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Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

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garten: Bestand, Wechsel und Herkunft seiner Pflanzenwelt“ und<br />

„Der pädagogische Wert <strong>der</strong> Beobachtung, insbeson<strong>der</strong>e des Versuchs<br />

im naturwissenschaftlichen Unterricht“ und erzielte nach<br />

Lehrprobe und mündlicher Prüfung die Gesamtnote „Gut“ unter<br />

Zuerkennung <strong>der</strong> Lehrbefähigung je 1. Stufe für die Fächer Chemie,<br />

Zoologie und Botanik, Kandidat des höheren Schulamts am<br />

15. Febr. 1930; 2 Jahre Schuldienst und gleichzeitig an <strong>der</strong> Univ.<br />

Leipzig Erwerb <strong>der</strong> Lehrbefähigung 2. Stufe für das Fach „Evangelische<br />

Religionslehre“; endgültiger Wechsel in die Pharmazie:<br />

1932 bis zur Zerstörung <strong>1945</strong> Leiter des Laboratoriums <strong>der</strong> Dresdner<br />

Engel-Apotheke; Diss.: „Zur Kenntnis <strong>der</strong> Ostien in <strong>der</strong> Vogellunge<br />

und <strong>der</strong>en Bedeutung für die Steuerung <strong>der</strong> Atemluft“<br />

(<strong>Dresden</strong>: Dittert 1937, 37 S.); Ref./Korref.: Brandes/Dotterweich;<br />

Dr.-Prüfung am 19. Dez. 1936 mit „Gut“ bestanden, Dr.-Di plom<br />

vom 1. A pril 1937, Dr. rer. techn.; M. legte 1938 die Prüfung als<br />

Lebensmittelchemiker an <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong> ab und erweiterte damit<br />

seine Kompetenzen als Apotheker; kein Kriegsdienst wegen eines<br />

Herzfehlers, doch Mobilisierung zum „Volkssturm“ in <strong>der</strong> Endphase<br />

des Krieges; von 1942 bis <strong>1945</strong> wiss. Leitung <strong>der</strong> Gruppe<br />

Ostsachsen <strong>der</strong> Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft; <strong>1945</strong><br />

bis 1951 in <strong>der</strong> Apotheke des Schwiegervaters in Cossebaude; 1951<br />

bis 1969 Leitung <strong>der</strong> Staatl. Apotheke „Weißes Ross“ in Radebeul;<br />

M. war stets auch in die Ausbildung des Nachwuchses eingebunden:<br />

von 1932 bis 1952 lag die gesamte theoretische Ausbildung<br />

<strong>der</strong> Apotheker-Praktikanten von <strong>Dresden</strong> und Umgebung in seinen<br />

Händen; 1950 bis 1953 Mitglied <strong>der</strong> Prüfungskommission für<br />

die pharmazeutische Vorprüfung; 1940 bis 1955 Dozent für Pharmakologie<br />

und pharmazeutische Chemie am Institut für zahnärztlichen<br />

Nachwuchs und beteiligt an Forschungsarbeiten auf dem<br />

Gebiet <strong>der</strong> dentalen Pharmaka; seit 1957 Lehrauftrag für die Vorlesung<br />

„Arznei- und Giftpflanzen“ an <strong>der</strong> Medizinischen Akademie<br />

„Carl Gustav Carus“ in <strong>Dresden</strong>; 1961 Ernennung zum Pharmazierat;<br />

Bücher und Schriften: „Kurze praktische Systematik <strong>der</strong><br />

Pflanzenwelt. Mit beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung <strong>der</strong> Pharmakobotanik<br />

des Deutschen Arzneibuches und des Homöopathischen<br />

Arzneibuches“ (1936; 5. erweiterte Auflage 1961 unter dem Titel<br />

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