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Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

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sium, hier Abi tur 22. März 1911; stud. seit SS 1911 in <strong>der</strong> Allg.<br />

Abt. <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong>, war bei <strong>der</strong> Musterung als lediglich „garnisonsverwendungsfähig“<br />

eingestuft worden, meldete sich im Juni<br />

1915 zur Prüfung für das höhere Schulamt, fertigte schriftliche<br />

Prüfungshausarbeiten in Reiner Mathematik (Krause: Arbeit aus<br />

<strong>der</strong> Bewegungslehre im Anschluss an die Dissertation von Weiße,<br />

<strong>Dresden</strong> 1907 – sehr gut), Physik (Helm: Über die Geschwindigkeit<br />

<strong>der</strong> Fortpflanzung des Lichtes in einem bewegten Mittel und<br />

über die sogenannte Mitführung des Äthers – gut) und Deutscher<br />

Literatur (Walzel: Die Oberlausitz in den Dichtungen Wilhelm von<br />

Polenz´ – sehr gut), legte im März 1916 Lehrprobe und mündl.<br />

Prüfung ab und erzielte das Gesamtergebnis „mit Auszeichnung<br />

bestanden“ unter Zuerkennung <strong>der</strong> Lehrbefähigung je 1. Stufe in<br />

Reiner Mathematik, Physik und Angewandter Mathematik, Kandidat<br />

des höheren Schulamts 13. März 1916; Vorbereitungsdienst am<br />

Gymnasium zum Heiligen Kreuz in <strong>Dresden</strong>; Diss.: „Beiträge zur<br />

Theorie <strong>der</strong> ebenen Bewegung starrer ebener Systeme unter Benutzung<br />

<strong>der</strong> höheren Rückkehr- und Wendepole“ (Borna-Leipzig<br />

1919: Noske, 76 S.); Ref./Korref.: Krause/Grübler; Dr.-Prüfung<br />

am 21. Mai 1917 mit „Gut“ bestanden, Dr.-Di plom vom 25. Mai<br />

1917, Dr. rer. techn.; bis Ende 1918 Militärdienst; Anfang 1919<br />

bis Ende Nov. <strong>1945</strong> im Schuldienst in Zittau tätig: am Gymnasium<br />

und am Realgymnasium; 1939 bis <strong>1945</strong> eingesetzt im Wetterdienst<br />

<strong>der</strong> Luftwaffe als Unterrichtsmeteorologe und als bewerten<strong>der</strong><br />

Meteorologe auf Flugplätzen und im Heimatkriegsgebiet;<br />

Okt. bis Nov. <strong>1945</strong> Lehrer, dann entlassen wegen Mitgliedschaft<br />

in <strong>der</strong> NSDAP; Dez. <strong>1945</strong> Hilfsdienst im Brandversicherungsamt;<br />

Januar bis Mai 1946 Demontagearbeiter bei <strong>der</strong> Besatzungsmacht;<br />

nach vorübergehen<strong>der</strong> Tätigkeit in einer Landschaftsgärtnerei dauernde<br />

Beschäftigung als Hilfsarbeiter in <strong>der</strong> Firma „Zittauer Präzisionswerkzeugbau,<br />

Horst Eiselt“ bis Mitte Januar 1948; danach<br />

tätig bei <strong>der</strong> Firma „R. Finke K.G. Leichtmetallgußfertigung“ als<br />

wiss. Physiker und Leiter <strong>der</strong> Härterei; seit Okt. 1948 Dozent für<br />

Mathematik an <strong>der</strong> Zittauer Volkshochschule; Mitglied im Kulturbund;<br />

Veröffentlichungen von Arbeiten in Fachzeitschriften<br />

für den math.-naturwiss. Unterricht; bewarb sich für den aktiven<br />

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