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Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

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Vorbildung: 1910 bis 1918 Volksschule, drei Jahre Lehre als Drogist<br />

mit theoretischer Ausbildung an <strong>der</strong> Fachschule des Drogistenvereins<br />

zu <strong>Dresden</strong> bis 1921, Ehrenzeugnis des Deutschen<br />

Drogistenverbandes; 1921 bis 1924 in <strong>der</strong> Chemischen Fa brik Gebrü<strong>der</strong><br />

Ufer in <strong>Dresden</strong>-Nie<strong>der</strong>sedlitz und im Betriebsbüro <strong>der</strong> Ica<br />

AG <strong>Dresden</strong> (<strong>der</strong> späteren Zeiss-Ikon), daneben Vorbereitung auf<br />

höhere Schulabschlüsse: 1922 Abschlussprüfung <strong>der</strong> Realschule<br />

<strong>Dresden</strong>-Neustadt, 1924 Hochschulreife an <strong>der</strong> Oberrealschule<br />

<strong>Dresden</strong>-Johannstadt; stud. seit WS 1924/25 in <strong>der</strong> Math.-Nat. Abt.<br />

<strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong>, Ende Juni 1927 Vorprüfung für technische Physiker<br />

„vorzüglich“ abgelegt, 1929 Prüfung für das höhere Schulamt,<br />

die dazu notwendigen schriftlichen Prüfungshausarbeiten fertigte<br />

K. in den Fächern Reine Mathematik, Philosophie und Physik an:<br />

„Analytische Flächen mit lauter geschlossenen geodätischen Linien“<br />

(Lagally – sehr gut), „Der Begriff des Unbewussten bei Schopenhauer<br />

und in <strong>der</strong> Psychoanalyse“ (Kafka – gut), „Es ist eine Zusammenstellung<br />

<strong>der</strong> theoretischen und experimentellen Methoden<br />

zu geben, welche eine Bestimmung <strong>der</strong> Einheitsladung eines Elektrons<br />

gestatten. Die Resultate sind kritisch zu vergleichen“ (Dember<br />

– sehr gut), nach Lehrprobe und mündlicher Prüfung erzielte<br />

er das Gesamtergebnis „mit Auszeichnung bestanden“, Kandidat<br />

des höheren Schulamts am 15. Mai 1929 unter Zuerkennung <strong>der</strong><br />

Lehrbefähigung je erster Stufe für die Fächer Physik, Reine Mathematik<br />

und Angewandte Mathematik; Referendar und bis 1934<br />

Assessor am Bischöflichen Sankt-Benno-Gymnasium in <strong>Dresden</strong>;<br />

Diss.: „Die Stabilität des gedrückten Stabes“ (Berlin: VDI-Verlag<br />

1932; auch: ZAMM, 12, S. 351–368); Ref./Korref.: Trefftz/Lagally;<br />

Dr.-Prüfung an <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong> am 2. Febr. 1931, Dr.-Di plom vom<br />

21. Febr. 1931, Dr. rer. techn.; seit Juli 1934 Studienrat in Flensburg<br />

an <strong>der</strong> „Marineschule Mürwik“ (seit 1943 „Marinekriegsschule“),<br />

Marine-Oberstudienrat, Jan. 1943 Marine-Oberstudiendirektor;<br />

nach dem 2. WK und nach <strong>der</strong> „Entnazifizierung“ ab A pril 1946<br />

im höheren Schuldienst des Landes Schleswig-Holstein in Flensburg:<br />

Studienrat, Oberstudienrat, Oberstudiendirektor am Alten<br />

Gymnasium, am Staatl. Studienseminar und am Gymnasium Goethe-Schule,<br />

hier Direktor von 1960 bis 1969, daneben Tätigkeit im<br />

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