungsmaßnahmen in den<br />

Bereichen Informationstechnik und<br />

Neue Medien besonders berücksichtigt<br />

werden müssen. So werden in der Abteilung<br />

Frauenpolitik der Senatsverwaltung<br />

für Arbeit, Soziales und Frauen<br />

Migrantinnenprojekte gefördert mit dem<br />

Ziel, Möglichkeiten zu bieten, Kenntnisse<br />

und Fähigkeiten zu erweitern und<br />

berufliche Perspektiven zu nutzen. In<br />

diesem Zusammenhang werden Einführungs-<br />

und Aufbaukurse auf den Gebieten<br />

der Kommunikations- und<br />

Informationstechnologien angeboten.<br />

Die Kurse stoßen bei Migrantinnen der<br />

verschiedenster Altersstufen auf ein großes<br />

Interesse.<br />

Die Abteilung, der Ausländerbeauftragten<br />

der Senatsverwaltung für<br />

Arbeit, Soziales und Frauen finanziert<br />

im Rahmen ihrer Projektförderung<br />

insbesondere Bildungsangebote für<br />

Frauen und Mädchen nichtdeutscher<br />

Herkunft, darunter auch speziell Computer-Kurse<br />

wie beispielsweise im<br />

Frauenladen Al Dar.<br />

<strong>Berlin</strong>, den 10. Mai 2001<br />

In Vertretung<br />

Dr. Friedrich-Wilhelm Dopatka<br />

Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales<br />

und Frauen u<br />

Ohne Informationen<br />

keine Bürgerbeteiligung<br />

In einer kleinen Anfrage (Nr. 14/<br />

1773 ) beschäftigte sich der Abgeordneten<br />

Dr. Peter-Rudolf Zotl<br />

(PDS) mit dem Thema „Bürgerinnen<br />

und Bürger müssen sich Informationen<br />

teuer erkaufen oder: Ohne Informationen<br />

keine Bürgerbeteiligung“ Er fragte<br />

den Senat:<br />

1. Wie ist der Stand der Auswertung der<br />

Umfrage zu Anwendungserfahrungen<br />

und –problemen mit dem <strong>Berlin</strong>er<br />

Informationsfreiheitsgesetz (IFG)?<br />

2. Welche Ergebnisse liegen vor, und<br />

wie gedenkt der Senat mit diesen Ergebnissen<br />

umzugehen?<br />

3. Inwieweit wurden bei der Umfrage<br />

Fragen nach der Höhe der anfallenden<br />

Verwaltungsgebühren berücksichtigt?<br />

2/01 2 31<br />

4. Welche Kriterien - nach denen bei<br />

Amtshandlungen die Gebühr für Akteneinsicht<br />

zu bemessen ist - werden in § 5<br />

Verwaltungsgebührenordnung<br />

(VgebVO) definiert (bitte alle auflisten)?<br />

5. Wie wird der Umfang der Amtshandlung<br />

(als ein Kriterium) gemessen?<br />

6. Wie und durch wen werden Schwierigkeiten,<br />

die sich bei der Durchführung<br />

der Amtshandlung ergeben (ein weiteres<br />

Kriterium), definiert?<br />

7. Wer legt die Höhe der Verwaltungsgebühren<br />

im Einzelfall fest?<br />

8. Welche Ermessensspielräume existieren<br />

bei der Festlegung der Verwaltungsgebühren?<br />

9. Haben Bürgerinnen und Bürger die<br />

Möglichkeit, wenn dringende Gründe<br />

vorliegen, eine Verringerung der<br />

Verwaltungsgebühren zu erwirken?<br />

10. Ist der Senat mit mir einer Auffassung,<br />

dass eine wesentliche Voraussetzung<br />

für die Beteiligung von Bürgerinnen<br />

und Bürgern an politischen<br />

Entscheidungsprozessen der Erhalt von<br />

Informationen ist, und wenn ja, wird<br />

nicht durch die Erhebung von<br />

Verwaltungsgebühren für eine Akteneinsicht<br />

Bürgerinnen und Bürgern der<br />

Zugang zu wesentlichen Informationen<br />

erschwert bzw. verhindert?<br />

11. Wie steht der Senat Überlegungen<br />

gegenüber, eine teilweise oder gänzliche<br />

Befreiung von Verwaltungsgebühren für<br />

Akteneinsicht in bestimmten Fällen für<br />

Bürgerinnen und Bürgern sowie Initiativen<br />

vorzunehmen, dafür aber z. B. Vertreter<br />

von Unternehmen gestaffelt mit<br />

einer höheren Gebühr zu belasten?<br />

Die Kleine Anfrage wurde im Namen<br />

des Senats von <strong>Berlin</strong> wie folgt beantwortet:<br />

Zu 1. bis 3.: Die Auswertung der Umfrage<br />

ist abgeschlossen. Der Senat verweist<br />

auf die „Auswertung der landesweiten<br />

Umfrage zum Gesetz der è<br />

7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!