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Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

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Keim, Sigurd (Andreas)<br />

*21. Mai 1898 Altwasser (Schlesien), †17. Juli 1992; Eltern: Andreas<br />

K. (Norweger), Direktor in Porsgrund (Norwegen), und Else<br />

K. (Deutsche); Schulbildung: Oberrealschule in Freiburg (Schlesien),<br />

seit 1911 Mittelschule in Porsgrund, dort 1914 Examen, 1917<br />

Reifeprüfung auf dem Gymnasium in Skien; 1917/18 praktische<br />

Arbeit auf <strong>der</strong> Schiffswerft in Porsgrund; WS 1918/19 Studium<br />

in <strong>der</strong> Mech. Abt. <strong>der</strong> TH Trondheim, danach bis Juni 1919 qualitative<br />

Analysen im chem. Laboratorium <strong>der</strong> Univ. Kristiania;<br />

stud. Chemie an <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong> seit WS 1919/20, Vorprüfung<br />

im März 1921 gut, Hauptprüfung im März 1924 bestanden (Diplomarbeit<br />

bei Müller: Die Verflüssigung des Tons durch Alkali –<br />

3a), Dipl.-Ing. (Chemiker) März 1924; Diss.: „Beitrag zur Kenntnis<br />

über die Verflüssigung und Rückverflüssigung des Tones durch<br />

Alkali“ (wurde erarbeitet im Laboratorium für Kolloidchemie <strong>der</strong><br />

TH <strong>Dresden</strong> 1922/23, beson<strong>der</strong>er Dank an Prof. Lottermoser, und<br />

im WS 1923/24 im Laboratorium <strong>der</strong> keramischen Fachschule<br />

zu Bunzlau, beson<strong>der</strong>er Dank an Direktor Dr. W. Pukall und an<br />

Direktorialass. Dr. A. Berge) (86 S.); Ref./Korref.: Lottermoser/<br />

Dietz; Dr.-Di plom vom 23. Dez. 1924, Dr.-Ing.; nach <strong>der</strong> Besetzung<br />

Norwegens durch Nazi-Deutschland wurde K. von Sept. 1941<br />

bis 1943 als kommissarischer Leiter <strong>der</strong> Telemark-Gewerkschaften<br />

eingesetzt; seit 1949 technischer Leiter <strong>der</strong> keramischen Werke<br />

„Stavangerflint“, die in mehrere Erdteile exportierten<br />

Quellen: J 1926; SLUB – Dissertation; Studentenakte Nr. 5694; online: Sterbedatum;<br />

online: Ove Lunde: Streiflichter aus <strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> Arbeiterbewegung<br />

in Telemarken; http://stavangerflint.gratisnettside.no/?mid=72&article=73<br />

Keller, Alfred (Martin)<br />

*5. Januar 1901 Colditz (Sachsen); Vater: Gustav K., Stadtgutsbesitzer;<br />

ein älterer Bru<strong>der</strong>, Landwirt, Mitinhaber des elterlichen Hofes;<br />

Vorbildung: Bürgerschule Colditz, Realschule Rochlitz, Chemische<br />

Abt. <strong>der</strong> Gewerbeakademie Chemnitz, hier im Okt. 1920<br />

Ingenieurzeugnis (Reifezeugnis); stud. Chemie an <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong><br />

seit WS 1920/21, unterbrochen durch praktische Tätigkeit im SS<br />

1921, Vorprüfung im Mai 1923, Hauptprüfung im Febr. 1924 je-<br />

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