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Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

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Fachrichtungsleiter „För<strong>der</strong>technik“, seit 1961 Prof. mit Lehrstuhl,<br />

1958 bis 1960 Dekan <strong>der</strong> Fakultät für Maschinenbau, 1962 Rektor;<br />

Auszeichnungen: 1959 „Verdienter Techniker des Volkes“, 1964<br />

„Vaterländischer Verdienstorden“; Forschungsgebiet: Statik und<br />

Stahlbau in <strong>der</strong> För<strong>der</strong>technik; Bücher u. a.: „Stahlbau“ I, II, Leipzig<br />

1958/60 (Fachbuchverlag)<br />

Quellen: J 1938; SLUB – Dissertation; Staatsarchivliste; Alumnidatei; K 1961;<br />

http://www.uni-magdeburg.de/uniarchiv/chronik/jahre_tu/1961/1961.htm; http://<br />

www.uni-magdeburg.de/uniarchiv/chronik/jahre_tu/1955/1955.htm; http://www.<br />

uni-magdeburg.de/uniarchiv/chronik/jahre_tu/1956/1956.htm; ND vom 16.10.1962:<br />

Ernennung zum Rektor<br />

Küttner, Friedrich (Richard)<br />

*1. Januar 1907 Sehma (Erzgebirge), †16. November 1994 Boltenhagen<br />

(Landkreis Nordwestmecklenburg); Vater: Kaufmann Max<br />

K., Großvater Friedrich K. war <strong>der</strong> Begrün<strong>der</strong> <strong>der</strong> Sehmaer Firma<br />

Friedrich Küttner AG, die auf dem Gebiet <strong>der</strong> Produktion und<br />

Veredlung von Kunstseide eine führende Stellung in Deutschland<br />

einnahm und seit 1908 in Pirna eine neue große Produktionsstätte<br />

hatte, Firma war in den 1930er/40er Jahren im Besitz des Onkels<br />

Hugo K.; 5. März 1927 Abi tur am Staatsrealgymnasium Annaberg;<br />

Studium: TH München (7 Sem.), TH <strong>Dresden</strong> (6 Sem.), hier<br />

Dipl.-Ing. (Textilchemiker) 26. Mai 1933; Diss.: „Die röntgenoskopische<br />

Verfolgung <strong>der</strong> Umwandlung von Na tronzellulosen bei<br />

<strong>der</strong> Einwirkung von Schwefelkohlenstoff“ (<strong>Dresden</strong> & Leipzig:<br />

Steinkopff 1935, 36 S.; auch: Kolloid-Beihefte, Bd. 42, H. 10–12);<br />

Ref./Korref.: König/Lottermoser; Dr.-Prüfung am 17. A pril 1935<br />

mit „Gut“ bestanden, Dr.-Di plom vom 15. Januar 1936, Dr.-Ing.;<br />

Mai bis Nov. 1935 „Volonteurchemiker“ bei den IG Farben-Werken<br />

in Leverkusen und in den Zellstoffwerken in Tilsit; seit Dez.<br />

1935 Chemiker in den Kunstseidenwerken Küttner AG in Pirna;<br />

Kriegsdienst seit Aug. 1944, schwere Verwundung; nach dem 2.<br />

WK zu den Eltern nach Sehma: kurze Zeit Helfer des Ortsarztes,<br />

im Juni 1946 Eröffnung des eigenen pharmazeutischen und chemisch-technischen<br />

Laboratoriums zur Prüfung von Garnen, zur<br />

Herstellung von Salben und zur chemischen Reinigung von Textilien;<br />

seit Sept. 1947 Chemiker und Abteilungsleiter in <strong>der</strong> Chemi-<br />

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