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am Mittag hat sich Benny das
Außenband im Fuß abgerissen.
Abends waren wir noch im
Judoclub eingeladen, in dem
Raphael als Trainer arbeitet.
Der Club, dem der Judoverein
angehört, lag auf der anderen
Straßenseite und hat ebenfalls
15.000 Mitglieder. Auch dort
können die Mitglieder viele
Sportarten ausüben. Wir sind
herzlich empfangen worden,
haben Fragen beantwortet, und
unsere Spezialtechniken vorgestellt
und Randori gemacht.
Die letzten zwei Tage bis
zum Rückflug sind gut und
anstrengend verlaufen, es sind
keinerlei Schwierigkeiten entstanden.
Am Sonntag. 15. März,
heile in Düsseldorf gelandet.
Insgesamt war das Trainingslager
ein richtiger
Hammer, die Truppe war super,
es gab jede Menge zu lachen,
wir hatten viel Spaß, das Judo
war sehr gut und auch sehr
anstrengend, und die brasilianischen
Judokas haben uns
top betreut und waren immer
hilfsbereit, auch wenn es mal
kleinere Probleme zu lösen gab
... manchmal auch auf die brasilianische
Art ..., dann hat es
nur etwas länger gedauert. Auch
der Andi Reeh war mit uns sehr
zufrieden. Vielleicht sehen wir
ja auch schon bald brasilianische
Kämpfer in Köln auf der
Matte?!?!?! Kontakte sind auf
jeden Fall geknüpft.
Zu guter letzt möchten wir
noch dem NWDK ein riesen
Dankeschön aussprechen, denn
ohne dessen Unterstützung
wäre dieses Trainingslager nicht
realisiert worden.
Aus Vereinen und Kreisen
Willem Visser
in Kleve
In Kleve stand ein ganz
besonderer Lehrgang auf der
Tagesordnung. Der Kreis-
Dan-Vorsitzende Manuel hatte
seinen ehemaligen Trainer aus
den Niederlanden zu einem
Techniklehrgang eingeladen.
Eine Einladung, welche Willem
Visser (7. Dan) und einige Kinder
aus seinem Dojo gerne annahmen.
Visser ist ehemaliger
Nationaltrainer der Niederlande.
Er betreute die Nationalmannschaft
über vier (!) olympische
Perioden. Auf sein Trainerkonto
gehen sieben Europameister
und drei olympische Medaillen.
Also ein Mann, der weiß,
wovon er spricht!
Manuel übernahm das
Aufwärmtraining. Spielerisch
ging es an die ersten Zweikampfspiele
im Stand und in
der Bodenlage. Jorien van Beek
(5. Dan), die niederländische
Co-Trainerin, baute diese Spiele
dann noch weiter aus. Die ersten
Schweißperlen rannen schon
über die Gesichter der knapp 45
Teilnehmer, als Willem Visser
das Kommando in die Hand
nahm. Er zeigte den Teilneh-
mern die Knack-
punkte seines
Kesa-gatame und
demonstrierte Ant-
worten auf die Re-
aktionen von Uke.
So ganz nebenbei
erlernten die Judo-
kas auf diesem
Weg fünf Übergän-
ge von verschiede-
nen Haltegriffen.
Nach einer kurzen Pause ging
es weiter. O-soto-gari stand auf
dem Programm. Willem Visser
stellte bildlich dar, wie wichtig
die einzelnen Faktoren bei
dieser Technik sind und wie unerlässlich
es ist, alle diese Faktoren
genauestens zu trainieren
und auszuführen. Abgerundet
wurde der Lehrgang durch eine
kurze aber intensive Randori-
Einheit und das gemeinsame
Spaghetti-Essen.
Andre Otte
Michael Jurack
zu Gast beim
JC Langenfeld
Michael Jurack hat seine
aktive Wettkampfkarriere
beendet. Als
Bronzemedaillengewinner
der
Gewichtsklasse
bis 100 kg bei
den Olympischen
Spielen in Athen
ist er nicht nur
ein angesehener
und guter Judoka,
sondern auch
JUDO
gern gesehener Gasttrainer im
gesamten Bundesgebiet.
Er war elf Jahre in der
Sportförderkompanie der Bundeswehr
in Köln und hat neben
den nationalen Meisterschaften
auch zahlreiche Medaillen
bei internationalen Turnieren
gewonnen. Zum Ende seiner
Wettkampflaufbahn hat er
zusammen mit dem ehemaligen
Bundestrainer Frank Wienecke
ein Lehrvideo aufgenommen.
Hierfür stand auch der Langenfelder
Judoka Stefan Krause als
Partner zur Verfügung.
Zum Dank kam Michael
Jurack nun von Abensberg
nach Langenfeld, leitete eine
Trainingseinheit, wobei er sein
spezielles Griffkonzept und
einige Techniken demonstrierte.
Natürlich stand er auch als Randoripartner
auf der Matte, was
die Trainingsteilnehmer vom JC
Langenfeld ausgiebig nutzten.
Sicherlich ein guter Start
ins Jubiläumsjahr (50) des JC
Langenfeld, das neben den vielen
Sportangeboten auch durch
solche Aktivitäten den Vereinsmitgliedern
und Freunden
der asiatischen Kampfkünste
einiges bieten wird. Jörg Wolter
4/2009 der budoka 21