3ureohph - IT-Dienstleistungszentrum Berlin
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Hauptproblem <strong>IT</strong>-Sicherheit<br />
Risiken wachsen schnell<br />
L<strong>IT</strong>-Dienstleistungen<br />
(siehe Artikel ab Seite 4)<br />
2<br />
Eine strategische Aufgabe -<br />
Sicherheit in der Datenverarbeitung<br />
Eine absolute Sicherheit im Leben gibt es nicht! Diese triviale Aussage<br />
bekommt vor dem Hintergrund der globalen Vernetzung, dem<br />
Zusammenschluß von Millionen von Computersystemen, einiges an Gewicht.<br />
Vollkommene Sicherheit in der Datenverarbeitung ist eine Illusion: daran<br />
ändern auch markige Marketingaussagen der Hersteller von Sicherheitssoft- und<br />
Hardware nichts.<br />
Der Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft für Sicherheit der Wirtschaft in <strong>Berlin</strong>,<br />
Klaus Gert Hartmann, führte in dem Interview mit der <strong>Berlin</strong>er Morgenpost (15. 8.<br />
2001) zu Recht aus, dass ein Hauptproblem in der modernen Datenverarbeitung die<br />
<strong>IT</strong>-Sicherheit sei. „Ohne Internet und Intranet, ohne E-Mail und E-Commerce sind<br />
moderne Unternehmen nicht mehr vorstellbar. Mit den neuen Technologien sind<br />
aber Risiken verknüpft: Viren, Würmer und Trojaner, Hacking, Angriffe auf Server,<br />
Software-Piraterie und Datenausspähung stellen große Gefahren dar. Der Schaden,<br />
den der Virus „I love you“ im Jahr 2000 anrichtete, wurde auf sechs Milliarden Dollar<br />
geschätzt.“ Dies gilt natürlich nicht nur für Unternehmen, sondern genauso für eine<br />
moderne, serviceorientierte Dienstleistungsverwaltung. Daraus folgt, dass die Sicherheit<br />
in der Datenverarbeitung auch für die Verwaltung eine strategische Aufgabe<br />
und Zielsetzung sein muss.<br />
Keiner solle glauben, dass nur die altgedienten Hacker nächtens bei Pizza und Coke<br />
in anonymen Kellern in New York sitzen, um weltweit Computersysteme anzugreifen.<br />
Der Feind muss nicht zwangsweise außerhalb der eigenen Organisation sitzen.<br />
Die Risiken wachsen schnell. Erst vor einigen Wochen erhielt der Autor dieser Zeilen<br />
von diversen unbekannten Internetnutzern vertrauliche Dokumente wie Kassenbücher<br />
oder Projektbeschreibungen im 10 Minuten-Rhytmus in die häusliche Mailbox. Der<br />
Wurm Sircam war der Verursacher. Laut Spiegel (http://www.spiegel.de/netzwelt/<br />
technologie/0,1518,148387,00.html) verschickte der E-Mail-Wurm offenbar auch geheime<br />
Dokumente des ukrainischen Präsidenten und infizierte einen FBI-Rechner.<br />
Jedes Unternehmen, jede Dienststelle braucht ein Sicherheitskonzept, das an die sich<br />
immer wieder ändernden Herausforderungen angepasst wird. Die Mitarbeiter brauchen<br />
ein Sicherheitsbewusstsein, die Führungskräfte müssen Sicherheitsstrategien<br />
unterstützen und voran bringen.<br />
In dieser SPL<strong>IT</strong>TER-Ausgabe wollen wir Ihnen, liebe Leser, das wichtige Thema <strong>IT</strong>-<br />
Sicherheit näher bringen und über aktuelle Entwicklungen generell berichten sowie die<br />
dazugehörigen L<strong>IT</strong>-Dienstleistungen darstellen. Wir hoffen, mit diesem Schwerpunktthema<br />
ein wenig zum notwendigen Sicherheitsbewusstsein beizutragen. Eine interessante<br />
Einführung zum Thema Sicherheit für Systeme und Netze in Unternehmen vom<br />
B<strong>IT</strong>KOM Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien<br />
e.V. bieten wir im INTRANET zum Download unter der Adresse http://<br />
www.lit.verwalt-berlin.de/BVC/splitter/sp3-2001/sicherheitsleitfaden.pdf an.<br />
Ihr<br />
Michael Brodersen<br />
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