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Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

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ältere Schwester; Vorbildung: Bürgerschule, König-Georg-Gymnasium,<br />

hier am 28. August 1914 Notreife für Prima; mit dem Grenadier-Reserve-Reg.<br />

100 im Felde bis zu einer Verwundung, die<br />

zur Versteifung des linken Armes führte, während <strong>der</strong> Lazarettbehandlung<br />

Vorbereitung auf das Abi tur, das Anfang 1917 abgelegt<br />

wurde; stud. an <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong> seit SS 1917, zunächst Mathematik<br />

in <strong>der</strong> Allg. Abt., ab ZS 1919 in <strong>der</strong> Mech. Abt., hier Vorprüfung<br />

im Nov. 1920, Hauptprüfung im A pril 1921 jeweils „bestanden“<br />

(Di plomarbeit bei Ernst Müller: Studie über die mechanisch-technologischen<br />

Eigenschaften von Angorakaninwolle, Angorakaningarnen<br />

und -geweben: 2b), Dipl.-Ing. (Betriebsingenieur) 30.<br />

A pril 1921; Diss.: „Versuche mit Le<strong>der</strong>treibriemen“ (wurde von<br />

Juni 1922 bis Febr. 1924 auf dem Prüfstande des Versuchs- und<br />

Materialprüfungsamtes an <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong> ausgeführt, beson<strong>der</strong>er<br />

Dank an Prof. Kutzbach) (61. S.); Ref./Korref.: Kutzbach/Trefftz;<br />

Dr.-Di plom vom 15. Januar 1925, Dr.-Ing.; von 1921 bis 1935 im<br />

genannten Versuchs- und Materialprüfungsamt; war später in Berlin<br />

tätig und stand Ende 1939 vor <strong>der</strong> Übernahme in die Laufbahn<br />

des höheren technischen Dienstes im Heer<br />

Quellen: J 1919; SLUB – Dissertation; Studentenakte Nr. 12093<br />

Wiegandt, Gertrud (Helene Alberta)<br />

*23. A pril 1898 <strong>Dresden</strong>, †28. Dezember 1983; Eltern: Leopold<br />

W., Altphilologe, Gymnasialprof. in <strong>Dresden</strong>, und Helene geb.<br />

Thienemann; Bru<strong>der</strong> Bernhard (1891–1916, Altphilologe, gefallen),<br />

Schwester Johanna W. (siehe unten); Schulbildung: höhere<br />

Mädchenschule in <strong>Dresden</strong>-Neustadt, seit 1912 „Studienanstalt<br />

für Mädchen“ in <strong>Dresden</strong>, hier 1918 Abi tur; 1918 bis 1923 Studium<br />

<strong>der</strong> Mathematik und Physik: Univ. Heidelberg (1 Sem.), Univ.<br />

Leipzig (1 Sem.), TH <strong>Dresden</strong>, im Okt. 1922 Meldung zur Prüfung<br />

für das höhere Schulamt, schriftliche Prüfungshausarbeiten in Reiner<br />

Mathematik (Kowalewski: Der Minkowskische Ovalsatz und<br />

seine Anwendungen), Deutsche Literatur (Janentzky: Tiecks und<br />

Hebbels Genoveva im Vergleich) und Physik (Mechanik) (Grübler:<br />

Es sind die relativen Bewegungen und Geschwindigkeiten<br />

<strong>der</strong> drei Glie<strong>der</strong> einer räumlichen zwangläufigen kinematischen<br />

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