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Juni/Juli 2018<br />

DAS MAGAZIN FÜRS SÜDLICHE OSTALLGÄU UND DAS AUSSERFERN<br />

DAVID Stark in ein neues Leben<br />

VUIMERA Menschen berühren, um zu helfen<br />

THERESE VON BAYERN Die untypische Prinzessin<br />

Titelfoto: Julia Schubert Photography


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Vorwort | Inhaltsverzeichnis | Impressum<br />

Griaß di’ – das Magazin<br />

„Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.“<br />

Das sagte schon der griechische Philosoph Demokrit. In<br />

unserer Ausgabe haben wir viele Geschichten, die von<br />

außergewöhnlichem Mut erzählen oder Mut machen. Da<br />

ist zum Beispiel David, der seit 13 Jahren um sein Leben<br />

kämpft. Er hat die Stoffwechselkrankheit Mukoviszidose,<br />

die immer mehr in seinem Körper wütete. Zum Schluss so<br />

stark, dass seine Lunge kaum noch arbeiten konnte. Er<br />

hatte den Mut, sich für eine Organspende zu entscheiden und das Glück, einen<br />

passenden Spender zu finden.<br />

Viel Mut beweisen auch Philomena Kirchner und ihr Team, die in der Heilpädagogischen<br />

Familienwohngruppe „Haus Berry“ Mädchen ein zweites Zuhause<br />

geben. Oder Marina Aletsee, die als junge Frau sich dafür entscheidet, als<br />

Künstlerin durchs Leben zu gehen. Und auch Prinzessin Therese von Bayern<br />

lebte ein Leben voller Mut. Die untypische und außergewöhnliche Prinzessin<br />

war die unternehmenslustige Tochter des Prinzregenten Luitpold von Bayern<br />

und ließ sich von ihren Plänen nicht abhalten und verwirklichte ihr Ideal eines<br />

selbstbestimmten Lebens: Reisen, Forschen, Schreiben. Und wer selbst ein<br />

kleines bisschen Mut beweisen möchte, der kann sich mal am Klettersteig am<br />

Tegelberg ausprobieren.<br />

Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer<br />

Ihre Regina Berkmiller und Anke Sturm<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

David – Stark in ein neues Leben ........................................................... 4<br />

Mit dem Nachwuchs in die Selbstständigkeit ....................................... 10<br />

Vuimera – Menschen berühren, um zu helfen ....................................... 14<br />

Benedikts Regeln kehren zurück ............................................................ 18<br />

Marina Aletsee: Strahlende Kunst aus Glas ......................................... 20<br />

Radtour: sportlicher Ausflug ins Außerfern .......................................... 24<br />

Ritterspiele in Ehrenberg ....................................................................... 28<br />

Die kegelnden Bäcker ............................................................................ 32<br />

Klettersteige – Unterwegs auf den Eisenwegen .................................... 36<br />

Basteltipp: Dreiecks-Box ....................................................................... 40<br />

Therese von Bayern – die untypische Prinzessin .................................. 42<br />

Freilichtbühne Geierwally ..................................................................... 46<br />

Faire Mode – gutes Gefühl, gutes Gewissen ......................................... 48<br />

Haus Berry: „Wir begleiten Mädchen auf Zeit“ ...................................... 52<br />

Die Limonaden-Brüder .......................................................................... 56<br />

Sporttage in Füssen ............................................................................... 60<br />

Homestaging ......................................................................................... 62<br />

Veranstaltungen .................................................................................... 66<br />

Unsere<br />

Griaß-di’ -<br />

Produkte<br />

des Monats<br />

Juni:<br />

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Ihr Griaß-di’-Team<br />

Christian Schneider<br />

Regina Berkmiller<br />

Fabian Frisch<br />

Christian Aicher<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Allgäuer Zeitungsverlag GmbH<br />

Luitpoldstraße 6, 87629 Füssen<br />

www.griassdi.de<br />

Geschäftsführer: Markus Brehm<br />

Titelfoto: Julia Schubert Photography<br />

Redaktion und Koordination:<br />

Anke Sturm (verantwortlich)<br />

Telefon 0 83 62.50 79-17, sturma@azv.de<br />

Regina Berkmilller,<br />

berkmiller@azv.de<br />

Anzeigen:<br />

Christian Schneider (verantwortlich)<br />

Telefon 0 83 62.50 79-85, schneider@azv.de<br />

Anzeigengrafik:<br />

AZ Marketing & Service GmbH<br />

Gestaltung / Satzarbeit:<br />

Composizione Katrin Rampp<br />

Gerberstraße 18a, 87435 Kempten<br />

info@composizione.de, www.composizione.de<br />

Druck:<br />

AZ Druck und Datentechnik<br />

87437 Kempten<br />

Auflage: 13 000 Stück<br />

Verteilung:<br />

Beilage in der Allgäuer Zeitung Füssen und<br />

Auslage in Touristeninformationen, Gastronomiebetrieben,<br />

Hotels, Tankstellen, Bäckereien,<br />

Einzelhandels- und Lebensmittelgeschäften,<br />

Kliniken, Banken und Freizeiteinrichtungen.<br />

Verbreitungsgebiet:<br />

Südliches Ostallgäu: – Buching, Eisenberg,<br />

Füssen, Halb lech, Hopferau, Lechbruck am<br />

See, Lengenwang, Nesselwang, Pfronten, Prem,<br />

Rieden am Forggensee, Roßhaupten, Rückholz,<br />

Schwangau, Seeg, Speiden, Trauchgau,<br />

Wald, Zell.<br />

Außerfern – Breitenwang, Höfen, Klause,<br />

Lechaschau, Pinswang, Reutte, Vils<br />

Christian Settele


In Deutschland stehen mehr als 10.000 Menschen auf der Warteliste für<br />

eine Transplantation. Laut der Deutschen Stiftung Organtransplantation,<br />

DSO, gab es 2017 nur 797 Organspender. Das ist der niedrigste Stand seit<br />

20 Jahren. Viele schwer kranke Patienten warten vergebens und sterben,<br />

bevor sie ein neues Organ bekommen. Ein Wettlauf gegen die Zeit. Auch<br />

der 13-jährige David aus Wald war dringend auf ein lebensrettendes Organ<br />

angewiesen. Ohne einen passenden Spender würde er jetzt nicht mehr<br />

leben.<br />

eit seiner Geburt leidet David an Mukoviszidose,<br />

die häufigste vererbte Stoffwechselerkrankung<br />

in Europa. Die unheilbare Krankheit<br />

wird durch eine Veränderung im Mukoviszidose-<br />

Gen, dem CFTR-Gen, verursacht. Obwohl der Verlauf<br />

und die Schwere des Gendefekts unterschiedlich sein<br />

können, führt die genetische Veränderung dazu, dass<br />

zäher Schleim die Lunge verstopft. Das Sekret in der<br />

Lunge bietet Bakterien und Keimen einen guten Nährboden.<br />

Die Folge: häufige Infektionen, Bronchitis und<br />

Lungenentzündungen. Trotz seiner Krankheit, unzähligen<br />

Krankenhausaufenthalten und den vielen, kleinen<br />

Einschränkungen ist David schon immer ein aufgeweckter,<br />

lebensfroher Kerl mit einer charakterstarken<br />

Persönlichkeit.


Stark in ein neues Leben 5<br />

Ein wichtiger Teil der Therapie bei Muko-Patienten besteht darin, die Funktion<br />

der Lunge zu erhalten. Dank neuer Therapien, Medikamenten und fortschreitender<br />

Forschung kann der Verlauf der Krankheit auch ohne Transplantation<br />

gebremst werden. Und die durchschnittliche Lebenserwartung liegt heute bei<br />

etwa 40 Jahren. Bei David nahm die Krankheit jedoch einen schwereren Verlauf.<br />

„In den vergangenen zwei Jahren ging die Lungenfunktion rapide nach unten“,<br />

erinnert sich seine Mama Marina Berkmiller. Nach einer weiteren Infektion<br />

Anfang des Jahres war der Zustand der Lunge so schlecht, dass eine Transplantation<br />

unumgänglich wurde. „David hat die Entscheidung für eine Transplantation<br />

selbst getroffen“, erzählt sein Papa Gerhard Berk miller. Der 13-Jährige kam<br />

auf die Warteliste von Eurotransplant. Die gemeinnützige Stiftung ist für die Vermittlung<br />

aller Organe zuständig, die in Deutschland, Österreich, den Niederlanden,<br />

Belgien, Luxemburg, Slowenien, Kroatien und Ungarn verstorbenen Menschen<br />

zum Zwecke der Transplantation entnommen werden.<br />

David ging es innerhalb weniger Wochen zunehmend schlechter. „Er wurde an<br />

Maschinen angeschlossen, die die Atemfunktion der Lunge übernehmen, und<br />

bekam von dem, was um ihn herum passiert, nichts mit“, so Marina Berkmiller.<br />

Auf der Dringlichkeitsliste stand David nun an erster Stelle – Alter, Größe und<br />

Blutgruppe des Spenders müssen übereinstimmen. Stunde um Stunde kämpften<br />

die Ärzte um Davids Leben. Es stand Spitz auf Knopf. Am 10. März 2018 kam<br />

dann der lebensrettende Anruf: Für David gibt es einen Spender. Ein Team der<br />

Medizinischen Hochschule Hannover fliegt dann zum potentiellen Spender und<br />

entnimmt die Organe nur, wenn sie sie für gut befinden. Neun Stunden dauert die<br />

Operation. Einen Tag später macht David die ersten Atemzüge mit seiner neuen<br />

Lunge. Für ihn ist der Tag der Transplantation wie ein neuer Geburtstag.<br />

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6<br />

Stark in ein neues Leben<br />

Der 13-Jährige hat jetzt eine gesunde, starke Lunge, die nicht<br />

mehr verschleimt. „Seine Lebensqualität ist jetzt eine ganz<br />

andere. Er kann Sport machen, ohne dass ihm nach kurzer<br />

Zeit die Luft ausgeht. Durch die kranke Lunge lief sein Körper<br />

auf Sparflamme. Jetzt hat er viel mehr Energie und richtig Lust<br />

auf Essen“, erzählt Gerhard Berkmiller. Das mehrmalige, tägliche<br />

Inhalieren, das ständige Räuspern und Husten gehören der<br />

Vergangenheit an. Geheilt ist er nach der Transplantation aber<br />

nicht. „Den Gendefekt trägt er immer noch in sich“, erläutert Gerhard<br />

Berkmiller. Da sich der zähe Schleim wie bei 90 Prozent der<br />

Patienten auch in der Bauchspeicheldrüse bildet, kann sie nicht ausreichend Verdauungsenzyme<br />

bilden. Diese eingeschränkte Funktion lässt sich durch Kapseln<br />

jedoch gut ausgleichen.<br />

Im ersten Jahr der Transplantation sterben rund 25 Prozent der Patienten an<br />

Infektionen. Danach wird das Risiko immer geringer. Um die Infektionsgefahr<br />

zu minimieren, ist der Hygienestandard im ersten halben Jahr sehr hoch: Hände<br />

desinfizieren, Mundschutz tragen und große Menschenmengen meiden. Bis er<br />

wieder in die Schule gehen kann, bekommt er Heimunterricht. „Vormittags ist<br />

es schon oft langweilig, wenn meine Freunde in der Schule sind“, erzählt David.<br />

Familie Berkmiller blickt zuversichtlich in die Zukunft: Zwar wird David sein<br />

Leben lang Medikamente einnehmen müssen, um die Abstoßung der Lunge zu<br />

verhindern. Aber große Einschränkungen gibt es für ihn nicht mehr. „Wir denken<br />

positiv. Die Lunge ist ein Verschleißteil und es kann ihm fünf Jahre lang gut gehen<br />

oder 20. Das weiß man nicht“, so Gerhard Berkmiller. „An Mukoviszidose kann<br />

man nichts Positives abgewinnen. Da wächst man ganz einfach hinein. Unser<br />

Wir wünschen<br />

allen Abschlussschülern<br />

viel Erfolg bei den<br />

Prüfungen !<br />

Essen.<br />

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Stark in ein neues Leben 7<br />

Familienleben ist durch Davids Krankheit viel intensiver und der Zusammenhalt<br />

viel stärker. Wir schätzen Dinge anders. Wenn David aufs Fahrrad steigt, um auf<br />

der Bank sein Taschengeld zu holen, dann sind das die Kleinigkeiten, über die wir<br />

uns sehr freuen“, erzählt der Familienvater. So wie die tägliche Medikamentenration<br />

gehören zweimal wöchentlich Physiotherapie und regelmäßige Untersuchungen<br />

an der Medizinischen Hochschule in Hannover, an der David behandelt<br />

wird, zum täglichen Leben. „Die Ärzte sind mit Davids Entwicklung sehr zufrieden.<br />

Die Lungenfunktion liegt mit dem neuen Organ jetzt schon bei 60 Prozent.<br />

Und er soll jetzt sein neues Leben genießen.“<br />

Text und Bilder: Regina Berkmiller<br />

Benefizkonzert<br />

Nach dem Erfolg des ersten Walder Mukolaufes, den Familie Berkmiller initiierte,<br />

veranstaltet der neu gegründete Förderverein Mukoviszidose Wald das<br />

Muko-Musik Benefizkonzert mit Losamol. „Wir sind überwältigt, was beim Walder<br />

Mukolauf gemeinsam geschaffen wurde. Da wir David kennen, unterstützen<br />

wir die Aktion natürlich sehr gerne“, so Martin Folgmann von Losamol. Das<br />

Konzert findet am Samstag, 16. Juni, ab 20 Uhr in Wald am Sportplatz statt. Mit<br />

jedem Ticket unterstützt man Menschen mit Mukoviszidose, denn der Erlös geht<br />

zu 100 Prozent an den Verein Mukoviszidose. „Wir wollen mit dem Benefizkonzert<br />

nicht nur Spenden sammeln, sondern auch über Organspende informieren<br />

und aufklären. Denn es kann jeden von uns treffen, jeden Tag. Ob man sich nun<br />

für oder gegen die Organspende entscheidet, wichtig ist, dass man sich mit dem<br />

Thema auseinandersetzt und für sich eine Entscheidung trifft“, so Gerhard Berkmiller,<br />

erster Vorsitzender des Fördervereins. Wenn die Bereitschaft, Organe<br />

zu spenden weiter sinkt, wird es immer weniger Überlebensgeschichten geben.<br />

Weitere Informationen und Tickets gibt es unter www.walder-mukolauf.de.<br />

Öffentliche Führung<br />

immer am letzten Sonntag<br />

im Monat um 11.00 Uhr<br />

Washaben das Oktoberfest,<br />

die bayerische Tracht,<br />

das bayerische Reinheitsgebot,<br />

die Landshuter Hochzeit,<br />

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gemeinsam?<br />

In unseren Museumsführungen erhalten<br />

Sie die Antwort!<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

MUSEUM DER BAYER<br />

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Alpseestraße 27 -87645 Hohenschwangau<br />

Telefon08362 -887 250<br />

Email info@museum-hohenschwangau.de


Auf den ersten Blick wirkt die Füssener Filiale von Reichart Landtechnik<br />

aus Pfronten wie ein ganz normales Fachgeschäft für Garten- und Grillbedarf.<br />

Erst auf den zweiten Blick entdeckt man einen kleinen Raum, in<br />

dem ein paar Kinder ziemlich viel Spaß haben.<br />

ie sind Schwestern, vom Grillen begeistert und dazu<br />

mehrfache Mütter. Sabrina Keller und Isabell Reichart<br />

haben sich mit ihrem Geschäft in der Kemptener Straße<br />

in Füssen ihren Traum von der Selbstständigkeit erfüllt. Und<br />

um Beruf und Familienleben zu vereinbaren, im Nebenzimmer<br />

gleichzeitig ein Kinderzimmer eingerichtet. „Uns ist es wichtig,<br />

unsere Kinder selbst zu betreuen. Mit dieser Lösung funktioniert<br />

das“, erklärt Sabrina Keller.<br />

Romina und Junus sitzen gerade beim Frühstück. Jeder in seinem<br />

Hochstuhl verspeisen sie eine kleine Brotzeit. Doch lange<br />

währt die Ruhe nicht. Dann geht es auf Expedition. Der zweijährige<br />

Junus setzt sich auf sein rotes Bobbycar und flitzt los,<br />

seine eineinhalbjährige Cousine Romina steht ihm da nicht


Mit dem Nachwuchs in die Selbstständigkeit 11<br />

nach und saust mit ihrem grünen Auto hinterher. Als ihre<br />

Idee eines eigenen Geschäftes Konturen annahm, war beiden<br />

klar: „Die Kinder müssen dabei sein.“ Also wurde neben dem<br />

Geschäftsraum ein Zimmer als Kinderzimmer eingerichtet – mit<br />

allem, was Kinder so brauchen. Spielsachen, Tisch, Hochstuhl<br />

und eine kleine Küche, damit der Nachwuchs versorgt ist.<br />

Die Gründung von „Reichart-Garten-, Grill- und Forsttechnik“<br />

folgte einem klaren Businessplan. Seit 1962 ist Reichart-Landtechnik<br />

in Pfronten bekannt. Zum etablierten Familienbetrieb,<br />

der sich auf den Vertrieb von Land-, Forst-, Garten- und Kommunaltechnik<br />

sowie deren Service und Reparatur spezialisiert<br />

hat, sieht sich die Filialgründung als „sinnvolle Ergänzung“,<br />

betont Isabell Reichart, Frau des heutigen Firmenchefs Stefan<br />

Reichart. In Füssen soll die Erfolgslinie eine Fortsetzung finden,<br />

die vor allem darin bestehe, „durch gezielte Zusammenarbeit<br />

mit den selben Herstellern den Kunden eine besondere Qualität<br />

zu garantieren. Wie Stihl und Weber und wir bürgen dafür“,<br />

sagt Sabrina Keller.<br />

Romina und Junus haben in der Zwischenzeit ihr Rennen<br />

beendet und machen sich gemeinsam auf in das Spielzimmer.<br />

Romina hat Durst und Junus natürlich auch. Doch wem gehört jetzt welcher<br />

Trinkbecher? Bevor es zwischen den zwei Zwergen „zickig“ wird, greift Sabrina<br />

Keller ein und schlichtet mit zwei Trinkbechern schnell den Streit. „Natürlich gibt<br />

es immer wieder mal Pannen oder Streit. Aber eigentlich hat es von Anfang an<br />

super geklappt“, sagt Isabell Reichart. Neben den zwei Jüngsten sind noch der<br />

Unsere<br />

Geschichte<br />

finden Sie<br />

auf Seite 56


12<br />

Mit dem Nachwuchs in die Selbstständigkeit<br />

fünfjährige Maximilian, der dreijährige<br />

Julian und nach der Schule der<br />

achtjährige Levin mit im Geschäft.<br />

Auch die Kunden haben die Situation<br />

sehr gut angenommen. „Bisher<br />

hat es keinen gestört, dass die Kinder<br />

hier herumwuseln“, erzählt Sabrina<br />

Keller.<br />

Grillkurse:<br />

*Samstag, 16. Juni: Classic Grillen<br />

*Samstag, 21. Juli: Männer Grillen<br />

Samstag, 18. August: Summer Feeling<br />

Samstag, 22. September: Lady Grillen<br />

Samstag, 20. Oktober: Gourmet Grillen<br />

Samstag, 17. November: Winter Grillen<br />

Kinder-Grillkurse:<br />

Mittwoch, 6. Juni<br />

Mittwoch, 8. August<br />

Mittwoch, 10. Oktober<br />

Mittwoch, 12. Dezember<br />

Weitere Infos unter 0 83 62.5 07 09 89<br />

*ausgebucht<br />

Zwei Schwerpunkte hat das<br />

Geschäft in Füssen: Zum einen<br />

alles rund um Heim und Garten mit<br />

Rasenmäher, Motorsäge und Gartenzubehör<br />

von der Firma Stihl und<br />

zum anderen Grillen. Dabei schwören Sabrina Keller und Isabell Reichart<br />

auf die Weber-Grille. Ihr Bruder Matthias Siegler kam das erste Mal<br />

vor vielen Jahren mit einem Weber-Grill in Amerika in Berührung. Wieder<br />

zurück, steckte er seine ganze Familie mit dem Webervirus an. Mittlerweile<br />

sind sie Ganzjahresgriller und haben in ihrem Geschäft ein<br />

umfangreiches Grill-Equipment, Grillsaucen und den passenden Wein<br />

im Angebot. Zusätzlich bieten sie Grillkurse – auch für Kinder an. Dafür<br />

haben sie im Geschäft eine zusätzliche Küchenzeile und einen großen<br />

Tisch. Gemeinsam werden mit den Teilnehmern die Lebensmittel zubereitet,<br />

auf dem Parkplatz vor dem Geschäft gegrillt und im Anschluss<br />

gegessen. An diesen Tagen ist dann für eine Betreuung der Kinder<br />

gesorgt – das übernehmen dann die Väter und die Oma.<br />

Text und Bilder: Anke Sturm<br />

REICHART<br />

GARTEN-, GRILL- UND FORSTTECHNIK<br />

GRILLKURSE 2018<br />

Classic Grillen<br />

Samstag, 16. Juni<br />

Männer Grillen<br />

Samstag, 21. Juli<br />

Summer Feeling<br />

Samstag, 18. August<br />

Lady Grillen<br />

Samstag, 22. September<br />

Gourmet Grillen<br />

Samstag, 20. Oktober<br />

Winter Grillen<br />

Samstag, 17. November<br />

– jeweils 14.00 Uhr –<br />

Kinder Grillkurse<br />

Mittwoch, 6. Juni<br />

Mittwoch, 8. August<br />

Mittwoch, 10. Oktober<br />

Mittwoch, 12. Dezember<br />

(Laible backen auf dem Grill)<br />

– jeweils 15.00 Uhr –<br />

Anmeldung erforderlich!<br />

Kemptener Str. 29 · 87629 Füssen<br />

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Im Juni startet Vuimera wieder mit seinen Benefizkonzerten RaumKlang-<br />

Alpen. Eine Konzertreihe, in der die Orte und Zeiten feststehen, aber nicht<br />

der genaue Ablauf. Denn die Musiker lassen sich tragen von der Umgebung<br />

und der Atmosphäre. Und so entstehen Klangbilder, die vor allem<br />

eines wollen: Berühren.<br />

a, Musik spielte schon immer eine gewisse Rolle in Peter Stanneckers<br />

Leben. Aber zuerst nur eine kleine Nebenrolle. Er studierte<br />

Lehramt für Grundschule, machte sein Examen und sich dann<br />

als Erlebnispädagoge selbstständig. Zehn Jahre lebte er am Gardasee. Doch<br />

irgendwann war ihm das nicht mehr genug. Immer wieder sei die Musik bei<br />

ihm durchgebrochen. Und vor zehn Jahren krempelt er sein Leben komplett<br />

um. „Ich wollte von der Musik leben“, erzählt der 49-Jährige. Vor sieben<br />

Jahren gründet er mit zwei Musikern Vuimera. Eine Art Klangkonzept, das<br />

immer in Veränderung ist und dennoch immer das gleiche Ziel hat – nämlich<br />

die Menschen mit der Musik zu berühren. Auf zwei Beinen steht nun<br />

sein musikalisches Leben. Als Saxomann spielt er bei Empfängen, Hochzeiten<br />

und Feiern Saxofon. Dabei kommt die von den Gastgebern gewünschte<br />

Musik vom Band, das Saxofon dagegen erklingt mit Peter Stannecker live.<br />

Unaufdringlich im Hintergrund und dennoch auf seine Art besonders.


Menschen berühren, um zu helfen 15<br />

Vuimera dagegen ist für ihn reine Kunst. Dafür sucht Stannecker besondere Orte<br />

für seine Konzerte: Auf dem Berg, in Hütten, am See, in kleinen Kapellen oder<br />

großen Basiliken. Viel mehr als nur Musik – vui mera – wollen die Musiker ihrem<br />

Publikum bieten. „Nicht, weil wir besser sind als andere Musiker, sondern weil<br />

wir mit den Klängen, die in unseren Bäuchen entstehen, tief berühren und auch<br />

sehr gerne immer wieder damit soziale Projekte unterstützen möchten“, erklärt<br />

Peter Stannecker. Mittlerweile sind bei Vuimera sieben Musiker dabei. „Ich habe<br />

großes Glück, diese Musiker an meiner Seite zu haben. Das sind meine Seelenfreunde.“<br />

Seit vier Jahren lebt Peter Stannecker von und mit seiner Musik. „Es<br />

ist ein erfüllter Traum.“<br />

RaumKlangAlpen<br />

2014 startete Vuimera mit RaumKlang Alpen ein Benefizprojekt, das heuer zum<br />

fünften Mal stattfindet. Dabei zahlen ausgewählte Sponsoren alle Kosten dieser<br />

Konzerte, die Besucher können die Musik erleben und am Ende so viel spenden,<br />

wie sie möchten. „So geht jeder Cent, den die Menschen geben, direkt an soziale<br />

Projekte. Wir klingen in unserem Alpenraum für bedürftige Menschen in weit<br />

entfernten Bergen.“ Das Besondere an den Konzerten: Keines ist vorhersehbar.<br />

Die Musiker notieren sich Strukturen, Harmonien, Tonarten und passen sie den<br />

Konzerträumen an. Manchmal sind es sehr beschauliche Konzerte an abgelegenen<br />

Orten mit wenigen Besuchern, dann aber auch wieder Konzerte vor sehr<br />

vielen Besuchern wie an der Burgruine Sulzberg oder am Rottachsee. Gespielt<br />

Wir beraten Sie rund um die Themen<br />

Gesundheit<br />

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SCHÖNHEIT<br />

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16<br />

Menschen berühren, um zu helfen<br />

wird ohne Noten, getragen von der Inspiration<br />

der Umgebung. Dabei ist es Peter<br />

Stannecker wichtig, sich immer wieder<br />

auf neue Situationen einzulassen und<br />

sich mit seinen Mitspielern in die Klänge<br />

fallen zu lassen. 80 Minuten dauern ihre<br />

Konzerte – die meist mit der Abenddämmerung<br />

beginnen und mit einem Ton, der<br />

durch die Stille bricht. Alle Musiker lassen<br />

sich auf diesen Ton ein, führen ihn<br />

weiter und leben diesen einen besonderen<br />

Moment. Und dabei nehmen sie die<br />

Zuhörer mit – auf eine ganz besondere<br />

Klangreise.<br />

Die Benefizkonzerte sind für Peter Stannecker die Möglichkeit, sein Glück zu teilen:<br />

„Es ist ein großes Glück, was ich erleben darf und das möchte ich so weitergeben“.<br />

Ihm ist wichtig, dass mit dem Geld kleine Projekte unterstützt werden.<br />

So geht ein Teil an die Chumba-Nepal-Hilfe, die mit den Spenden die Wasserversorgung<br />

eines ganzen Dorfes, die Stromversorgung einer Krankenstation, eine<br />

Küche und Bekleidung für 100 Vollwaisen finanzieren konnte. Mit den Spenden<br />

aus den Konzerten 2018 soll nun ein zweites Trinkwasser-Projekt unterstützt<br />

werden. Für „Nepal-Medical-Careflight“ konnte Vuimera gemeinsam mit den<br />

Sternstunden des Bayerischen Rundfunks ein Schulprojekt realisieren. In diesem<br />

Sommer soll das Geld bei der Finanzierung einer zweiten Schule helfen. Die<br />

Klänge, die bei den Konzerten am Gardasee entstehen, gehen durch die Spenden<br />

der Besucher an die Bruno Hilfe für ein Kinderdorf in Venezuela. Und so konnte<br />

Start in die Freibadsaison<br />

Anfang Juni 2018!


Menschen berühren, um zu helfen 17<br />

Essen. Trinken.<br />

Live Musik.<br />

Was will man mehr!<br />

Public-Viewing<br />

auf Großleinwand der<br />

Fussball-<br />

Weltmeisterschaft<br />

in Russland<br />

vom 14. Juni bis 15. Juli!<br />

Vuimera bereits über 80.000 Euro erspielen. „Es ist<br />

eine schöne Energie, die ich bekomme, wenn wir helfen<br />

können“, so Stannecker.<br />

Das Jahr 2018 steht auch für die Entstehung einer<br />

neuen CD. Dabei geht Vuimera wieder ganz neue<br />

Wege. Sie wollen „erschte Momente“ erlebbar machen<br />

– mit ihrer Musik. So sitzen sie an vielen, verschiedenen<br />

Orten mit ihrer Stimme und ihren Instrumenten,<br />

spielen aus ihrem Inneren die Klänge, die sie in sich<br />

tragen und erleben mit der Musik erste Momente.<br />

Text: Anke Sturm, Bilder: Vuimera<br />

Benefizkonzerte – RaumKlangAlpen<br />

9. Juni: Kapellentag/Rund um Fischen<br />

9. Juni: Eröffnungskonzert/Fischen<br />

28. Juni: Vollmondklänge bei der Bad Kissinger Hütte<br />

6. Juli: Bergkonzert bei der Hündeleskopfhütte<br />

10. August: Sternenklänge, Riedberger Horn, Grasgehren<br />

26. August: Kirchenkonzert überm Gardasee/Vesio<br />

29. August: Kapellentag überm Gardasee/Tremosine<br />

21. September: Bergkonzert bei der Ostlerhütte<br />

24. Oktober: Basilikakonzert zum Vollmond/Kempten<br />

1. Januar: Neujahrskonzert/Görisried<br />

Alle weiteren Infos unter www.vuimera.com<br />

Dienstag bis Sonntag, 17.30 Uhr – Open End<br />

Samstag, bei Bundesliga ab 14:30 Uhr.<br />

Sonntag/Montag Ruhetag.<br />

Ottostraße 7 • Füssen<br />

Tel. 08362/9307444<br />

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Die Füssener Regel des heiligen Benedikt aus<br />

dem 9. Jahrhundert zählt zu den ältesten überlieferten<br />

Regeln für das Zusammenleben von<br />

Mönchen beziehungsweise Nonnen. Nach der<br />

Säkularisation der Füssener Benediktinerabtei<br />

St. Mang im Jahr 1802 bat der letzte Abt<br />

Aemilian Hafner den Bischof von Augsburg, die<br />

Regel für eine Wiederkehr der Benediktiner<br />

nach Füssen aufzubewahren. Vom 8. Juni bis<br />

22. Juli kehrt diese etwa 1.200 Jahre alte<br />

Handschrift wieder in das ehemalige Kloster<br />

St. Mang zurück und ist im Museum der Stadt<br />

Füssen zu besichtigen. Was kann uns diese<br />

klösterliche Richtschnur heute noch sagen?<br />

Das Museum der Stadt nimmt die Sonderaus-


Benedikts Regeln kehren zurück 19<br />

stellung zum Anlass, mit einer Reihe von Begleitveranstaltungen<br />

wie Führungen und Vorträgen Interessierte einzuladen, die<br />

Aktualität der Regeln als Aufforderung für ein friedliches und<br />

tolerantes Zusammenleben und mögliche Inspirationsquelle für<br />

das eigene Leben zu entdecken.<br />

in großer Teil der 73 Kapitel macht detaillierte Vorgaben für das<br />

Leben von grundverschiedenen Menschen in einer vorindustriellen<br />

religiösen Gemeinschaft. Gehorsam, Demut und Besitzlosigkeit<br />

werden mit Worten und handfesten Sanktionen eingefordert.<br />

Gleichzeitig birgt die Regula Benedicti, die ihrerseits auf älteren spätantiken<br />

Klosterregeln fußt, eine immer noch aktuelle Weisheit, so zum<br />

Beispiel die Erkenntnis, dass Menschen in ihrer Verschiedenheit toleriert<br />

und gefördert werden sollen.<br />

Zum Ende der Ausstellung der Regel Benedikts findet am Freitag,<br />

20. Juli, eine Führung auf den Spuren des heiligen Franziskus statt. Die<br />

Ausstellung ist Dienstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere<br />

Informationen unter 0 83 62.9 03 14 33 oder kultur@fuessen.de. Das<br />

detaillierte Programm gibt es unter www.museum.fuessen.de.<br />

Text: Anton Englerz, Bilder: Museum der Stadt Füssen/Manfred Sailer<br />

Termine<br />

Mittwochs, 6. Juni bis 18. Juli, 11.45 bis 12.05 Uhr und Mittwoch, 4.<br />

Juli und 11. Juli, 11.30 bis 12.05 Uhr „Regel.mäßig.leben.“ Tageslese aus<br />

der Regula Benedicti und ihr Zuspruch für unsere Gegenwart. Mittagsgebet<br />

mit Christian Schulte, Chorgestühl Pfarrkirche St. Mang. Eintritt<br />

frei.<br />

Mittwoch, 13. Juni, Vortrag „Die Benediktsregel als tägliche Richtschnur“<br />

ab 19 Uhr im Colloquium. Referent Abt Theodor Hausmann,<br />

Benediktinerabtei St. Stephan, Augsburg. Musikalische Begleitung:<br />

Petra Jaumann-Bader<br />

Mittwoch, 27. Juni, Vortrag „Nach der Benediktsregel leben“ ab 19 Uhr<br />

im Colloquium. Referentin Schwester Anke Sophia Schmidt, Schwanberg.<br />

Musikalische Begleitung: Petra Jaumann-Bader<br />

Mittwoch, 11. Juli, Festtag des heiligen Benedikt. Ab 19 Uhr Vesper mit gregorianischer<br />

Schola unter Leitung von Petra Jaumann-Bader und Michael Plitzner<br />

im Chorgestühl Pfarrkirche St. Mang. Eintritt frei.<br />

Dienstag, 17. Juli, Vortrag „Benedikt oder Gregor der Große – wer schrieb die<br />

Benediktsregel?“ ab 19 Uhr im Colloquium. Referent Professor Johannes Fried<br />

aus Heidelberg<br />

• Regionale und Allgäuer Küche<br />

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Wer mit Glas arbeitet, der muss eine gewisse<br />

Leidensfähigkeit mitbringen. Denn nicht<br />

immer verhält sich der Werkstoff so, wie man<br />

es sich erwünscht. Eine große Herausforderung,<br />

der sich die junge Künstlerin Marina<br />

Aletsee immer wieder aufs Neue stellt.<br />

s ist die Begeisterung für dieses Material,<br />

das sich Ausprobieren und das Gelingen –<br />

das Marina Aletsee für ihren Kreativprozess<br />

braucht. Schon als Kind zeichnete sie gern, zeigte<br />

ihr kreatives Potential. Doch es dauerte, bis sie<br />

ihren Weg gefunden hatte. Sie versuchte sich<br />

an Holz, begann eine Ausbildung zur Rechtsanwaltfachangestellten<br />

und brach sie wieder ab.


Strahlende Kunst aus Glas 21<br />

Eines Tages besuchte sie den Tag der offenen Tür<br />

der Staatlichen Berufsschule für Glas und Schmuck<br />

und hier war sie richtig. Der erste Schritt war getan.<br />

Doch schon bald kristallisierte sich ihr ganz eigener<br />

Weg heraus. Glas ja, aber nicht mit dem Schwerpunkt<br />

Schmuck. Sondern die 24-Jährige spezialisierte<br />

sich auf Reliefs und Plastiken aus Glas.<br />

Es ist ein langer Prozess, bis Marina Aletsee ihr fertiges<br />

Kunstwerk in den Händen halten kann. Alles<br />

beginnt meist mit einer feinen Zeichnung, die sie<br />

mit Modellierwachs umsetzt. Dabei wird das Wachs<br />

Schicht für Schicht aufgetragen. Um das Wachsmodell<br />

baut sie einen Kasten aus Holz, der mit Gips<br />

aufgefüllt wird. Danach härtet der Gips ein paar<br />

Stunden im Holzkasten aus. Ist der Gips gut abgebunden,<br />

muss das Wachs aus der Form gelöst werden.<br />

Bei einem Relief ist das einfach, das Wachs<br />

kann einfach entnommen werden. Bei plastischen<br />

Figuren arbeitet Marina Aletsee mit dem Wachsausschmelzverfahren:<br />

Über Wasserdampf gehalten,<br />

schmilzt das Wachs und fließt aus der Gipsform.<br />

Anschließend wird die Gipsform im Ofen getrocknet.<br />

Nun erst kann sie die Form mit Glasgranulat<br />

füllen und diese in den Brennofen stellen. Dabei muss sie eine glasspezifische<br />

Schmelzkurve erstellen. Da das Glasgranulat während des Brennvorgangs um<br />

etwa die Hälfte absackt, wird der Ofen, der eine Hitze von 810 bis 860 Grad hat,<br />

geöffnet und das Granulat nachgefüllt. Das Brennen von Glas ist ein langer Prozess,<br />

der auch mehrere Wochen dauern kann. Ist der Glasbrand beendet, wird<br />

die Form entnommen und der Gips abgeklopft. Und dann wird es spannend,<br />

denn beim Brennen verhält sich das Glas sehr eigenwillig. Es kann Risse bekommen,<br />

wo keine entstehen sollen oder im schlimmsten Fall komplett brechen. Erst<br />

vor Kurzem hat Marina Aletsee diese schmerzliche Erfahrung machen müssen.<br />

Ein Objekt, das eine Woche im Brennofen war, zerbrach ihr förmlich zwischen<br />

den Fingern. „Da sind Momente, an denen ich manchmal schon zweifle“, erklärt<br />

die Pfrontenerin.<br />

Rückhalt findet sie in solchen Situationen bei ihrem Mann und ihren Eltern.<br />

„Mein Mann ist ein ganz besonderer Mensch, der mich in technischen Fragen<br />

unterstützt und mich darin bestärkt, als Künstlerin zu arbeiten“, erzählt Marina<br />

2014<br />

2015<br />

2016<br />

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Wir freuen uns, Sie kennenzulernen.


22<br />

Strahlende Kunst aus Glas<br />

Haymo & Marina Aletsee<br />

Ausstellung mit dem Thema<br />

Eindrücke<br />

Wann: 14. bis 21. September<br />

Wo: Eiskeller in Pfronten<br />

Aletsee. So wurde auch das Hochzeitsgeschenk<br />

in die Zukunft der Künstlerin investiert und der<br />

Brennofen angeschafft. „Zusätzlich habe ich das<br />

Glück, so tolle Eltern zu haben“, so Marina Aletsee.<br />

Zusammen mit ihrem Vater Haymo Aletsee<br />

teilt sie sich die Werkstatt und zusammen<br />

sind schon viele gemeinsame Kunstwerke entstanden.<br />

Seit 1986 ist Haymo Aletsee freischaffend<br />

tätig und hat sich mit seinen Holzskulpturen<br />

einen Namen gemacht. Während andere Eltern<br />

ihre Kinder dazu drängen, einen „normalen“ Beruf<br />

zu erlernen, unterstützten Haymo und seine Frau<br />

ihre Tochter darin, Künstlerin zu werden. „Meine<br />

Eltern gaben mir damals, wie es üblich ist, meinen Beruf vor. Da hieß es nur: Der<br />

Bua wird Schreiner“, erzählt Haymo Aletsee. Erst über Umwege konnte er sich seinen<br />

Traum erfüllen. „Aber ich habe auch lernen müssen, mich bei meiner Tochter<br />

zurückzunehmen“, erzählt er. „Mittlerweile profitiere ich von ihrer Kunst und<br />

ihrem Material.“ Denn Marinas Glasreliefs sind das passende Gegenstück zu seinen<br />

Holzskulpturen. Zusammen bilden sie dann eine Einheit, ergeben ein Ganzes<br />

und die so gegensätzlichen Elemente gehen eine scheinbar natürliche, kraftvolle<br />

Verbindung miteinander ein.<br />

Geprägt wurde Marina schon in ihrer Kindheit – nicht nur vom Alltag mit einem<br />

Künstler, sondern vor allem auch von der Spiritualität, die Haymo Aletsee lebt.<br />

Er ist schon lange von der indianischen Kultur fasziniert und diese findet sich<br />

auch immer wieder in seiner Kunst wieder. Mit dieser Spiritualität aufgewachsen,<br />

zeigt sie sich auch in Marinas Werken: Tier- und Pflanzentotem, Erdmutter und<br />

Glas- und Holzkunst<br />

Marina und<br />

Haymo Aletsee<br />

Frühlingstraße 8 · 87459 Pfronten<br />

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Strahlende Kunst aus Glas 23<br />

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Text: Anke Sturm, Bilder: Verena Mesenberg, Anke Sturm<br />

Runen sind ein Bestandteil ihres Schaffens. Dabei ist<br />

ihr Umgang mit Glas innovativ und kreativ. So schafft<br />

Marina Aletsee aus Glas individuelle und unvergängliche<br />

Werke, die den Betrachter bewegen und gleichzeitig<br />

Wärme und Geborgenheit ausstrahlen.<br />

Vieles entsteht bei Marina Aletsee in einem Entwicklungsprozess.<br />

Immer wieder muss sie sich dem Material<br />

Glas beugen und mit Niederlagen umgehen, doch<br />

umso glücklicher ist sie, wenn sich ihre Ideen im Glas<br />

widerspiegeln. Gerne arbeitet sie auch an Auftragsarbeiten<br />

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Glas um.<br />

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Zu wenig Wasser im Forggensee, um zu baden? Kein Problem! Mit ein<br />

bisschen Unterstützung radeln wir ins benachbarte Außerfern. Der<br />

Heiterwanger See und der Plansee sind allemal einen Ausflug wert. Dort<br />

genießen wir eine Landschaft mit klarem, blauem Wasser zwischen hohen<br />

Bergen und fühlen uns wie an einem norwegischen Fjord – ganz ohne<br />

Flugreise.<br />

reier Tag, schönes Wetter, alle haben<br />

Zeit. Aber was machen wir? Ein echtes<br />

Luxusproblem. „Wir wollten doch schon<br />

so oft an den Plansee zum Baden.“, erinnert<br />

uns Töchterchen Maja. Tatsache. „Aber ist<br />

das nicht zu weit?“, fragt Papa Markus ernst<br />

und spricht den Rest des Satzes nicht aus: „…<br />

für eine fünfjährige Radlerin?“ Stimmt, es gibt<br />

einen Grund, warum die Idee noch nie umgesetzt<br />

wurde. Aber Moment mal: Mit der passenden<br />

Unterstützung könnte es klappen.<br />

Schließlich haben wir diese Follow-me-Konstruktion,<br />

mit der das kleine Kinderrad an<br />

das Hinterrad eines Erwachsenen angehängt<br />

werden kann. Als Tandem geht dann schon<br />

wesentlich mehr.


Radtour mit Mehrwert 25<br />

Aber noch besser ist die zweite Idee, ein Stück der Strecke mit der Außerfernbahn<br />

zu fahren. Das ist eine ganz besondere Zugstrecke. Die eingleisige, grenzüberschreitende<br />

Bahn verbindet Kempten über Pfronten und Reutte mit Garmisch-Partenkirchen.<br />

Die Außerfernbahn feierte 2013 ihr hundertjähriges Bestehen,<br />

dazu brachte die Österreichische Post sogar eine Briefmarke heraus. Die<br />

Fahrgastzahlen aber sind offenbar nicht sehr hoch, immer wieder wurde eine<br />

Stilllegung der Strecke diskutiert. Auch in die andere Richtung gab es Überlegungen:<br />

So könnte die Bahnnutzung attraktiver werden durch einen Ausbau über<br />

den Fernpass oder einen Anschluss an die nur vier Kilometer entfernten Gleise<br />

der Strecke nach Füssen. Doch diese Pläne wurden bisher nicht realisiert. Immerhin<br />

verkehren vormittags drei Züge, die an der<br />

Haltestelle Ulrichsbrücke und in Heiterwang<br />

halten, Fahrradmitnahme ist möglich. Schon<br />

sind wir unterwegs.<br />

Die Zugfahrt gefällt Maja, es kommt Urlaubsstimmung<br />

auf. In Reutte steigen wir um und<br />

nach kurzer Fahrt in Heiterwang schon wieder<br />

aus dem Zug. Jetzt wird geradelt. „Schön<br />

flach“, jubelt Maja und tritt voller Elan in die<br />

Pedale. Aber sobald Wasser ins Blickfeld<br />

rückt, ist das natürlich wichtiger. Am Heiterwanger<br />

See machen wir erstmal Pause<br />

auf einer lustigen Holzplattform mit Sonnenschirmen.<br />

Der Ausblick ist beeindruckend.<br />

„So schön wie an norwegischen Fjorden,<br />

nur die Anreise war viel kürzer“, sagt Markus<br />

lachend. „Aber hier gibt es keine Wale“,<br />

beschwert sich Maja. Vielleicht haben wir doch zu viele Tierfilme mit ihr angeschaut?<br />

„Dafür ist es wärmer“, halte ich dagegen. Gutes Stichwort! Schließlich<br />

wollen wir auch noch baden. Dafür radeln wir aber noch weiter, zum Plansee.<br />

Dort genießen wir das klare, schöne Wasser.<br />

Aber was ist das? Als wir wieder ans Ufer schwimmen, hat sich ein seltsamer<br />

Besucher auf unserem bunten Handtuch niedergelassen: eine große, ziemlich<br />

dicke, sehr bunte Raupe. An ihrem Hinterteil hat sie einen Respekt einflößenden<br />

Sporn. Wir betrachten das Tier lange und machen Fotos von allen Seiten.<br />

Zuhause werden wir in einem unserer Lieblingsbücher nachschauen: Dr. Gottfried<br />

Amann „Die Kerfe des Waldes“ (Naturbuch Verlag). Danach sind wir uns<br />

ziemlich sicher: Das war wohl eine Kieferschwärmerraupe mit grün und gelbli-


26<br />

Radtour mit Mehrwert<br />

chen, unterbrochenen Längsstreifen, Rückenlinie und<br />

rotbraunem Horn am Körperende. Wie wir an den Bildern<br />

sehen, ist der fertige Schmetterling dann fast einfarbig<br />

grau mit schattenartigen Mustern. Das Tier ist<br />

ein Bewohner der Nadelwälder und fliegt von Mai bis<br />

August in der Dämmerung umher, um die langröhrigen<br />

Blüten des Geißblatts und der Nachtkerze zu besuchen.<br />

Die Schwärmer fliegen sehr schnell und schwirrend.<br />

Sie saugen schwebend an den Blüten, ohne sich<br />

niederzulassen. Ihre Eier legen die Schmetterlinge<br />

meist an Kiefernnadeln, wo die Raupen nach dem Ausschlüpfen<br />

den Sommer über fressen.<br />

Vorsichtig setzen wir die Raupe auf einen Baumstumpf<br />

– schließlich wollen wir uns dann doch auch mal<br />

abtrocknen mit unserem Handtuch. Schnell ist die Zeit<br />

vergangen. Wir ziehen also wieder die Radelsachen<br />

an und strampeln zurück. An dem schmalen Durchbruch,<br />

der Plansee und Heiterwanger See verbindet, fahren wir über die Brücke.<br />

Genau jetzt kommt ein Schiff. Maja winkt den Passagieren und freut sich über<br />

den Zufall. Der Weg am Ufer entlang ist nun ein wenig schmal, einmal müssen<br />

wir kurz schieben. Aber bald ist die kleine Kapelle am Frauenbrünnele erreicht,<br />

ab hier rollen wir mühelos auf der Straße hinab nach Reutte. Der Fahrtwind hat<br />

Maja beflügelt. „Ich will weiterradeln“, ruft sie. Eigentlich war der Plan, mit dem<br />

Zug zurück zu fahren … aber was soll’s? So machen wir Radel-Überstunden und<br />

strampeln noch durch Breitenwang und über den Kniepass zurück nach Füssen.<br />

Müde und glücklich kommen wir an. Wenn das kein Luxus ist.<br />

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Radtour mit Mehrwert 27<br />

Text und Bilder: Verena Stitzinger<br />

Radtour mit Badestopp<br />

und Zugunterstützung<br />

Dauer: Fahrzeit ohne Baden 2 bis 3 Stunden<br />

Länge: 18 Kilometer, bergauf 180 Höhenmeter,<br />

bergab 340 Höhenmeter. Erweiterungsmöglichkeit<br />

bis Füssen plus 13 Kilometer,<br />

bergauf 80 Höhenmeter, bergab 140 Höhenmeter.<br />

Ausgangspunkt: Zughaltestelle Ulrichsbrücke<br />

zwischen Füssen und Vils.<br />

Einkehrmöglichkeiten: verschiedene Restaurants<br />

in Heiterwang oder Reutte oder an der<br />

Südwestspitze des Plansees.<br />

Charakteristik: Genussvolle Radeltour auf<br />

schmalen Asphaltstraßen, Radwegen und<br />

breiten Kieswegen, auch für sportliche Kinder<br />

(evtl. mit Unterstützung) geeignet.<br />

Route: Mit der Außerfernbahn nach Heiterwang<br />

– auf der Radroute zum Südufer des Heiterwanger Sees und an diesem<br />

entlang – weiter über die Wiesen bis zum Südostufer des Plansees – am Seewinkel<br />

endet der breite Weg, hier evtl. Badestopp – gleichen Weg zurück bis<br />

zur Brücke am Durchbruch zum Heiterwanger See – über die Brücke und am<br />

Südwestufer des Plansees entlang – an der Pumpstation vorbei bis zur Kapelle<br />

Frauenbrünnele – auf der Straße hinab nach Reutte – entweder zum Bahnhof<br />

und mit dem Zug zurück oder über Breitenwang, Pflach, Kniepass und Pinswang<br />

zurück nach Füssen.<br />

Karte: Kompass „Füssen Ausserfern“ Blatt 4, Maßstab 1:50.000<br />

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Auf Ihren Besuch freut sich Hubert Winkler mit Team!


Ritterspiele und Zeitreise auf Ehrenberg: Schaukämpfe, spektakuläre<br />

Ritterturniere, prachtvolle Turnierpferde mit waghalsigen Reitern, ansprechende<br />

Konzerte, große Mittelaltermärkte und das weitläufige Lager: Über<br />

2.000 Akteure versetzen die Besucher drei Tage lang zurück in das Leben<br />

früherer Jahrhunderte. Von Freitag, 27., bis Sonntag, 29. Juli, findet zum<br />

15. Mal Europas größtes historisches Event seiner Art „Ritterspiele<br />

Ehrenberg – Die Zeitreise“ statt. Im vergangenen Jahr lockte das Historienspektakel<br />

am Wochenende rund 20.000 Besucher an.<br />

underte Ritter stellen die berühmte Schlacht von 1546 nach, in der Katholiken<br />

gegen Protestanten kämpften. Die Burg Ehrenberg gehörte seinerzeit<br />

zur wichtigsten Grenzanlage Europas und war immer wieder Schauplatz<br />

heftiger Auseinandersetzungen.<br />

Beim Ritterturnier „Das Amulett des Todes“ geht es um den jungen Graf Richards,<br />

der auf dem Weg ins Heilige Land ein geheimnisvolles Amulett erobert. Durch<br />

die finstere Kraft des Artefaktes verstößt er seine Gemahlin, an der es nun liegt,<br />

gemeinsam mit drei fahrenden Rittern das Reich zu retten. Für Spannung sorgen<br />

auch die Nachtturniere „Historica“ und „der Blutschwur“, wenn der Sieger nicht<br />

nur das Turnier, sondern somit auch die Gunst seiner Erwählten gewinnt. Es gibt<br />

Römer, Gladiatoren, Kelten, Landsknechte, Ritter sowie Edelleute aus Renaissance<br />

und Barock zu erleben. Wenn die mittelalterlichen Gruppen ihre Musikinstrumente<br />

auspacken, verwandelt sich der Talboden der Klause zum mittelalterlichen<br />

Hexenkessel. Zu hören sind die vier „Spielleyt“ von „Abinferis“ auf der<br />

Hauptbühne und Heidenlärm in der Arena, die wilde Vagantenmusik des Mittelalters<br />

spielen. Lustige Gaukeleien, Akrobatik, Fanfaren, Fahnenschwinger, viele<br />

Kinderattraktionen, der große Mittelaltermarkt mit vielen Händlern<br />

und Garküchen und die abendlichen Feuershows mit reichlich<br />

Feuer, Funken und Flammen versprechen eine spannende<br />

Zeitreise ins Mittelalter. Am Samstagabend nach dem Nachtturnier<br />

erwartet die Besucher ein Barock-Musik-Feuerwerk. Die Feuerwerke<br />

erinnern auch an die kriegerische und friedliche Vergangenheit<br />

der Festung. Besonders aber an Kaiser Maximilian I. von<br />

Habsburg, der ein großer Liebhaber von Feuerwerken war. Er<br />

besuchte oft Burg Ehrenberg und Siegmundswaid am Plansee, wo<br />

er große Jagden und Feste abhielt. Viele seiner Veranstaltungen<br />

waren zum Schluss von einem großen Feuerwerk gekrönt.<br />

Tickets im Vorverkauf und weitere Informationen gibt es unter<br />

www.ritterturniere.com oder über das Infotelefon 01 80.5 55 29 60.<br />

Kinder bis sechs Jahre erhalten kostenlosen Eintritt. An den Tageskassen<br />

ist der Preis pro Ticket um zwei Euro höher. Gruppenermäßigung<br />

gibt es ab 15 Personen. Interessierte, die mehr über die bewegten Zeiten<br />

erfahren möchten, besuchen am besten auch gleich noch das Museum der Burgenwelt<br />

Ehrenberg, das zahllose Ausstellungsstücke aus der Vergangenheit in<br />

besonderer Weise zur Schau stellt.<br />

Text: Regina Berkmiller, Bilder: Anton Reichart


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Jonas Pietschmann, Bastian Immler und Simson Selvaratnam nahmen am Austauschprogramm „x-change“ teil.<br />

Neue Arbeitsmethoden und Techniken kennenlernen, den Horizont<br />

erweitern, selbstständig sein: Das und noch viel mehr steckt hinter dem<br />

Austauschprogramm „x-change“, das die Halblecher Maschinenfabrik Otto<br />

Bihler ihren Auszubildenden anbietet.<br />

eit 2008 haben Auszubildende im dritten Lehrjahr die Möglichkeit, drei<br />

Wochen in einem Partnerunternehmen zu verbringen. Jonas Pietschmann<br />

und Sebastian Mathe, beide Auszubildende im Bereich Elektroniker für<br />

Automatisierungstechnik, arbeiteten während ihres Austauschs bei der Firma<br />

Meusburger in Vorarlberg, die auf Bihler-Maschinen fertigt. „Es war wirklich sehr<br />

interessant zu sehen, wie es bei anderen Firmen läuft“, erklärt Jonas. „Für uns<br />

ist es wichtig, dass die Auszubildenden mal etwas anderes kennenlernen. Sie<br />

sind für drei Wochen von zu Hause weg, müssen sich selbst versorgen und können<br />

ein anderes Unternehmen kennenlernen“, erklärt Ausbildungsleiterin Sabrina<br />

Brenner. Nur positive Erinnerungen hat Sebastian an seine Austauschzeit –<br />

trotz leichter sprachlicher Barrieren. „Die haben dort ein tolles Betriebsklima. Da<br />

die Firma viel kleiner ist, ist dort alles viel familiärer.“ Dennoch waren beide froh,<br />

als sie wieder zurück im Ostallgäu waren. „Unsere Arbeit ist einfach wesentlich<br />

abwechslungsreicher“, sind sich die beiden sicher.


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Bihler setzt auf seinen Nachwuchs 31<br />

Bastian Immler, der eine Ausbildung zum Industriemechaniker macht, verbrachte<br />

drei Wochen bei Federtechnik Kaltbrunn in der Schweiz. „Dort habe ich festgestellt,<br />

dass Auszubildende viel schneller in den Arbeitsprozess mit eingebunden<br />

werden. Wir hier bei Bihler können in unserer Ausbildungszeit viel mehr lernen.“<br />

Missen möchte keiner der vier die Erfahrung in dem anderen Unternehmen.<br />

Jonas Pietschmann und Sebastian Mathe verbrachten<br />

drei Wochen bei der Firma Meusburger in Vorarlberg.<br />

Folgende Ausbildungsberufe bietet Bihler:<br />

Werkzeugmechaniker/-in<br />

Mechatroniker/-in<br />

Elektroniker/-in für Automatisierungstechnik<br />

Industrieelektriker/-in für Betriebstechnik<br />

Technische/r Produktdesigner/-in<br />

Industriekauffrau/-mann<br />

Informatikkauffrau/-mann<br />

Bihler lädt alle interessierten Jugendlichen<br />

zum Tag der Ausbildung am 16. Juni 2018<br />

ins Werk Füssen ein (9 bis 14 Uhr).<br />

„Wir haben nette Kollegen kennengelernt und gesehen, wie in anderen<br />

Firmen gearbeitet wird“, sagt Simson Selvaratnam, der als Technischer<br />

Produktdesigner drei Wochen bei der Firma Wörgartner in Tirol war. Besonders<br />

interessant für die Auszubildenden: „Wir konnten sehen, wie die Maschinen laufen,<br />

die bei Bihler produziert werden. Sonst haben wir ja immer nur ein paar Probeläufe.<br />

Aber die Maschinen im Einsatz zu erleben, ist mal was ganz anderes.“<br />

Text: Anke Sturm, Bider: Firma Bihler/Thomas Loderer, Firma Meusburger<br />

Über 1.400 jungen Menschen hat Bihler bereits eine Chance für die Zukunft<br />

gegeben und diese in den vergangenen Jahren ausgebildet. „Wir brauchen junge<br />

Menschen. Schließlich arbeiten wir hier bei Bihler mit einer hochspezialisierten<br />

Technik“, erklärt Vinzenz Hörmann von der Unternehmenskommunikation.<br />

Dabei ist den Verantwortlichen ein respektvoller und anerkennender Umgang<br />

mit den jungen Menschen wichtig. Das zeigt sich auch in vielen Sonderleistungen<br />

wie Ausbildungsprämien, Fahrkostenerstattung zur Berufsschule, Kantinenzuschuss,<br />

Urlaubs- und Weihnachtsgeld, intensive Prüfungsvorbereitung, Karrieremöglichkeiten,<br />

Aktivitäten, vermögenswirksame Leistungen. Und der Möglichkeit<br />

zu einem Austausch: Neben dem Austauschprogramm „x-change“ bietet<br />

Bihler Auszubildenden im kaufmännischen Bereich an, drei Wochen nach London<br />

zu gehen, um dort ihre Sprachkenntnisse zu verbessern.<br />

Otto Bihler Maschinenfabrik GmbH & Co. KG<br />

Lechbrucker Str. 15 · 87642 Halblech · Deutschland<br />

Telefon +49 (0) 83 68.18-2 92<br />

E-Mail: ausbildung@bihler.de


1968 in Füssen – zahlreiche Backstuben sind über das Stadtgebiet verteilt<br />

und die Bäcker auf der Suche nach einer Freizeitbeschäftigung. Also<br />

gründen sie den Kegelclub „Hallo Wach“. 50 Jahre später hat sich das<br />

Bäckerhandwerk so verändert, dass mittlerweile viele Bäcker ihr Geschäft<br />

aufgegeben haben. Bei „Hallo Wach“ dagegen wird immer noch gekegelt.<br />

eden zweiten Dienstag schwingen sie beim Seelenwirt in<br />

Eisenberg die Kugeln. Mittlerweile sind die Statuten des<br />

Kegelclubs „Hallo Wach“ nicht mehr so streng. 1968 gegründet,<br />

durfte nur der Mitglied werden, der im Backhandwerk<br />

arbeitete. Die Liste der Füssener Bäcker war damals lang:<br />

Wie Fink, Filser, Lipp, Lutz, Eder, Schinagl und Höfler –<br />

dazu kam Helmut Möst, der am Anfang beim Hansele Wirt<br />

in Schwangau in der hoteleigenen Backstube stand und sich<br />

dann in Markt oberdorf selbstständig machte. Das Sterben der<br />

Bäckereien ist auch im Kegelclub sichtbar – mittlerweile sind von<br />

den sieben Aktiven nur noch drei, die im Backhandwerk gearbeitet<br />

haben oder immer noch arbeiten. „Wir haben schon einen Schrumpfungsprozess<br />

mitgemacht“, erzählt Helmut Möst. Doch mit der Aufnahme<br />

von „Berufsfremden“ geht der Kegelclub heuer in sein 50.<br />

Jahr.<br />

Ein Jahr nach der Gründung stießen Helmut Möst und Thomas Schinagl<br />

zu „Hallo Wach“. 14 Männer kegelten, tauschten sich über ihr<br />

Berufsleben aus, nahmen an der Schwäbischen Kegelmeisterschaft<br />

der Bäcker teil und unternahmen natürlich auch so einige Kegelausflugsfahrten.<br />

Da ging es nach Berlin und Hamburg, in Baden-Baden


Die kegelnden Bäcker 33<br />

wurde gezockt und später als die Frauen mitfuhren nach Südtirol. Bereits seit<br />

den 1970er-Jahren kegeln sie beim Seelenwirt in Eisenberg, der eine 100-jährige<br />

Tradition im Kegeln in seinem Haus fortführt. Auch hier hat sich einiges verändert:<br />

Heute wird in einem geräumigen Anbau auf einer zweibahnigen vollautomatischen<br />

Bahn gekegelt.<br />

Mit den Veränderungen im Backhandwerk haben sich Thomas Schinagl und Helmut<br />

Möst mittlerweile abgefunden. „Heute wollen die Kunden jeden Tag frische<br />

Semmeln. Das heißt, dass man sieben Tage die Woche durcharbeiten muss. Das<br />

kann man von seinen Angestellten nicht einfordern und um kostendeckend zu<br />

produzieren, müsste der Bäckermeister jeden Tag in der Backstube stehen“,<br />

erklärt Thomas Schinagl. So ist die Zahl der Bäckereibetriebe in den vergangenen<br />

60 Jahren um rund 55.000 gesunken. Dabei hat es einen starken Strukturwandel<br />

gegeben. Gab es in den 1950er-Jahren überwiegend kleine Familienbetriebe,<br />

in denen der Verkauf an die Backstube angeschlossen war, so geht der Trend<br />

EinLiter Wein enthältein Achteldes täglichen Nahrungsbedarf<br />

undneunZehntel derguten Laune(Prof.Landouzy)


34<br />

Die kegelnden Bäcker<br />

heute vermehrt zu zentralen Produktionsstätten mit einem lokalen oder regionalen<br />

Netz von Verkaufsstellen. Häufig würden Meisterbetriebe übernommen und<br />

in das Filialnetz einer größeren Bäckerei eingegliedert. So wird aus vielen kleinen<br />

Bäckereien mit nur einer Filiale wenige große, die viele Verkaufsstellen haben.<br />

Vielfach fehlt auch ein Nachfolger, so dass der Betrieb aus Altersgründen aufgegeben<br />

werden muss. So war es auch bei der Bäckerei Schinagl. Keiner seiner<br />

Kinder wollte den Betrieb übernehmen. Jetzt im Ruhestand kann Schinagl aber<br />

trotzdem nicht vom Backen lassen und produziert für ein paar Hotels und Schulen<br />

immer noch seine Backwaren. Wenn viel zu tun ist, dann ist seine Tochter<br />

Bettina an seiner Seite. Als ihr Vater nach einem Unfall nicht Autofahren konnte,<br />

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Die kegelnden Bäcker 35<br />

Hallo Wach<br />

1950 brachte Dr. Lutz F. Wasmuth die „Hallo Wach<br />

Tabletten“ auf den Markt, die auch bei den Bäckern<br />

sehr beliebt waren. Der ursprüngliche Hintergedanke<br />

war, ein Anti-Schlaf-Mittel für Autofahrer zu finden.<br />

So schrieb der Spiegel im Juli 1950: „Erste Wach-<br />

Erfolge holte sich Dr. Wasmuth mit seinen neuen „Halloo-Wach-Tablets“<br />

bei ADACs Deutschlandfahrt 1950.<br />

ADAC-Geschäftsführer Gotschalk verteilte „Halloo-<br />

Wach“ massenweise an seine Fahrer. Sie waren begeistert<br />

und schrieben Lob- und Dankesbriefe. „Den toten<br />

Punkt spürten wir während der Fahrt überhaupt nicht.“<br />

kutschierte sie ihn zu dem wöchentlichen Kegelabend. Aber dann die ganze Zeit<br />

nur rumsitzen und zuschauen? Nein, nach kurzer Zeit griff sie selbst zur Kugel<br />

und wurde so das erste weibliche Mitglied. Heute sind noch zwei weitere Frauen<br />

dazugestoßen und so wird jeden zweiten Dienstag in gemischter Runde gekegelt.<br />

Text und Bilder: Anke Sturm<br />

Auch wenn sich die Struktur ihres Clubs im Laufe der vergangenen 50 Jahre<br />

verändert hat, ist eines geblieben. Es ist der Spaß an der Bewegung, der Reiz<br />

des Wettbewerbs und das gemeinsame Beisammensein, das die sieben Mitglieder<br />

schätzen. Noch immer nehmen sie an der Schwäbischen Meisterschaft der<br />

Bäcker teil, spielen ihren Clubmeister aus und unternehmen auch immer wieder<br />

einen Ausflug.<br />

Die Idee bei<br />

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Unsere Öffnungszeiten:<br />

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Montag bis Freitag 9.00 – 13.00 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr, Samstag nach Vereinbarung<br />

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Das Klettersteiggehen boomt in den Alpen und auch im Ostallgäu finden<br />

sich zahlreiche Anhänger dieser alten wiederentdeckten Bergsportdisziplin.<br />

Das Erklimmen eines Berges über eine Via Ferrata, einen Eisenweg,<br />

hat lange Tradition und findet seinen Ursprung in den Südtiroler Bergen.<br />

Klettersteige im Sinne von künstlichen Steiganlagen gibt es schon sehr<br />

lange. Entlegene Bergdörfer wurden mit „Leiterwegen“ erschlossen und<br />

viele der alten Transitrouten, sprich hochgelegene Passübergänge, waren<br />

mit Drahtseilen versichert. Die ersten Klettersteige im heutigen Sinn<br />

entstanden Mitte des 19. Jahrhunderts gleichzeitig mit der Entwicklung<br />

des modernen Alpinismus. So führte bereits 1873 der erste Klettersteig auf<br />

die Zugspitze. Im Ersten Weltkrieg wurden aufwendige Steiganlagen<br />

entlang der Gebirgsfront errichtet, von denen heute noch viele als Klettersteige<br />

begangen werden können.<br />

m Ostallgäu wurde um 1938 der erste Klettersteig durch die Gelbe Wand auf<br />

der Nordseite des Tegelbergs angelegt. Aufgrund einer Initiative des Verschönerungsvereins<br />

Schwangau, dem heutigen Kur- und Verkehrsverein, wurde<br />

dieser Steig mit Sicherungsseilen aufgewertet. Die Schwangauer trieben schon<br />

zuvor die damals noch zahlreichen Schafe über diesen Jagdsteig auf die alpinen<br />

Weiden rund um den Tegelberg und in Richtung Ahornsattel und Schwangauer<br />

Kessel. 2010 wurde die Gelbe Wand saniert und den aktuellen Sicherungsanforderungen<br />

angepasst. Heute wird sie als leichter Klettersteig mit der Schwierigkeit<br />

A eingestuft. Ein Klettersteiglehrpfad und eine eingebaute Hängebrücke sollen<br />

vor allem die Einsteiger und Familien mit Kindern ansprechen. Zudem haben<br />

die Ostallgäuer Berge mit dem Tegelbergsteig (Schwierigkeit C) und dem Fingersteig<br />

(Schwierigkeit D) am Tegelberg ein richtiges Klettersteigeldorado erhalten.


Klettersteiggehen – Unterwegs auf den Eisenwegen im Ostallgäu 37<br />

Faszination Klettersteig<br />

Was fasziniert die Menschen an der Begehung von Klettersteigen? Das<br />

Naturerlebnis kombiniert mit Abenteuer bedarf keines zweiten Seilpartners,<br />

wie es sonst im Bergsport beim Klettern und auf Hochtouren<br />

üblich ist. Eine Unabhängigkeit, die mit großem Respekt und Verantwortungsbewusstsein<br />

gegenüber sich und anderen genossen werden<br />

muss. So ist es schon ergreifend, wenn der Bergsteiger beim Durchstieg<br />

des Fingersteiges am Tegelberg durch senkrechte Felswände kommt, in<br />

denen er den Fels riechen kann, so nah ist er ihm und sich anschließend<br />

beim Klettern über einen schmalen Grat der Blick auf die Seen öffnet.<br />

Richtiges Klettersteiggehen<br />

Wer sich in den Klettersteigen, auch hier bei uns im Ostallgäu bewegt, sollte<br />

absolut schwindelfrei und trittsicher sein. In vielen Via Ferrata wird mittlerweile<br />

enormes technisches Können verlangt, nicht so im Ostallgäu. Hier orientiert man<br />

sich an den Neubauten klassischer Klettersteige, die aber oftmals sehr kraftraubend<br />

sind. Die Faszination Klettersteig, als Einzel- oder Gemeinschaftserlebnis,<br />

sollte geübt werden und darf nur mit der notwendigen Ausrüstung und dem Wissen<br />

über die richtige Sicherungstechnik ausgeübt werden.<br />

Das nötige Wissen über Wetter und Gefahren bei Gewitter im Klettersteig ist<br />

unabdingbar. Die Zeitplanung und auch die richtige und zeitgemäße Ausrüstung<br />

gehören zu einem erfahrenen Bergsportler. Neben Helm, Klettersteigset und Klettergurt<br />

gehören eine Brotzeit und Getränke, sowie Erste Hilfe Päckchen und das<br />

Handy für den Notfall in den Rucksack. Zum Wohlfühlen am Gipfel und als Wetterschutz<br />

sollte auch Reservekleidung zur Ausrüstung gehören.<br />

Wer gut vorbereitet ist, hat den ganzen Tag Spaß in den Bergen und muss nicht<br />

wegen Erschöpfung aus dem Klettersteig gerettet<br />

werden.<br />

Weitere Infos: www.tegelbergbahn.de.<br />

Infos<br />

Der Klettersteiglehrpfad führt durch die Gelbe Wand<br />

und folgt dem alten „Gelbe-Wand-Steig“. Der Anstieg<br />

erfolgt zu Beginn über Latten und schlängelt sich dann<br />

durch eine markante Schlucht zwischen Torschrofen<br />

und Gelbewandschrofen. Immer wieder machen sich<br />

herrliche Talblicke auf und das Alpenvorland liegt mit<br />

seinen Seen zu Füßen. Besonders für Familien geeignet,<br />

die das Klettern vertiefen wollen. Mit zusätzlichen<br />

Lehrtafeln wird auf das richtige Begehen eines Klettersteigs<br />

und die notwendige Ausrüstung hingewiesen.<br />

Schwierigkeit: A<br />

Wandhöhe: 600 Meter<br />

Klettersteiglänge: 400 Meter, immer wieder Gehpassagen<br />

Exposition: Nord<br />

Dauer: 2 Stunden<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

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38<br />

Klettersteiggehen – Unterwegs auf den Eisenwegen im Ostallgäu<br />

Der anspruchsvolle Klettersteig schlängelt sich entlang der Ost- und Nordwände<br />

durch die Felszapfen, die die Gelbe Wand von der Skiabfahrt trennen. Der<br />

Abzweig befindet sich im Aufstieg zum Klettersteiglehrpfad Gelbe Wand. Durch<br />

senkrechte Felswände, über Platten, durch Verschneidungen und über Felsbänder<br />

wird der markante Felszapfen des „Gelbewandschrofens“ überstiegen.<br />

Schwierigkeit: C<br />

Wandhöhe: 500 Meter<br />

Klettersteiglänge: 1.000 Meter<br />

Exposition: Nord und Ost<br />

Dauer: 2,5 Stunden<br />

Besonderheit: Einbahnverkehr<br />

Der Fingersteig ist ein sportlicher Klettersteig im Schwierigkeitsgrad D und will<br />

die ambitionierten und erfahrenen Klettersteiggeher ansprechen. Die Routenführung<br />

wurde mit Rücksicht auf bestehenden alten Kletterführern aus den 1930erund<br />

1940er-Jahren so gelegt, dass diese nur einmal gekreuzt werden und ansonsten<br />

in ihrer ursprünglichen Form erhalten blieben. Die senkrecht aufragende<br />

Täfelewand erfordert viel Kraft und verschafft einen beeindruckenden Tiefblick<br />

nach Schwangau und ins Ostallgäu. Der Einsteig wird über die Skipiste von der<br />

Bergstation im Bereich Fingerschneise nach 30 Minuten erreicht.<br />

Schwierigkeitsgrad: D<br />

Wandhöhe: 250 Meter<br />

Klettersteiglänge: 400 Meter<br />

Exposition: Nord und West<br />

Dauer: 1,5 Stunden<br />

Besonderheit: Einbahnverkehr, Seilbrücke<br />

Text und Bilder: Thomas Hafenmair<br />

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Text: Regina Berkmiller, Bilder: Rebecca Schulte-Derne, privat


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1892 stiftet Prinzregent Luitpold der Bayerischen<br />

Akademie der Wissenschaft eine weiße Marmorbüste<br />

seiner Tochter. Das Original befindet sich im Museum<br />

der bayerischen Könige in Hohenschwangau.<br />

Foto © Wittelsbacher Ausgleichsfonds, MdbK<br />

Prinzessin Therese von Bayern, Porträt um<br />

1900. © BayHStA, GHA<br />

Prinzessin Therese von Bayern war eine untypische und außergewöhnliche<br />

Prinzessin. Die unternehmungslustige Tochter des Prinzregenten Luitpold<br />

von Bayern ließ sich von ihren Plänen nicht abhalten und verwirklichte ihr<br />

Ideal eines selbstbestimmten Lebens: Reisen, Forschen, Schreiben.<br />

Therese bewies, dass Abenteuerlust und Forscherdrang keine reine<br />

Männersache sind. 1892 wurde sie als erste Frau in die Bayerische<br />

Akademie der Wissenschaften aufgenommen, als für weibliche Studenten<br />

die Türen der bayerischen Universitäten noch verschlossen blieben.<br />

Unglücklich verliebt, blieb die Wittelsbacher Prinzessin ihr Leben lang<br />

unverheiratet.<br />

herese kam am 12. November 1850 als drittes Kind zur Welt. „Thereschen“,<br />

wie sie ihre Eltern nannten, war nach ihren beiden Brüdern Ludwig und<br />

Leopold die langersehnte und einzige Tochter. Zum Jüngsten der Luitpold-Familie,<br />

Prinz Arnulf, hatte Therese ein sehr enges Verhältnis. Immer wieder<br />

bezeichnete sie ihn als ihren Lieblingsbruder. Die vier Geschwister wachsen<br />

unkonventionell in einer liebevoll-warmherzigen Atmosphäre auf. Mutter<br />

Auguste von Bayern, Erzherzogin von Österreich, Prinzessin der Toskana, selbst<br />

unterrichtete ihre Kinder zum Beispiel in Italienisch. Therese war ungewöhnlich


Die untypische Prinzessin 43<br />

begabt, wissensdurstig und ehrgeizig. Früh entdeckte sie die<br />

Begeisterung für Naturwissenschaften.<br />

1864 wird Therese aus ihrer glücklich behüteten Kindheit<br />

gerissen: Mit nur 39 Jahren stirbt die gesundheitlich angeschlagene<br />

Auguste an einem Lungenleiden. Für die 13-jährige<br />

Therese ein schwerer Schicksalsschlag. „Therese und ihre<br />

Mutter standen sich sehr nahe“, erzählt Claudia Knörle vom<br />

Museum der bayerischen Könige. In ihrem Testament schreibt<br />

sie: „Du, meine Tochter, mein innig geliebtes Kind, du sollst der<br />

Engel in der Familie sein.“ Ihre neue Lebensaufgabe nimmt<br />

Therese sehr ernst: Sie unterstützt ihren früh verwitweten<br />

Vater Luitpold bei seinen repräsentativen Pflichten und Regierungsaufgaben<br />

und begleitet ihn stets bei offiziellen Anlässen.<br />

Ihre Situation wird aufgrund adeliger Verpflichtungen zunehmend<br />

erdrückender. Denn ihre älteren Brüder drängen darauf:<br />

„Du mußt heiraten, sonst fällst Du uns allen zur Last“. Was<br />

sie nicht wissen: Therese ist ihrer großen Liebe längst begegnet.<br />

Und zwar in Hohenschwangau. Nach dem Tod ihrer Mutter<br />

verbringt Therese jedes Jahr längere Zeit auf dem Sommerwohnsitz<br />

der Tante Königin Marie und ihren beiden Söh-<br />

Therese jedes Jahr mehrere Wochen in<br />

Nach dem Tod ihrer Mutter Auguste verbrachte<br />

nen Ludwig und Otto. „Sie versprach Auguste am Sterbebett, Hohenschwangau. Foto: panthermedia.net /<br />

sich um ihre Tochter zu kümmern“, so Knörle. Zwischen der hzparisien@gmail.com<br />

15-jährigen Therese und dem 17 Jahre alten Otto entwickelt<br />

sich eine enge Freundschaft. Für Therese ist diese Zuneigung<br />

der Beginn einer tiefgehenden und unerfüllten Liebe. „Man vermutet, dass sie<br />

sich Otto nie offenbarte, weil die Gelegenheit nicht da war. Otto war psychisch<br />

krank. Therese durfte Otto zweimal im Jahr besuchen, doch er erkannte sie nicht.<br />

Sie blieb Otto 52 Jahre lang treu. Die heimliche Liebe zieht sich durch ihr ganzes<br />

Leben bis zur Totenwache an seinem Bett“, erzählt Claudia Knörle. Erfolgreich<br />

wehrt sie sich gegen sieben Heiratskandidaten. Luitpold hat sich damit abfinden<br />

müssen, dass Therese nicht heiraten wird. Doch er wusste um die Talente seiner<br />

Tochter und unterstützte sie bei ihrer wissenschaftlichen Spurensuche. „Therese<br />

widmete ihr Leben der Wissenschaft“, so Knörle. Für sie war es der Start in die<br />

Selbstbestimmung.<br />

Als Weltreisende und Naturforscherin entdeckt sie von 1871 bis 1911 zahlreiche<br />

Länder: Spanien, Griechenland, Algerien, der Norden Europas, Russland,<br />

die Anden, Nordafrika, Skandinavien, Russland und unternimmt abenteuerli-<br />

„Eine Fliege zu tragen,<br />

ist nie eine Frage der Mode.<br />

Sondern Ausdruck<br />

persönlicher Vorliebe<br />

anstelle von Moderegeln!“<br />

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44<br />

Die untypische Prinzessin<br />

che Expeditionen in die Neue Welt: Brasilien, Nordamerika und<br />

westliches Südamerika. Um Sprachbarrieren zu umgehen, eignet<br />

sie sich zwölf Sprachen an. Forschen, Reisen, Schreiben<br />

werden zu ihren Lebensinhalten. Auf ihren Reisen sammelt sie<br />

Pflanzen, Tiere und ethnologischen Stücke. Therese erbeutete<br />

nicht nur ausgestopfte Objekte. In ihrem privaten Zoo in der<br />

Münchner Residenz leben Krallenaffenpärchen, Fledermäuse,<br />

Rüsselbär Coati, Papageienweibchen Lora und ein Gürteltier,<br />

um Verhalten, Intelligenz und logisches Vermögen zu studieren.<br />

Außerdem sammelt sie 841 Herbarbelege aus über 90 Pflanzenfamilien<br />

und über 400 Gattungen. Ihre Sammlungen sind heute<br />

im Münchner Museum Fünf Kontinente ausgestellt und in der<br />

Zoologischen Staatssammlung München. Auf ihren mehrmonatigen<br />

Reisen lässt Therese die strengen höfischen Vorschriften<br />

hinter sich. Sie verreist grundsätzlich inkognito als Gräfin<br />

Elpen, ohne ihre älteren Brüder, mit wenigen Begleitern. Therese<br />

veröffentlicht über 30 Publikationen: 1897 erscheint das Brasilienbuch,<br />

1908 der zweibändige Reisebericht über das westliche<br />

Südamerika. In der Öffentlichkeit wird Therese als Wissen-<br />

Otto, Bruder von Ludwig II, die große Liebe von<br />

Therese. Als Otto wegen seiner Geisteskrankheit<br />

„verwahrt“ wird, bittet Therese, sich als Krankenschwester<br />

zu seiner Betreuung ausbilden zu in der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaft und<br />

schaftlerin anerkannt. 1897 erhält sie die Ehrenmitgliedschaft<br />

lassen, was nicht genehmigt wurde. Prinz Otto die Ehrendoktorwürde der Münchner Universität. Prinzregent<br />

stirbt 1916. © BayHStA, GHA<br />

Luitpold ist stolz auf seine kluge Tochter. Er stiftet der Akademie<br />

der Wissenschaften eine weiße Marmorbüste seiner gelehrten<br />

Therese, die im Museum der bayerischen Könige zu sehen ist. 1903 öffnet<br />

er die Universitäten für weibliche Studenten – Frauen in Bayern sind fortan zum<br />

Hochschulstudium zugelassen.<br />

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Montag bis Freitag 9.30 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 18.00 Uhr,<br />

Samstag 9.30 bis 12.30 Uhr<br />

Griaß Gott<br />

im „Landgasthof<br />

Adler“<br />

Im „Landgasthof Adler“ heißt<br />

der Wirt Sebastian Remmler<br />

seine Gäste herzlich willkommen und<br />

verwöhnt sie mit den Köstlichkeiten<br />

aus der Region. Genießen können sie<br />

hier Allgäuer Schmankerl und eine<br />

deftige bayerische Küche. Für Gäste,<br />

die Gegrilltes lieben, werden jeden<br />

Mittwoch ab 18 Uhr Spareribs „satt“<br />

aufgetischt.<br />

An warmen Tagen bietet sich der<br />

schattige Biergarten bestens zur Einkehr<br />

an oder Sie lassen sich in der gemütlichen<br />

Gaststube verköstigen.<br />

Landgasthof<br />

Adler<br />

Der „Landgasthof Adler“ hat<br />

ein Herz für Familien mit ihren<br />

kleinen Gästen. Es gibt eine spezielle<br />

Kinderkarte und der schöne, große<br />

Abenteuerspielplatz lädt zum Austoben<br />

ein. Für jede Art von Feierlichkeiten<br />

stehen Ihnen die Räumlichkeiten<br />

des „Adlers“ gerne zur Verfügung.<br />

Auf Ihr Kommen freut sich<br />

Familie Remmler mit Team.<br />

Geheimtipp für<br />

Steakliebhaber!<br />

87642 Halblech ❘ Am Mühlbach 22<br />

Telefon: 083 68/235<br />

Täglich ab 10 Uhr geöffnet ❘ durchgehend<br />

warme Küche von 11.30 bis 21.00 Uhr<br />

Dienstag Ruhetag!


Die untypische Prinzessin 45<br />

Text: Regina Berkmiller, Quelle: aus „Prinzessin Dr. h.c. Therese von Bayern“ und „Ich habe mich vor nichts im Leben gefürchtet“ von Hadumod Bußmann<br />

Wegen Ausbruchs des Ersten Weltkrieges verzichtet Therese auf<br />

ihre Forschungsreise rund um den Globus, um Geld zu sparen, aber<br />

auch aus politischen Gründen. Der Tod ihres Vaters 1912 war für<br />

Therese ein tiefer Einschnitt. Sie und Luitpold hatten ein inniges<br />

Verhältnis, das bezeugt der lebenslange Briefwechsel der beiden.<br />

Nach dem Tod ihrer Mutter Auguste nahm Luitpold die Rolle des<br />

alleinerziehenden Elternteils ein. Besorgt ging er auf alle kindlichen<br />

Probleme seiner Tochter ein, tröstete, ermahnte, lobte und gab<br />

praktische Ratschläge. „Bis in mein 63. Lebensjahr hatte ich unter<br />

der Obhut des Vaters gelebt, hatte mich um nichts gekümmert<br />

als um meine Tochterpflichten u. meine wissenschaftliche Thätigkeit<br />

u. nun – ganz plötzlich – … sollte ich einen Haushalt gründen,<br />

mein Budget aufstellen, eine eigene Dienerschaft haben.“ Therese<br />

gestaltete ihr Leben um, kehrte zurück in ihr Elternhaus am Odeonsplatz<br />

und ab 1918 wurde die Villa AmSee, die bereits ihre Mutter<br />

erwarb, zu ihrem ständigen Wohnsitz. Alljährlich siedelte Therese<br />

auf einige Wochen nach Hohenschwangau. Doch Lindau und<br />

der Bodensee waren „der liebste Fleck auf dem Erdenrund“. Dort<br />

starb sie 1925 im Alter von 74 Jahren. 1997 wurde die Prinzessin<br />

Therese von Bayern-Stiftung zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft<br />

ins Leben gerufen.<br />

„Prinzessin Therese von Bayern – ich habe mich vor nichts im Leben gefürchtet“<br />

– unter diesem Titel berichtet die renommierte Literaturwissenschaftlerin und<br />

Autorin Hadumod Bußmann über Prinzessin Therese. Der Vortrag findet am Mittwoch,<br />

6. Juni, 18 Uhr, im Museum der bayerischen Könige in Hohenschwangau<br />

statt.<br />

Letzte Fotografie von Prinzessin Therese im<br />

Garten ihrer Villa AmSee. Aufgenommen von<br />

ihrer Nichte Prinzessin Wiltrud am 6. August<br />

1925. © BayHStA, GHA.<br />

Jetzt neu!<br />

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Samstag, 9. Juni ab 10 Uhr<br />

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Im Jahr 1800 dringt ein Teil der napoleonischen Armee bis ins Lechtal vor,<br />

das nach einem Waffenstillstand mit den Tirolern für sieben Monate<br />

besetzt wird. Das Lechtal spaltet sich in ein am nördlichen Ufer von<br />

Franzosen und ein am südlichen Ufer von Tirolern gehaltenes Gebiet.<br />

Brücken werden bewacht und eine Lechüberquerung wird verboten. Für<br />

viele Lechtaler bedeutet das eine Trennung von Familie und Freunden.<br />

Dieser Umstand zwingt die Lechtaler Bevölkerung in die Schmuggelei, um<br />

sich gegenseitig mit dem Nötigsten zu versorgen. Fast 40.000 Franzosen<br />

sind am Nordufer des Lechs stationiert. Nahrung wird knapp, die Einheimischen<br />

müssen die Soldaten verpflegen und sogar in ihre Häuser aufnehmen.<br />

Doch trotz aller Widrigkeiten entwickeln sich Freundschaften – und<br />

nicht alle sehen die Franzosen als Feinde.


Freundschaft, Liebe und Verrat 47<br />

as neue Stück „Lechufer anno 1800“ der Geierwally Freilichtbühne von<br />

Christof Kammerlander und Bernhard Wolf erzählt die Geschichte von<br />

Jakob, eines musikalisch hochbegabten jungen Lechtalers. Die Franzosenbesatzung<br />

bedeutet für ihn einerseits das Kennenlernen einer völlig neuen, faszinierenden<br />

Kultur, andererseits die Trennung von seiner großen Liebe Klara.<br />

Die Lechgrenze kann die beiden jedoch nicht aufhalten und heimlich finden<br />

sie immer wieder einen Weg zueinander. Jakob freundet sich mit einem französischen<br />

Soldaten an, der in seinem Haus untergebracht wird. Die gemeinsame<br />

Liebe zur Musik überwindet die anfänglich große Kluft zwischen zwei<br />

verfeindeten Lagern. Die Dorfbewohner<br />

sehen das ungern,<br />

doch Jakob lässt sich davon<br />

nicht beirren. Als seine geliebte<br />

Klara eines Tages nicht am vereinbarten<br />

Treffpunkt erscheint,<br />

nimmt die Geschichte ihren Lauf.<br />

Das Lechufer wird Zeuge einer<br />

Geschichte über Freundschaft,<br />

Liebe, Verrat – und viel Musik.<br />

Bilder: kdg mediascope/Arnold Weißenbach, Gemälde: Anton Falger – Wunderkammer Elbigenalp<br />

Das Team der Geierwally-Freilichtbühne<br />

präsentiert einen<br />

Theaterabend, der die 25-jährige<br />

Tradition der Geierwally-Bühne<br />

weiterführt, in dem aber Musik<br />

eine Hauptrolle spielen wird. Der<br />

Musiker Christof Kammerlander<br />

komponiert schon seit 2006 die Bühnenmusik. Bernhard Wolf ist Schauspieler,<br />

Autor und seit 2011 künstlerischer Leiter der Geierwally-Freilichtbühne. 2015<br />

schrieben sie gemeinsam das Stück „Todtentanz“. Während der geschichtlichen<br />

Recherchen zum Stück über Johann Anton Falger stießen sie auf die Franzosenbesatzung<br />

im Jahr 1800. Dieses interessante und spannende Stück Lechtaler<br />

Geschichte ließ sie nicht mehr los, denn der Einfluss der Franzosen hat das Tal<br />

verändert und mitgeprägt. Sie stellten sich die Frage, ob manche Franzosen und<br />

Lechtaler vielleicht Freundschaften geschlossen hatten oder ob es nur erbitterten<br />

Widerstand gegen die Besatzung gab. Möglicherweise musizierten und sangen<br />

die Menschen gemeinsam oder erzählten sich Geschichten aus ihrer jeweiligen<br />

Heimat. Mit „Lechufer“ riefen Christof Kammerlander und Bernhard Wolf ein<br />

Projekt ins Leben, für das sie zum bewährten Team der Geierwally-Bühne junge<br />

Lechtaler Musiker ins Boot holen.<br />

G ha<br />

enießen Sie unser<br />

hausgemachtes Eis<br />

auf unserer sonnigen<br />

Terrasse in Reutte!<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Montag bis Samstag<br />

von 7.00 Uhrbis 18.00Uhr geöffnet.<br />

(Sonn- und Feiertage geschlossen)<br />

Untermarkt 5<br />

6600 Reutte


400 Frauen arbeiten für Global Mamas unter fairen Bedingungen. Die mit traditionellen Techniken hergestellten Kleidungsstücke gibt es bei „Fair mit Fla<br />

Seit einem Jahr gibt es das Modegeschäft „Fair mit Flair“, das der Verein<br />

Eine Welt Partnerschaft betreibt. Der Rückblick auf das erste Geschäftsjahr<br />

fällt positiv aus – auch wenn die Macher hoffen, dass noch mehr<br />

Menschen sensibler mit dem Thema Kleidung umgehen.<br />

18 Kleidungsstücke besitzt eine deutsche Frau im Durchschnitt. Dabei sind<br />

Socken und Unterwäsche noch nicht mitgerechnet. Und fast die Hälfte trägt<br />

sie einer Umfrage von Greenpeace zufolge selten oder nie. Es ist eindeutig: Wir<br />

leben in einem textilen Überfluss. Und das auf Kosten anderer Menschen. Weltweit<br />

arbeiten mehr als 60 Millionen Menschen in der Textil- und Bekleidungsbranche,<br />

die meisten von ihnen<br />

in Entwicklungs- und Schwellenländern<br />

unter meist katastrophalen<br />

Produktions- und<br />

Arbeitsbedingungen. Die Löhne,<br />

die in der Textilbranche gezahlt<br />

werden, reichen häufig nicht aus,<br />

um Miete, Essen, den Schulbesuch<br />

der Kinder oder eine ärztliche<br />

Versorgung der Arbeiterinnen<br />

und Arbeiter zu sichern.<br />

Selbst die gesetzlich festgelegten<br />

Mindestlöhne sind oft zu niedrig,<br />

um davon leben zu können. In<br />

Bangladesch erhalten ungelernte<br />

Näherinnen zum Beispiel nur<br />

einen Mindestlohn von ungefähr<br />

50 Euro im Monat. Aggressive<br />

Einkaufspraktiken des internationalen<br />

Handels führen dazu,<br />

dass die Näherinnen bis zu 16


Gutes Gefühl, gutes Gewissen 49<br />

Dazu fehlen in vielen Ländern Umweltstandards<br />

oder sie werden konsequent<br />

ignoriert und das hat gravierende gen für die Natur und die Gesundheit der<br />

Fol-<br />

Menschen. Ein Beispiel dafür ist die Entsorgung<br />

von giftigen Chemikalien, die in<br />

Textilfabriken verwendet werden. Gelangen<br />

diese ins Abwasser, werden Flüsse<br />

und Gewässer stark verschmutzt und die<br />

Gesundheit der einheimischen Bevölkerung<br />

bedroht. So wird zum Beispiel für eine<br />

einzige Jeans im Schnitt 7.000 Liter Wasser<br />

verbraucht. Auch der Anbau von Baumwolle<br />

führt vielerorts zu Umweltproblemen.<br />

Über die Böden der Baumwollfelder gelangen<br />

Pestizide ins Grund- und Trinkwasser.<br />

Der Anbau in riesigen Monokulturen sorgt<br />

dafür, dass die Böden auslaugen.<br />

it Flair“. Bilder: Global Mamas<br />

Stunden am Tag arbeiten und das in Spitzenzeiten an allen sieben<br />

Wochentagen. Krankheits- und Urlaubsgeld gibt es nicht.<br />

An den Farben der Flüsse in China erkennt man die Farben der Saison.<br />

Foto: Will Rose/Greenpeace<br />

Die Mitglieder des Weltladen Füssens haben sich schon lange mit der Problematik<br />

in der Textilindustrie beschäftigt. Seit 2014 gab es im Weltladen am Brotmarkt<br />

einen kleinen Bereich mit fairer Mode, die sehr positiv angenommen wurde. Als<br />

dann Ende 2016 der Eckladen am Brotmarkt 10 frei wurde, wagten der Verein<br />

Genießen Sie unsere<br />

hausgemachten Kuchen<br />

und Pralinen oder einen<br />

erfrischenden Eisbecher<br />

auf unserer schönen<br />

Sonnenterrasse.<br />

Wir freuen uns auf Sie !<br />

Café • Konditorei<br />

Gerald<br />

Bader<br />

Ihr Fachkonditor im ♥en von Lechaschau!<br />

A-6600 Lechaschau · St.-Mang-Straße 31<br />

Telefon 0043 56 72 / 6 4618<br />

Montag Ruhetag (außer an Feiertagen)<br />

So finden Sie uns:<br />

Aus Richtung Reutte kommend nach der Lechbrücke<br />

rechts, dann beim Gemeindeamt rechts in die St.-Mang-<br />

Straße einbiegen und weiter der Beschilderung folgen!


50<br />

Gutes Gefühl, gutes Gewissen<br />

Eine Färbefabrik in China – mit gravierenden Folgen für die Umwelt.<br />

Foto: Gigie Cruz-Sy/Greenpeace<br />

Wer sich im Siegel-Dschungel besser auskennen möchte, der findet bei<br />

Greenpeace den Einkaufsratgeber „Textil-Siegel im Greenpeace-Check“<br />

zum Download unter www.greenpeace.de/publications oder zum Bestellen<br />

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sozial verträglichen<br />

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Brotmarkt 10, 87629 Füssen . www.weltladen-fuessen.de<br />

und die Ladengruppe den Schritt: Im Juni<br />

2017 konnte Eröffnung im alten Dännler<br />

Haus gefeiert werden. „Für uns eine Möglichkeit<br />

auf Missstände in der Textilbranche<br />

aufmerksam zu machen“, erklärt<br />

Geschäftsführerin Andrea Helmer. Bei der<br />

Auswahl der Mode achtet man vor allem auf die Zertifizierung. Es muss klar sein,<br />

woher das Kleidungsstück kommt, wie es produziert wurde und wie die Arbeiterinnen<br />

davon leben können. Wie im Hauptgeschäft – dem Weltladen – arbeiten<br />

die Ladnerinnen ehrenamtlich. „Wir sind nach einem Jahr sehr zufrieden. Wissen<br />

aber auch, dass das nur mit dem ehrenamtlichen Engagement unserer Mitglieder<br />

möglich ist“, so Andrea Helmer. „Unser Ziel ist es, den Laden in Füssen zu<br />

etablieren, so dass er sich trägt, Gewinn abwirft und wir dann auch Fachpersonal<br />

einstellen können.“ Der positive Blick auf das vergangene<br />

Jahr verklärt jedoch nicht. „Wichtig im ersten<br />

Jahr waren die Urlauber, aber wir hoffen, dass uns<br />

auch noch viele Einheimische entdecken“, erklärt Helmer.<br />

Zwar kennen viele Verbraucher die ökologischen<br />

und sozialen Folgen von Billigmode und trotzdem handeln<br />

sie nicht danach. Viele verschiedene Labels bietet<br />

„Fair mit Flair“ am Brotmarkt und jedes davon hat<br />

eine Philosophie, die ein Stück weiter denkt. Wie etwa<br />

Lanius, das unter dem Motto produziert: Ein gutes<br />

Gefühl – auf der Haut und fürs Gewissen. Und Anukoo<br />

bringt es auf den Punkt: Nicht nur das Kleid muss<br />

passen, sondern auch das Umfeld, in dem es entsteht.<br />

Vorbei ist es mit Kartoffelsack, wenn man an ökologische<br />

Kleidung denkt. Faire Kleidung ist modisch,<br />

gut verarbeitet und wird schnell zum Lieblingsstück.<br />

Denn hinter den Firmen stehen Designerteams, die<br />

individuelle und zeitgemäße Kollektionen entwerfen.<br />

Modisch, qualitativ und so ausgestattet, dass sie ein<br />

langes Tragevergnügen garantieren. Und das nicht nur<br />

für Frauen. Auch die Männer finden am Brotmarkt<br />

eine kleine, aber feine Auswahl an Kleidung, die allen<br />

gerecht wird.<br />

Text: Anke Sturm, Bilder: Greenpeace/Press Media, Global Mamas, Anke Sturm


LECHUFER<br />

ANNO 1800<br />

URAUFFÜHRUNG 7.7.2018<br />

EIN STÜCK VON CHRISTO<br />

F KAMMERLANDER & BERNHARD WOLF<br />

UNTER DER REGIE VON HUBERT SPIESS<br />

WEITERE<br />

TERMINE<br />

JULI<br />

FR 13.<br />

SA 14.<br />

FR 20.<br />

SA 21.<br />

FR 27.<br />

SA 28.<br />

AUGUST<br />

FR 03.<br />

SA 04.<br />

FR 10.<br />

SA 11.<br />

FR 17.<br />

SA 18.<br />

FR 24.<br />

SA 25.<br />

BEGINN<br />

20:30Uhr<br />

Die napoleonische Armee dringt ins Lechtal vor und teilt das Tal mit dem Lech als<br />

natürliche Grenze. Für ein kleines Dorf bedeutet das auch eine Trennung des Dorflebens.<br />

Die eine Hälfte des Dorfes liegt im französischen Besatzungsgebiet und die andere Hälfte<br />

auf Habsburger Boden.<br />

Das Lechufer wird Zeuge einer Geschichte über<br />

Freundschaft, Liebe, Verrat - und viel Musik.<br />

Tel.: +43 (0) 5634 5315-12<br />

geierwally.at


„Wir begleiten Mädchen auf Zeit“ 53<br />

Vater, Mutter, Kind - das ist der Idealfall einer Familie. Doch immer wieder<br />

kommt es vor, dass das Zusammenleben nicht funktioniert und Kinder<br />

nicht in ihren Ursprungsfamilien aufwachsen können. Dann muss eine<br />

Veränderung geschaffen werden – oft ein sehr schwerer Schritt für die<br />

Kinder. In der Heilpädagogischen Familienwohngruppe „Haus Berry“ in<br />

Rieden am Forggensee finden Mädchen ein neues Zuhause – manchmal<br />

nur auf Zeit, manchmal bis sie selbstständig leben können.<br />

ir leben und arbeiten im Haus Berry nach dem Konzept des familienorientierten<br />

Wohnens“, sagt Philomena Kirchner, die Trägerin<br />

und Leiterin des Hauses Berry. Die Mädchen haben alle ein<br />

eigenes Zimmer, in einer großen Küche wird gemeinsam gekocht und im Esszimmer<br />

zusammen gegessen. Das Wohnzimmer wird zurzeit gerade nach den Wünschen<br />

der Kinder umgestaltet – fast wie in einer Familie. „Wir wissen, dass kein<br />

Kind freiwillig hier ist. Die Sehnsucht nach Zuhause ist immer gegeben. Unser<br />

Ziel ist es, die Kinder auf Zeit zu begleiten, sie in ihren positiven Eigenschaften<br />

zu bestärken und ihre wunderbaren Veranlagungen zu fördern“, erklärt die Erzieherin<br />

und Heilpädagogin Philomena Kirchner. Unterstützt wird sie in ihrer Arbeit<br />

von sieben Mitarbeiterinnen. Sie selbst wohnt gemeinsam mit ihrem Mann oben<br />

im Haus in einer eigenen Wohnung. So hat sie ihren Rückzugsraum, ist jedoch<br />

auch in der Nacht für die Mädchen greifbar.<br />

Gegründet wurde das Haus Berry 2001 von Brunhilde Drosdeck-Allen – genannt<br />

„Berry“. Die Berlinerin verliebte sich in die Berge und wollte ihr Tätigkeitsfeld<br />

als Heimleitung einer Kinder- und Jugendwohngruppe ins Allgäu verlegen. 2013<br />

übernahm Philomena Kirchner das Haus, in dem sie bereits lange Jahre als Erzieherin<br />

gearbeitet hat. Ein Schritt, den sie als „Lebensumbruch“ beschreibt. „Ich<br />

liebe diesen Beruf, denn er hat so viel Sinnhaftigkeit.“ Im Haus Berry können bis<br />

Hopfenstraße 4 · 87629 Füssen<br />

Telefon 08362/5056193<br />

E-Mail: fuessen@kformen.com


54<br />

„Wir begleiten Mädchen auf Zeit“<br />

zu sechs Mädchen wohnen, im Alter von drei Jahren bis zu 21 Jahren. Das Ziel<br />

jeder Aufnahme ist jedoch: Rückführung in die Familie. Manchmal gelingt es,<br />

manchmal bleiben die Mädchen im Haus Berry, bis es Zeit ist, selbstständig zu<br />

leben. Möglich wird eine Rückkehr in die Familie gerade durch intensive Elternarbeit.<br />

„Dies ist möglich, wenn sich die Eltern auch auf den Weg machen“, erklärt<br />

Kirchner. So verbringen die Mädchen teilweise die Wochenenden bei ihren Familien<br />

oder erhalten Besuch von ihnen.<br />

Unterstützt wird Philomena Kirchner von einem Team aus erfahrenen Heilpädagoginnen,<br />

Sozialpädagoginnen und Erzieherinnen. Zusammen wird das tägliche<br />

Leben gestaltet und die Mädchen mit professioneller Kompetenz und individueller<br />

Kreativität unterstützt. Wenn die Kinder aus der Schule kommen, wird<br />

gemeinsam gegessen. Nach den Hausaufgaben soll das Leben der Mädchen<br />

auch außerhalb des Hauses Berry stattfinden. So besteht die individuelle Möglichkeit,<br />

in einem Sport- oder Musikverein aktiv zu<br />

sein. Eine enge Zusammenarbeit besteht auch mit<br />

der Theaterschule mobile in Marktoberdorf. Philomena<br />

Kirchner, die selbst lange Jahre als Schauspielerin<br />

aktiv war, möchte so den Mädchen die Gelegenheit<br />

geben, sich im Theater – angeleitet von einer Theaterpädagogin<br />

auszuprobieren. Die Mädchen treffen<br />

sich mit Freundinnen, helfen bei der Hausarbeit oder<br />

unternehmen gemeinsam etwas. Wichtig ist Philomena<br />

Kirchner ein professionelles Nähe-Distanz-Verhalten.<br />

„Wir sind schließlich nicht ihre Mütter. Denn<br />

die haben sie alle schon. Unser Ziel ist ein professioneller<br />

Umgang mit Erziehung – natürlich gefüllt mit<br />

viel Herzblut.“ In diesen engen Strukturen ist ein gutes<br />

Team unerlässlich, weiß Philomena Kirchner, die die<br />

gute Zusammenarbeit mit ihren Angestellten sehr<br />

schätzt. „Ich habe wundervolle Mitarbeiter.“<br />

Bei der Aufnahme von einem neuen „Familienmitglied“<br />

werden die Mädchen um ihre Meinung<br />

gefragt. „Schließlich müssen die Mädchen miteinander<br />

zurechtkommen.“ Wenn das Jugendamt beschließt,<br />

ein Kind aus einer Familie zu nehmen, dann hat dieses<br />

die Möglichkeit, sich die Einrichtung anzuschauen.


„Wir begleiten Mädchen auf Zeit“ 55<br />

Text: Anke Sturm, Bilder: Timmy Wüst, Andreas Greil/allgäubild<br />

„Wenn das Mädchen dann auch Ja zu mir und zu meinem Haus sagt und ich mir<br />

aus pädagogischer Sicht ein Zusammenleben vorstellen kann, dann wird sie aufgenommen.“<br />

Ihr Zimmer können die Mädchen individuell gestalten und sind auch<br />

für die Ordnung zuständig. Der Grund, warum Kinder ihr Zuhause verlassen müssen,<br />

hängt oft mit fehlender Fürsorge zusammen. „Ich maße mir jedoch nicht an,<br />

die Eltern zu verurteilen. In erster Linie haben Eltern die Absicht, alles gut zu<br />

machen. Doch manche stoßen dann an ihre eigenen Grenzen.“ Dann gilt es, den<br />

Mädchen Strukturen vorzuleben, ihnen einen Rahmen und einen Rhythmus zu<br />

geben. „Wir sehen jedes Kind in seiner ganzen Individualität. Welche Stärken hat<br />

es, welche Ressourcen, die wir fördern können.“ Dabei hat Philomena Kirchner<br />

einen besonderen Blick auf Erziehung: „Das Gras wächst nicht schneller, wenn<br />

man dran zieht“, erklärt sie mit einem afrikanischen Sprichwort. „Wir haben Zeit,<br />

vor allen Dingen für den Aufbau von Beziehungen.“<br />

Aktiv<br />

Stark<br />

Selbstbewusst<br />

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Sie schmeckt besonders – intensiv nach Waldmeister, aber nicht übertrieben.<br />

Kein künstlicher Geschmack und nicht zu süß. Die Waldmeisterlimo<br />

von Mr. Meister, die Thomas und Markus Kern entwickelt haben. Jetzt<br />

haben die Brüder einen zweiten Geschmack auf den Markt gebracht:<br />

Walderdbeere.


Die Limonaden-Brüder 57<br />

ie Zwillinge Thomas und Markus Kern sind große Fans von Limonaden.<br />

Immer, wenn eine neue Sorte auf den Markt kommt, dann muss sie von<br />

den beiden probiert werden. Doch eine fehlte ihnen:<br />

Die Limo, die nach Waldmeister schmeckt – und zwar nicht<br />

nach künstlichem Aroma. Während ihres Studiums machten<br />

sich die 28-Jährigen daran, ihre eigene Limo zu entwickeln<br />

– das Ziel: eine Limo mit echtem Extrakt aus der Waldmeisterpflanze.<br />

In einem Fachlabor entwickelten sie die<br />

genaue Rezeptur, fanden ein Unternehmen, das ihre Limo<br />

abfüllt, und brachten sie 2015 auf den Markt. Sie besteht<br />

aus einer fein abgestimmten Rezeptur aus Säften, natürlichen<br />

Aromen und dem Extrakt aus der Waldmeisterpflanze.<br />

Der Zuckergehalt liegt bei 7,6 Gramm pro 100 Milliliter und<br />

damit rund 20 Prozent niedriger als bei anderen bekannten<br />

Limonaden. Mr. Meister kommt ohne Koffein, Taurin und<br />

Konservierungsstoffe aus. Die Abfüllung, die mittlerweile<br />

in Bayern gemacht wird, erfolgt mit natürlichem Mineral-<br />

Quellwasser. „Wir gingen 2015 mit der Waldmeisterlimo in<br />

der Dose auf den Markt. Für ein Start-Up wie unseres war<br />

es einfacher mit einem Einwegsystem zu starten“, erklärt<br />

Thomas Kern.<br />

Nachdem die beiden ihr Studium abgeschlossen hatten, entschlossen<br />

sie sich in die Firma des Vaters in Weißensee einzusteigen.<br />

Und natürlich weiter ihre Limonaden-Idee zu entwickeln.<br />

„Für mich ist das eine große Leidenschaft und die<br />

perfekte Alternative zu der Arbeit im Unternehmen, die sehr<br />

von Technik geprägt ist“, erklärt Markus Kern. Die Arbeitsteilung<br />

hat sich bei Markus und Thomas von alleine ergeben.<br />

Intensiv ist die Zusammenarbeit natürlich in dem kleinen<br />

Familienunternehmen. Jedoch für Markus und Thomas kein<br />

Problem. Zwar wird auch mal heftig diskutiert, doch immer<br />

eine gute Lösung gefunden. „Das funktioniert bei uns super.<br />

Oft besser als im Privaten, da bekommen wir uns schon eher<br />

mal in die Haare“, erzählt Thomas und grinst dabei.<br />

Seit kurzem gibt es eine neue Mr. Meister Limo – und zwar mit dem Geschmack<br />

der Walderdbeere. Ihrem Konzept sind die beiden Brüder dabei treu geblieben:<br />

Natürliche Rohstoffe kombiniert mit wenig Süße. „Und wir haben noch so<br />

einige Ideen“, sagt Markus Kern. Dabei soll sich das Thema Wald wie ein roter<br />

Mr. Meister bietet sich auch bestens an<br />

zum Mixen. Drei Ideen – kreiert vom Deutschen<br />

Cocktailmeister:<br />

1 Liter Weißwein<br />

1 Liter Trockener Sekt<br />

Waldmeisterlimonade je nach gewünschter<br />

Intensität und Alkoholgehalt hinzugeben<br />

Gut gekühlt genießen!<br />

4 cl Gin<br />

2 cl Holundersirup<br />

2 cl Zitronensaft frisch<br />

Filler: Waldmeisterlimonade<br />

Glas: Longdrink<br />

Deko: Zitrusrad<br />

Zubereitung: Im Rührglas, im Gästeglas mit Limo<br />

auffüllen<br />

4 cl Limettensaft frisch<br />

3 BL Rohrzucker<br />

1/8 Limette<br />

Minze<br />

Filler: Waldmeisterlimonade<br />

Glas: Longdrink<br />

Zubereitung: Wie Caipirinha, mit Waldmeisterlimonade<br />

auffüllen<br />

Minigolfanlage<br />

BadFaulenbach<br />

Alatseestraße · 87629 Füssen Telefon: 01 76 10037646<br />

www.minigolfanlage-bad-faulenbach.de<br />

Täglich ab 13 Uhr geöffnet – bei schlechter Witterung geschlossen!


58<br />

Die Limonaden-Brüder<br />

Ein guter Austausch: Die Lamas und Mr. Meister sind eine freundschaftliche Kooperation<br />

eingegangen.<br />

Faden durch ihre Produkte ziehen. Auch im Punkt Verpackung gehen sie nun<br />

einen Schritt weiter. Seit kurzem gibt es beide Sorten auch in der kleinen Glasflasche.<br />

„Wir hoffen, dass unsere Limo auch auf Hütten angeboten wird. Und<br />

oben auf dem Berg passen Dosen einfach nicht ins Bild“, erklärt Thomas Kern<br />

diesen Schritt.<br />

Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist, der sollte den Test machen. Die<br />

Mr. Meister Limonade gibt es bei allen V-Märkten in Bayern, bei einigen Gastronomen<br />

im Füssener Raum, online unter www.mr-meister.de oder man kann sie<br />

direkt abholen am Firmenstandort in Füssen-Wiedmar.<br />

Text: Anke Sturm, Bilder: Mr. Meister, Panthermedia/Peter Uphoff, Panthermedia/Simone Voigt<br />

HISTORISCHE<br />

FESTUMZÜGE<br />

23. + 24.<br />

JUNI 2018<br />

FÜSSEN IN DER RENAISSANCE<br />

Fotos ©: www.lukafo.de<br />

- Umzüge durch die Altstadt:<br />

23. Juni, 14 Uhr & 24. Juni, 12 Uhr<br />

- Mittelaltermarkt im Freyberggarten<br />

- Nacht der Gaukler<br />

- Konzerte<br />

- Lagerleben im Baumgarten<br />

Eintritt frei!<br />

Weitere Informationen unter: www.fuessen.de und www.mittelalterfeste.net


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Das Auto bleibt auf der Straße liegen oder muss<br />

nach einem Unfall abgeschleppt werden: Klassische<br />

Fälle für den Abschleppdienst und Pannenservice<br />

der Firma Schlichtling. Doch das Nesselwanger<br />

Unternehmen ist nicht nur im Pannenfall zur Stelle.<br />

„Wir sind der Allround-Dienstleister rund ums Auto<br />

– an drei Standorten im Allgäu“, so Inhaber Peter<br />

Schlichtling. Werkstattservice sowie der An- und<br />

Verkauf von Pkws sind zwei weitere große Bereiche<br />

des Meisterbetriebs.<br />

Werkstatt ist nicht gleich Werkstatt<br />

Was Autofahrern bei der Kfz-Reparatur wichtig ist: Ehrlichkeit<br />

und Transparenz. Das schafft Vertrauen und<br />

gilt auch beim Werkstattbesuch. Schlichtling ist zertifizierter<br />

Bosch Car Service-Partner. Mit mehr als 16.000<br />

Werkstätten weltweit gehört der Bosch Car Service zu<br />

den größten unabhängigen Werkstattketten. „Wir bieten<br />

unseren Kunden Beratung, Reparatur und Wartung<br />

aus einer Hand nach definiert-hohen Standards und Prozessen.<br />

Betreut werden alle Fahrzeugmarken“, so Peter<br />

Schlichtling. Ein weiterer Vorteil: Die Reparatur- und Wartungsarbeiten<br />

werden nach den Vorgaben des Fahrzeugherstellers<br />

durchgeführt, sodass die Garantieansprüche<br />

des Fahrzeugs erhalten bleiben. Auch Zuverlässigkeit,<br />

Flexibilität, professionelle Arbeitsweise und geschulte<br />

Mitarbeiter sind wichtige Faktoren, die Schlichtling<br />

erfüllt. Alle Bosch Car Service-Werkstätten durchlaufen<br />

einen systematischen Zertifizierungsprozess und beteiligen<br />

sich an umfassenden Maßnahmen zur kontinuierlichen<br />

Qualitätssicherung.<br />

selbst konfigurieren. Außerdem bietet Schlichtling in<br />

Nesselwang und Füssen super günstige Re-Importe an.<br />

Mit maßgeschneiderten Leasing- und Finanzierungsangeboten<br />

(auch Inzahlungnahme möglich), sorgt das<br />

Schlichtling-Team für Mobilität – so, wie es dem Kunden<br />

am besten passt.<br />

Immer am Ball<br />

Seit der Gründung 1989 entwickelte sich das Unternehmen<br />

stets weiter. Auch für die Zukunft ist einiges geplant.<br />

Neue Ziele und Investitionen stehen an, um für die Aufgaben<br />

und Herausforderungen von morgen gerüstet zu<br />

sein. Unter anderem soll der Firmenhauptsitz in Nesselwang<br />

umgebaut und vergrößert werden. „Und wir feiern<br />

nächstes Jahr unser 30-jähriges Jubiläum“.<br />

Noch auf der Suche nach dem Traumauto?<br />

Ob neuwertiger Gebrauchtwagen oder schickes Neufahrzeug:<br />

Schlichtling hat die große Auswahl: „Auf unserem<br />

Ausstellungsplatz stehen bis zu 40 Fahrzeuge verschiedener<br />

Marken, die sofort abholbereit sind“, betont<br />

Kfz-Meister Peter Schlichtling. Und wenn das passende<br />

Modell nicht dabei ist, können Kunden ein Bestellfahrzeug<br />

nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen<br />

Text: Regina Berkmiller, Bilder: Firma Schlichtling<br />

Leistungen im Überblick<br />

Neu- und Gebrauchtfahrzeuge<br />

Werkstattservice<br />

ADAC-Partnerbetrieb<br />

Autovermietung<br />

Schwertransporte<br />

Kranarbeiten<br />

Abschleppdienst<br />

Öl-/Schmutzbeseitigung<br />

Obere Wank 19 + 21, 87484 Nesselwang, 0 83 61 / 92 500-0, E-Mail info@schlichtling.de<br />

Hiebelerstraße 49, 87629 Füssen, 0 83 62 / 92 43 72-0, E-Mail: fuessen@schlichtling.de<br />

Holzbachweg 8, 87437 Kempten, 08 31 / 580 925-0, E-Mail: kempten@schlichtling.de


präsentiert<br />

von Donnerstag, 5., bis Samstag, 14. Juli<br />

Füssener<br />

28. Sporttage<br />

Liebe Sportbegeisterte,<br />

Sport verbindet. Deshalb freut es mich außerordentlich,<br />

dass auch in diesem Jahr die Stadtolympiade,<br />

organisiert von der Stadt Füssen und der<br />

Interessengemeinschaft Füssener Sportvereine<br />

(IFS) e.V., vom 5. bis 14. Juli 2018 stattfindet.<br />

der Kemptener Straße. Um 17 Uhr findet dort die<br />

Siegerehrung der Kinder- und Jugendolympiade,<br />

ab 19.30 Uhr die Ehrungen der Einzel- und Mannschaftsolympiade<br />

statt. Für die richtige Stimmung<br />

sorgen wird dabei DJ-Tomix, der die Füssener<br />

Sporttage schon seit Jahren unterstützt.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich bedanken beim<br />

Sportstudio Füssen, das sich erneut als Presentingsponsor<br />

engagiert, bei allen weiteren<br />

Sponsoren und der Mitveranstalterin Interessengemeinschaft<br />

Füssener Sportvereine (IFS) e.V. Außerdem<br />

bei den Hilfsorganisationen, der Polizei,<br />

dem Gastronomiebetrieb Meinrad Lipp, der Firma<br />

Allgäu-Timing, allen ehrenamtlichen Helferinnen<br />

und Helfern und nicht zuletzt bei den Athletinnen<br />

und Athleten.<br />

Denn Sie alle machen die Stadtolympiade zu dem,<br />

was es ist: Ein Sportfest, das verbindet.<br />

Mit sportlichen Grüßen<br />

Bilder: Michael Lukaszewski<br />

Von Tischtennis bis Tauziehen, von Fußball bis<br />

Fieseln, von Schwimmen bis Standweitsprung: Die<br />

Verantwortlichen haben wieder eine tolle Auswahl<br />

an Wettkämpfen für die Sportlerinnen und Sportler<br />

organisiert. Als Neuerung werden in diesem<br />

Jahr zum ersten Mal in der Altersklasse Ü 30 die<br />

Disziplinen Beachvolleyball und Bogenschießen<br />

ausgetragen. Bei dem üppigen Angebot bin ich mir<br />

sicher, dass alle Sportbegeisterten die für sie richtige<br />

Disziplin finden.<br />

Paul Iacob<br />

Erster Bürgermeister<br />

Füssen<br />

Abschluss und Höhepunkt der zehntägigen Veranstaltung<br />

ist einmal mehr die inzwischen legendär<br />

gewordene Players Night auf dem Festplatz


Informationen + Anmeldung: www.stadtolympiade.fuessen.de oder ▶<br />

Terminübersicht<br />

DATUM EINZELOLYMPIADE MANNSCHAFTSOLYMPIADE KINDER- UND JUGENDOLYMPIADE<br />

Mittwoch,<br />

4. Juli 2018<br />

Donnerstag,<br />

5. Juli 2018<br />

Donnerstag,<br />

5. Juli 2018<br />

Freitag,<br />

6. Juli 2018<br />

Samstag,<br />

7. Juli 2018<br />

Sonntag,<br />

8. Juli 2018<br />

Montag,<br />

9. Juli 2018<br />

Dienstag,<br />

10. Juli 2018<br />

Mittwoch,<br />

11. Juli 2018<br />

Donnerstag,<br />

12. Juli 2018<br />

Freitag,<br />

13. Juli 2018<br />

Samstag,<br />

14. Juli 2018<br />

Samstag,<br />

14. Juli 2018<br />

12.30 Uhr Anmeldeschluss<br />

(online oder Bürgerbüro Stadt Füssen)<br />

09.00 Uhr Rudern<br />

11.30 Uhr Asphaltstockschießen<br />

12.30 Uhr Anmeldeschluss<br />

(online oder Bürgerbüro Stadt Füssen)<br />

18.00 Uhr Öffentliche AUSLOSUNG im Sportstudio Füssen<br />

19.00 Uhr Curling (Ü30)<br />

13.30 Uhr Fieseln (H)<br />

08.00 Uhr Fortsetzung Fieseln (H)<br />

09.00 Uhr Volleyball (D/M)<br />

09.00 Uhr Beachvolleyball (Ü30)<br />

09.00 Uhr Fußball (H)<br />

09.00 Uhr Tischtennis (M/Ü30)<br />

10.00 Uhr Fußball (D)<br />

12.30 Uhr Anmeldeschluss<br />

(online oder Bürgerbüro Stadt Füssen)<br />

09.00 Uhr Klettern<br />

oder 10.00 Uhr Asphaltstockschießen<br />

18.45 Uhr Schwimmen 19.00 Uhr Schwimmen (D/M/H) 18.00 Uhr Schwimmen<br />

19.00 Uhr Asphaltstockschießen<br />

(Ausweichtermin)<br />

18.30 Uhr Badminton (Ü30)<br />

18.00 Uhr Schießen 19.30 Uhr Schießen (Ü30)<br />

18.00 Uhr Radfahren<br />

18.30 Uhr Radfahren (D/M/H)<br />

18.30 Uhr Boule (Ü30)<br />

17.00 Uhr Asphaltstockschießen<br />

(Ausweichtermin)<br />

17.00 Uhr Hindernislauf, Standweitsprung,<br />

Zielwurf bzw. Korbballwurf<br />

17.30 Uhr Waldlauf 19.30 Uhr Altstadtlauf (D/M/H) 18.15 Uhr Altstadtlauf<br />

08.00 Uhr Tauziehen (D/H)<br />

10.00 Uhr Tauziehen (M)<br />

17.00 UHR PLAYERS NIGHT MIT „DJ-TOMIX“ UND SIEGEREHRUNG KINDER- UND JUGENDOLYMPIADE IM FESTZELT AUF DEM<br />

FESTPLATZ AB 19.30 UHR SIEGEREHRUNG EINZEL- UND MANNSCHAFTSOLYMPIADE (VERANSTALTUNGSENDE 02.00 UHR)<br />

Wir wünschen allen<br />

Teilnehmern viel Erfolg!<br />

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Wir wünschen allen<br />

Teilnehmern der<br />

Stadtolympiade<br />

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VORHER<br />

NACHHER<br />

Der erste Eindruck zählt – davon sind Marion Gehrig und Herbert Fickert<br />

von Remax in Füssen überzeugt. Deswegen hat sich Marion Gehrig 2013<br />

zur Home Stagerin ausbilden lassen, um Immobilien ins richtige Licht zu<br />

rücken.<br />

ur rund 20 Prozent aller Menschen können sich einen Raum vor ihrem<br />

geistigen Auge mit einer anderen als der vorhandenen Einrichtung vorstellen.<br />

Genauso verhält es sich mit der Dimension eines Raumes, wenn<br />

dieser komplett leer ist. Dem wirkt Home Staging entgegen. Und das beginnt<br />

schon mit der Präsentation der Räume im Internet: Kahle Wände, verschlissene<br />

Tapeten, nackte Bäder, dunkle Räume und verwilderte Gärten schrecken ab. Ein<br />

Kaufinteressent klickt einfach schnell weiter. Steht aber eine helle Couch im Zimmer,<br />

sind bunte Handtücher im Bad, ist der Tisch mit einer tollen Schale dekoriert<br />

und der Raum hell ausgeleuchtet, steigt das Interesse stark an.<br />

Home Staging ist in Deutschland ein noch recht junges Mittel der Verkaufsförderung. 2010 wurde<br />

die Deutsche Gesellschaft für Home Staging und Redesign (DGHR) gegründet, bei der Marion<br />

Gehrig ihre Ausbildung absolvierte. Zu den Aufgaben des DGHR gehört es, Kunden vor negativen<br />

Erfahrungen zu bewahren. Denn der Berufstitel „Home Stager“ ist nicht geschützt. Bei der<br />

DGHR registrierte Home Stager müssen entsprechende Aus- und Weiterbildungen durchlaufen.<br />

Wichtig ist Marion Gehrig der Ehrenkodex der DGHR, den sich der Verband selbst auferlegt hat.<br />

Wir vertuschen keine Mängel“, erklärt sie. Gibt es zum Beispiel Schimmel in der Wohnung, dann<br />

werde dieser von einem Fachmann behandelt. Marion Gehrig wurde für ihre erfolgreiche Arbeit<br />

von der DGHR mit dem dritten Platz beim DGHR-STAR Award 2018 in der Kategorie „bewohnte<br />

Immobilie“ ausgezeichnet.


Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance 63<br />

VORHER<br />

NACHHER<br />

Mit ein paar einfachen Methoden schafft Marion Gehrig ein Wohlfühl-Ambiente.<br />

Mit hellen Akzenten und Lichtquellen wirkt ein Raum wohnlich und einladend.<br />

So wird auch mal ein Sofa in die Wohnung getragen, Lampen und Bilder<br />

aufgehängt und dunkle Teppiche durch helle ersetzt. „Wir entpersonalisieren die<br />

Wohnung. Das heißt, Familienaufnahmen werden abgehängt, der persönliche<br />

Geschmack entfernt. Denn schon wenn sich ein Interessent die Fotos im Internet<br />

anschaut, soll er sich vorstellen können, selbst in die Immobilie einzuziehen.<br />

Teure Designer-Möbel sind dabei nicht notwendig“, erklärt Marion Gehrig. Sie<br />

und Herbert Fickert haben einen Fundus an Möbeln und Dekorationsgegenständen<br />

im Lager. Ziel ist es auch nicht, die Wohnung komplett einzurichten,<br />

sondern mit gezielten Akzenten zu zeigen, wie die Räume wohnlich werden.<br />

So reicht zum Beispiel eine Kleiderstange, um den Kleiderschrank anzudeuten.<br />

Die beiden Immobilienprofis sind davon überzeugt, dass Home Staging<br />

hilft, ein ansprechendes Wohngefühl zu erzeugen. „So können wir eine Immobilie<br />

wesentlich schneller vermitteln und erzielen auch eine Steigerung des<br />

Verkaufspreises von bis zu 15 Prozent. Mit Home Staging werden auch bei<br />

einer Besichtigung Emotionen geweckt, denn beim Kauf einer Immobilie<br />

entscheidet in erster Linie das Bauchgefühl.<br />

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Der erste Eindruck zählt!<br />

Home Staging –- denn das<br />

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Tel. 08362 8838285<br />

www.remax-füssen.de


64<br />

Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance<br />

VORHER<br />

NACHHER<br />

2016 hat Marion Gehrig dann noch einmal die Schulbank gedrückt und ein Seminar<br />

im Bereich Interior Redesign belegt. Dabei geht es darum, das Beste aus seiner<br />

eigenen Wohnung zu machen. Und zwar ohne dafür gleich alles neu kaufen<br />

zu müssen. „Ich berate meine Kunden bei der Wohnungsneugestaltung und<br />

beachte dabei alle Aspekte für eine harmonische und funktionale Wohnung. Es<br />

ist wichtig den Grundriss, die Beleuchtung, Materialien und deren Farben gut<br />

aufeinander abzustimmen, damit der Raum wohnlich wirkt und auch in einigen<br />

Jahren noch gut aussieht.“ Dabei werden auf Wunsch bereits vorhandene Einrichtungs-Gegenstände<br />

mit einbezogen und neue Akzente gesetzt. In diesem<br />

Bereich arbeitet Marion Gehrig eng mit Stiegler Wohnkultur zusammen. So bleiben<br />

die Kosten im Rahmen und gleichzeitig entsteht ein komplett neues Raumgefühl.<br />

„Im engen Austausch mit den Kunden entwickle ich ein Konzept, das seinen<br />

Bedürfnissen entspricht und seinen Lebensstil widerspiegelt und kümmere<br />

mich nach Wunsch auch um die Umsetzung.“<br />

Text: Anke Sturm, Bilder: RE/MAX<br />

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66<br />

Veranstaltungen<br />

Bild: Pfrotnen Tourismus, Michael Lukaszewski Bild: Harald Langer<br />

„Kellerbration“ zum fünfjährigen Bestehen mit drei Bigbands<br />

Seit 2013 muss sich die Kultur in Reutte nicht mehr im Keller verstecken, sie kommt in der<br />

Kellerei ans Tageslicht. Am Samstag, 30. Juni, 17 Uhr, präsentiert die Kellerei im Musikpavillon<br />

Bigbandsound. Die „UniBigBand“ Innsbruck, seit 2004 unter der Leitung<br />

des renommierten Jazztrompeters Martin Ohrwalder, ist ein fester Bestandteil<br />

des Tiroler Musiklebens. Zur Geburtstagsfeier der Kellerei stellen die Musiker<br />

ein funkiges Programm vor. Danach folgt eine Bigband aus dem Allgäu: „Horns<br />

Up“ unter der Leitung des Bassisten Tiny Schmauch bietet seit über 30 Jahren<br />

Bigband-Jazz. Zu hören sind Kompositionen und Arrangements von Bandmitgliedern<br />

sowie „Klassische“ Bigband-Literatur: Songs von Gershwin und Nestico,<br />

Arrangements von Matthias Schriefl oder John Clayton. Zum Abschluss spielt<br />

die Bigband Außerfern unter der Leitung des Reuttener Pianisten Andreas<br />

Kopeinig, der diese Band 2009 gegründet hat. Weitere Termine: Freitag, 15. Juni,<br />

20 Uhr, Heinz von Hermann mit „One More Once“; Wohnzimmerkonzert am Donnerstag,<br />

21. Juni, 20 Uhr, mit Andy T.J.Steiner und seinen „Balconystories“. www.diekellerei.at.<br />

Hauptsache sattelfest: 14. Auflage des MTB-Marathons<br />

Er ist definitiv nichts für Couchpotatos, der MTB-Marathon in Pfronten. Mit einer der<br />

landschaftlich schönsten Wettkampfstrecken Deutschlands erwartet die Gemeinde am<br />

Samstag, 30. Juni, wieder 1.000 passionierte Biker, die sich den sportlichen Herausforderungen<br />

und ihrer eigenen Schmerzgrenze auf sowie rund um den Pfrontener<br />

Hausberg stellen. Das Spektakel zieht jährlich viele Schaulustige an – nicht<br />

zuletzt wegen der legendären Klapprad-WM, die im Rahmen des MTB-Marathons<br />

stattfindet und in diesem Jahr ihren zehnten Geburtstag feiert. Biker können je nach<br />

sportlichem Können zwischen drei Routen wählen: der Kurzstrecke (26 Kilometer,<br />

840 Höhenmeter), der Marathonstrecke (51 Kilometer, 1.900 Höhenmeter) und der<br />

Extrem-Strecke (76 Kilometer, 2.600 Höhenmeter). Anmeldungen sind online bis<br />

28. Juni unter www.mtb-marathon-pfronten.de möglich. Am Vorabend, am 29. Juni,<br />

wird im Irish Pub „Yeauld Fellows“ gefeiert. Alle, die sich zudem über die Neuheiten<br />

rund ums Mountainbike informieren möchten, schauen während der beiden Veranstaltungstage<br />

bei den zahlreichen Ausstellern am Leonhardplatz vorbei.<br />

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Veranstaltungen 67<br />

Beschwingende Musik und weltmeisterliche Comedy<br />

Das neue Veranstaltungsprogramm im Eiskeller in Pfronten kommt gut an: Drei von vier<br />

Abende waren ausverkauft, einer gut besucht – eine sehr positive Zwischenbilanz. Das<br />

Jazzelsteiner Rock- und Bluesensemble präsentiert sich am Freitag,<br />

8. Juni, ab 20 Uhr auf der Kulturbühne. Bekannt geworden sind<br />

die „Jazzelsteiner“ in den fast vier Jahrzehnten ihres Bestehens durch<br />

ihre besondere, beschwingende und mitreißende Musikmischung.<br />

Das Septett bietet erdigen Blues und groovigen Swing, gewürzt mit<br />

einem guten Schuss Rock. Ob Jazzfrühling in Kempten, Open-Air<br />

in München oder Eiskeller in Pfronten: Beim Publikum kommt das<br />

lockere, sympathische Auftreten und die gut gelaunte Spielfreude<br />

offenbar an. Man merkt, dass die Jazzelsteiner nicht nur musikalisch,<br />

sondern auch menschlich ein gutes Team sind. Im Eiskeller erwartet<br />

die Musikfreunde ein Abend voller guter Laune und bluesig-jazzigem<br />

Groove. Karten gibt es im Haus des Gastes unter 0 83 63.6 98-88.<br />

Rechtzeitig zur Weltmeisterschaft gibt es am Donnerstag, 5. Juli,<br />

20 Uhr, einen witzigen Kulturabend rund um das Thema Fußball.<br />

Nach über 600 Auftritten in<br />

der ganzen Republik präsentiert<br />

Uwe Spinder im Eiskeller in einer gelungenen<br />

Mischung aus Comedy und Kabarett die kuriose<br />

Welt des runden Leders – mit viel Humor und<br />

jeder Menge Pointen. Anekdoten von der Kreisliga<br />

bis zum WM-Finale, Amüsantes von der Stadionwurst<br />

bis zu Ronaldo. Legendäre Kicker, launige Trainer,<br />

schwafelnde Reporter, absurde Entwicklungen,<br />

skurrile Nostalgie, lustige Fakten und Fundstücke,<br />

flankiert von herzerfrischend komischen Sprüchen<br />

und Weisheiten – der Fußball schreibt die schönsten<br />

Geschichten. 90 Minuten plus Verlängerung beste<br />

Unterhaltung – nicht nur für Experten. Tickets sind<br />

ab 11. Juni im Haus des Gastes erhältlich.<br />

Bilder: Eiskeller Pfronten<br />

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Ab 19. Mai 2018 bei trockener Witterung<br />

durchgehend geöffnet!<br />

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Strandbad Hopfensee<br />

Uferstraße 37<br />

87629 Hopfen am See<br />

+49 8362 9118646<br />

info@seehaus-hopfensee.de<br />

Öffnungszeiten: Mo. – So. 10.00 – 19.00<br />

Bei schlechtem Wetter Montag Ruhetag<br />

In den Ferien durchgehend geöffnet<br />

Restaurant | Badekiosk | Bootsverleih<br />

Beachvolleyball | Kinderspielplatz<br />

Seepark & Restaurant Schwaltenweiher<br />

Schwalten 2 | 87637 Seeg | + 49 8364 415<br />

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www.schwaltenweiher.de


68<br />

Veranstaltungen<br />

Bild: Klaus Biella, Hayride Hillbilly Bild: Saitensprung<br />

Das turbulente Leben der Erna Schmitt<br />

Das Damenensemble Saitensprung aus Schongau kommt am Sonntag, 24. Juni, 17 Uhr,<br />

ins Flößermuseum Lechbruck und präsentiert sein neues Programm „Deine Erna Schmitt“.<br />

Dorothee Lang, Andrea Ammann, Anna Perwein, Sabine Braun und Astrid<br />

Helbig musizieren nun schon seit mehr als 14 Jahren gemeinsam. Musik<br />

aus den 1920er- und 1930er-Jahren ist ihre Leidenschaft. Wohin die Reise<br />

dieses Jahr führt? Das Leben der Erna Schmitt ist turbulent, spannend und<br />

absolut herzzerreißend. Mit den Auftritten in den vergangenen Jahren hat<br />

das Ensemble sein musikalisches Können auf virtuose Weise unter Beweis<br />

gestellt und das Publikum begeistert. Reservierungen in der Tourist Information<br />

Lechbruck unter 08862.987830. Am Samstag, 14. Juli, 16 Uhr, wird<br />

die Ausstellung „Rundschau – Zeichnung und Skulptur von Anna Pfanzelt<br />

eröffnet. In ihren Arbeiten spielen neben der Bildhauerei die klassische<br />

Zeichnung eine große Rolle; beide sind eng miteinander verbunden.<br />

Die Ausstellung ist Donnerstag, 17.30 bis 19 Uhr und Sonntag, 16 bis 18<br />

Uhr geöffnet.<br />

Unsterbliche Cash-Klassiker wie „Walk the line“<br />

Die Folsom Prison Band hält die Erinnerung an den legendären Johnny Cash wach und<br />

führt fort, was Cash einst schuf. Eine Hommage zu Ehren des Königs der Country-Music<br />

mit Hits und Raritäten, bei der die Spur von anfänglichem Material bis zu den späten<br />

American Recordings reicht. Doch in diesem Programm steckt mehr: Aufgebaut um die<br />

Songs von JR Cash, die knapp die Hälfte des vielfältigen Programms einnehmen, findet<br />

sich zudem Material seiner Weggefährten und derer, die den „King of Country“ beeinflusst<br />

haben: Willie Nelson fehlt dabei ebenso wenig wie Hank Williams, Elvis Presley oder<br />

Buddy Holly. Gefühlvoll interpretiert Roman Hofbauer mit seiner einzigartigen Stimme die<br />

unsterblichen Songs der Legende Cash, unterlegt durch den stampfenden Rhythmus der<br />

Akustik-Gitarre. Der zweite Eckpfeiler der Band besteht aus dem Salzburger Ausnahmegitarristen<br />

Martin Langer. Am Donnerstag, 7. Juni, ab 19.30 Uhr, auf der Blauen Bühne<br />

in der Alpseestube Hohenschwangau. Karten gibt es in der Tourist Information Schwangau<br />

unter 0 83 62.81 98-0.<br />

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Do.:<br />

14:00 - 17:30 Uhr


Veranstaltungen 69<br />

Karibisches Flair, Weltstars und rappende Fantas<br />

Hochkarätige Stars, große Open Air-Konzerte, eine Seebühne und ein traumhafter<br />

Schlossblick: Vor dieser einmaligen Kulisse finden im Juli die Königswinkel Open-Airs im<br />

Barockgarten am Festspielhaus Füssen statt. Den Auftakt machen zwei Weltstar am Freitag,<br />

13. Juli. Der jamaikanische Musiker Shaggy geht gemeinsam mit Sting auf Europatour.<br />

Die legendären Künstler, die auf ihrer Tour zusammen und getrennt auftreten, spielen<br />

eine Auswahl ihres neuen, gemeinsamen Albums „44/876“. Außerdem werden die<br />

Bands der beiden Künstler vereint, um so ihre meistgerühmten Hits wie „Every Breath<br />

You Take“, „Englishman in New York“, „Message in a Bottle”, “It Wasn’t Me”, „Mr. Boombastic“<br />

und „Angel” neu zu entdecken.<br />

Die Weltstars bündelten anfangs ihre<br />

kreativen Kräfte um den neuen Song<br />

„Don’t Make Me Wait“ aufzunehmen<br />

– eine Hommage an die karibischen<br />

Klänge, die die beiden inspirierten –<br />

und nahmen dann letztendlich ein<br />

gesamtes Album auf.<br />

Weiter geht es am Donnerstag, 19.<br />

Juli, 20 Uhr mit den rappenden Fantas.<br />

„Was bleibt übrig von ’nem Vierteljahrhundert<br />

Rap?“ Eine berechtigte<br />

Frage. Gestellt wird sie auf dem neunten<br />

Album einer Band, deren Präsenz<br />

für uns heute so selbstverständlich ist, dass man sich die Tragweite dieses Jubiläums<br />

erst einmal vergegenwärtigen muss. 1987 gegründet als The Terminal Team, umbenannt<br />

in Die Fantastischen Vier, ist diese Band mit knapp sieben Millionen verkauften Einheiten,<br />

sieben Platin-Auszeichnungen und ausverkauften Hallen eine der ganz großen Pop-<br />

Geschichten und zugleich Deutschlands dienstältester Rap-Act. Bevor Thomas D, And.<br />

Ypsilon, Michi Beck und Smudo Ende 2018 auf „Captain Fantastic Tour“ in den Arenen ihr<br />

neues Album vorstellen, bringen sie im Juli ihre Show auf die Seebühne am Forggensee.<br />

Karten gibt es in allen Service-Centern der Allgäuer Zeitung, 08 31.2 06 55 55 sowie<br />

www.koenigswinkel-open-airs.de.<br />

Bilder: Veranstalter Allgäu Concerts<br />

Feiern Sie mit uns!<br />

Kochen ist unsere<br />

Leidenschaft!<br />

Bei Ihrer Geburtstags- oder Jubiläumsfeier mit mindestens 10 Erwachsenen<br />

und einem Menüpreis ab 30 Euro erhalten Sie einen Festtagskuchen mit<br />

individueller Aufschrift von uns.<br />

Gültig für jede neue Buchung im Zeitraum vom 1. Juni bis 30. November 2018.<br />

Wir organisieren Ihre Feierlichkeiten in unseren geschmackvollen<br />

Räumlichkeiten bis zu 120 Personen und bieten Ihnen eine gehobene Küche.<br />

Wir verwöhnen alle Sinne mit täglich frischen regionalen, alpenländischen<br />

sowie mediterranen Spezialitäten.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Reservierung!<br />

Hotel Kaufmann GmbH & Co. KG<br />

Füssener Straße 44 | 87672 Roßhaupten<br />

Tel.: +49 (0) 8367 9123-0 | info@hotel-kaufmann.de


RESTAURANT CAFÉ BAR FÜSSEN


Vonder BergstationFüssener Jöchle erreichenSie mühelosauf demGEO-Pfad den<br />

„Sonnenpanoramahut“–den größtendrehbaren Wanderhutder Alpen<br />

(Durchmesser3,70 m/Höhe2,90 m). Deraus Eichenholz bestehende Wanderhut<br />

lässtsichdrehenwie einKinderkarussell.<br />

DamitkönnenSie dassagenhafte Panorama mit<br />

demherrlichen 100-Gipfel-Rundumblick ins<br />

TannheimerTal und Allgäusitzend genießen.<br />

Füssener Jöchle<br />

„Sonnenpanoramahut“ Grän<br />

k<br />

Bergkarussell<br />

SO<br />

S<br />

EN<br />

SONNENBERGBAHNEN<br />

NE<br />

Riesenspaß am Berg<br />

für „Groß“ und<br />

„Klein“<br />

Alles dreht sich ums Füssener<br />

Jöchle<br />

Um interessierten Wanderern eine Reise in die Entstehungsgeschichte der<br />

Berge zu ermöglichen, wurde der GEO-Pfad Pfronten-Vils-Grän gegründet.<br />

Auf dem Abschnitt des Gräner Pfades erfahren Sie allerhand Wissenswertes<br />

unter dem Motto „Gesteine formen Berge“. Ein unvergessliches Erlebnis für<br />

Wanderer –obGroß oder Klein. (GEO-Panoramaweg: Gehzeit ca. 2,5 Std.<br />

Bergstation Füssener Jöchle –Bergstation Breitenberg)<br />

GEOPfad Grän/Pfronten<br />

www.lifte-graen.com<br />

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Info-Hotline:<br />

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Tel. +43 (0)5675-6363<br />

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E-Mail: info@lifte-graen.com<br />

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www.tannheimertal.com<br />

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[WASSER&SAUNA]<br />

Das ABC bietet für jeden den wohltuenden nGenuss.<br />

ABC<br />

Tickets auch online verfügbar<br />

„CrazyBob“ dieverrückte Reifenrutsche |Erlebnisbecken mitStrömungskanalund<br />

Sprudelliegen |Heißwasserbecken im Freien |Kurse fürJedermann |Saunalandschaft<br />

mit250 m 2 Natursee undSaunagarten | Restaurant&Café „Taverna“<br />

nesselwang<br />

Badeseeweg 11 |D-87484 Nesselwang<br />

info@abc-nesselwang.de<br />

Telefon08361 /9216-20<br />

www.abc-nesselwang.de<br />

Unsere[SaunaLANDSCHAFT]<br />

[ENTSPANNUNG]<br />

In dergroßzügigenSaunalandschaftdes ABCerwartenSie sechsindividuelle<br />

Schwitzangebote. So können Sienach Lust undLaune IhrenSaunatagbei<br />

uns gestalten unddabei denFacettenreichtum derABC-Sauna erleben!<br />

VonMontag bis Freitagvon 10 bis22Uhr,und Samstag, Sonntagund Feiertagevon 9bis 22 Uhr

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