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Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

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Familien, für Halbwaisen und Waisen, Kin<strong>der</strong> von Flüchtlingen<br />

und Verfolgten, F. war erster Schulleiter bis 1956<br />

Quellen: J 1937; Staatsarchivliste; Studentenakte Nr. 241; online: Stefan Dilbat:<br />

Das Nie<strong>der</strong>sächsische Internatsgymnasiums (NIG) in Be<strong>der</strong>kesa – Geschichte;<br />

Nr. 15677, Bl. 229, 264<br />

Franz, (Oskar) Gotthard<br />

*29. Januar 1904 Löbau (Sachsen), †20. Dezember 1991 Karlsruhe;<br />

Eltern: Oskar F., zunächst Seminaroberlehrer in Löbau, dann<br />

Oberstudienrat und stellv. Direktor an <strong>der</strong> Altstädter Höheren<br />

Mädchenschule in <strong>Dresden</strong>, und Charlotte geb. Francke, ebenfalls<br />

Lehrerin; eine zwei Jahre ältere Schwester; Schulbildung<br />

in <strong>Dresden</strong>: ab Ostern 1910 Bürgerschule, dann König-Georg-<br />

Gymnasium (Reformrealgymnasium), hier 15. März 1923 Abi tur;<br />

ein halbes Jahr praktische Tätigkeit bei Dyckerhoff & Widmann<br />

(Eisenbeton), <strong>Dresden</strong>, und beim Dresdner Eisenhochbau, Radebeul,<br />

später auch Ferientätigkeit dort; stud. Bauingenieurwesen an<br />

<strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong> seit WS 1923/24, Vorprüfung im Nov. 1925 sehr<br />

gut, Schlussprüfung im Dez. 1927 mit Auszeichnung bestanden<br />

(Di plomarbeit bei Max Foerster – 1a), Dipl.-Ing. (Bauingenieur)<br />

21. Dez. 1927; Reisestipendium nach England; als Nachfolger von<br />

Wilhelm Flügge Ass. von Kurt Beyer, Lehraufgaben in Mechanik<br />

und Statik; Diss.: „Die geschlossene Integration unstetiger Belastungs-<br />

und Abmessungsfunktionen <strong>der</strong> Baustatik“; Ref./Korref.:<br />

Beyer/Trefftz; Dr.-Prüfung am 23. Dez. 1931 „mit Auszeichnung“<br />

bestanden, Dr.-Di plom vom 11. Jan. 1932, Dr.-Ing.; Angestellter<br />

<strong>der</strong> Firma B. Fischer in Gustavsburg bei Mainz mit Aufgaben im<br />

Tief- und Betonbau; 1933/34 Regierungsbauführer beim Sächs.<br />

Finanzministerium, 2. Staatsprüfung als Regierungsbaumeister;<br />

von 1934 bis 1955 bei <strong>der</strong> Firma Wayss & Freytag AG mit Sitz<br />

in Frankfurt/Main: Leitung von Konstruktionsbüros <strong>der</strong> Firma<br />

in Leuna, Berlin und seit 1941 in Kattowitz; ab 1947 wie<strong>der</strong> im<br />

Stammhaus, beschäftigt mit <strong>der</strong> Projektion und Ausführung von<br />

Indus trie- und Brückenbauten; 1955 bis 1970 Prof. an <strong>der</strong> TH<br />

Karlsruhe, Direktor des Instituts für Beton- und Stahlbetonbau,<br />

1970 emeritiert; seit 1969 Schriftleitung des Beton-Kalen<strong>der</strong>s; Pu-<br />

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