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Klassifikation von Hangbewegungen - Universität Bonn

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Abbildung 6: Schuttkegel<br />

Unter der Voraussetzung, dass der Haldenhang nicht durch andere Prozesse abgetragen<br />

wird (bzw. die Materialzufuhr höher ist als der Materialabtransport), wird die Wand<br />

allmählich zurückweichen und der Hang wird sich nach oben verlagern, bis im Endstadium<br />

die Wand durch einen Hang ersetzt ist (ZEPP, 2008).<br />

Innerhalb der Fallbewegungen lässt sich wiederum zwischen dem Fall einzelner<br />

Fragmente und dem Fall ganzer Gesteinsmassen bis hin zu ganzen Bergfronten<br />

unterscheiden. Allerdings finden sich hier in der Literatur keine einheitlichen und bisweilen<br />

widersprüchliche Angaben. Der Übersicht halber soll im folgenden zwischen Bergstürzen<br />

und Blockstürzen differenziert werden: Während es sich bei Blockstürzen um den Fall<br />

einzelner Gesteinsfragmente handelt, sind Bergstürze Massenbewegungen <strong>von</strong><br />

außerordentlicher Dimension, die den sekundenschnellen Wegbruch ganzer Bergflanken<br />

bedeuten können (BAUMHAUER, 2008). Beiden ist gemein, dass die Abrissfläche oftmals<br />

einer bereits vorhandenen Kluft folgt (AHNERT, 2003). Whalley (1984) nimmt eine<br />

Abgrenzung nach dem Volumen des losgelösten Materials vor und orientiert sich dabei an<br />

den <strong>Klassifikation</strong>sversuchen vorangegangener Forschungen.

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