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Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

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faces.com › History › Marum Family (Todesjahr); online: Folketelling 1910: Erling<br />

Björner Marum<br />

Marx, (Otto) Erwin<br />

*15. Februar 1893 Mautitz bei Riesa, †11. Januar 1980 Braunschweig;<br />

Vater: Lehrer und Kantor Paul M.; zwei ältere Brü<strong>der</strong>; 1912 Abi tur<br />

am Realgymnasium in Döbeln; stud. ET in <strong>der</strong> Mech. Abt. <strong>der</strong> TH<br />

<strong>Dresden</strong> seit SS 1912, Kriegsdienst von Aug. 1914 bis Dez. 1918,<br />

Vorprüfung im Febr. 1920, Hauptprüfung im August 1920 jeweils<br />

gut bestanden (Di plomarbeit bei Görges auf dem Gebiet <strong>der</strong> Starkstromanlagen<br />

– 1a), Dipl.-Ing (Elek troingenieur) August 1920; Ass.<br />

bei Prof. Görges; Diss.: „Beitrag zur Bestimmung <strong>der</strong> Lage des<br />

Erdpotentials in Drehstromanlagen. Messung <strong>der</strong> Isolationswi<strong>der</strong>stände<br />

von Hochspannungsanlagen während des Betriebes“; Ref.:<br />

Görges; Dr.-Di plom von 1921, Dr.-Ing.; 1921 bis 1923 Ingenieur<br />

bei den Staatlichen Elek trowerken in <strong>Dresden</strong>; seit 1923 Leiter<br />

des Hermsdorfer Versuchsfeldes <strong>der</strong> HESCHO, Entwicklung einer<br />

Kaskadenschaltung zur Erzeugung hoher Stoßspannungen (1924),<br />

<strong>der</strong> sogenannten Marxschen Vervielfachungsschaltung; 1925 bis<br />

1961 ord. Prof. für Hochspannungstechnik und elektrische Messkunde<br />

an <strong>der</strong> TH Braunschweig (mit Unterbrechung von <strong>1945</strong> bis<br />

1949: Entlassung wegen NSDAP-Mitgliedschaft und politische<br />

Überprüfung), Einrichtung eines mustergültigen Hochspannungslaboratoriums,<br />

von 1937 bis <strong>1945</strong> Leiter <strong>der</strong> Fachsparte ET im<br />

Reichsforschungsrat, Dekan <strong>der</strong> Fakultät für Maschinenbau, 1958<br />

bis 1960 Rektor; 1949 bis 1955 Vorsitzen<strong>der</strong> des Fachausschusses<br />

ET bei DFG; Ehrungen: Dr.-Ing. E.h. 1958 <strong>der</strong> TH Hannover; Dr.-<br />

Ing. E.h. 1963 <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong> „in Anerkennung seiner hervorragenden<br />

Verdienste um die Hochspannungstechnik, insbeson<strong>der</strong>e<br />

um die Stoßspannungsprüftechnik, die Erforschung des Durchschlages<br />

<strong>der</strong> Isolierstoffe sowie des technischen Hochleistungslichtbogens“;<br />

1997 Stiftung des „Erwin-Marx-Preises“ durch den<br />

Bezirksverband Braunschweig des VDE<br />

Quellen: SLUB – Dissertation; 1. <strong>Promovenden</strong>broschüre, S. 206–209; Studentenakte<br />

Nr. 7298; <strong>TU</strong>Arch.: I/687; PVV 1967/68, S. 25; WZ<strong>TU</strong>D 13 (1964) 4, 1233<br />

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