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Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

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in <strong>der</strong> Fa. Gebr. Hirzel GmbH in Leipzig-Plagwitz; Okt. 1914 bis<br />

Dez. 1918 Heeresdienst im Inf.-Reg. 107, fast ständig an <strong>der</strong> Front;<br />

Wie<strong>der</strong>aufnahme des Studiums noch im WS 1918/19, Vorprüfung<br />

im Juni 1919 gut, Hauptprüfung im Sept. 1920 mit Auszeichnung<br />

bestanden (Di plomarbeit bei Hundhausen – 1a), Dipl.-Ing.<br />

(Maschinen-Ingenieur) Sept. 1920; bis 1923 Ass. am Lehrstuhl<br />

für Maschinenelemente <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong>; Diss.: „Versuche mit<br />

langsam laufenden Riemen“ (122 S.); Dr.-Prüfung am 26. März<br />

1923 sehr gut bestanden, Dr.-Di plom vom 27. März 1923, Dr.-Ing.;<br />

drei Jahre in <strong>der</strong> Fa. Zimmermann-Werke AG Chemnitz: Leitung<br />

des Messwesens, Aufbau und Leitung des Maschinenprüfstandes,<br />

Leitung <strong>der</strong> Patentabteilung; Juli 1926 bis März 1927 in <strong>der</strong><br />

Fa. Tischendorf & Wachsmuth Chemnitz: Betrieb und Konstruktion;<br />

danach Einzelaufträge für Firmen bearbeitet; ab Okt. 1927<br />

Ass. an <strong>der</strong> Sammlung für Maschinenelemente <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong>,<br />

1937 Habil. aufgrund <strong>der</strong> Schrift „Die zeichnerische Behandlung<br />

von Kräften und Momenten in Koppel- und Rä<strong>der</strong>trieben“ (VDI-<br />

Forschungsheft 388, Beilage zu „Forschung auf dem Gebiete des<br />

Ingenieurwesens“, Ausgabe B, Bd. 9, Jan./Febr. 1938); seit Jan.<br />

1930 NSDAP, verschiedene lokale Ämter; nach dem 2. WK tätig<br />

bei <strong>der</strong> Firma Pfauter & Hermann, die <strong>1900</strong> in Chemnitz als<br />

Wälzfräsmaschinenfa brik gegründet worden war, sich zu einem<br />

bedeutenden Exportunternehmen entwickelt hatte und die 1949<br />

nach Kornwestheim in <strong>der</strong> Nähe von Stuttgart verlegt wurde; Patente<br />

für genannte Firma: (mit Franz Franke) Hobbing machine<br />

(1960), (mit Werner Poske) Schneckenförmiger Wälzfräser mit geraden<br />

o<strong>der</strong> schraubigen Span-Nuten zum Fräsen von Zahnrä<strong>der</strong>n<br />

mit in Längsrichtung <strong>der</strong> Zähne balligen Zahnflanken (1964); seit<br />

1960 Mitglied des Waldemar-Hellmich-Kreises, lebte zu dieser<br />

Zeit in Ludwigsburg; verheiratet seit 1923 mit Irmgard geb. Bellmann<br />

(*13. Juni 1899), drei Kin<strong>der</strong><br />

Quellen: J 1926; Studentenakte Nr. 2898; Nr. 15870; online (24.07.2010): Waldemar-Hellmich-Kreis,<br />

Mitglie<strong>der</strong>verzeichnis, Stand Juni 2009; online: Patente;<br />

online: Von Chemnitz nach Ludwigsburg. Firmengeschichte von Gleason-Pfauter;<br />

ZAMM 18(1938)2<br />

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