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Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

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heren Schulamts <strong>der</strong> math.-nat. Richtung; Diss.: „Die konforme<br />

Abbildung durch die Gammafunktion“ (in: Acta math, 56, 1931, S.<br />

273–353); Ref./Korref.: Böhmer/Kowalewski; Dr.-Di plom vom 24.<br />

Juli 1930, Dr. rer. techn.; dauerhaft in <strong>der</strong> angewandt-mathematischen<br />

Forschung tätig, zunächst in Göttingen, nach dem 2. WK in<br />

Großbritannien und in den USA (mathematische Berechnung von<br />

Tragflügeln für Flugzeuge)<br />

Quellen: J 1931; SLUB – Dissertation; Staatsarchivliste; Studentenakte Nr.<br />

1462; Renate Tobies: Ingeborg Ginzel – eine Mathematikerin als Expertin für<br />

Wing Design, in: R. Seising, M. Folkerts, U. Hashagen (Hrg.): Form, Zahl, Ordnung,<br />

2004, S. 711–734<br />

Gläsel, (Lothar) Friedrich („Fritz“)<br />

*22. Februar 1886 Leipzig; Eltern: Oscar G., Obersekretär <strong>der</strong> Kgl.<br />

Kreishauptmannschaft Leipzig, und Alwine G.; 4 Geschwister, 2<br />

Schwestern, 2 Brü<strong>der</strong>; mehrmaliger Umzug <strong>der</strong> Familie wegen<br />

Versetzung des Vaters; Schulbildung: Bürgerschule und Realschule<br />

in Leipzig, kurzzeitig Besuch <strong>der</strong> Dorfschule in Trachau bei<br />

<strong>Dresden</strong>, dann Dreikönig schule in <strong>Dresden</strong> bis Ende <strong>1900</strong>, Städt.<br />

Realgymnasium in Leipzig, dort Reifezeugnis vom 24. März 1906;<br />

Studium: Univ. Jena (2 Sem., Vermessungswesen), TH <strong>Dresden</strong><br />

seit SS 1907, zunächst Vermessungswesen, ab WS 1907/08 Bauingenieurwesen,<br />

Vorprüfung im Okt. 1909 gut, Hauptprüfung im<br />

März 1912 mit Auszeichnung bestanden (Di plomarbeit bei Max<br />

Foerster), Dipl.-Ing. (Bauingenieur) 14. März 1912; Diss.: „Das<br />

Seil als Triebkraftsvermittler im Eisenbahnwesen“; Ref./Korref.:<br />

Lucas / M. Foerster; Dr.-Prüfung am 6. Juli 1916 „bestanden“, Dr.-<br />

Di plom vom 21. Juli 1916, Dr.-Ing.; G. übernahm 1921 das 1917<br />

gegründete Prüflaboratorium für Berufseignung <strong>der</strong> Kgl. Sächs.<br />

Staatseisenbahnen – das erste psychotechnische Laboratorium im<br />

Dienste einer Eisenbahngesellschaft, dessen Aufgabe es insbeson<strong>der</strong>e<br />

war, Lokomotivführeranwärter nach psychologischen Methoden<br />

zu prüfen, es behielt eine gewisse Autonomie, auch nachdem<br />

die deutschen Eisenbahnen nach dem 1. WK zur Deutschen<br />

Reichsbahn zusammengefasst worden waren, und wurde nicht <strong>der</strong><br />

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