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Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

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Quellen: J 1922; SLUB – Dissertation; Studentenakte Nr. 1915; LB 1938; Mitteilungen<br />

<strong>der</strong> Schwiegertochter; Nr. 15719, Bl. 44<br />

Wrana, Joachim (Karl Herbert)<br />

*13. Februar 1909 Breslau; †8. November 1986 Freiberg; Vater:<br />

Justizinspektor; Schulbildung: bis 1921 Gymnasium in Hamm, danach<br />

Staatliches Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in Cottbus, hier<br />

15. Febr. 1929 Abi tur; Arbeit in <strong>der</strong> Maschinenfa brik Knackstedt in<br />

Cottbus; stud. ET an <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong> (10 Sem.), Dipl.-Ing. (Elektroingenieur)<br />

25. Juli 1934; 1934 bis 1938 wiss. Ass. bei Prof. Bin<strong>der</strong><br />

am Institut für Starkstrom- und Hochspannungstechnik <strong>der</strong> TH<br />

<strong>Dresden</strong>; Diss.: „Vorgänge beim Schmelzen und Verdampfen von<br />

Drähten mit sehr hohen Stromdichten“ (Würzburg 1939: Stürtz;<br />

auch: Archiv für Elek trotechnik, Bd. 33, H. 10, S. 656–672); Ref./<br />

Korref.: Bin<strong>der</strong>/Barkhausen; Dr.-Prüfung am 12. Juli 1939 mit<br />

„Sehr gut“ bestanden, Dr.-Di plom vom 7. Nov. 1939, Dr.-Ing.; seit<br />

1938 Tätigkeit im Sachsenwerk Nie<strong>der</strong>sedlitz: Versuchsfeldingenieur,<br />

ab 1942 Leiter <strong>der</strong> Versuchsabt. für Schaltgeräte und Transformatoren,<br />

ab 1944 auch Leiter <strong>der</strong> Prüffel<strong>der</strong>; 1946 Habil. an<br />

<strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong>; verantwortliche Leitung <strong>der</strong> Teildemontage im<br />

Sachsenwerk, das nach dem 2. WK zunächst SAG war, das Fehlverhalten<br />

eines Kollegen brachte ihm zwei Jahre Haft wegen Sabotage<br />

ein (bis Jan. 1950); seit 1. A pril 1950 kommissarischer Leiter<br />

des Lehrstuhls für ET <strong>der</strong> BA Freiberg, 1951 Berufung auf diesen<br />

Lehrstuhl und Institutsdirektor bis 1968; Rektor <strong>der</strong> BA (in seine<br />

Rektorzeit fiel 1965 die eindrucksvolle 200-Jahrfeier <strong>der</strong> BA); zum<br />

1. Sept. 1974 emeritiert; seit 1968 Mitglied des neugegründeten<br />

Wiss. Rates <strong>der</strong> BA; Ehrungen: Verdienter Techniker des Volkes<br />

(1960), Vaterländischer Verdienstorden (1965), Ehrennadel <strong>der</strong><br />

BA Freiberg (1967); 1981 Dr.-Ing. E. h. <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong> „in Anerkennung<br />

seiner hervorragenden Beiträge zur Theorie elektrotechnischer<br />

Kontakte, <strong>der</strong> Weiterführung und Weiterentwicklung des<br />

wissenschaftlichen Gedankengutes von Ludwig Bin<strong>der</strong> sowie für<br />

seine außerordentlich erfolgreiche Lehr- und Forschungstätigkeit<br />

an <strong>der</strong> Bergakademie Freiberg“; Bücher u. a.: Thermische und dynamische<br />

Wirkungen in Strombahnen von Hochspannungsschal-<br />

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