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Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

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Schlott, (Robert) Karl<br />

*13. März 1910 Lengenfeld (Vogtland), †28. Mai 1993 Friedberg<br />

(Hessen); Vater: Baumeister Robert Sch.; Schulbildung: Grundschule,<br />

seit 1920 höhere Schule, Ostern 1929 Reifeprüfung an<br />

<strong>der</strong> Oberrealschule zu Auerbach (Vogtland); praktische Tätigkeit<br />

im väterlichen Baugeschäft und bei <strong>der</strong> Firma Baumeister Gustav<br />

Dröge, Chemnitz; stud. Hochbau an <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong> von 1929 bis<br />

1933, Dipl.-Ing. (Architekt) 1933; hatte sich während des Studiums<br />

auch mit städtebaulichen Fragen befasst; 1934 im Dienste <strong>der</strong><br />

sächs. Amtshauptmannschaft Pirna, betraut mit städtebaulichen<br />

und baupolizeilichen Aufgaben; seit Herbst 1934 in <strong>der</strong> Städtebau-<br />

Abteilung <strong>der</strong> Landessiedlungsgesellschaft Sachsen in <strong>Dresden</strong>,<br />

daneben im WS 1935/36 Besuch des Städtebau-Seminars an <strong>der</strong><br />

TH <strong>Dresden</strong>, das <strong>der</strong>zeit von Oberbaurat a. D. Prof. Muesmann<br />

geleitet wurde; Stellvertreter des Leiters <strong>der</strong> Städtebau-Abt. <strong>der</strong><br />

Landessiedlungsgesellschaft Sachsen mit dem Aufgabenbereich:<br />

städtebauliche Bearbeitung <strong>der</strong> Siedlungsvorhaben, städtebauliche<br />

Beratung und Betreuung <strong>der</strong> sächs. Gemeinden, Bearbeitung<br />

von Wirtschafts-, Aufteilungs- und Bebauungsplänen und von<br />

baurechtlichen Ortssatzungen in engster Zusammenarbeit mit<br />

den sächs. Kreishauptmannschaften; Diss.: „Der Vorgarten in<br />

<strong>der</strong> Kleinsiedlung. Eine städtebauliche Untersuchung über seine<br />

Anlage und Gestaltung“ (o. O. 1943, 147 Bl.); Ref./Korref.: Muesmann/Mackowsky;<br />

Dr.-Prüfung am 18. Juli 1939, Dr.-Di plom<br />

vom 13. Okt. 1943, Dr.-Ing.; <strong>1945</strong> bis 1955 selbstständiger Archiktekt<br />

in Lengefeld für „Städtebauliche Planung“; 1955 mit Familie<br />

in BRD; Heirat 1934 in Lengefeld mit Hildegard Sch. (*1911<br />

<strong>Dresden</strong>), Kin<strong>der</strong> / Tochter (*1939 <strong>Dresden</strong>), Sohn (*1942 Posen);<br />

Buch: Baugestaltungslehre. Ein Lehr- und Nachschlagewerk für<br />

den Bauschaffenden über die Anwendung <strong>der</strong> Formgesetze in <strong>der</strong><br />

Baupraxis, 1959 (Bertelsmann)<br />

Quellen: J 1943; SLUB – Dissertation (Lebenslauf); Alumnidatei; Stadt Lengefeld<br />

(Vogtland), Stadtkämmerei – Stadtarchiv, Michael Hammer, Brief vom 22.<br />

Sept. 2014<br />

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