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Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

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an <strong>der</strong> Forstl. Hochschule Eberswalde habilitierte; lehrte in Eberswalde<br />

die Fächer Forsteinrichtung, Forstvermessung und Forstwirtschaftsgeschichte,<br />

seit 1953 Lehrstuhlinhaber, Direktor des<br />

Instituts für Forsteinrichtung; dazu seit 1954 Direktor des Instituts<br />

für Forstwissenschaften Eberswalde <strong>der</strong> Deutschen Akademie <strong>der</strong><br />

Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin, das er zu hohem internationalem<br />

Ansehen führte; mit seinen Mitarbeitern entwickelte R.<br />

ein neues Forsteinrichtungsverfahren für die DDR; 1970 emeritiert;<br />

auf seine Anregung fand im Mai 1964 <strong>der</strong> erste „Choriner<br />

Musiksommer“ statt; Bücher: „Heinrich Cotta. Leben und Werk<br />

eines deutschen Forstmannes“, 1950 (2. Aufl. 1952, eine <strong>der</strong> ersten<br />

forstlichen Biographien in Buchform); (mit E. Wagenknecht,<br />

A. Scamoni, J. Lehmann) „Wege zu standortgerechter Forstwirtschaft“,<br />

1956; „Einführung in die Forsteinrichtung“, 1963 (Lehrbuch,<br />

Standardwerk); 1955 Nationalpreis, 1966 Heinrich-Cotta-<br />

Medaille<br />

Quellen: J 1935; Staatsarchivliste; Alumnidatei; Schuster, Erhard: Chronik <strong>der</strong><br />

Tharandter forstlichen Lehr- und Forschungsstätte 1811–2000, 2001, S. 164; Wikipedia:<br />

Albert Richter<br />

Richter, (Friedrich Willy) Erich<br />

*23. September 1884 Vietz bei Landsberg an <strong>der</strong> Warthe (Preußen);<br />

1888 Umzug <strong>der</strong> Familie nach Prag; Eltern (beide in Sachsen geboren):<br />

August R., Ingenieur, und Emma R.; 2 Schwestern; 17. Sept.<br />

1903 Abi tur an <strong>der</strong> K.K. Staatsoberrealschule in Prag (anerkannt<br />

durch VO vom 11. Dez. 1908); Studium: TH Prag (WS 1903/04),<br />

TH <strong>Dresden</strong> (seit SS 1904), hier Vorprüfung im Okt. 1905, Hauptprüfung<br />

im März 1907 jeweils gut bestanden (Di plomarbeit bei v.<br />

Meyer – 1a), Dipl.-Ing. (Chemiker) 5. März 1907; Diss.: „Studien<br />

über die Bestimmung von Äthan neben Methan und Wasserstoff“<br />

(Weida in Thür.: Thomas & Hubert, 1909); Ref./Korref.: Hempel/<br />

Foerster; Dr.-Prüfung am 14. Dez. 1908 mit „Gut“ bestanden, Dr.-<br />

Di plom vom 19. Dez. 1908, Dr.-Ing.<br />

Quellen: SLUB – Dissertation; Staatsarchivliste; Studentenakte Nr. 9013<br />

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