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Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

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und Wasser in Abhängigkeit von Zusammensetzung und Temperatur“<br />

(Dissen T. W. 1934: Beucke; auch: Zeitschrift für die gesamte<br />

Kälte-Indus trie, 41); Ref./Korref.: Kutzbach/Mollier; Dr.-Prüfung<br />

am 24. Juli 1933 mit „Sehr gut“ bestanden, Dr.-Di plom vom 9. Sept.<br />

1933, Dr.-Ing.; 1937 bis A pril 1940 mit an<strong>der</strong>en im Maschinenlaboratorium<br />

<strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong> für beson<strong>der</strong>e Forschungsaufträge des<br />

Reichsverkehrsmin. eingesetzt, zeitweilig in <strong>der</strong> Versuchsanlage V<br />

in Kummersdorf für die Heeresversuchsanstalt (HVA) Peenemünde;<br />

von Mai 1940 bis Ende 1972 bei MAN in Augsburg, Leiter <strong>der</strong><br />

„Motoren-Versuchsabteilung“, <strong>der</strong> späteren „Abteilung für Motorenforschung“,<br />

1963 Direktor, nebenamtlich von 1954 bis 1973<br />

Lehrbeauftragter bzw. Honorarprof. an <strong>der</strong> TH München; Z. hat<br />

den Entwicklungsstand von Kolbenbrennkraftmaschinen maßgeblich<br />

mitbestimmt; Patente, u. a. zu einem Hochaufladeverfahren;<br />

Schriften: mehr als 80 Publikationen in Fachzeitschriften des Inund<br />

Auslandes (16 in <strong>der</strong> Dresdner Zeit): „Viertakt und Zweitakt<br />

in <strong>der</strong> Motorenentwicklung <strong>der</strong> letzten Jahre“, in: VDI-Zeitschrift<br />

90 (1948) 8; „Aufladung von Verbrennungsmotoren“, 1975 (in<br />

englischer Übersetzung 1978, zwei überarbeitete Auflagen 1980<br />

und 1985, Standardwerk); Z. war Mitglied <strong>der</strong> American Society<br />

of Mechanical Engineers (ASME), gehörte viele Jahre dem Vorstand<br />

<strong>der</strong> „Forschungs-Vereinigung Verbrennungskraftmaschinen“<br />

(FVV) beim „Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau“ in<br />

Frankfurt/Main an und war 1969 bis 1974 Leiter des Wiss. Beirats<br />

<strong>der</strong> FVV; 1970 Dr.-Ing. E. h. <strong>der</strong> TH Hannover „in Würdigung<br />

seiner grundlegenden Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf<br />

dem Gebiet <strong>der</strong> Verbrennungskraftmaschinen, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong><br />

aufgeladenen Dieselmotoren“; im Ruhestand wohnte Z. mit seiner<br />

Frau Magdalena Z. in Stadtbergen bei Augsburg<br />

Quellen: J 1934; SLUB – Dissertation; Staatsarchivliste; 2. <strong>Promovenden</strong>broschüre,<br />

S. 247–252; Nr. 15296, lose Einlagen<br />

Zinner, Walter (Karl)<br />

*21. Oktober 1901 Ladowitz bei Dux (Böhmen); Vater: Dr. Franz<br />

Z., Arzt in Ladowitz; mindestens zwei Brü<strong>der</strong>: Karl Z., siehe<br />

oben, und Robert Z., als Student verstorben; Schulbildung: Volks-<br />

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