vollbunt_04_17/18

Liebes´gschichten & Jungscharsachen Liebes´gschichten & Jungscharsachen

08.05.2018 Aufrufe

splitter 8_Jungschar what’s up Blitzlichter aus Pfarren und Dekanaten 18_Jungschar up my life Jungscharalltag leicht gemacht thema 12_Sexuelle Entwicklung von Kindern Willst du mit mir gehen? rubriken 11_voll.dabei Kinderfragen 19_voll.boss Infos für dich als PfarrleiterIn 23_voll.viel.los Alle Termine auf einen Blick news 20_schon gehört? Infos aus dem Jungscharbüro Von liebesg’schichten und Jungscharsachen Magazin der Katholischen Jungschar der Diözese Linz Liebe liegt in der Luft Marie Mayrhofer Mai, der Monat der Liebe: Wenn die Temperaturen immer höher am Thermometer rauf klettern, wenn die Vöglein schon früh am Morgen fröhlich zwitschern, die Blumen in aller Farbenpracht blühen und sich vielleicht der eine oder andere Schmetterling in den Bauch verirrt, dann sagen viele: „Liebe liegt in der Luft.“ Und das ist so eine Sache mit der Liebe. Was genau ist sie eigentlich? In Filmen wird sie Liebe ist … oft herzzerreißend glorifiziert, in Liedern hingebungsvoll besun­ gen. Aber im wirklichen Leben? Jeder und jede von uns kennt sie, und doch erfahren und spüren wir sie alle unterschiedlich und einzigartig. Denn Liebe kann unzählige Formen annehmen: Es gibt Liebe für die Partnerin/den Partner und für die Familie, so wie die Liebe zu Gott oder auch die Liebe zum Leben. Es gibt freundschaftliche Liebe und sexuelle Liebe. Liebe von Eltern zu ihren Kindern, zwischen FreundInnen oder auch zu einem geliebten Haustier. Was die Liebe aber immer auszeichnet, das ist ein schönes Gefühl von Zuneigung und der Wunsch gemeinsam zu sein. So unterschiedlich sie sich zeigen mag, die Liebe spielt eine ganz zentrale Rolle im Leben von jedem Menschen. Auch bei Kindern, die oft ganz viele spannende Fragen und auch Antworten dazu haben. In dieser voll.bunt Ausgabe, die diesmal voll von bunten Liebesg’schichten und Jungscharsachen ist, findest du viele Anregungen, wie du diese auf den ersten Blick vielleicht zu komplexe, zu sensible oder Marie ist zu überwältigende Thema­ Vorsitzende der tik altersgerecht Katholischen in deinen Grup­ Jungschar in Linz penstunden ein­ und mag bauen kannst. die Liebe! Gerade ehrenamtliche weil es ein so persönliches und emotionales Thema ist, ist der Wohlfühlfaktor dabei ganz besonders wichtig. Du kennst deine Gruppe und kannst einschätzen was du den Kindern zutrauen kannst und wo ihre Grenzen sind. Aber auch du sollst dich in deinen Gruppenstunden behaglich fühlen. Probier Methoden aus, die dir zusagen und sprich nur über Dinge, über die du auch wirklich sprechen willst. Du bist nicht verpflichtet Themen wie Liebe und Sexualität in deiner Gruppenstunde einzubringen. Lass dir ruhig Zeit. Aber wenn du dich dazu entschließt, wirst du bald sehen, wie bereichernd es für deine Kinder und dich sein kann. ❤ 23_Newsticker Liebesg’schichten & Jungscharsachen #4 — 17 18 LEBEN – Jungschar up my life 18 LIEBEN – verliebt, verlobt, verheiratet 6 WACHSEN – Sexuelle Entwicklung von Kindern 12 3

splitter<br />

8_Jungschar what’s up<br />

Blitzlichter aus Pfarren und Dekanaten<br />

<strong>18</strong>_Jungschar up my life<br />

Jungscharalltag leicht gemacht<br />

thema<br />

12_Sexuelle Entwicklung<br />

von Kindern<br />

Willst du mit mir gehen?<br />

rubriken<br />

11_voll.dabei<br />

Kinderfragen<br />

19_voll.boss<br />

Infos für dich als PfarrleiterIn<br />

23_voll.viel.los<br />

Alle Termine auf einen Blick<br />

news<br />

20_schon gehört?<br />

Infos aus dem Jungscharbüro<br />

Von liebesg’schichten<br />

und Jungscharsachen<br />

Magazin der Katholischen Jungschar der Diözese Linz<br />

Liebe liegt in der Luft<br />

Marie Mayrhofer<br />

Mai, der Monat der Liebe: Wenn<br />

die Temperaturen immer höher<br />

am Thermometer rauf klettern,<br />

wenn die Vöglein schon früh am<br />

Morgen fröhlich zwitschern, die<br />

Blumen in aller Farbenpracht<br />

blühen und sich vielleicht der<br />

eine oder andere Schmetterling<br />

in den Bauch verirrt, dann sagen<br />

viele: „Liebe liegt in der Luft.“<br />

Und das ist so eine Sache<br />

mit der Liebe. Was genau ist sie<br />

eigentlich? In Filmen wird sie<br />

Liebe ist …<br />

oft herzzerreißend glorifiziert, in<br />

Liedern hingebungsvoll besun­<br />

gen. Aber im wirklichen Leben?<br />

Jeder und jede von uns<br />

kennt sie, und doch erfahren und<br />

spüren wir sie alle unterschiedlich<br />

und einzigartig. Denn Liebe<br />

kann unzählige Formen annehmen:<br />

Es gibt Liebe für die Partnerin/den<br />

Partner und für die<br />

Familie, so wie die Liebe zu Gott<br />

oder auch die Liebe zum Leben.<br />

Es gibt freundschaftliche Liebe<br />

und sexuelle Liebe. Liebe von Eltern<br />

zu ihren Kindern, zwischen<br />

FreundInnen oder auch zu einem<br />

geliebten Haustier. Was die Liebe<br />

aber immer auszeichnet, das ist<br />

ein schönes Gefühl von Zuneigung<br />

und der Wunsch gemeinsam<br />

zu sein.<br />

So unterschiedlich sie sich<br />

zeigen mag, die Liebe spielt eine<br />

ganz zentrale Rolle im Leben von<br />

jedem Menschen. Auch bei Kindern,<br />

die oft ganz viele spannende<br />

Fragen und auch Antworten<br />

dazu haben. In dieser voll.bunt<br />

Ausgabe, die diesmal voll von<br />

bunten Liebesg’schichten<br />

und<br />

Jungscharsachen<br />

ist, findest<br />

du viele Anregungen,<br />

wie du<br />

diese auf den<br />

ersten Blick<br />

vielleicht zu<br />

komplexe, zu<br />

sensible oder<br />

Marie ist<br />

zu überwältigende<br />

Thema­<br />

Vorsitzende der<br />

tik altersgerecht<br />

Katholischen<br />

in deinen Grup­<br />

Jungschar in Linz<br />

penstunden ein­<br />

und mag<br />

bauen kannst.<br />

die Liebe!<br />

Gerade<br />

ehrenamtliche<br />

weil es ein so persönliches und<br />

emotionales Thema ist, ist der<br />

Wohlfühlfaktor dabei ganz besonders<br />

wichtig. Du kennst deine<br />

Gruppe und kannst einschätzen<br />

was du den Kindern zutrauen<br />

kannst und wo ihre Grenzen<br />

sind. Aber auch du sollst dich in<br />

deinen Gruppenstunden behaglich<br />

fühlen. Probier Methoden<br />

aus, die dir zusagen und sprich<br />

nur über Dinge, über die du auch<br />

wirklich sprechen willst. Du bist<br />

nicht verpflichtet Themen wie<br />

Liebe und Sexualität in deiner<br />

Gruppenstunde einzubringen.<br />

Lass dir ruhig Zeit. Aber wenn<br />

du dich dazu entschließt, wirst<br />

du bald sehen, wie bereichernd<br />

es für deine Kinder und dich sein<br />

kann. ❤<br />

23_Newsticker<br />

Liebesg’schichten &<br />

Jungscharsachen<br />

#4<br />

—<br />

<strong>17</strong><br />

<strong>18</strong><br />

LEBEN – Jungschar up my life <strong>18</strong><br />

LIEBEN – verliebt, verlobt, verheiratet 6<br />

WACHSEN – Sexuelle Entwicklung von Kindern 12<br />

3


inhalt<br />

voll.gefüllt<br />

Praxis für dich und deine Gruppe<br />

4_Praxis.Bausteine<br />

Schmetterlinge im Bauch<br />

6_Praxis.Bausteine<br />

Verliebt, verlobt, verheiratet …<br />

10_Praxis.Gruppenstunde<br />

Bin ich schön?<br />

14_Praxis.Gruppenstunde<br />

Mit rosa Brille auf Wolke 7<br />

16_Praxis.Loben<br />

Lobgedanken<br />

2<br />

22_ Jungschar to go


splitter<br />

8_Jungschar what’s up<br />

Blitzlichter aus Pfarren und Dekanaten<br />

<strong>18</strong>_Jungschar up my life<br />

Jungscharalltag leicht gemacht<br />

thema<br />

12_Sexuelle Entwicklung<br />

von Kindern<br />

Willst du mit mir gehen?<br />

rubriken<br />

11_voll.dabei<br />

Kinderfragen<br />

19_voll.boss<br />

Infos für dich als PfarrleiterIn<br />

23_voll.viel.los<br />

Alle Termine auf einen Blick<br />

news<br />

20_schon gehört?<br />

Infos aus dem Jungscharbüro<br />

23_Newsticker<br />

Von Liebesg’schichten<br />

und Jungscharsachen<br />

Liebe liegt in der Luft<br />

Marie Mayrhofer<br />

Mai, der Monat der Liebe: Wenn<br />

die Temperaturen immer höher<br />

am Thermometer rauf klettern,<br />

wenn die Vöglein schon früh am<br />

Morgen fröhlich zwitschern, die<br />

Blumen in aller Farbenpracht<br />

blühen und sich vielleicht der<br />

eine oder andere Schmetterling<br />

in den Bauch verirrt, dann sagen<br />

viele: „Liebe liegt in der Luft.“<br />

Und das ist so eine Sache<br />

mit der Liebe. Was genau ist sie<br />

eigentlich? In Filmen wird sie<br />

Liebe ist …<br />

oft herzzerreißend glorifiziert, in<br />

Liedern hingebungsvoll besungen.<br />

Aber im wirklichen Leben?<br />

Jeder und jede von uns<br />

kennt sie, und doch erfahren und<br />

spüren wir sie alle unterschiedlich<br />

und einzigartig. Denn Liebe<br />

kann unzählige Formen annehmen:<br />

Es gibt Liebe für die Partnerin/den<br />

Partner und für die<br />

Familie, so wie die Liebe zu Gott<br />

oder auch die Liebe zum Leben.<br />

Es gibt freundschaftliche Liebe<br />

und sexuelle Liebe. Liebe von Eltern<br />

zu ihren Kindern, zwischen<br />

FreundInnen oder auch zu einem<br />

geliebten Haustier. Was die Liebe<br />

aber immer auszeichnet, das ist<br />

ein schönes Gefühl von Zuneigung<br />

und der Wunsch gemeinsam<br />

zu sein.<br />

So unterschiedlich sie sich<br />

zeigen mag, die Liebe spielt eine<br />

ganz zentrale Rolle im Leben von<br />

jedem Menschen. Auch bei Kindern,<br />

die oft ganz viele spannende<br />

Fragen und auch Antworten<br />

dazu haben. In dieser voll.bunt<br />

Ausgabe, die diesmal voll von<br />

bunten Liebesg’schichten<br />

und<br />

Jungscharsachen<br />

ist, findest<br />

du viele Anregungen,<br />

wie du<br />

diese auf den<br />

ersten Blick<br />

vielleicht zu<br />

komplexe, zu<br />

sensible oder<br />

zu überwältigende<br />

Thematik<br />

altersgerecht<br />

in deinen Gruppenstunden<br />

einbauen<br />

kannst.<br />

Gerade<br />

Marie ist<br />

ehrenamtliche<br />

Vorsitzende der<br />

Katholischen<br />

Jungschar in Linz<br />

und mag<br />

die Liebe!<br />

weil es ein so persönliches und<br />

emotionales Thema ist, ist der<br />

Wohlfühlfaktor dabei ganz besonders<br />

wichtig. Du kennst deine<br />

Gruppe und kannst einschätzen<br />

was du den Kindern zutrauen<br />

kannst und wo ihre Grenzen<br />

sind. Aber auch du sollst dich in<br />

deinen Gruppenstunden behaglich<br />

fühlen. Probier Methoden<br />

aus, die dir zusagen und sprich<br />

nur über Dinge, über die du auch<br />

wirklich sprechen willst. Du bist<br />

nicht verpflichtet Themen wie<br />

Liebe und Sexualität in deiner<br />

Gruppenstunde einzubringen.<br />

Lass dir ruhig Zeit. Aber wenn<br />

du dich dazu entschließt, wirst<br />

du bald sehen, wie bereichernd<br />

es für deine Kinder und dich sein<br />

kann. ❤<br />

3


Praxis.Gruppenstunde<br />

Schmetterlinge im Bauch<br />

Pixabay<br />

Isabella Pötzelberger<br />

Das Thema „Verliebt sein“ ist für die<br />

Kinder in Büchern, Filmen und Zeitschriften<br />

allgegenwärtig. Dabei geht es um sehr<br />

persönliche Gefühle. Darum soll es in dieser<br />

Gruppenstunde für 8–10-Jährige vorrangig<br />

um den Zustand des Verliebtseins gehen<br />

und nicht um die eigenen Erfahrungen der<br />

Kinder. Also überlegt euch gemeinsam, wie<br />

es ist, wenn man verliebt ist.<br />

8–10 J. 10–15 Kinder<br />

siehe Bausteine<br />

Isabella arbeitet<br />

im voll.bunt<br />

Team mit und hat<br />

schon viele lustige<br />

Liebesg’schichten<br />

und Heiratssachen<br />

bei der Spielestadt<br />

am Standesamt<br />

erlebt.<br />

Legende<br />

4<br />

Alter<br />

Kinderanzahl<br />

Dauer<br />

Material<br />

Lebendiges Memory<br />

5 Min. Zettel mit Liebespaaren aus<br />

Märchen, Comics, Filmen<br />

Die Kinder gehen zu zweit zusammen. Ein Zweierteam<br />

verlässt den Raum. Die anderen ziehen ein<br />

Pärchen und überlegen sich eine typische Geste.<br />

Die Gruppe verteilt sich im Raum. Das Zweierteam<br />

kommt wieder in den Raum und versucht<br />

nun wie beim klassischen Memory die Pärchen in<br />

kurzer Zeit „aufzudecken“. Alternativ können sich<br />

die Kinder auch eigene Paare überlegen.<br />

Liebe ist wie …<br />

5 Min. unterschiedliche Bilder,<br />

Symbole, Gegenstände zum<br />

Thema, Klebepunkte<br />

Im Raum sind Bilder und Dinge verteilt. Kinder<br />

gehen durch den Raum und kleben farbige Klebepunkte<br />

auf die Dinge, die sie mit dem Gefühl<br />

Liebe/ Ich hab dich lieb/ Ich mag …/ Ich mag dich/<br />

besteR FreundIn/ Familie verbinden.<br />

z. B.: Liebesbrief, Herzkissen, Blumenstrauß, Herzschokolade,<br />

Umarmung, Familienbild, Großeltern,<br />

Haustier, Lieblingsessen, -farbe, Gefühlskarten,<br />

Hochzeit, Kinokarte, gemeinsam Hausaufgaben<br />

machen, Schmetterlinge im Bauch …<br />

„Ich hab dich lieb“ oder „Ich mag dich“ ist ein tolles<br />

Gefühl und jeder von uns hat es schon einmal<br />

erlebt. Manchmal sprechen wir von Liebe, manchmal<br />

von Mögen oder Freundschaft – aber all diese<br />

Personen, Tiere oder Dinge haben wir auf irgendeine<br />

Weise lieb.<br />

In der heutigen Gruppenstunde haben wir zwei<br />

Gäste, Harry und Sally.<br />

Harry und Sally<br />

haben sich verliebt<br />

10 Min. Material: Handpuppen<br />

oder gebastelte Figuren,<br />

Zettel mit Begriffen<br />

Die beiden stellen sich vor. Harry ist 11 Jahre alt.<br />

Seine Lieblingsfächer sind Deutsch und Religion.<br />

In seiner Freizeit isst Harry gern Pizza, spielt Gitarre,<br />

geht Skifahren und wenn mal nicht so viel<br />

los ist, verschlingt er Omas Schokokuchen.<br />

Sally ist 10 Jahre alt und Mathematik und Geschichte<br />

sind ihre absoluten Lieblingsfächer.<br />

Schokolade und Mamas Apfelstrudel hat sie am<br />

liebsten. Sally geht auch gern ins Kino, liest Geschichtslexika<br />

und hört gerne laut Musik. Sie geht<br />

mit Harry in dieselbe Klasse.<br />

Die beiden erzählen nacheinander der Gruppe,<br />

dass sie sich in den jeweils anderen verliebt ha­


Pixabay<br />

Liebesbrief schreiben<br />

20 Min.<br />

Teilt euch dazu in zwei Gruppen auf. Eine Gruppe<br />

schreibt einen Brief an Sally und die andere<br />

an Harry. Die Anleitung für einen Liebesbrief und<br />

was du dazu brauchst, findest du auf den Seiten 6<br />

und <strong>18</strong> in diesem Heft!<br />

ben. In letzter Zeit empfinden sie ein Gefühl, das<br />

ganz neu für sie ist. Aber sie tun sich schwer dieses<br />

Gefühl zu beschreiben. Die Kinder bekommen<br />

Zettel mit Begriffen darauf und versuchen diese<br />

pantomimisch darzustellen.<br />

Begriffe:<br />

• Schmetterlinge im Bauch<br />

• Herzklopfen haben<br />

• ein Auge auf jemanden werfen<br />

• von Armors Pfeil getroffen werden<br />

• bis über beide Ohren in jemanden verliebt sein<br />

• sein Herz verschenken<br />

Harry und Sally wollen einen Liebesbrief schreiben,<br />

um einander von ihren Gefühlen zu erzählen.<br />

Die Kinder sollen ihnen dabei helfen.<br />

Die Briefe werden vorgelesen und zeigen ihre volle<br />

Wirkung. Die beiden wollen unbedingt gemeinsam<br />

etwas unternehmen. Doch wohin sollen sie<br />

gehen? Was sollen sie machen? Worüber können<br />

sie reden? Ihr könnt euch in der Gruppe Gedanken<br />

zu Harrys und Sallys erstem Date machen und ihnen<br />

wertvolle Tipps geben.<br />

Spots in Movement<br />

fetzige Musik<br />

Während die Musik gespielt wird, bewegen sich<br />

alle im Raum. Wenn die Musik stoppt, wird eine<br />

bestimmte Aktion angesagt. Z. B. Schüttelt euch<br />

so richtig durch / Klopft euren Körper ab / Brüllt<br />

so laut ihr könnt / Legt<br />

euch auf den Boden<br />

…<br />

Tipp<br />

Wenn noch Zeit bleibt, könnt ihr euch z. B.<br />

die Sendung mit der Maus zum Thema<br />

„Was ist Liebe?“ ansehen – Kinder erzählen zu<br />

diesem Thema. Ihr findet die Folge auf YouTube:<br />

http://bit.ly/2u22ZQI<br />

5


Praxis.bausteine<br />

Verliebt, verlobt, verheiratet …<br />

Pixabay<br />

Lukas ist neu in der<br />

voll.bunt<br />

Redaktion. Dennoch<br />

kennt er sich mit<br />

Liebesg’schichten<br />

& Jungscharsachen<br />

ganz genau aus.<br />

6<br />

Lukas Öttl<br />

Bestimmt vergeht kein Jungscharlager ohne<br />

Romanzen oder zumindest Gerüchte über<br />

diese. Doch Liebe und Sexualität als Thema<br />

auf dem Jungscharlager? Das wird nix,<br />

das kann ja nur peinlich werden! Mit diesen<br />

Aktionen meistert ihr dieses vermeintlich<br />

heikle Thema garantiert und habt Spaß dabei.<br />

Speed-Dating<br />

ab 8 J. ab. 10 Kinder 15–30 Min<br />

Speed-Dating ist nicht nur in der „echten“ Welt,<br />

sondern auch in der Gruppenstunde und auf Jungscharlagern<br />

eine bewährte Methode Menschen<br />

kennen zu lernen.<br />

Bereite zunächst ein paar Fragen vor. Überlege dir,<br />

welche Dinge aus dem Leben der Kinder interessant<br />

sein könnten. Von „Hast du Geschwister?“<br />

über „Was ist dein Lieblingskuchen?“ bis zu „Wie<br />

stellst du dir einen unvergesslichen Urlaub vor?“<br />

findet da sicher jede Frage ihren Platz.<br />

Teile die Gruppe in zwei gleich große Gruppen.<br />

Eine Gruppe bildet einen Kreis, die Kinder stehen<br />

mit dem Rücken zum Kreismittelpunkt. Die andere<br />

bildet einen Kreis um die erste Gruppe herum,<br />

sodass jedem Kind im inneren Kreis ein Kind im<br />

äußeren Kreis gegenübersteht. Der/Die GruppenleiterIn<br />

liest nun die vorbereiteten Fragen vor. Die<br />

Kinder haben etwa 2–3 Minuten Zeit die Frage zu<br />

besprechen. Dann rutscht der äußere Kreis einen<br />

Platz weiter, die nächste Frage wird gestellt und so<br />

weiter. Je nachdem wie viele Fragen du dir vorher<br />

ausgedacht hast, dauert dieses Spiel eben länger<br />

oder kürzer.<br />

Liebe in der Spielestadt<br />

ab 8 J. ab. 30 Kinder 1 Tag<br />

Vermutlich gibt es auch auf eurem Jungscharlager<br />

zumindest einmal einen Tag, der ganz im Zeichen<br />

der Spielestadt steht. Wäre es nicht interessant<br />

neben Möglichkeiten Geld zu verdienen und einem<br />

Einkaufsladen beispielsweise ein Standesamt<br />

oder einen Traualtar zu eröffnen? Am Jungscharlager<br />

im Spiel darf alles ausprobiert werden: auch<br />

Buben können Buben und Mädchen können Mädchen<br />

heiraten.<br />

Wenn auf die Hochzeit Kinder folgen, können<br />

Schwangerschaftsgymnastik und Eltern-Kurse<br />

sowie Babyschwimmen für werdende Mütter und<br />

Väter organisiert werden. Doch was tun, wenn<br />

man selbst keine Kinder bekommen kann? Adoption<br />

ist des Rätsels Lösung! Als Babysitter lassen<br />

sich wahrscheinlich viele Leute engagieren, aber<br />

auch Krabbelstuben und Kindergärten können im<br />

Rahmen der Spielestadt ihre Tore öffnen.<br />

How to Liebesbrief?<br />

ab 12 J. 2–5 Kinder 10–15 Min<br />

Auch in Zeiten von Whats App und Snapchat gehören<br />

Liebesbriefe zu den romantischsten Dingen<br />

auf Erden. Dabei gilt das Motto: Originell und<br />

persönlich, anstatt langweilig und 0815. Selbst<br />

gebastelte Liebesbriefe sind sicher eine tolle Abwechslung<br />

auf dem Basteltisch! Vorgefertigte Lückentexte<br />

sind also Tabu! Als GruppenleiterIn ist<br />

es hier vielmehr deine Aufgabe geeignete Materialien<br />

zu organisieren. Festes Papier in zarten Beigeund<br />

Rosatönen und echte Tinte (und natürlich Federn)<br />

sind Pflicht. Glitzer, aber auch getrocknete<br />

Rosenblätter oder Perlen machen sich gut als Verzierung<br />

von Liebesbriefen. Auch der Lippenstiftabdruck<br />

eines Kusses am Ende des Briefes ist absolut<br />

ein All-Time-Favourite. Du solltest auch für<br />

Kuverts sorgen, eventuell auch Briefmarken, falls<br />

ihr die Briefe tatsächlich verschicken wollt.<br />

Alternative: Liebesbriefe funktionieren auch als<br />

selbstgemalte Postkarten. Auch bei diesen darf<br />

genügend Bastelmaterial zum Dekorieren nicht<br />

fehlen.


Pixabay<br />

Dance With Somebody<br />

Herzblatt<br />

ab 8 J. 15–100 Ki. 1 Abend<br />

ab 10 J.<br />

mind. 10 Kinder<br />

Auf vielen Jungscharlagern ist die Kinderdisco an<br />

mindestens einem Abend der Woche Pflichtprogramm.<br />

Die Kids nehmen oft sogar extra Disco-<br />

Kleidung mit, machen sich gegenseitig Frisuren<br />

und Make-up und hoffen auf ein Date in der Disco.<br />

Für dich als GruppenleiterIn ist dies sicher mit<br />

etwas mehr Organisationsaufwand verbunden.<br />

Du solltest einen großen Raum (zum Beispiel einen<br />

Pfarrsaal, einen Keller oder eine umgebaute<br />

Scheune) finden und diesen auch etwas dekorieren.<br />

Die wichtigsten Bestandteile in einer Disco<br />

sind natürlich die Musik und das Licht. Stereoanlage<br />

und Lichtsysteme gibt es oft bei Theatergruppen<br />

in Pfarren, der Pfarr- oder Landjugend, sowie<br />

auch bei Partyaustattern und DJ-Verleihs (natürlich<br />

kostenpflichtig!).<br />

Im Vorfeld solltest du auch für eine geeignete<br />

Playlist sorgen, Uptemponummern und Kuschelballaden<br />

haben beide ihre Berechtigung. Bei vielen<br />

Kindern sind gemeinsame Tanznummern<br />

wie „Das rote Pferd“, „Macarena“ oder „Ai se eu<br />

te pego“ besonders beliebt. Genügend Getränke<br />

(natürlich alkoholfrei!) sowie Knabbereien runden<br />

das einzigartige Flair der Kinderdisco ab.<br />

Tipp: Wenn du als GruppenleiterIn selbst auch<br />

motiviert das Tanzbein schwingst, trauen sich<br />

skeptische oder schüchterne Kinder eher mitzumachen.<br />

10 Min. pro Runde<br />

Ihr habt noch nicht die oder den Richtigen gefunden?<br />

Dann ist dieses Spiel genau das Richtige für<br />

euch. Denn hier seid ihr nur drei Fragen davon<br />

entfernt, euer Herzblatt zu finden.<br />

Zunächst benötigst du als GruppenleiterIn einen<br />

Freiwilligen oder eine Freiwillige, der/die sich aus<br />

dem Raum begibt. Er/Sie ist der sogenannte „Picker“.<br />

Dieses Kind kann sich in Ruhe drei Fragen<br />

überlegen, die es den VerehrerInnen stellen möchte.<br />

Danach brauchst du weitere drei Freiwillige,<br />

die das Herz des Pickers erobern wollen. Diese<br />

drei sollen auf Stühlen hinter einer Trennwand<br />

(Paravants oder Pinnwände bieten sich an) Platz<br />

nehmen. Der Rest der Gruppe ist das Publikum.<br />

Der Picker wird hereingebeten und darf nun nacheinander<br />

seine Fragen stellen. JedeR der VerehrerInnen<br />

soll nun darauf antworten und dabei möglichst<br />

interessant für den Picker klingen. Nachdem<br />

alle drei Fragen gestellt worden sind und geantwortet<br />

worden ist, sucht der Picker sein Date aus.<br />

Die Trennwand wird beiseite geschoben und die<br />

(hoffentlich) Verliebten können sich in die Augen<br />

schauen.<br />

Übrigens: In den 1980er- und 1990er-Jahren existierte<br />

dieses Spiel sogar als TV-Flirtshow, die im<br />

Ersten und im ORF ausgestrahlt wurde. Auf You­<br />

Tube kannst du<br />

dir also unter dem<br />

Suchbegriff „Herzblatt“<br />

noch einmal<br />

ansehen, wie dieses<br />

Spiel funktioniert<br />

– natürlich<br />

in einer etwas aufwendigeren<br />

Form.<br />

Tipp: Dieses Spiel<br />

eignet sich besonders<br />

für „Bunte<br />

Abende“ oder Ähnliches.<br />

Scheu dich<br />

also auch als GruppenleiterIn<br />

nicht,<br />

an einem „Grup­<br />

penleiterInnen-<br />

Herzblatt“ teilzunehmen.<br />

7


8<br />

Jungschar what’s up<br />

Was tut sich in der Jungschar und bei den Minis hier und anderswo?<br />

Auf diesen beiden Seiten bekommst du einen Einblick<br />

in die vielfältigen Jungschar- und Mini-Aktivitäten in den Pfarren und Dekanaten in Oberösterreich.<br />

Ausflug am Jungscharlager<br />

Jedes Jahr begeben sich mehr als 60 Kinder, Köchinnen und<br />

JungscharleiterInnen der Pfarre St. Leopold eine Woche lang<br />

auf das allseits beliebte Jungscharlager. 2016 haben wir als<br />

Gruppe das Stift Seitenstetten besucht und im herrlichen<br />

Park ist dieses Foto entstanden. Wir wurden durch die Anlage<br />

geführt und bekamen das Stift von einer neuen Seite vorgestellt.<br />

Trotz des hauptsächlich theoretischen Vortrags zeigten<br />

sich alle Anwesenden interessiert und der gemeinsame<br />

Ausflug stärkte unsere Gruppe. Obwohl bei unseren Jungscharlagern<br />

grundsätzlich Spiele im Vordergrund stehen, war<br />

es sehr spannend auch kulturelle und historische Informationen<br />

über das Stift zu erhalten.<br />

Thomas Vondrak, Pfarre Linz-St.Leopold<br />

Das war die Jungschar Globe Gala 20<strong>18</strong>!<br />

Für uns GruppenleiterInnen der Kath. Jungschar Peuerbach ist die<br />

jährliche Globe Gala schon zur Tradition geworden. So waren wir<br />

auch dieses Jahr wieder mit dabei und durften uns über den Jungschar<br />

Globe freuen, nachdem wir gleich drei Beiträge eingereicht<br />

hatten.<br />

Der gesamte Abend war toll gestaltet und organisiert, angefangen<br />

von der Wort­Gottes­Feier zu Beginn, die unser Dekanat vorbereitete,<br />

bis hin zur Gala, wo die vielen Beiträge ganz im Sinne der „Superhelden“,<br />

die bei der Kath. Jungschar aktiv sind, vorgestellt wurden.<br />

Als Dankeschön für die Beiträge erhielt jede Pfarre eine „Jungscharlager­Box“,<br />

und über die Gegenstände darin mussten wir lachen –<br />

Kabelbinder, Klebeband und Co. kann man nämlich tatsächlich am<br />

Jungscharlager sehr gut gebrauchen! Auch das schriftliche Feedback<br />

zu unseren eingereichten Beiträgen schätzen wir jedes Jahr.<br />

Es ist für uns eine Bereicherung, an so einem Abend Ideen für unsere<br />

Jungschar zu sammeln und vor allem neue Kontakte zu GruppenleiterInnen<br />

aus anderen Pfarren und Dekanaten zu knüpfen. Danke!<br />

Vera Humer, Pfarre Peuerbach<br />

Kinderdisco<br />

Am Jungschar­ und Minilager der Pfarren Gramastetten,<br />

Geng und Neußerling erwartet die Kinder ein buntes Programm.<br />

Ein Highlight ist die Kinderdisco. Kleider werden<br />

probiert und Glitter und Lipgloss dürfen nicht fehlen. Die<br />

Mädchen suchen sich einen Tanzpartner für den ersten Tanz.<br />

Traditionell wird die Disco mit einem Walzer vom Lagerleitungsteam<br />

eröffnet, bevor die Mädels und Burschen gemeinsam<br />

das Tanzbein schwingen. Spaß finden sie auch an Hits<br />

wie Makarena und Motorboot. Für alle, die nicht tanzen wollen,<br />

gibt es als Alternative einen Lagerfeuerabend mit Ofenkartoffeln,<br />

Liedern und Geschichten.<br />

Elisabeth und Samira Öhlinger, Pfarre Gramastetten<br />

Pfarre St. Leopold | Andrea Kapeller, Pfarre Gramastetten


Christoph Länglacher | Andrea Neubauer | Pixabay<br />

Neu am Dilk<br />

Letztes Jahr gegründet, nahm unser Dekanatsteam erstmals an einem Dilk teil. Was das ist und ob man das essen kann,<br />

war uns bis zum Zeitpunkt der Einladung noch unklar. Wir wurden jedoch herzlich empfangen und aufgenommen. Der<br />

Dilk – der Diözesanleitungskreis – war für uns eine ganz neue Erfahrung, wir alle haben für unsere Pfarren etwas gelernt<br />

und FreundInnen gefunden. Vor allem aber waren wir Teil eines Planungsprozesses und durften Jungschar weiter denken.<br />

Lorenz Hofmann, Dekanat Peuerbach<br />

Jugend begeistert mit Theaterstück<br />

Aus einer Idee wurde Wirklichkeit.<br />

Vom 23.-25. August<br />

20<strong>17</strong> öffnete das Puckinger<br />

Pfarrheim jeden Tag ab<br />

<strong>18</strong>.00 Uhr seine Pforten. Wir<br />

führten ein selbst geschriebenes<br />

Theaterstück „Liebe<br />

mit Dachschaden“ von<br />

Nico Kirschner, der damals<br />

14 Jahre alt war, auf und es<br />

war ein voller Erfolg. Unser<br />

Pfarrheim war jeden Tag ausverkauft.<br />

Der Erlös der drei<br />

Abende wird für die Mini-<br />

Wallfahrt nach Rom im August<br />

20<strong>18</strong> verwendet. Heuer<br />

im September öffnen wir wieder<br />

unsere Pforten und führen<br />

unser nächstes selbst geschriebenes<br />

Theaterstück auf.<br />

Julia Neubauer und Nico<br />

Kirschner, Pfarre Pucking<br />

Was tut sich bei euch?<br />

An dieser Stelle im voll.bunt haben Pfarr- und<br />

Dekanatsteams die Gelegenheit, von ihren Aktivitäten<br />

zu berichten. Auf eine Gruppenstunde seid<br />

ihr ganz besonders stolz? Das Jungscharlager war<br />

ein voller Erfolg und ihr plant schon die nächste<br />

Dekanatsveranstaltung? Dann schreibt doch einen<br />

Kurzbericht, wie ihr ihn hier auf dieser Seite<br />

findet an magdalena.steiner@dioezese-linz.at – in<br />

einer der nächsten Ausgaben von voll.bunt könnt<br />

ihr euch dann wiederfinden. Wir freuen uns auf<br />

eure Beiträge!<br />

9


Praxis.Gruppenstunde<br />

Bin ich schön?<br />

Helene Selinger<br />

Bin ich schön? Diese Frage haben sich viele schon einmal gestellt. Auch Kinder denken<br />

über ihr Aussehen nach, vor allem, wenn sie sich das erste Mal verlieben.<br />

Mit dieser Gruppenstunde für ältere Kinder kann dieses Thema in teilweise geschlechtergetrennten<br />

Gruppen sehr gut behandelt werden.<br />

ab 10 J.<br />

5–10 Kinder<br />

Schönheitsideale erfinden<br />

Einstieg<br />

40–60 Min. siehe Bausteine<br />

Bilder von Stars<br />

Hänge vor der Gruppenstunde viele Bilder von<br />

verschiedenen Stars in zwei Räumen auf. Wenn<br />

die Kinder kommen, teile sie in eine Mädchenund<br />

eine Bubengruppe. Die Kinder können sich<br />

zu Beginn einfach mal umschauen. Nach fünf bis<br />

zehn Minuten besprecht, welche Stars ihnen gefallen<br />

oder nicht gefallen und warum.<br />

Brainstorming Schönheit<br />

Verkleidungen, Schminke, Karton, Tixo,<br />

Schere<br />

Ab diesem Punkt der Gruppenstunde führe die Kindergruppe<br />

wieder zusammen. Jetzt wird’s kreativ!<br />

Schönheit ist immer Ansichtssache und daher<br />

kann jede Verrücktheit zum Ideal werden. Überlegt<br />

euch gemeinsam die ausgefallensten Schönheitsideale.<br />

Verwendet dazu Verkleidungsmaterial,<br />

baut euch aus Karton tolle Hüte oder Haarreifen<br />

mit Hörnern und schminkt euch ausgefallen.<br />

Warum soll nicht ein Punkt, mitten auf die Nase<br />

gesetzt, der neueste Schönheitstrend werden?<br />

Oder ein Handschuh, immer nur an der linken<br />

Hand getragen, die aktuelle Mode sein?<br />

Plakat, Plakatstifte<br />

Zeichne auf dem Plakat zwei Spalten (eine für<br />

„männlich“ und eine für „weiblich“ ). Stelle den<br />

Kindern folgende Fragen: Was findet ihr am anderen<br />

Geschlecht schön? Was findet ihr an euren<br />

Freunden und Freundinnen schön? Worauf achtet<br />

ihr bei euch selbst, um euch schön zu fühlen?<br />

Entsprechen diese Dinge den heutigen Schönheitsidealen<br />

bei uns in Österreich?<br />

10


Pixabay<br />

1, 2 oder 3 Schönheit<br />

Antwortmöglichkeiten<br />

Für das Quiz schreibe die drei verschiedenen Antwortmöglichkeiten<br />

zu jeder Frage auf je einen eigenen<br />

Zettel.<br />

Platziere drei Sessel für die Antworten an einem<br />

Ende des Raumes. Lege auf den ersten Sessel alle<br />

ersten, auf den zweien Sessel alle zweiten und auf<br />

den dritten Sessel alle dritten Antwortmöglichkeiten.<br />

Stelle jeweils eine Frage und lass den Kindern<br />

kurz Zeit, sich vor dem Sessel zu positionieren, auf<br />

dem die Antwort liegt, die sie für richtig halten.<br />

Bevor du die Frage auflöst, rufe: „1, 2 oder 3 – letzte<br />

Chance vorbei“.<br />

In welchem Märchen der Gebrüder Grimm<br />

spielt Schönheit eine wichtige Rolle?<br />

1. Hänsel und Gretel<br />

2. Schneewittchen (richtig)<br />

3. Der gestiefelte Kater<br />

Wie werden Models auch genannt?<br />

1. Mannequins (richtig)<br />

2. Empfangsdamen<br />

3. Haute Couture<br />

Welches Tier gilt als besonders schön?<br />

1. Chamäleon<br />

2. Pferd<br />

3. Pfau (richtig)<br />

Wie heißt die römische Göttin der Schönheit?<br />

1. Minerva<br />

2. Venus (richtig)<br />

3. Juno<br />

Welche Figur sollten Frauen in der<br />

Renaissance haben, um dem damaligen<br />

Schönheitsideal zu entsprechen?<br />

1. Muskulöse Figur<br />

2. Spindeldürre Figur<br />

3. Füllige Figur (richtig)<br />

Wie lautet eine bekannte Redewendung?<br />

Schönheit<br />

1. … liegt im Auge des Betrachters (richtig)<br />

2. … schützt vor Dummheit nicht.<br />

3. … kommt vor dem Fall.<br />

Sprecht mit den Kindern zum Schluss anhand<br />

der Redewendung darüber, dass jeder Mensch<br />

schön ist – ganz egal, ob man den gängigen Schönheitsidealen<br />

entspricht oder nicht. Denn, wie das<br />

Sprichwort sagt, liegt es an den BetrachterInnen<br />

die Schönheit zu erkennen.<br />

Helene ist neu im<br />

voll.bunt Team und<br />

ist mit Vorliebe<br />

Jungscharleiterin in<br />

ihrer Pfarre.<br />

11


Text zum Thema. Sexuelle Entwicklung von Kindern<br />

Willst du mit mir gehen?<br />

Pixabay<br />

Verena ist Sexualpädagogin<br />

und im<br />

Jungscharbüro für<br />

Bildung und Regionalarbeit<br />

zuständig.<br />

Verena Korinek<br />

Ein Briefkasten voll Liebesbriefe, eine<br />

Hochzeit in der Mittagspause und<br />

Liebeskummertränen am Abend – das kann<br />

schon mal vorkommen am Sommerlager.<br />

Ein solches Gefühlschaos finden wir auch bei unseren<br />

Jungscharkindern, das ist aber keine Besonderheit<br />

am Sommerlager, sondern ganz normal und<br />

sogar wichtig für die Entwicklung der Kinder. Im<br />

Laufe der Kindheit entwickeln sich Kinder in vielen<br />

verschiedenen Bereichen, einer dieser Bereiche ist<br />

die Sexualität.<br />

Sexualität ist Lebensenergie von Anfang an und<br />

drückt sich, wenn sie akzeptiert ist, vielfältig aus:<br />

im zärtlichen Bedürfnis nach Hautkontakt, Schmusen,<br />

Küssen, Gehaltenwerden, in der Lust am eigenen<br />

und fremden Körper und der Erkundung der<br />

vielfältigen Körperwelten, in Anspannung, Entspannung<br />

und Hingabe an die streichelnden Hände<br />

(gerade der Eltern) oder anderer geliebter Personen.<br />

Sexualität erkunden Kinder tastend, sehend, fühlend,<br />

schmeckend und hörend – im wahrsten Sinne<br />

des Wortes also sinnlich und sinnvoll.<br />

Kinder brauchen erwachsene Männer und Frauen,<br />

die sie dabei begleiten, die ihnen mit Antworten<br />

zur Seite stehen, die ihre Eigenständigkeit achten<br />

und ihnen Schutz gewähren. Sie brauchen Erwachsene,<br />

die sie als sexuelle Wesen annehmen, die<br />

hinreichend Sexualwissen und Herzensbildung<br />

haben, in angemessener Distanz mithelfen, dass<br />

sich möglichst angstfrei und gefühlvoll Lebenslust<br />

entwickeln kann.<br />

Wenn wir sexualpädagogisch handeln, geht es um<br />

Werte, die wir Buben und Mädchen in Hinblick auf<br />

ihren Körper, ihre Sexualität mitgeben wollen. Natürlich<br />

geht es auch um Information und um Aufklärung,<br />

aber nicht nur darum! Alle Sinne entfalten,<br />

den eigenen Körper von Kopf bis Zehe kennen lernen,<br />

Toleranz und Akzeptanz von Unterschieden,<br />

das Reden über Sexualität und mit dem eigenen<br />

Körper in Bewegung sein – das alles gehört wesentlich<br />

dazu.<br />

Was kann die Jungschar tun,<br />

um die Kinder in ihrer sexuellen<br />

Entwicklung zu unterstützen?<br />

Dazu ist es gut, wenn wir uns die einzelnen Entwicklungsschritte<br />

genauer anschauen. Unterteilen<br />

kann man sie in 0–6-jährige Kinder, 6–10-Jährige<br />

und 10–14-Jährige.<br />

12


Kinder von 0–6 Jahren<br />

Auch wenn wir kaum Kinder in<br />

diesem Alter zu unseren Jungscharkindern<br />

oder Ministrantinnen<br />

und Ministranten zählen, ist<br />

es wichtig, dass wir wissen, welche<br />

Erfahrungen Kinder schon<br />

gesammelt haben.<br />

Von Geburt an lernen Kinder ihren<br />

Körper kennen, wenn sie fest<br />

eingewickelt sind in Decken, gestreichelt<br />

und gehalten werden<br />

und durch die Berührungen des<br />

eigenen Körpers, die im Laufe<br />

der Zeit immer gezielter geschehen.<br />

Sobald Kinder ihre Muskulatur<br />

bewusst anspannen und<br />

entspannen, nehmen die Säuglinge<br />

auch ihre Muskulatur im<br />

Beckenboden wahr. Das An- und<br />

Entspannen dieser Muskeln löst<br />

schon in Kleinkindern angenehme<br />

Gefühle aus und spielt auch<br />

für die Sexualität der Erwachsenen<br />

eine wesentliche Rolle.<br />

Kinder bis zur Volksschule leben<br />

sehr stark im Hier-und-Jetzt-Prinzip.<br />

Alles ist gleich interessant,<br />

das Rutschauto, der Luftballon,<br />

die Buntstifte und auch der Körper:<br />

was gerade zum Spielen da<br />

ist, damit wird gespielt, solange<br />

es lustvoll ist.<br />

Kinder von 6–10 Jahren<br />

Für Kinder in diesem Alter sind<br />

Freundschaften sehr wichtig. Sie<br />

wählen ihre Freunde bewusster<br />

aus, oft auch hinsichtlich des Geschlechts.<br />

Das dient häufig auch<br />

zur Identitätsentwicklung, die<br />

in dieser Zeit stark von Abgrenzung<br />

geprägt ist. Wichtig für diese<br />

Alterspanne ist die Entwicklung<br />

des Schamgefühls. Damit<br />

wird Sexualität zunehmend etwas<br />

Intimes. Gegen Ende dieser<br />

Entwicklungsstufe bedeuten die<br />

ersten Veränderungen des Körpers<br />

auch, dass sich die Verantwortung<br />

für den eigenen Körper<br />

verändert und vor allem das regelmäßige<br />

Waschen an Bedeutung<br />

gewinnt.<br />

Für die sexualpädagogische Arbeit<br />

ist zu beachten, dass zwar<br />

die kognitiven Fähigkeiten der<br />

Kinder schon recht groß sind<br />

und sie auch schon gerne diskutieren,<br />

jedoch ist immer noch<br />

eine ganzheitliche Auseinandersetzung<br />

notwendig, also Bewegungsförderung<br />

hat immer noch<br />

einen großen Stellenwert.<br />

Kinder von 10–14 Jahren<br />

Ab 10 Jahren sprechen wir von der Erwachsenensexualität.<br />

Das bedeutet, dass sich Kinder in ihren<br />

Phantasien schon mit erwachsener Sexualität auseinandersetzen.<br />

Später verbindet sich die Phantasie<br />

langsam mit der eigenen genitalen Körperlichkeit<br />

und entwickelt sich zum konkreten Wunsch, in sexuellen<br />

Kontakt mit einer anderen Person zu treten.<br />

Dieser Prozess kann viele Jahre dauern und ist ein<br />

Wechsel zwischen Phantasie und Realität.<br />

Das Interesse für Themen der Sexualität steigt und<br />

äußert sich häufig durch Lachen und Kichern beim<br />

Erwähnen eines Wortes, das in Zusammenhang mit<br />

Sexualität steht.<br />

Die körperliche Entwicklung geht rasant und die<br />

Veränderungen werden deutlich sichtbar. Das führt<br />

nicht selten zu Unsicherheiten und einem Wechselbad<br />

der Gefühle. Wichtig ist, dass Kinder in dieser<br />

Zeit viel Wertschätzung für ihre Lebenslage erfahren<br />

und stabile Beziehungen zu Erwachsenen haben,<br />

die sie begleiten.<br />

Die Kinder zwischen 10 und 14 Jahren brauchen klare<br />

Antworten auf ihre Fragen und Tipps, wo sie sich<br />

altersadäquat informieren können. Wichtig ist, dass<br />

immer darüber gesprochen wird, was die Kinder gerade<br />

betrifft. Also zum Beispiel mit 10–11-jährigen<br />

Mädchen über die Regelblutung, mit 14-jährigen<br />

Burschen und Mädchen über erste Beziehungen<br />

und Verhütung.<br />

Sexualpädagogik ist als Haltung zu verstehen, mit<br />

der Kinder in ihrer ganzheitlichen Entwicklung<br />

wertschätzend wahrgenommen werden und auf<br />

ihrer Bedürfnisse geachtet wird. Bewegung und<br />

Körperarbeit sind dabei wesentliche Aspekte, um<br />

Kindern einen bewussten und achtsamen Umgang<br />

mit sich selbst zu ermöglichen, ebenso das Hinhören<br />

und Antworten auf Fragen, die Kinder in der<br />

jeweiligen Lebensphase beschäftigen.<br />

Für diese Altersspanne gilt: Bewegungsförderung<br />

ist sexualpädagogische<br />

Förderung! Beim<br />

Spielen am Spielplatz, Laufen,<br />

Kuscheln, Raufen erleben die<br />

Kinder ihren Körper ganzheitlich.<br />

Sie lernen, wo ihr Körper<br />

aufhört und wo ein anderer anfängt,<br />

welche Berührungen angenehm<br />

sind und welche nicht.<br />

Zusätzlich ist es in diesem Alter<br />

wichtig die Namen für die Körperteile<br />

zu erlernen, denn nur so<br />

können Kinder über ihren Körper<br />

sprechen.<br />

13


Praxis.Gruppenstunde<br />

Mit rosa Brille auf Wolke 7<br />

Pixabay<br />

Verena Korinek<br />

„Wie groß unsere Jungscharkinder geworden sind“ fällt vor allem dann auf, wenn die<br />

Lieblingsthemen der Kids nicht mehr Haustiere und Familie sind und die Buben und<br />

Mädchen in der Klasse plötzlich gar nicht mehr blöd sind.<br />

In dieser Gruppenstunde findest du Methoden, wie du mit den Kindern konkret das<br />

Thema Sexualität besprechen kannst. Außerdem sind auch viele Körperübungen in der<br />

Gruppenstunde enthalten, die die sexuelle Entwicklung fördern.<br />

Für diese Gruppenstunde solltest du einen Turnsaal<br />

organisieren, weil ihr etwas Platz und Weichbodenmatten<br />

braucht.<br />

Hubschrauberflug<br />

zwei Weichbodenmatten<br />

12–14 Jahre variabel<br />

90 Min. siehe Bausteine<br />

Wolke-7-Kränzchen<br />

Bilder von verliebten Paaren,<br />

ev. Tee oder Saft<br />

Schneide vor der Gruppenstunde aus Zeitschriften<br />

und Zeitungen Bilder aus, auf denen verliebte<br />

Paare zu sehen sind. Damit kannst du die „Wolke-<br />

7-Ecke“ dekorieren. Setzt euch am Anfang der<br />

Stunde zusammen, vielleicht mit einer Tasse Tee<br />

oder Saft. Über die Bilder könnt ihr ins Gespräch<br />

kommen, wie es ist verliebt zu sein. Die Kinder<br />

können von ihren Erfahrungen erzählen, wenn sie<br />

diese Erfahrung schon gemacht haben oder davon,<br />

wie sie es sich vorstellen.<br />

So eine Wolke kann ganz schön gemütlich sein<br />

wie diese Matte. Wenn aber der Wind hineinbläst,<br />

kann es schnell zu einem turbulenten Flug kommen.<br />

Alle Kinder legen sich auf eine Weichbodenmatte<br />

und strecken die Beine in die Luft. Eine zweite<br />

Weichbodenmatte wird nun auf die Füße der Kinder<br />

gelegt, sodass sie diese mit ihren Beinen in der<br />

Luft balancieren. Nun haben die Kinder die Aufgabe<br />

den Propeller (also die obere Matte) zu starten.<br />

Dazu müssen die Kinder versuchen, die Matten<br />

mit ihren Füßen gemeinsam zu drehen.<br />

Fragen über Fragen<br />

Zettel, Stifte, kleine Box<br />

Nach so einem anstrengenden Flug brauchen wir<br />

erstmal eine Pause. Ein guter Zeitpunkt, um euren<br />

Fragen rund um Liebe, Sexualität und Körper<br />

Platz zu geben.<br />

Die Kinder können ihre eigenen Fragen zum Thema<br />

Liebe, Sexualität und Körper auf Zettel notieren.<br />

Damit aber alles gefragt werden kann, ohne<br />

zu befürchten ausgelacht zu werden, stell eine Box<br />

auf, in die die Kinder ihre Fragen werfen können.<br />

Wie du beim Beantworten nicht an deine eigenen<br />

Grenzen kommst, kannst du in der Spalte „voll.dabei“<br />

nachlesen.<br />

Gletscherspalte<br />

zwei Weichbodenmatten<br />

14<br />

Wenn man auf Fragen, die einen schon lange beschäftigen,<br />

Antworten bekommt, kann das auch<br />

sehr befreiend sein, ähnlich dem Gefühl, wenn<br />

man aus einem überfüllten Raum endlich hinauskommt.


voll.dabei<br />

Wenn Kinder fragen würden …<br />

Stellt die beiden Weichbodenmatten mit der glatten Seite aneinander.<br />

Je nachdem wie viele Kinder in deiner Gruppe sind, können die<br />

Matten von beiden Seiten fest zusammendrückt oder eine an die<br />

Wand gelehnt und beide Matten von einer Seite fest gedrückt werden.<br />

Nun darf sich ein Kind nach dem anderen durch die Gletscherspalte<br />

quetschen.<br />

Live Liebespaar-Memory<br />

Situationskärtchen,<br />

jeweils doppelt ausgedruckt<br />

In einer Beziehung sein hat ganz viele Seiten, es gibt Lustiges und<br />

Schönes bis hin zu Verrückem und Schwierigem.<br />

Zwei Kinder melden sich freiwillig und verlassen den Raum. Sie dürfen<br />

später raten, welche Liebespaare zusammengehören. Die anderen<br />

Kinder ziehen jeweils eine Situationskarte, finden sich als Paar<br />

und entscheiden die Präsentationsform. Dabei können sie pantomimisch,<br />

mit Worten oder als Standbild die Situation darstellen und<br />

überlegen, ob beide Kinder dasselbe machen oder jedes Kind jeweils<br />

eine der beiden verliebten Personen verkörpert.<br />

• Das Liebespaar sieht sich zum 1. Mal und lernt sich kennen<br />

• Einen Heiratsantrag machen/bekommen<br />

• Ein Streit, weil die dreckigen Socken immer herumliegen<br />

• Das Liebespaar wird gemeinsam alt<br />

• Das Liebespaar langweilt sich gemeinsam auf dem Sofa<br />

• Das Liebespaar ist bei einem romantischen Dinner<br />

• Das Liebespaar zieht in eine gemeinsame Wohnung um<br />

• Das Liebespaar beim Großeinkauf am Wochenende<br />

• Das Liebespaar beim gemeinsamen Urlaub<br />

• Das Liebespaar macht einen Kinobesuch<br />

Am Ende der Gruppenstunde darf sich jedes Kind noch eines der<br />

Bilder aus dem „Wolke-7-Kränzchen“ mitnehmen, das Liebe und verliebt<br />

sein für sie am schönsten darstellt.<br />

... würden wir antworten. Doch wenn Fragen zum<br />

Thema Sexualität gestellt werden, werden viele unsicher.<br />

Wir tun uns schwer einzuschätzen, was man<br />

den Kindern erzählen darf und was sie über Liebe<br />

und Sexualität wissen dürfen. Die Katholische Jungschar<br />

ist schon seit vielen Jahren im Bereich Sexualpädagogik<br />

aktiv und versucht Gruppenleiterinnen<br />

und Gruppenleiter für das Thema zu sensibilisieren.<br />

Dazu zählt auch über Sexualität zu reden.<br />

Technische Tipps<br />

Bei heiklen Themen ist es wichtig, dass Fragen anonym<br />

gestellt werden können. Eine Möglichkeit<br />

ist die Fragen aufzuschreiben und in eine Box zu<br />

werfen. Beim Beantworten ist es gut, wenn du dir<br />

als GruppenleiterIn die Fragen vorher leise durchliest<br />

und beim Vorlesen Fehler ausbesserst. Außerdem<br />

kennen die meisten Kinder die Handschriften<br />

der anderen. Hilfreich kann sein, die<br />

Zettel nie ganz aus der Box zu nehmen, um die<br />

Rückseite verdeckt zu haben. Auch ein bewusstes<br />

gegenüber Sitzen kann helfen, dass die Kinder<br />

nicht von der Seite auf die Fragen schauen.<br />

Achte auf deine Grenzen<br />

Wenn dir eine Frage zu „heiß“ ist, kannst du immer<br />

auch auf andere Leute hinweisen, die die<br />

Frage vielleicht besser beantworten können.<br />

Oder erkläre dem Kind, wenn dir etwas zu privat<br />

ist. Gib dem Kind aber nie das Gefühl, dass<br />

die Frage nicht richtig oder grenzüberschreitend<br />

war, das Kind hatte vielleicht einen Grund, warum<br />

genau du gefragt worden bist.<br />

Konkret antworten<br />

Kinder stellen sehr konkrete Fragen, antworte<br />

auch konkret. Wenn ein Kind fragen würde „Wie<br />

geht küssen?“ erkläre dem Kind, wie man jemand<br />

anderen auf den Mund küsst. Achte dabei darauf,<br />

dass du dem Alter entsprechend antwortest. Jüngere<br />

Kinder werden nicht so genaue Antworten haben<br />

wollen, bei älteren steht möglicherweise mehr<br />

hinter der Frage. Will das Kind mehr wissen, wird<br />

es weiterfragen, wollte es nur testen, wie du auf<br />

solche Fragen reagierst, wird die Antwort genügen.<br />

Unmittelbare Antworten<br />

Wenn eine Frage gestellt wurde, braucht sie auch<br />

sofort eine Antwort. Wenn du die Antwort auf<br />

eine Frage nicht parat hast, weil du selbst nachschauen<br />

müsstest, dann vereinbare mit dem<br />

Kind, wann du die Antwort nachbringst.<br />

Keine Bewertung<br />

Versuche in deinen Antworten möglichst wertfrei<br />

zu bleiben. So unterschiedlich wie Menschen<br />

sind, so unterschiedlich ist auch ihre Sexualität<br />

und das, was Freude und Lust bereitet. Vermeide<br />

deshalb in deinen Antworten die Wörter<br />

„normal“ oder „unnatürlich“, denn beides gibt es<br />

beim eigenen Körper und der Sexualität nicht.<br />

15


Praxis.Loben<br />

Lobgedanken<br />

Pixabay<br />

Marianne Bäck<br />

Auf dieser Doppelseite findest du einen Lob-<br />

Vorschlag anhand der Bibelstelle aus dem ersten<br />

Korintherbrief. Außerdem findest du weitere<br />

Elemente, die du in ein Morgen- oder Abendlob<br />

einbauen kannst.<br />

Bibelstelle<br />

Die Liebe hat einen langen Atem und sie ist zuverlässig, sie<br />

ist nicht eifersüchtig, sie spielt sich nicht auf, um andere zu<br />

beherrschen. Sie handelt nicht respektlos anderen gegenüber<br />

und sie ist nicht egoistisch, sie wird nicht jähzornig und<br />

nachtragend. Wo Unrecht geschieht, freut sie sich nicht, vielmehr<br />

freut sie sich mit anderen an der Wahrheit. Sie ist fähig<br />

zu schweigen und zu vertrauen, sie hofft mit Ausdauer und<br />

Widerstandskraft. Die Liebe gibt niemals auf. …<br />

Jetzt aber leben wir mit Vertrauen, Hoffnung und Liebe, diesen<br />

drei Geschenken. Und die größte Kraft von diesen dreien ist<br />

die Liebe. (1. Korinther 13,4–8.13, Bibel in gerechter Sprache)<br />

Liebe ist …<br />

Wie ist Liebe für dich? Welche Eigenschaftswörter würdest<br />

du ihr zuordnen?<br />

5–10 Min. Herzanhänger oder selbst<br />

gebasteltes kleines Herz<br />

Stellt euch in einen Kreis auf oder setzt euch hin. Ein Gruppenleiter/eine<br />

Gruppenleiterin beginnt mit den Wörtern<br />

„Liebe ist …“ und reicht das Herz an jemanden in der Gruppe<br />

weiter. Diese Person sagt ein Wort, das ihr dazu einfällt<br />

und reicht das Herz wieder mit den Worten „Liebe ist …“<br />

im Kreis weiter. Sammelt die Begriffe/Assoziationen und<br />

schreibt sie auf ein Plakat, dass ihr in die Mitte des Kreises<br />

legt. Ihr könnt diese Sammlung täglich erweitern, sodass<br />

am Ende des Jungscharlager so viele Begriffe wie möglich<br />

zusammengetragen werden.<br />

Gebet<br />

Schließe das Lob mit einem Gebet ab:<br />

Gott, du bist ein Gott der Liebe.<br />

Du willst, dass es uns gut geht miteinander.<br />

Jesus hat uns gezeigt, dass wir gut umgehen sollen miteinander.<br />

Hilf uns, ihm auf seinem Weg der Liebe zu folgen.<br />

Wärme unser Herz mit deine Liebe und segne uns<br />

heute Abend (bzw. Morgen) und immer.<br />

A: Amen.<br />

Ich pack in meinen Koffer<br />

Mit diesem Element könnt ihr euer Reaktionsvermögen<br />

schulen und euer Gedächtnis trainieren. Außerdem lernt<br />

ihr das Wort Liebe in verschiedene Sprachen kennen.<br />

10 Min. Ball/mehrere Bälle und vorgefertigte<br />

kleine Zettel mit dem Wort „Liebe“ in<br />

einer anderen Sprache<br />

Stellt euch in einem Kreis auf. Jedes Gruppenmitglied erhält<br />

einen Zettel mit dem Wort „Liebe“ in einer spezifischen<br />

Sprache. Jede*r merkt sich sein/ihr Wort. Nun wird<br />

ein Ball zu einer Person geworfen. Diese sagt ihr Wort und<br />

gibt den Ball an ein anderes Gruppenmitglied weiter. Der/<br />

die nächste sagt das vorherige Wort und ihr/sein eigenes<br />

und reicht den Ball wieder weiter. Gemäß dem Spiel „Ich<br />

pack in meinen Koffer“ werden alle Begriffe gesammelt. Bei<br />

einem Fehler beginnt ihr wieder von vorne. Am Ende könnt<br />

ihr auflösen, welche Sprachen ihr verwendet habt und welche<br />

Bedeutung die Wörter haben.<br />

Hier einige Beispiele:<br />

16<br />

Wer will kann auch einen Cartoon dazu zeichen. Dafür<br />

könnt ihr euch an den Illustrationen in diesem voll.bunt<br />

orientieren.<br />

Wie ist das gemeint?<br />

In einem weiteren Schritt könnt ihr miteinander überlegen,<br />

wie der Bibeltext gemeint ist: Paulus schreibt am Anfang<br />

dieser Stelle, dass er uns noch einen wunderbaren Weg zu<br />

Gott zeigen will (1 Kor 12,31) – nämlich den Weg der Liebe.<br />

Er schließt den Text ab mit „Setzt alles auf die Liebe“ (1 Kor<br />

14,1). Wie stellt sich Paulus diesen Weg der Liebe vor? Was<br />

könnte das jetzt für uns heißen? Wie hat Jesus diesen Weg<br />

der Liebe vorgelegt?<br />

Albanisch Dashuri<br />

Arabisch<br />

Habibi<br />

Englisch<br />

Love<br />

Französisch Amour<br />

Griechisch αγάπη<br />

Indonesisch sayang (eltern,<br />

freunde), cinta (beziehung)<br />

Isländisch<br />

ást<br />

Italienisch amore<br />

Mazedonisch Ljubov<br />

Maori<br />

aroha<br />

Niederländisch liefde<br />

Norwegisch elske<br />

Persisch<br />

Eshgh<br />

Phillipinisch ibigin<br />

Polnisch oddanie<br />

Portugiesisch Amor<br />

Rumänisch dragoste<br />

Russisch влюбленность<br />

Schwedisch älska<br />

Serbisch<br />

ljubav<br />

Slovenisch ljubezen<br />

Spanisch<br />

Amor<br />

Tschechisch Milovat<br />

Türkisch ask, sevgi<br />

Walisisch<br />

cara


Liebeslieder<br />

30 Min. Songtexte, Musik (CD Player<br />

oder Laptop und Boxen),<br />

Papier, Stifte<br />

Wählt ein Lied, das sich mit Freundschaft oder<br />

Liebe befasst und zu eurer Gruppe passt. Beispielsweise<br />

eignen sich „Count on Me“ von Bruno<br />

Mars, oder „Liebe ist“ von Nena besonders gut<br />

für dieses Thema. Hört euch gemeinsam das Lied<br />

an, oder spielt es einmal mit der Gitarre vor oder<br />

singt es. Lest euch die Liedtexte gut durch und<br />

sprecht in der Gruppe über die Bedeutung des<br />

Liedes. Vor allem bei englischen Texten lohnt es<br />

sich genauer hinzuhören. Gemeinsam könnt ihr<br />

dann das Lied singen und auch mit Instrumenten<br />

begleiten. Songtexte und Gitarrennoten zu vielen<br />

Popsongs findet ihr im Internet.<br />

„Liebe will nicht/Liebe kämpft nicht<br />

Liebe wird nicht/Liebe ist<br />

Liebe sucht nicht/Liebe fragt nicht<br />

Liebe ist so, wie du bist“<br />

Nena<br />

Vertrauensspaziergang<br />

10–15 Min. verschiedene Materialien<br />

als Hindernisse im Raum<br />

bzw. im Freien verteilen<br />

Bei diesem Spaziergang baut ihr Vertrauen auf<br />

und übt euch im behutsamen Führen und vertrauendem<br />

Geführtwerden. Es finden sich jeweils zwei<br />

Gruppenmitglieder, die einander durch einen Parcours<br />

führen. Eine Person schließt zuerst die Augen<br />

und wird von der anderen Person durch den<br />

Raum geführt. Entweder mit Kontakt der Hände<br />

auf den Schultern des Geführten, oder über die<br />

Fingerkuppen (= schwieriger, weil weniger Körperkontakt);<br />

Wichtig ist, dass nicht gesprochen<br />

wird und behutsam durch den Raum geführt wird.<br />

Nach einer bestimmten Zeit wechseln die Gruppenmitglieder<br />

ihre Rollen. Zum Schluss könnt<br />

ihr euch gemeinsam in der Gruppe über eure Erfahrungen<br />

austauschen. In welcher Rolle habt ihr<br />

euch besser gefühlt? Was war euch unangenehm?<br />

Was hat euch überrascht? Wie wichtig ist es, vertrauen<br />

zu können? Fallen euch hier Situationen<br />

aus eurem Alltag ein?<br />

Variation: Die TeilnehmerInnen berühren sich<br />

nur über ihre Fingerkuppen an den Zeigefingern;<br />

Erweiternd können auch verschiedene Materialien<br />

im Raum/in der Umgebung erfühlt (und erraten)<br />

werden.<br />

Skulpturenpark<br />

variiert, je nach Gruppe (ca. 15 Minuten)<br />

Vorschlag: Bilder mit Statuen/Skulpturen<br />

als Anregung<br />

Mit dem Skulpturenpark aktiviert ihr eure Körper<br />

und regt die Kreativität. Außerdem lernen die Kinder<br />

einen behutsamen Umgang mit dem Körper<br />

und schulen ihre Körperwahrnehmung.<br />

Kennt ihr das Kunstwerk „LOVE“ des amerikanischen<br />

Pop-Art und Signalkünstlers Robert Indiana?<br />

Das Gemälde mit den Großbuchsstaben<br />

und dem „O“ in Schräglage wurde in zahlreichen<br />

Skulpturen aus Stahl reproduziert.<br />

Teilt euch auf und bildet mehrere Zweier- oder<br />

Dreiergruppen. In jeder Gruppe gibt es Bildhauer<br />

und Statuen. Je nach Gruppengröße könnt ihr die<br />

Kleingruppen bilden. In jeder Kleingruppe formen<br />

die Bildhauer einen der vier Buchstaben mit den<br />

anderen Gruppenmitgliedern,<br />

die formbar wie Tonklumpen<br />

sind. Das heißt,<br />

sie bestimmen in welche<br />

Position sich die Statuen<br />

begeben und welche Haltung<br />

sie einnehmen sollen.<br />

Achtet darauf, dass die Positionen<br />

länger gehalten<br />

werden können und nicht<br />

unangenehm für die Teilnehmenden<br />

sind. Nach<br />

ungefähr 5 Minuten erfolgt<br />

ein Wechsel und die Bildhauer<br />

werden zur Statuen<br />

und die Statuen zu Bildhauern.<br />

Haben beide Kinder der einzelnen Gruppen beide<br />

Erfahrungen sammeln können, könnt ihr euch<br />

gemeinsam in der Gruppe darüber austauschen.<br />

In welcher Rolle habt ihr euch besser gefühlt? Als<br />

formbare Statue, oder als formender Bildhauer?<br />

Variation: Wenn nicht alle Gruppenmitglieder teilnehmen<br />

möchten, oder sich unwohl dabei fühlen,<br />

könnt ihr auch die Rollen des Assistenten vergeben,<br />

oder des Kurators, der die Szene von außen<br />

betrachtet und Tipps und Anregungen geben darf.<br />

Marianne ist neu im<br />

voll.bunt Team und<br />

hat schon viele<br />

Herzensmomente<br />

bei der Jungschar<br />

erlebt.<br />

<strong>17</strong>


Jungschar up my life<br />

Gefühle, Liebe, Körper ... Themen, die auch in der Jungschar und<br />

ganz besonders, wenn ihr im Sommer längere Zeit mit den Kinder<br />

verbringt, auf euch zukommen. Hier gibt’s ein paar liebevolle Ideen<br />

und praktische Tipps fürs Jungscharlager!<br />

Pixabay<br />

Discokugel<br />

Disko ohne Diskokugel? Unvorstellbar!<br />

Eine fetzige Playlist und die obligatorische<br />

glitzernde Lichttechnik lassen<br />

Kinderaugen strahlen!<br />

Liebesbriefe schreiben<br />

Was haben Ludwig van Beethoven, Napoleon Bonaparte und Marylin Monroe<br />

gemeinsam? Ihre Liebesbriefe wurden weltberühmt! Aber warum? Wie funktioniert<br />

das eigentlich mit dem Schreiben? Schreibt man am besten einfach drauf<br />

los oder gibt es etwas zu beachten?<br />

• Überlege zuerst, welche Gefühle du ausdrücken willst. Freundschaft? Dankbarkeit?<br />

Liebe?<br />

• Sei ehrlich und schreibe in deinem persönlichen Stil, um authentisch zu sein.<br />

• Verwende Metaphern und bildhafte Ausdrücke, weil sie bei dem/der EmpfängerIn<br />

alle Sinne ansprechen.<br />

• Schreibe schön und ordentlich. Ein liebevoll verziertes Briefpapier verleiht<br />

deinem Brief auch noch eine persönliche Note!<br />

Freundschaftsbänder knüpfen<br />

Freundschaftsbänder sind der volle Hit! Das gemeinsame Knüpfen macht Spaß<br />

und es entstehen oft richtige Kunstwerke, die dann an besondere Menschen verschenkt<br />

werden können. Nehmt aufs Jungscharlager also unbedingt eine ordentliche<br />

Ladung bunte Schnüre (z.B. Perlgarn) und vielleicht noch ein paar vorlagen mit! Achtung: Das Knüpffieber ist ziemlich<br />

Knüpf­<br />

ansteckend!<br />

<strong>18</strong><br />

Buchtipp:<br />

„Ein Dino zeigt Gefühle“<br />

Begebt euch gemeinsam mit dem Dino auf eine Reise in die Welt der<br />

Gefühle! Im Buch werden verschiedene Gefühle auf künstlerische und<br />

spielerische Weise vermittelt. Durch vertiefende Übungen, Spiele und<br />

Bastelvorlagen rund ums Thema lernen jüngere Kinder ab vier Jahren,<br />

Gefühle zu erkennen und zu verstehen. Das Buch könnt ihr bequem im<br />

Jungscharbüro ausleihen.


Pinzette<br />

Bei einem abenteuerlichen Tag draußen in der Natur kann es schon<br />

mal vorkommen, dass ein Kind von einer Zecke gebissen wird. Weil<br />

Zecken verschiedene Krankheitserreger überragen können, sollten<br />

die Tierchen baldmöglichst gefunden und entfernt werden.<br />

Als GL kannst du aber nicht alle Körperteile der<br />

Kinder untersuchen! Sprecht daher offen über die<br />

Gefahren durch Zecken und bittet die Kinder,<br />

ihre Genitalbereiche selbst abzuchecken.<br />

Zeckenzange oder Pinzette helfen euch<br />

dann, die Zecken hautnah, konzentriert<br />

und kontrolliert zu entfernen.<br />

Und übrigens: Die<br />

meisten Zecken saugen<br />

sich in den Kniekehlen<br />

fest.<br />

Erste-Hilfe-Box:<br />

Körper und Liebe<br />

Wenn alles immer nur so einfach wär’ … Mit einer selbst zusammengestellten<br />

Erste-Hilfe-Box seid ihr in der Gruppenstunde oder am<br />

Jungscharlager bestens gewappnet für so allerlei Wehwechen. Ein<br />

flauschiges Kuscheltier hilft bei Heimweh, Binden oder Slipeinlagen<br />

kommen bei der ersten Regelblutung in Einsatz und Taschentücher<br />

sind sowieso echte Allround-Helden! Auch Knetbälle, bunte Zuckerl<br />

oder eine lustige Fingerpuppe können in schwierigen Momenten<br />

Wunder bewirken!<br />

Die kj Love Box<br />

Die Love Box der kj richtet sich an Jugendliche ab 14 Jahren, also<br />

zum Beispiel euch GruppenleiterInnen! Sie beinhaltet ein Rollenspiel,<br />

bei dem sich die SpielerInnen in verschiedene Situationen<br />

versetzen und durch eigene Entscheidungen den Verlauf der Geschich­<br />

te beeinflussen. So bietet das Spiel eine Möglichkeit<br />

über die Themen<br />

Liebe, Beziehung und<br />

Sexualität ins Gespräch<br />

zu kommen. Die Love<br />

Box kann im Online<br />

Shop der kj oberösterreich<br />

bestellt<br />

werden.<br />

voll.boss<br />

Hallo liebe Pfarrleiterin!<br />

Hallo lieber Pfarrleiter!<br />

STUDIEN<br />

Du kennst das wahrscheinlich, wenn du verschiedene<br />

Überschriften von Zeitungsartikel<br />

liest: „Eine Studie hat ergeben, dass ...“ oder<br />

„Mehrere neue Studien zeigen, dass …“. Immer<br />

wieder werden Studienergebnisse publiziert, die<br />

unsere Meinung entweder bestätigen oder uns<br />

überraschen. Dabei gibt es verschiedene Arten<br />

von wissenschaftlichen Studien und ihre Ergebnisse<br />

sind nicht nur wichtig für gesellschaftliche<br />

Anstöße und Weiterentwicklung, sondern dienen<br />

uns vor allem als wichtige, fundierte Ausgangspunkte<br />

für unser Handeln: Dank seriöser<br />

(!) Studien haben wir also einen Nachweis über<br />

bestimmte Verhältnisse und können vielleicht<br />

sogar Tendenzen ablesen.<br />

Die Katholische Jungschar Österreichs hat im<br />

Jahr 2014 ebenfalls eine groß angelegte Studie<br />

über die derzeitige Situation der Kinderpastoral<br />

in Östereichs Pfarren durchgeführt und dabei<br />

spannende Ergebnisse liefern können – Ergebnisse,<br />

die für die strukturelle Jungschararbeit in den<br />

Diözesen sehr wichtig sind und die die Realität<br />

sehr gut abbilden können – vor allem, weil die<br />

Rücklaufquote (also die Antworten, die rückgemeldet<br />

wurden) in der Diözese Linz bei 94 % lag.<br />

Wusstet ihr zum Beispiel, dass es in den 3.026<br />

Pfarren in ganz Österreich 28.819 Jungscharkinder<br />

und 43.948 MinistrantInnen gibt, die von<br />

12.955 GruppenleiterInnen (GL) begleitet werden?<br />

Natürlich geht die Jungscharstudie über<br />

diese (sehr klaren) Fakten hinaus: Rahmenbedingungen<br />

in der Pfarre, Motivationen der GL,<br />

methodisches, pädagogisches Handeln sowie<br />

Ziele des ehrenamtlichen Engagements – das<br />

alles sind wichtige Hintergrundinformationen<br />

über die pfarrliche Jungschar- und MinistrantInnenarbeit<br />

in Österreich, die es wert sind, untersucht<br />

zu werden.<br />

Einige Ergebnisse finden wir ziemlich spannend:<br />

Vier von 5 GL halten entweder wöchentliche<br />

(36 %) oder 14-tägige (44 %) Gruppenstunden ab,<br />

wobei deutlich erkennbar ist, dass in größeren<br />

Gemeinden (>10000 Einwohner) die wöchentliche<br />

Frequenz signifikant höher ist (80 %) als in<br />

kleineren Orten (<strong>18</strong> %). Ein Viertel aller pfarrlichen<br />

Gruppen ist nach Geschlechtern getrennt<br />

organisiert – die überwiegende Mehrheit aller<br />

Jungschar- und Minigruppen sind gemischt.<br />

19


20<br />

2) Wir sind dabei!<br />

Die Anmeldung ist ab 1. September<br />

20<strong>18</strong> online möglich. Für<br />

die ersten 400 Anmeldungen<br />

im September und Oktober gibt<br />

es einen Sonderpreis. Der norvoll.boss<br />

Einen großen Unterschied zwischen den einzelnen<br />

Rahmenbedingungen für GL gibt es auch<br />

hinsichtlich der Wahrnehmung von Jungschar<br />

bzw. nach außen – hier lassen sich vier verschiedene<br />

„Typen“ festmachen. Spannend sind vor allem<br />

auch die unterschiedlichen Motive von GL:<br />

Während die überwiegende Mehrheit der jüngeren<br />

GL (bis 19 Jahre) angibt, selber als Kind dabei<br />

gewesen zu sein bzw. immer schon gerne mit Kindern<br />

arbeiten wollte, so sind es bei älteren GL (ab<br />

36 Jahren) über 50 % die angeben, von anderen<br />

Personen aus der Pfarre gebeten worden zu sein.<br />

Die Jungscharstudie 2014 hat sehr viel mehr<br />

Ergebnisse zu Tage gefördert – vielleicht wollt<br />

ihr selber mal einen Blick drauf werfen. (hier:<br />

https://www.jungschar.at/infos/jungschar-studie-2014/).<br />

Im JS-Büro findest du dazu außerdem<br />

eine sehr übersichtliche Broschüre mit vielen Informationen.<br />

Checkliste für die GruppenleiterInnen-Runde<br />

Diese Checkliste soll euch einen Überblick geben<br />

und die Organisation der Jungschar in der<br />

Pfarre erleichtern:<br />

Was Mail mit Häuserwunsch & Datum sowie<br />

TeilnehmerInnen-Anzahl an das Jungscharbüro<br />

schicken (für Häuserkonferenz)<br />

Wann bis 1.6.<br />

Wer PfarrleiterIn<br />

Was Aufbauschulung vom 8.–10.6. 20<strong>18</strong><br />

besuchen!<br />

Wann bis 25.5.<br />

Wer PfarrleiterIn, GL<br />

Was GruppenleiterInnen zur Sommer-Grundschulung<br />

(8.–14.7. od. 26.8.–1.9.) anmelden<br />

Wann jeweils bis 6 Wochen vor der Schulung<br />

Wer PfarrleiterIn<br />

Was Minigruppen für den MinisCup am<br />

1. 9. 20<strong>18</strong> anmelden!<br />

Wann sp bald wie möglich<br />

Wer MinistrantInnen-GL<br />

Was Neue GruppenleiterInnen im JS-Büro<br />

anmelden, nicht mehr aktive abmelden<br />

Wann immer<br />

Wer PfarrleiterIn<br />

Was „Frag Nachs!“ im Jungscharbüro buchen<br />

Wann jederzeit<br />

Wer PfarrleiterIn<br />

Schon gehört?<br />

Ich-Bin-Woche 20<strong>18</strong> –<br />

Einfach Ich Sein!<br />

Erlebe eine spannende und<br />

außergewöhnliche Woche mit<br />

Gleichaltrigen im Jungscharhaus<br />

Großloiben in Weyer! Zur<br />

Ich-bin-Woche (IBW) sind alle<br />

Buben und Mädchen zwischen<br />

12 und 14 Jahren eingeladen gemeinsam<br />

in einer einzigartigen<br />

Atmosphäre Neues zu erleben<br />

und einfach mal abzuschalten.<br />

Dazwischen laden abwechslungsreiche<br />

Workshops dazu<br />

ein, Spannendes über dich<br />

selbst zu erfahren, kreativ zu<br />

sein oder einfach nur zu plaudern:<br />

Über dich, Familie, FreundInnen,<br />

Wünsche und Träume<br />

– Gott und die Welt … und natürlich<br />

dürfen dabei gemütliche<br />

Abende am Lagerfeuer nicht<br />

fehlen!<br />

Die IBW ist die perfekte Gelegenheit<br />

deine Seele baumeln zu<br />

lassen, Spaß zu haben und eine<br />

geniale Zeit im schönen Ennstal<br />

zu verbringen! Lerne neue Leute<br />

kennen, lass deiner Phantasie<br />

freien Lauf und erlebe dein unvergessliches<br />

Sommerabenteuer<br />

mit vielen Gleichgesinnten! Wir<br />

freuen uns auf dich!<br />

Ich-Bin-Woche 20<strong>18</strong>, 26.–31. August<br />

20<strong>18</strong>, Jungscharhaus Großloiben<br />

(Weyer), Anmeldung unter<br />

kjs@dioezese-linz.at; Kosten:<br />

€ 190,– (inkl. Vollpension, Programm<br />

& Material)<br />

Mehr Informationen sowie die<br />

Anmeldung findest du auf unserer<br />

Homepage unter<br />

linz.jungschar.at.<br />

Der Weg zum<br />

Kaleidio 2019<br />

2019 wird wieder ein Kaleidio<br />

stattfinden. Wir freuen uns<br />

schon sehr auf viele TeilnehmerInnen<br />

aus allen Diözesen.<br />

Wenn ihr euch noch nicht ganz<br />

sicher seid, ob ihr mit eurer<br />

Gruppe am Kaleidio 2019 teilnehmen<br />

wollt, haben wir hier einige<br />

Tipps für euch, die euch die<br />

Entscheidung erleichtern sollen:<br />

1) Kaleidio was? Kaleidio wo?<br />

Sprecht euch zuerst in der GruppenleiterInnenrunde<br />

ab. Haben<br />

schon alle vom Kaleidio erfahren?<br />

Seid ihr alle motiviert oder<br />

braucht es noch ein paar Infos?<br />

Lasst euch Zeit für die Entscheidung.<br />

Sobald ihr wisst, dass ihr<br />

mit eurer Gruppe zum Kaleidio<br />

fahren wollt, sprecht mit den<br />

Kindern und Eltern darüber.<br />

Informationen dafür bekommt<br />

ihr auf unserer Website www.<br />

kaleidio.at. Falls ihr 20<strong>18</strong> ein<br />

eigenes Sommerlager habt, ist<br />

das natürlich ein guter Ort, um<br />

das Kaleidio zu bewerben. Nützt<br />

zum Beispiel den Moment,<br />

wenn die Eltern ihre Kinder<br />

bringen, um ihnen von euren<br />

Plänen für das Kaleidio zu erzählen.


4) Gemeinsam auf dem Weg<br />

Wir versuchen in Kooperation<br />

mit der ÖBB eine möglichst<br />

günstige und nachhaltige Anreise<br />

zu ermöglichen. Über diese<br />

Sonderangebote werden wir<br />

euch informieren. Die Anreise<br />

könnt ihr aber ganz nach euren<br />

Bedürfnissen selbst planen ­ wir<br />

würden uns natürlich sehr freuen,<br />

wenn auch ihr auf unsere<br />

Umwelt achtet und möglichst<br />

nachhaltig zum Kaleidio 2019<br />

kommt.<br />

5) Ankommen und Erleben<br />

Angekommen am Kaleidio<br />

könnt ihr gemeinsam mit euren<br />

Kindern Shows, Erlebniswelten<br />

und viele weitere Angebote entdecken.<br />

Ihr trefft auf GruppenleiterInnen<br />

und Kinder aus ganz<br />

Österreich und Südtirol, mit denen<br />

ihr euch austauschen könnt<br />

und zusammen eine Woche voller<br />

Spiel, Spaß und einem einzigartigen<br />

Programm erlebt!<br />

male Preis für die Ferienwoche<br />

inklusive Essen, Übernachtung<br />

und Programm beträgt <strong>18</strong>5,– €<br />

pro Kind. Ihr müsst aber nicht<br />

sofort bezahlen, sondern könnt<br />

für eure Kinder Plätze reservieren.<br />

Bis 1. März 2019 habt<br />

ihr dann Zeit, um die Plätze zu<br />

fixieren und das Geld zu überweisen.<br />

3) Weil Vorfreude die<br />

schönste Freude ist...<br />

Damit ihr euch mit euren Kindern<br />

gut auf das Kaleidio vorbereiten<br />

könnt, werden wir euch<br />

im Frühjahr 2019 Material bereitstellen.<br />

Damit könnt ihr eure<br />

Kinder über die Abläufe informieren<br />

und euch gemeinsam in<br />

Gruppenstunden auf das Kaleidio<br />

freuen!<br />

voll.bunt goes digital<br />

Die Zeit steht auch rund ums voll.bunt nicht still – nun wagen wir<br />

uns in digitale Gefilde. Wir entwickeln für dich ein E­Magazin, das<br />

du optimal für deine Arbeit mit der Jungschar­ und Minigruppe<br />

nutzen kannst und mit deinem Smartphone immer dabei hast. Ab<br />

September 20<strong>18</strong> stellen wir die derzeitige Druckversion ein und<br />

im September 2019 starten wir mit dem neuen E­Magazin durch.<br />

Bis dahin ist das voll.bunt für dich in der PDF­Version verfügbar<br />

und erscheint wie gewohnt vier Mal pro Jahr. Was soll so ein<br />

E­Magazin können, wohin sollen dich Links und Vlogs führen?<br />

Schick uns deine Ideen für unseren neuen digitalen Werkbrief an<br />

magdalena.steiner@dioezese­linz.at<br />

21


Jungschar to go<br />

“<br />

Verzweifeln wir nicht an<br />

unseren Begrenztheiten,<br />

doch verzichten wir<br />

ebenso wenig darauf,<br />

„<br />

nach der Fülle der Liebe<br />

und der Communio<br />

zu streben,<br />

die uns verheißen ist..<br />

Bischof von Rom,<br />

Papst Franziskus<br />

Liebespaar-Memory<br />

6–15 J. 1–10 Kinder<br />

Druck dir Fotos einiger Liebespaare<br />

aus (am besten auf dickerem Papier),<br />

zerschneide sie und schon ist das Liebespaar­<br />

Memory fertig!<br />

Im Memory sind einige Liebespaare durcheinander<br />

gekommen ­ könnt ihr ihnen helfen,<br />

ihre Sehnsucht zu stillen und wieder zusammen<br />

zu finden? Ihr dürft reihum immer zwei<br />

Karten aufdecken – wenn das Liebespaar zusammenpasst,<br />

dürfen die Bilder sich küssen<br />

und auf dem Happy­End­Stapel abgelegt werden.<br />

Natürlich kann es auch sein, dass immer<br />

wieder Paare aufgedeckt werden, die auf den<br />

ersten Blick nicht wirklich zusammengehören.<br />

Wenn das Kind, das die Karten aufgedeckt<br />

hat, den anderen MitspielerInnen glaubhaft<br />

erklären kann, warum dieses Paar in Wahrheit<br />

eigentlich doch für einander bestimmt<br />

ist, könnt ihr natürlich auch neue Liebespaare<br />

zusammenstellen und auf dem Happy­End­<br />

Stapel ablegen.<br />

Blumen für dich<br />

Material: buntes Papier, Schere, Kleber, Stifte<br />

Ob als Abschiedsgeschenk für die ältesten Jungscharkinder, als<br />

Vatertagskarte oder einfach so, um euch gegenseitig zu sagen,<br />

was ihr aneinander besonders mögt, eine Karte ist für all das<br />

ideal.<br />

Male eine Blume mit beliebig vielen Blütenblättern auf ein<br />

Stück buntes Papier, schneide diese Blume aus und klebe sie auf<br />

eine Karte oder ein Blatt Papier. Achtung: nur die Mitte der Blume<br />

ankleben, so dass du alle Blütenblätter noch hochklappen<br />

kannst. Unter jedem Blütenblatt können nun nette Worte „versteckt“<br />

werden.<br />

Buchtipp: Klär mich auf<br />

Im Buch „Klär mich auf“ sind 101 Fragen zum Thema Sexualität,<br />

Liebe und Körper, die von Kindern gestellt wurden, gesam­<br />

melt und beantwortet.<br />

Auf humorvolle Weise findest<br />

du Antworten auf<br />

schwierige Fragen und<br />

gleichzeitig kannst<br />

du dir Tipps für<br />

jene Fragen ho­<br />

len, die<br />

du von Kindern<br />

ge­<br />

stellt bekommst.<br />

Pixabay | Gudrun Kirchweger<br />

22<br />

Tipp: Dieses Spiel findest du auch in der<br />

Jungschar­Spiele App!


Pixabay<br />

Newsticker<br />

voll.viel.los<br />

Sei auch du dabei!<br />

Aufbauschulung Modul B<br />

8.-10.6.20<strong>18</strong><br />

Ort: Junscharhaus Lichtenberg<br />

Kosten: € 49,–<br />

Anmeldung bis 25. Mai 20<strong>18</strong><br />

an kjs@dioezese­linz.at<br />

FAIRändert euer<br />

Jungscharlager<br />

Ein faires, nachhaltiges Jungscharlager<br />

– wie soll das funktionieren?<br />

Viele Ideen für eine<br />

bewusste Gestaltung eurer Sommerwochen<br />

findest du in der<br />

FAIRänderBOX. Die praktische<br />

Box beinhaltet rund 70 Impulse<br />

für eine gerechtere Welt und<br />

kann auch am Jungscharlager<br />

wunderbar eingesetzt werden.<br />

Erhältlich im Jungscharbüro<br />

zum GruppenleiterInnenpreis<br />

von 10,– €.<br />

Minis in Rom<br />

Wusstest du schon, dass diesen<br />

Sommer 1200 MinistrantInnen<br />

und ihre BegleiterInnen aus<br />

Oberösterreich nach Rom reisen<br />

werden, um dort bei der Internationalen<br />

MinistrantInnen­<br />

Wallfahrt auf ca. 60.000 andere<br />

MinistrantInnen aus ganz Europa<br />

und auf Papst Franziskus<br />

zu treffen? Wir wünschen ihnen<br />

alles Gute für die Reisevorbereitungen<br />

und eine fantastische<br />

Wallfahrt!<br />

Last-Minute-<br />

Anmeldung<br />

Aufbauschulung<br />

Du möchtest dein Jungscharund/oder<br />

Miniwissen vertiefen,<br />

auffrischen, dich mit anderen<br />

austauschen und noch dazu<br />

ein lustiges Wochenende im<br />

Jungscharhaus Lichtenberg verbringen?<br />

Dann komm mit zur<br />

Aufbauschulung von 8.–10. Juni.<br />

Anmeldeschluss ist am 25. Mai.<br />

Nähere Infos: linz.jungschar.at<br />

EZA-Zuckerl<br />

zu verschenken!<br />

Fürs Jungscharlager brauchst<br />

du noch süßes Snacks für Zwischendurch<br />

oder Proviant für<br />

den Wandertag? Wir haben im<br />

Jungscharbüro fair gehandelte<br />

Zuckerl zu verschenken! Melde<br />

dich unter 0732/7610­3342, wenn<br />

du dir welche abholen möchtest.<br />

MinisCup 20<strong>18</strong> – Das<br />

Fußballhighlight 20<strong>18</strong><br />

für Ministranten<br />

und Ministrantinnen<br />

Datum: Samstag, 1. September<br />

20<strong>18</strong>, 10.00 Uhr bis ca. <strong>17</strong>.00 Uhr<br />

Austragungsort: Badeplatz Loibichl,<br />

Mondsee<br />

Informationen und Anmeldemöglichkeit:<br />

Kath. Jungschar<br />

Linz, 0732/7610­3342,<br />

kjs@dioezese­linz.at<br />

Veranstalterin: Pfarre Mondsee<br />

in Kooperation mit der Kath.<br />

Jungschar Linz<br />

Einstellung der<br />

Lagerförderung<br />

des Landes OÖ<br />

Wie einige von euch schon bemerkt<br />

haben, wurde die Lagerförderung<br />

des Landes OÖ (1,–€/<br />

pro Tag/pro Kind) eingestellt.<br />

Obwohl die Kath. Jungschar<br />

beim Landesjugendbeirat die<br />

Streichung kritisierte, konnten<br />

wir diese leider nicht abwenden.<br />

Falls ihr in den Pfarren Fragen<br />

zur Abschaffung habt, wendet<br />

euch bitte ans Landesjugendreferat<br />

bzw. könnt ihr auch<br />

unseren Briefentwurf auf der<br />

Homepage verwenden.<br />

Häuserkonferenz<br />

<strong>18</strong>.6.20<strong>18</strong>, <strong>18</strong>.00 Uhr<br />

Ort: Diözesanhaus Linz<br />

Anmeldung bis 1. 6. 20<strong>18</strong><br />

an kjs@dioezese­linz.at<br />

Grundschulungen<br />

Sommer: 8.–14. 7. 20<strong>18</strong> ODER 26. 8.–1. 9. 20<strong>18</strong><br />

Herbst: 19.–21. 10. UND 25.–28. 10. 20<strong>18</strong><br />

Ort: Jungscharhaus Lichtenberg<br />

Kosten: € 129,–<br />

Anmeldung bis 6 Wochen vor der Schulung<br />

an kjs@dioezese­linz.at<br />

MinisCup<br />

1. 9. 20<strong>18</strong>, 10.00–<strong>17</strong>.00 Uhr<br />

Ort: Badeplatz Loibichl, Mondsee<br />

Infos und Anmeldung:<br />

kjs@dioezese­linz.at<br />

Save the Date: Kaleidio 2019<br />

7.–13. 7. 2019<br />

Ort: Schwaz in Tirol<br />

23


Impressum und Offenlegung nach § 25 des Mediengesetzes Das nächste voll.bunt erscheint im September 20<strong>18</strong><br />

Medieninhaberin und Herausgeberin: Diözese Linz, Herrenstr. 19, Postfach 251, 4021 Linz, vertreten durch Diözesanbischof<br />

Dr. Manfred Scheuer, DVR: 0029874; Layout: Charly Krimmel (office@sonderzeichen.at). Redaktionsleitung: Magdalena Steiner.<br />

Herstellung auf Recyclingpapier: Druckerei Janetschek, 3860 Heidenreichstein. Grundlegende Richtung: Kommunikationsorgan der<br />

Katholischen Jungschar der Diözese Linz. Erscheinungsweise: 4 Ausgaben im Jahr. Verlags- und Herstellungsort: 4021 Linz. Fotos<br />

und Bildrechte wenn nicht eigens vermerkt: Archiv der Katholischen Jungschar Österreichs. Die Texte sind unter der Creative-<br />

Commens-Lizenz: „Namensnennung – nicht kommerziell – Weitergabe unter gleichen Bedingungen“ lizensiert. Weitere Infos unter<br />

https://creativecommons.org<br />

voll.bunt wird gefördert von<br />

Österreichische Post AG<br />

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