18.05.2018 Aufrufe

Biographisches Lexikon der frühen Promovenden der TU Dresden (1900-1945)

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

häusern, darunter das Ende 1922 fertiggestellte und geweihte Gotteshaus<br />

<strong>der</strong> Gartenstadt Staaken (Berlin-Spandau), <strong>der</strong> Umbau <strong>der</strong><br />

Bekenntniskirche in Berlin, Plesser Straße, 1930/31, die Ölbergkirche<br />

in Berlin-Kreuzberg 1922, 1927/28 Heilandskapelle in Frankfurt/O<strong>der</strong>,<br />

die 1915/16 von russischen Kriegsgefangenen inmitten<br />

eines Kriegsgefangenenlagers als Holzkirche erbaut worden war;<br />

1953 Bundesverdienstkreuz; verheiratet seit 1908, drei Kin<strong>der</strong><br />

Quellen: SLUB – Dissertation; Staatsarchivliste; 1. <strong>Promovenden</strong>broschüre, S.<br />

223–226; Studentenakte Nr. 10963<br />

Steinbrecher, Johannes („Hans“) (Robert)<br />

*19. Januar 1890 <strong>Dresden</strong>-Cotta, †5. August 1959 Hildesheim; Vater:<br />

Ernst Robert St., Bürgerschul-Oberlehrer; Vorbildung: Bürgerschule,<br />

Realschule bis 1907, hier Einjährig-Freiwilligen-Zeugnis,<br />

seit Ostern 1907 Gewerbeakademie Chemnitz, hier Reifezeugnis<br />

Michaelis 1910; Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger im Kgl.<br />

Sächs. Schützen-Reg. Nr. 108, am 1. Okt. 1911 als Unteroff. <strong>der</strong><br />

Res. entlassen, nach Übung März/A pril 1912 Vizefeldwebel <strong>der</strong><br />

Res. und Qualifikation zum Res.-Offizier; stud. Chemie an <strong>der</strong> TH<br />

<strong>Dresden</strong> seit SS 1911 (zunächst nur eingeschrieben, da im Militärdienst),<br />

Vorprüfung im März 1913, Hauptprüfung im Mai 1914<br />

jeweils „bestanden“ (Di plomarbeit bei v. Meyer: Darstellung von<br />

Monoxycarbonsäuren und wichtiger Derivate <strong>der</strong>selben – 2a),<br />

Dipl.-Ing. (Chemiker) 12. Mai 1914; Arbeit an <strong>der</strong> Dissertation,<br />

unterbrochen durch den 1. WK; seit Aug. 1914 Kriegsdienst, stand<br />

Ende 1914 im Felde als Leutnant <strong>der</strong> Res. im Landwehr-Inf.-Reg.<br />

102, 1916 Leutnant und Kompanieführer im Res.-Inf.-Reg. 6;<br />

Diss.: „Studien über einige Kondensationen mit Parachlormetakresol“<br />

(wurde von Januar bis Sept. 1919 im Laboratorium für Elektrochemie<br />

und physikalische Chemie <strong>der</strong> TH <strong>Dresden</strong> ausgeführt,<br />

beson<strong>der</strong>er Dank an die Professoren Lottermoser und Erich Müller);<br />

Dr.-Prüfung am 29. Okt. 1919, Dr.-Ing. 1919; 1921 Assistent<br />

am organisch-chem. Laboratorium <strong>der</strong> BA Freiberg und am Braunkohlenforschungsinstitut<br />

in Freiberg; 1925 PD für organisch-chemische<br />

Technologie an <strong>der</strong> BA Freiberg, 1928 ao. Prof., stellvertreten<strong>der</strong><br />

Direktor <strong>der</strong> chem. Abt. des Braunkohlenforschungsinsti-<br />

1020

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!