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3ureohph - IT-Dienstleistungszentrum Berlin

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ç das den Missbrauch sensibler<br />

Informationen und deren nicht legitimierte<br />

Verbreitung verhindert“, umreißt<br />

Christoph Busch vom IGD die Vorgaben<br />

des Projektes. Jedes Dokument wird<br />

bei jeder Bearbeitung und bei jedem<br />

Datentransfer automatisch verschlüsselt,<br />

ohne dass der Benutzer dies bemerkt<br />

oder verhindern kann. So lässt sich genau<br />

überwachen, wer wann welche Arbeiten<br />

an einem Dokument durchgeführt hat.<br />

Zu den verschlüsselten Dokumenten<br />

haben nur berechtigte Personen Zugriff.<br />

Selbst die ausgedruckten Dokumente<br />

sind mit einem digitalen, für den Betrachter<br />

nicht wahrnehmbaren Wasserzeichen<br />

versehen.<br />

So gibt auch jeder Ausdruck Auskunft<br />

über den letzten Nutzer und den rechtmäßigen<br />

Besitzer des Dokuments. Das<br />

System schützt somit vor Industriespionage.<br />

Ein Key Center als zentrale<br />

Komponente erzeugt und speichert<br />

kryptographische Schlüssel, verfolgt und<br />

kontrolliert die Verwendung von Daten<br />

und Dokumenten. So wird die manuelle<br />

Dokumentenverfolgung überflüssig, ein<br />

weiterer Vorteil, der bürokratischen<br />

Aufwand und Kosten reduziert.<br />

ReEncryptionTM / CIPRESS ist für<br />

alle Unternehmen und Organisationen<br />

interessant, die hohe Anforderungen an<br />

Datensicherheit stellen und eine lückenlose<br />

Dokumentenverfolgung benötigen.<br />

Es läßt sich einfach in das Betriebssystem<br />

von Standard-PCs implementieren<br />

und arbeitet dort ähnlich wie ein Viren-<br />

Scanner still im Hintergrund. Die aktuelle<br />

Version des Systems unterstützt<br />

Microsoft ® Windows ® NT 4.0. Weitere<br />

Versionen für Windows 2000 sowie für<br />

führende Unix Varianten und Sun Solaris<br />

sind derzeit in der Entwicklung.<br />

Die ungelösten Sicherheitsprobleme sind<br />

die größten Hemmnisse für die Entfaltung<br />

von E-Business und E-Commerce.<br />

Fraunhofer- und GMD-Institute bündeln<br />

ihr Know-how, um durch grundlegende<br />

Forschungs- und Entwicklungsarbeiten<br />

den wachsenden Anforderungen<br />

an <strong>IT</strong>-Sicherheit begegnen zu können.<br />

Im Mittelpunkt stehen dabei: neue<br />

biometrische Methoden der Zugangs-<br />

2<br />

kontrolle, Schutzmechanismen vor Wirtschaftsspionage, komplexe elektronische<br />

Geschäftsprozesse, wachsender Handel auf Basis mobiler Endgeräte und der Schutz<br />

von Eigentums- und Verwertungsrechten bei Ton, Bild und Video. u<br />

Die Welt der Codes und Chiffren<br />

Der neue Ausstellungsbereich im Heinz Nixdorf MuseumsForum (HNF)<br />

„Die Welt der Codes und Chiffren ? Von der Antike bis 1975“ führt den<br />

Besucher anhand einer weltweit einmaligen Sammlung von Exponaten<br />

durch die Geschichte der Geheimkommunikation. Codes, Chiffren, Signale und<br />

Geheimsprachen werden seit Jahrhunderten benutzt, um Kommunikation zu verbergen.<br />

In einer multimedialen Präsentation begibt sich der Besucher auf eine Zeitreise:<br />

Ausgehend von den Anfängen geheimer Nachrichtenübermittlung in Ägypten,<br />

Griechenland und Rom erfährt die Kryptologie, d.h. die Lehre von der Verschlüsselung<br />

und der Entzifferung von Codes und Chiffren, eine erste Blüte während des<br />

Mittelalters in der arabischen Welt, in der italienischen Diplomatie und im Vatikan.<br />

Besonders im Mittelalter hat die Kryptologie auch dazu gedient, Texte und Schriften,<br />

die sich mit Magie, Weissagung oder Zauber beschäftigten, vor dem Klerus zu<br />

verschleiern und den Informationsaustausch in Geheimbünden zu sichern.<br />

Im 17. Jahrhundert gibt es vor allem an den Höfen in England, Frankreich und<br />

Österreich die ersten professionellen Chiffrierbüros. Im Maschinenzeitalter des 18.<br />

und 19. Jahrhunderts entstehen auf der Grundlage Jahrhunderte alter è<br />

Der Internetauftritt des HNF bietet nicht nur einen umfangreichen Überblick<br />

über die Geschichte der Informationstechnik, sondern stellt auch die<br />

aktuellen Veranstaltungen des HNF vor. Ein virtueller Rundgang durch die<br />

Dauerausstellung bietet einen Eindruck vom größten Computermuseum der<br />

Welt. Unter www.hnf.de ist das Heinz Nixdorf MuseumsForum im weltweiten<br />

Netz vertreten.<br />

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