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Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

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Wünsch, Carl<br />

*5. August 1902 Breslau, †7. August 1992 Hannover; Vater: Dr. phil.<br />

Richard W. (†1915), Altphilologe und Universitätsprof., dessen<br />

Laufbahn von Breslau über Königsberg und Münster nach <strong>Dresden</strong><br />

führte; Schulbildung: Schulen in den eben genannten Orten, Febr.<br />

1920 Abi tur am Vitzthumschen Gymnasium in <strong>Dresden</strong>; Studium<br />

des Hochbaus: TH Hannover (SS 1922), TH <strong>Dresden</strong>, hier Dipl.-<br />

Ing. (Architekt) Dez. 1924; drei Jahre bei <strong>der</strong> Preußischen Staatsbauverwaltung<br />

in Merseburg und Berlin, Regierungsbauführer und<br />

im Okt. 1928 in Berlin Staatsprüfung zum Regierungsbaumeister;<br />

seit März 1929 Hilfsarbeiter bei dem ostpreußischen Provinzial-<br />

Konservator Prof. Dr. Dethlefsen: W. erstellte ein neues Verzeichnis<br />

<strong>der</strong> ostpreußischen Bau- und Kunstdenkmäler, war Bauberater<br />

des Konsistoriums <strong>der</strong> evangelischen Kirche in Königsberg, widmete<br />

sich Problemen <strong>der</strong> Naturdenkmalpflege und war wesentlich<br />

am Entstehen des Freiluftmuseums in Königsberg (seit 1939 in<br />

Hohenstein) beteiligt.; Diss.: „Die Bau- und Kunstdenkmäler <strong>der</strong><br />

Stadt Allenstein in Ostpreußen“ (Königsberg 1933: Ostpreußische<br />

Druck- und Verlagsanstalt, 143 S.; auch als: Die Bau- und<br />

Kunstdenkmäler von Ostpreußen, 1); Ref./Korref.: Reuther/Högg;<br />

Dr.-Prüfung am 6. Juni 1931, Dr.-Di plom vom 9. Juli 1931, Dr.-<br />

Ing.; seit 1938 Provinzialbaurat mit Planstelle im Provinzialdenkmalamt,<br />

daneben Forschungen zur ostpreußischen Baugeschichte<br />

und Publikationen dazu in den „Mitteilungen des Vereins für die<br />

Geschichte von Ost- und Westpreußen“ („Das Steinmetzzeichen<br />

des Michel Herinck in <strong>der</strong> Schlosskirche zu Königsberg“ 1934/35,<br />

„Zur Geschichte des Hauses Powunden“ 1935/36, „Zur Baugeschichte<br />

des Schlosses Groß-Holstein“ 1936/37, „Ein Entwurf<br />

Conrad Burcks zum Schlosse Oletzko“ 1944) und in an<strong>der</strong>en Zeitschriften;<br />

W. war Mitarbeiter <strong>der</strong> „Altpreußischen Biographie“;<br />

von 1939 bis <strong>1945</strong> Kriegsdienst, Gefangenschaft; Neuanfang in einem<br />

Architekturbüro in Hannover, später auch für die nie<strong>der</strong>sächs.<br />

Denkmalpflege tätig; seit 1958 in <strong>der</strong> „Historischen Kommission<br />

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