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Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

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Überseevertretungen und gründete 1935 ein eigenes Geschäft für<br />

den Vertrieb von Überseeprodukten; 1944 vorübergehende Inhaftierung<br />

im KZ Stutthoff; nach dem 2. WK zunächst in Bad<br />

Freienwalde als Pächter eines kleinen Bauernhofs und beteiligt am<br />

Einzelhandelsgeschäft seiner Lebensgefährtin; A. zog später nach<br />

Ostbevern, von dort 1951 nach St. Mauritz-Sprakel (Münster) und<br />

1958 nach Berlin-Zehlendorf; unter dem Pseudonym Felix Pöhler<br />

verfasste er Artikel und Schriften, in denen er seine Nachkriegserfahrungen<br />

verarbeitete; seit 1912 verheiratet mit Margarete geb.<br />

Kling, 3 Söhne; 1 Tochter (mit <strong>der</strong> späteren Lebensgefährtin)<br />

Quellen: SLUB – Dissertation; Staatsarchivliste; 1. <strong>Promovenden</strong>broschüre, S.<br />

17–21<br />

Altmann, Ernst<br />

Diss.: „Die indus trielle Verwertung <strong>der</strong> textilen Abfälle“ (182 S.);<br />

Dr.-Di plom <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong> vom 8. August 1925; Neudorf/Spree,<br />

heutige „Spreemühle Pappen- und Kartonagefa brik GmbH“: 1842<br />

begründet, mehrfacher Besitzerwechsel, 1930 Umwandlung <strong>der</strong><br />

GmbH in AG, 1938 Konkurs: Konkursverwalter Dr.-Ing. Ernst<br />

Altmann gründete nach Abwicklung die „Spreemühle“ GmbH, die<br />

selbstentwickelte Spezialpappen für die Auto- und Radioindus trie<br />

lieferte, insbeson<strong>der</strong>e für die Adam Opel AG in Rüsselsheim; A.<br />

war „Jude“ und musste Ende 1944 seinen Betrieb aufgeben, <strong>der</strong><br />

unter neuer Leitung weiterlief<br />

Quellen: J 1926; online: „Spreemühle Pappen- und Kartonagefa brik GmbH“ in<br />

Neudorf/Spree<br />

Altmann, Fritz (Gerhard)<br />

*4. A pril 1899 Zittau, †19. August 1973; Eltern: Reichsbahn-Sekretär<br />

Friedrich August A. und Minna geb. Schaf; ab Ostern 1909<br />

Realgymnasium Zittau, Kriegsdienst vom 21. Juli 1917 bis zum<br />

3. A pril 1919, Reifeprüfung nach Rückkehr aus dem Feld; stud.<br />

Maschinenbau an <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong> 1919 bis 1922, Dipl.-Ing; Tätigkeit<br />

in <strong>Dresden</strong>: 1922/23 Betriebsingenieur bei Ica, 1923 bis<br />

1938 Ass. an <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong> bei Prof. Kutzbach; Diss.: „Zahnform<br />

und Schmierung“ (Berlin: VDI-Verlag 1932, Teildruck unter<br />

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