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3ureohph - IT-Dienstleistungszentrum Berlin

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silicon.de: <strong>IT</strong>-Sicherheit<br />

scheitert nicht an den<br />

Kosten<br />

München (ots) - E-Commerce<br />

muss keinesfalls an hohen<br />

Ausgaben für die erforderliche<br />

Sicherheit scheitern: Kein <strong>IT</strong>-Manager<br />

braucht mehr als 15 Prozent seines<br />

Budgets für die Security auszugeben.<br />

Eine Studie von silicon.de, dem aktuellen<br />

Informationsdienst für <strong>IT</strong>-Manager<br />

und E-Business-Profis, hat das<br />

Spannungsfeld zwischen Sicherheitsstandards,<br />

Security-Budgets und E-Business-Aktivitäten<br />

beleuchtet.<br />

Fast täglich belegen neue Meldungen<br />

die zunehmende Bedrohung des<br />

Internets durch Hacker und Viren. Dieses<br />

Gefahrenpotenzial ist nicht von der<br />

Hand zu weisen - aber Sicherheit kostet<br />

die Unternehmen, die in den E-<br />

Commerce einsteigen wollen, dennoch<br />

nicht die Welt: Etwa zwei Drittel derjenigen<br />

Unternehmen, die über einen hohen<br />

Sicherheitsstandard verfügen, geben<br />

maximal 15 Prozent ihres <strong>IT</strong>-Budgets<br />

für die Sicherheit aus. Lediglich bei<br />

4,2 Prozent der Unternehmen verschlingen<br />

Produkte und Dienstleistungen für<br />

die Sicherung der DV mehr als 20 Prozent<br />

der gesamten <strong>IT</strong>-Ausgaben. Und:<br />

Großunternehmen besitzen bei der Realisierung<br />

einer sicheren <strong>IT</strong>-Infrastruktur<br />

gegenüber dem Mittelstand einen<br />

Entwicklungsvorsprung - wenn auch nur<br />

einen leichten.<br />

Diese Zahlen ergeben sich aus einer<br />

Umfrage von silicon.de in Unternehmen<br />

aller Branchen. Mehr als 500 vollständig<br />

ausgefüllte Fragebögen geben<br />

einen detaillierten Einblick in Aktivitäten<br />

und Einschätzungen der deutschen<br />

<strong>IT</strong>-Anwender. Fast zwei Drittel der Befragten<br />

nehmen in ihren Betrieben eine<br />

leitende Position ein - als <strong>IT</strong>-Manager,<br />

Abteilungsleiter oder Geschäftsführer.<br />

Die Studie enthüllt eine Vielzahl relevanter<br />

Informationen darüber, wie deutsche<br />

Unternehmen die <strong>IT</strong>-Sicherheits-<br />

lage einschätzen und wie sie sich schützen:<br />

Datenverlust und Computerviren<br />

belegen die Spitzenplätze in den<br />

Bedrohungsszenarien der DV-Leiter.<br />

Antivirensoftware, Firewalls und automatische<br />

Datensicherung gehören deshalb<br />

in mehr als 80 Prozent der Unternehmen<br />

zum Standard.<br />

Sie zeigt auch, in welchem Umfang<br />

hierzulande E-Commerce bereits tägliches<br />

Brot ist. Überraschend deutlich<br />

fällt die Antwort des Mittelstandes auf<br />

die Frage nach Internet-Aktivitäten aus:<br />

Schon unter den kleinsten Unternehmen<br />

mit weniger als 20 Mitarbeitern<br />

betreiben fast zwei Drittel eine eigene<br />

Website, immerhin mehr als jedes fünfte<br />

Unternehmen dieser Kategorie verkauft<br />

schon Waren oder Dienstleistungen<br />

über das Web.<br />

Ein deutlicher Unterschied zeigt sich<br />

bei diesem Thema zwischen Großunternehmen<br />

und Mittelstand. Während<br />

fast 43 Prozent der Unternehmen mit<br />

mehr als 5000 Mitarbeitern an elektronische<br />

Marktplätze angeschlossen sind,<br />

steht die Mehrheit der kleineren Unternehmen<br />

noch außen vor. Bei Unternehmen<br />

mit 100 bis 500 Mitarbeitern arbeiten<br />

erst 20 Prozent mit elektronischen<br />

Marktplätzen zusammen. Die kompletten<br />

Ergebnisse der Studie sind unter<br />

http://www.silicon.de/securityspecial<br />

zu bekommen. u<br />

Sicherheit in<br />

Datennetzen<br />

Fraunhofer-Gesellschaft zur<br />

Förderung der angewandten<br />

Forschung,<br />

Der Ausbau der Datennetze eröffnet<br />

neue Angriffsmöglichkeiten<br />

für Hacker, Spione<br />

und Saboteure. Doch ohne sicheren<br />

Datenaustausch kommt das E-Business<br />

nicht in Schwung. Das Fraunhofer-Institut<br />

für Graphische Datenverarbeitung<br />

IGD hat gemeinsam mit der Mitsubishi<br />

2/01 2 25<br />

Corporation eine umfassende Sicherheitssoftware<br />

für verteilte Systeme entwickelt.<br />

In den weltumspannenden Datennetzen<br />

lauern Wegelagerer und Piraten: jeder<br />

Zugang wird zum Einfallstor für<br />

Hacker und Spione. Die Mobilkommunikation<br />

eröffnet zudem völlig<br />

neue Gefahrenpotenziale, um über<br />

Mobiltelefone oder Palmtops in bisher<br />

sichere Firmennetze einzudringen. Viren,<br />

Würmer oder Trojanische Pferde<br />

können innerhalb von Stunden Millionen<br />

von Rechnern lahmlegen. Im letzten<br />

Jahr richtete allein der „I love you“-<br />

Virus innerhalb weniger Stunden einen<br />

Schaden von etwa 20 Milliarden Mark<br />

an. Auch große Organisationen mit ausreichenden<br />

Ressourcen wie das US-<br />

Verteidigungsministerium oder die<br />

Microsoft Corporation fielen wiederholt<br />

Angriffen zum Opfer.<br />

Die Kontrolle und der Schutz sensibler<br />

und urheberrechtlich geschützter Daten<br />

wird immer wichtiger, aber auch<br />

immer schwieriger. Doch die Gefahren<br />

drohen oft von innen noch mehr als von<br />

außen. Eine umfassende Datensicherheit<br />

verspricht das vom Fraunhofer-Institut<br />

für Graphische Datenverarbeitung IGD<br />

im Auftrag der Mitsubishi Corporation<br />

entwickelte „ReEncryptionTM-System“,<br />

das unter dem Projekt-Codenamen<br />

„CIPRESS“ entwickelt wurde.<br />

Es besteht aus dem von Mitsubishi patentierten<br />

ReEncryption-Verfahren und dem<br />

vom IGD patentierten digitalen Wasserzeichen.<br />

Die Technik wurde in Pilotprojekten<br />

sorgfältig getestet und wird nun<br />

kommerziell verfügbar sein. Einer der ersten<br />

großen Anwender in Deutschland ist<br />

die TKIS Document Services, ein Unternehmen<br />

der ThyssenKrupp Information<br />

Services Gruppe, die aus Sicherheitsgründen<br />

und vor allem zur lückenlosen<br />

Dokumentenverfolgung „ReEncryption“<br />

in ihre Systeme der Dokumentenerstellung<br />

(Redaktionssystem), der Dokumentenverwaltung<br />

(DMS) und der Archivierung<br />

(AMS) integriert.<br />

„Ziel unserer Forschungsarbeiten war<br />

ein umfassendes Sicherheitskonzept, è<br />

7

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