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Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

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Abt. <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong>, meldete sich im August 1920 zur Prüfung<br />

für das Lehramt an höheren Schulen, fertigte schriftliche Hausarbeiten<br />

in Chemie und Philosophie an: „Es sollen die Vorgänge bei<br />

den unter Wasserstoffabson<strong>der</strong>ung verlaufenden Einwirkungen<br />

<strong>der</strong> Metalle auf Wasser und wässrige Lösungen zusammenfassend<br />

theoretisch behandelt werden, dabei ist beson<strong>der</strong>s auf die Theorie<br />

<strong>der</strong> Localelemente einzugehen.“ (Foerster – genügend), „Die psychologischen<br />

Grundlagen des Taylor-Systems“ (Bühler – gut), erzielte<br />

im März 1921 nach Lehrprobe und mündlicher Prüfung das<br />

Gesamtergebnis „Gut“ unter Zuerkennung <strong>der</strong> Lehrbefähigung je<br />

1. Stufe für Chemie und Mineralogie mit Geologie und 2. Stufe<br />

für Physik, Kandidat des höheren Schulamts 24. März 1921; im<br />

März 1925 durch Erweiterungsprüfung Lehrbefähigung 1. Stufe<br />

in Geographie (Hassert – sehr gut); Diss.: „Schichtenfolge und<br />

Oberflächenformen im Winterberggebiete des Elbsandsteingebirges“<br />

(Bad Liebenwerda 1928: Helle, 48 S.; auch in: Mitteilungen<br />

des Vereins für Erdkunde zu <strong>Dresden</strong>); Ref./Korref.: Rimann/Hassert;<br />

Dr.-Di plom vom 13. Januar 1928, Dr. rer. techn.; Studienrat<br />

an <strong>der</strong> Dreikönig schule, daneben Forschung über die sächsische<br />

Kreidestratigraphie; Fachreferent für Heimatmuseen im Volksbildungsministerium<br />

und zugleich Sachbearbeiter für Heimatmuseen<br />

im Gauschulungsamt („Museumspfleger des Landes Sachsen“)<br />

mit <strong>der</strong> seit 1935 bestehenden vollen Stelle für Heimatmuseumsarbeit;<br />

Veröffentlichungen: „Die Schichtlagerung des Turons im<br />

sächsisch-böhmischen Elbsandsteingebirge (Leipzig: Hirzel 1934;<br />

Berichte <strong>der</strong> math.-phys. Kl. <strong>der</strong> Sächs. AdW zu Leipzig, Bd. 86,<br />

2d, S. 155–186), „Das Werden und Vergehen des Elbsandsteingebirges“<br />

(<strong>Dresden</strong>: Der Deutschmeister 1922, 35 S. = Der Bergsteiger,<br />

H. 1); fiel als Hauptmann <strong>der</strong> Reserve<br />

Quellen: J 1928; SLUB – Dissertation; Alfred Seifert: „Stratigraphie und Paläogeographie<br />

des Cenomans und Turons im sächsischen Elbtalgebiet“, Berlin<br />

1955 (Einführung); Studentenakte Nr. 1594; LB 1934; LB 1938; Todesanzeige:<br />

Dresdner Anzeiger, 10.10.1941; Bruno Schelhaus (2009): Neef, Ernst, in: Sächs.<br />

Biografie; Günter Bayerl, Torsten Meyer (Hrg.): Die Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Kulturlandschaft,<br />

2003, S. 231; online: Markus Walz: Machtvakuum Museumswesen?<br />

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