18.05.2018 Aufrufe

Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>der</strong> herausragenden Studienergebnisse Reisestipendium <strong>der</strong> TH<br />

<strong>Dresden</strong>, von K. genutzt für städtebauliche Studien in Italien; seit<br />

1909 Regierungsbauführer in <strong>der</strong> sächsischen Staatshochbauverwaltung;<br />

Diss.: „Das Brandversicherungswesen im Königreich<br />

Sachsen“ (München & Leipzig: Duncker & Humblot 1913); Ref./<br />

Korref.: Hartung/Wuttke; Dr.-Prüfung am 22. Febr. 1912 „mit<br />

Auszeichnung“ bestanden, Dr.-Di plom vom 28. Febr. 1912, Dr.-<br />

Ing.; 1914 zweite Staatsprüfung zum Regierungsbaumeister („sehr<br />

gut“); Kriegsdienst bis 1918: Zug- und Regimentsführer, dann<br />

Regiments-Bauoffizier, ausgeschieden als Leutnant <strong>der</strong> Reserve;<br />

Stadtbaurat in Altenburg (Thüringen); 1920 bis 1934 Stadtbaurat<br />

in Forst (Lausitz): Beson<strong>der</strong>s für die neuen Eingemeindungen wurden<br />

Projekte nach mo<strong>der</strong>nen städtebaulichen Prinzipien entwickelt,<br />

wie das Forster Realgymnasium, die Lange Brücke, die Siedlung<br />

„Jerusalem“, das Krematorium; danach bis 1937 Stadtbaurat in<br />

Breslau; freier Architekt in Berlin-Lichterfelde: u. a. Entwurf <strong>der</strong><br />

Marine-Siedlung in Berlin-Zehlendorf und einer großen Markthalle<br />

für die Stadt Lodz, das Zentrum <strong>der</strong> polnischen Textilindustrie<br />

(1940–<strong>1945</strong> Litzmannstadt), seit Anfang 1940 zum jüdischen<br />

Ghetto ausgebaut; K. hatte eine Dienstwohnung in Litzmannstadt;<br />

nach dem 2. WK freier Architekt in Berlin, seit Ende 1949 Mitglied<br />

im Landesverband Groß-Berlin des BDA; verheiratet, zwei<br />

Kin<strong>der</strong><br />

Quellen: SLUB – Dissertation; Staatsarchivliste; Studentenakte Nr. 6364; 1.<br />

<strong>Promovenden</strong>broschüre, S. 229–234<br />

Kühne, Georg (Oskar)<br />

*27. November 1910 Ottendorf-Okrilla; Ostern 1930 Abi tur am<br />

Realgymnasium in Radeberg; Studium: TH <strong>Dresden</strong> (6 Sem.),<br />

PI <strong>Dresden</strong> (4 Sem.), Abschluss als Volksschullehrer Mai 1935;<br />

Diss.: „Die Stadt Kamenz in den Beziehungen zu ihrem Hinterland“<br />

(beson<strong>der</strong>er Dank an die Professoren Creutzburg und Muhle,<br />

Kamenz, an den Kamenzer Oberbürgermeister Dr. Gebauer und<br />

an den Kamenzer Stadtarchivar Lehrer Wächtler) (<strong>Dresden</strong> 1937:<br />

Welzel, 67 S.); Ref./Korref.: Creutzburg/Hassert; Dr.-Prüfung am<br />

545

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!