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Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

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Dischinger, Franz (Anton)<br />

*8. Oktober 1887 Heidelberg, †9. Januar 1953 Berlin; Vater badischer<br />

Oberbaukontrolleur; Gymnasialabitur in Karlsruhe; stud.<br />

Bauingenieurwesen an <strong>der</strong> TH Karlsruhe von 1907 bis 1911, hier<br />

Dipl.-Ing.; praktische Tätigkeit und Einjährig-Freiwilligen-Dienst;<br />

1913 bis 1933 Statiker und Konstrukteur bei <strong>der</strong> Bauunternehmung<br />

Dyckerhoff & Widmann in Wiesbaden-Biebrich; Diss.: „Die Theorie<br />

<strong>der</strong> Vieleckkuppeln und die Zusammenhänge mit den einbeschriebenen<br />

Rotationsschalen“ (Berlin: Ernst 1929, 24 S.; auch in:<br />

Beton und Eisen, Jg. 1929); Ref.: Kurt Beyer; Dr.-Di plom <strong>der</strong> TH<br />

<strong>Dresden</strong> vom 6. März 1929; 1933 bis 1951 Prof. für Massivbau an<br />

<strong>der</strong> TH Berlin; D. war theoretisch und praktisch wegweisend auf<br />

dem Gebiet des Stahlbeton-Schalenbaus (Kuppeln <strong>der</strong> Großmarkthalle<br />

in Leipzig) und <strong>der</strong> Spannbetonbauweise, seine Konstruktionsmethode<br />

von Spannbetonbrücken wurde 1934 patentiert und<br />

beim Bau <strong>der</strong> Bahnhofsbrücke in Aue erstmals umgesetzt; Schriften<br />

u. a.: „Untersuchungen über die Knicksicherheit, die elastische<br />

Verformung und das Kriechen des Betons bei Bogenbrücken“, in:<br />

Der Bauingenieur, 18. Jahrgang 1937 (die „Differentialgleichung<br />

nach Dischinger“ beschreibt das Kriechen von Beton); „Elastische<br />

und plastische Verformungen <strong>der</strong> Eisenbetontragwerke und insbeson<strong>der</strong>e<br />

<strong>der</strong> Bogenbrücken“, in: ebenda, 20. Jahrgang 1939; „Hängebrücken<br />

für schwerste Verkehrslasten“, in: ebenda, Jahrgang<br />

1949, Nr. 24 (März und A pril)<br />

Quellen: J 1929; Wikipedia: Franz Dischinger<br />

Dischreit, (Eduard Robert) Wilhelm<br />

*16. März 1904 Plauen (Vogtland); Vater: Fa brikbesitzer Robert<br />

D.; Ostern 1921 Abi tur am Realgymnasium Plauen; seit SS 1921<br />

Staatliche Akademie für Technik Chemnitz, Abt. für Chemie, dort<br />

Juli 1924 Reifezeugnis; von WS 1924 bis WS 1926/27 Studium <strong>der</strong><br />

Chemie an <strong>der</strong> TH Stuttgart (hier Vorprüfung im August 1926),<br />

seit WS 1927 Studium an <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong>, hier Dipl.-Ing. (Textil-<br />

Chemiker) 18. Dez. 1928; Diss.: „Über den Einfluß einiger organischer<br />

Lösungsmittel auf die Substantivität gewisser Baumwollfarbstoffe“<br />

(wurde von Januar 1929 bis Januar 1930 im Institut für<br />

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