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Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

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pol.; 1941 Lehrauftrag bei <strong>der</strong> Sächsischen Gemeindeverwaltungsund<br />

Sparkassenschule <strong>Dresden</strong>; nach dem 2. WK kaufmännischer<br />

Angestellter bei den „Ingenieurbau-Betrieben G.m.b.H.“ in <strong>Dresden</strong>;<br />

seit 1949 Habilitationsaspirant im Bereich Wirtschafts- und<br />

Sozialgeschichte, zunächst an <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong>, dann an <strong>der</strong> Humboldt-Univ.<br />

zu Berlin, Habilitationsschrift: „Die Manufaktur in<br />

Sachsen vom Ende des 16. bis zum Anfang des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts“,<br />

1955 Dr. rer. oec. habil.; danach bis 1963 Forschung am Institut<br />

für Wirtschaftsgeschichte <strong>der</strong> DAW; seit Herbst 1963 BA Freiberg:<br />

zunächst Dozent, ab 1967 Prof. für Geschichte des Bergbaus und<br />

Hüttenwesens, F. gilt als Nestor <strong>der</strong> sächsischen Wirtschaftsgeschichte;<br />

seit 1975 ord. Mitglied <strong>der</strong> Sächsischen Akademie <strong>der</strong><br />

Wissenschaften zu Leipzig; verheiratet seit 1952 mit Ursula geb.<br />

Claus (†3. A pril 2006), zwei Söhne; Ursula F. hat sachkundig zum<br />

Werk ihres Mannes beigetragen; mehr als 200 Publikationen, darunter<br />

„Sachsen als Pionierland in <strong>der</strong> Indus triellen Revolution in<br />

Deutschland im Spiegel <strong>der</strong> Fachliteratur“, in: Jahrbuch für Regionalgeschichte<br />

14 (1987), „Die Wie<strong>der</strong>spiegelung <strong>der</strong> indus triellen<br />

Revolution in Sachsen (1800–1861) in <strong>der</strong> zeitgenössischen Belletristik“<br />

(Berlin 1987), und vor allem das Standardwerk „Die Industrielle<br />

Revolution in Sachsen 1800–1861“ in zwei Bänden, ergänzt<br />

durch die zwei Halbbände „Tabellarium“ <strong>der</strong> zwischen 1800–1830<br />

und 1831–1860 in Sachsen vorhandenen Fa briken; im März 2003<br />

erschienen die ausschließlich von Ursula F. verfassten voluminösen<br />

„Übersichten zur Fa brikentwicklung“ in Sachsen zwischen<br />

1830 und 1860, die über 1240 Fa brik-Kurzgeschichten enthalten<br />

Quellen: Reiner Groß: Nachruf zu Rudolf Forberger, in: Sächs. Akademie <strong>der</strong><br />

Wissenschaften zu Leipzig. Jahrbuch 1997–1998, Leipzig (1999), S. 387–391; Nr.<br />

15844, Bl. 140/141<br />

Förster, Ernst<br />

*15. März 1866 <strong>Dresden</strong>, † Mai 1955; 10. März 1885 Abi tur am<br />

Vitzthumschen Gymnasium in <strong>Dresden</strong>; Studium an <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong><br />

(11 Sem.), Dipl.-Ing. (Maschinen-Ingenieur) 29. Okt. 1892;<br />

Diss.: „Vergleichende Untersuchungen an Kreiselpumpen“ (Breslau:<br />

Graß, Barth & Comp. 1905); Ref./Korref.: Lewicki/Mollier;<br />

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