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Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

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zogen; stud. seit ZS 1919 an <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong>, unterbrochen von<br />

SS 1922 und WS 1922/23 an <strong>der</strong> Univ. Tübingen, meldete sich im<br />

Mai 1924 zur Prüfung für das höhere Schulamt, fertigte schriftliche<br />

Prüfungsarbeiten bei Kowalewski in Reiner Mathematik (Die<br />

Gruppen <strong>der</strong> Krystallographie – sehr gut), bei Rimann in Mineralogie<br />

(Die Bedeutung <strong>der</strong> Kontraktionstheorie in <strong>der</strong> heutigen<br />

Vorstellung von <strong>der</strong> Gebirgsbildung – sehr gut), bei Janentzky in<br />

Deutscher Literatur (Schiller und die Romantik – genügend) und<br />

bestand die Prüfung für das Höhere Schulamt mit dem Gesamtergebnis<br />

„Sehr gut“ unter Zuerkennung <strong>der</strong> Lehrbefähigung je 1.<br />

Stufe in Reiner Mathematik, Chemie, Mineralogie mit Geologie,<br />

Kandidat des höheren Schulamts 1. Dez. 1924; seit 1924 Ass. an<br />

<strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong> bei Prof. Lagally, gleichzeitig Referendar und<br />

dann Assessor an <strong>der</strong> Oberschule Seevorstadt in <strong>Dresden</strong>; Diss.:<br />

„Über eine Fläche, auf <strong>der</strong> die Asymptotenlinien ein Gewebe bilden“<br />

(Berlin: de Gruyter 1929; in: Journal für die reine und angewandte<br />

Mathematik, Bd. 160, S. 151–176); Ref./Korref.: Lagally/<br />

Ludwig; Dr.-Di plom vom 24. Febr. 1927, Dr. rer. techn.; seit 1928<br />

Studienrat an <strong>der</strong> Dürerschule <strong>Dresden</strong> (Versuchsschule) bis zu<br />

<strong>der</strong>en Auflösung, 1935 Versetzung nach Rochlitz, dann nach Kamenz;<br />

1936 bis 1953 Lehrer an Gymnasium/Oberschule Freiberg;<br />

1953 bis 1958 Dozent an <strong>der</strong> BA Freiberg; Lösung von mathematischen<br />

Problemen bei <strong>der</strong> Auswertung von Messergebnissen bei<br />

<strong>der</strong> „Erforschung <strong>der</strong> Gezeiten <strong>der</strong> festen Erde“ im Rahmen des<br />

internationalen physikalischen Jahres<br />

Quellen: J 1929; SLUB – Dissertation; Studentenakte Nr. 1667; Information aus<br />

Freiberg<br />

Palm, Waldemar (Alois Felix)<br />

*19. Mai 1894 Kaaden/Eger (Böhmen); Vater: Emil P., Prof. an <strong>der</strong><br />

Landesmittelschule in Kaaden; eine jüngere Schwester; Schulbildung<br />

in Kaaden: Volksschule, k.k. Staatsobergymnasium, hier<br />

1913 Abi tur mit Auszeichnung; stud. 3 Sem. höhere Mathematik<br />

und Physik an <strong>der</strong> Phil. Fak. <strong>der</strong> Deutschen Univ. Prag; seit 26.<br />

Okt. 1914 als Einjährig-Freiwilliger beim k. u. k. Feldhaubitzreg.<br />

Nr. 14 in Wien, darauf 32 Monate an <strong>der</strong> italienischen Front, von<br />

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