08.05.2018 Aufrufe

TECHNIKLAND Vorarlberg 04/2018

Mit Lehre, HTL und Studium im Land der unbegrenzten Ausbildungsmöglichkeiten durchstarten.

Mit Lehre, HTL und Studium im Land der unbegrenzten Ausbildungsmöglichkeiten durchstarten.

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4 | <strong>2018</strong><br />

Noah Staudacher<br />

Doppelmayr Seilbahnen,<br />

Wolfurt<br />

Hier gibt’s<br />

die besten<br />

Jobs!<br />

Valentina<br />

Hollenstein<br />

Blum,<br />

Höchst<br />

Mit Lehre, HTL und Studium im<br />

Land der unbegrenzten Ausbildungsmöglichkeiten<br />

durchstarten<br />

- 1 -


Willkommen bei den<br />

ExpertInnen des Wandels<br />

Die Industrie lebt vom Fortschritt. Das erzeugt<br />

Dynamik, aber auch Wandel. Das Technikland<br />

<strong>Vorarlberg</strong> ist ein ideales Beispiel dafür, wie<br />

erfolgreicher Wandel funktioniert.<br />

AB SEITE 4<br />

Nach der HTL mit eigenen<br />

Projekten durchstarten<br />

Für den Nachwuchs bietet das Lustenauer<br />

Unternehmen LEDON GmbH im wahrsten<br />

Sinne spannende Aufgaben.<br />

AB SEITE 14<br />

Die Voll-Bock-<br />

Generation<br />

Die <strong>Vorarlberg</strong>er HTLs<br />

machen den Nachwuchs<br />

fit für die zukünftigen<br />

Aufgaben in der heimischen<br />

Wirtschaft.<br />

AB SEITE 8<br />

Trainee-ren für den<br />

perfekten Job<br />

Das Trainee- Programm bei<br />

Meusburger bietet AbsolventInnen<br />

einen idealen Berufseinstieg.<br />

SEITE 16<br />

Technik-Studium<br />

– das Richtige<br />

für dich!<br />

Fakten zu den<br />

technischen Studiengängen<br />

der FH <strong>Vorarlberg</strong>.<br />

AB SEITE 11<br />

Aus dem Krieg<br />

in die Elektronik<br />

Zukunft mit Blum<br />

Eine technische Ausbildung –<br />

die perfekte Ausgangssituation<br />

SEITE 21<br />

Hier sind Lehrlinge<br />

Chefsache<br />

Grass setzt voll auf die Zukunft:<br />

mit mehr Ausbildungsplätzen,<br />

Schulungsräumen<br />

und AusbilderInnen<br />

AB SEITE 24<br />

Mit dem Kran<br />

nach oben<br />

Nach der HTL bietet Künz<br />

Weiter bildungsmöglichkeiten<br />

und Aufstiegschancen.<br />

AB SEITE 22<br />

Lehrplatz mit<br />

guten Aussichten<br />

In der neuen Lehrwerkstatt von<br />

Hirschmann Automotive arbeiten<br />

heute die Fachkräfte von morgen.<br />

AB SEITE 26<br />

Liebe LeserInnen,<br />

der technologische Wandel ist im Zuge<br />

der Digitalisierung das zentrale Thema<br />

unserer Gegenwart. Eine spannende und<br />

prägende Zeit – und das Technikland<br />

<strong>Vorarlberg</strong> ist mittendrin! Schon immer<br />

war es eine Stärke unseres Bundeslandes,<br />

Veränderungen als Chance zu begreifen<br />

und die Trends selbst mitzubestimmen –<br />

anstatt ihnen hinterherzulaufen.<br />

Das gilt nicht nur für die V.E.M.-Betriebe,<br />

sondern auch für unsere Bildungssysteme,<br />

mit denen jede/r ihren/seinen<br />

eigenen Weg in die Technik findet. Von<br />

der Lehre bis zum Studium bietet das<br />

Technikland <strong>Vorarlberg</strong> dazu hoch<br />

moderne Ausbildungsmöglichkeiten.<br />

Die zudem so flexibel sind, dass sie auf<br />

die individuellen Stärken der einzelnen<br />

Person eingehen und der (Ausbildungs-)<br />

Weg zum perfekten Job sich fast schon<br />

von alleine ergibt.<br />

Ein Gespräch mit Mohamad Khir<br />

Mohamad und Marc Albin Alge<br />

von alge electronic<br />

AB SEITE 18<br />

Doppelmayr: längste Dreiseilbahn<br />

der Welt in Vietnam<br />

Doppelmayr eröffnete Anfang <strong>2018</strong><br />

die längste 3S-Bahn der Welt.<br />

In diesem Sinne viel Spaß bei der Lektüre!<br />

Mario Kempf<br />

V.E.M. Geschäftsführung<br />

Sparte Industrie in der<br />

Wirtschaftskammer <strong>Vorarlberg</strong><br />

AB SEITE 28<br />

Theorie ist sooo<br />

praktisch!<br />

Siemens lässt HTL-Diplomarbeiten<br />

zu realisierter Praxis werden.<br />

SEITE 17<br />

Das Unternehmen<br />

Zukunft lebt vom<br />

Mitmachen<br />

Mit einem neuen Führungsstil stellt<br />

sich die System Industrie Electronic<br />

GmbH dem digitalen Wandel.<br />

SEITE 20<br />

Ausbildung mit<br />

„Karrieregarantie“<br />

Erfolgsgeheimnis: Praxisnähe<br />

AB SEITE 30<br />

Liebherr-Mitarbeiter<br />

ist „Weldmeister“<br />

Liebherr-Mitarbeiter Julien Stark<br />

setzt sich gegen die besten Schweißer-<br />

Innen aus ganz Europa durch.<br />

AB SEITE 32


Stephanie Mathis<br />

Blum, Höchst<br />

WILLKOMMEN<br />

bei den ExpertInnen des Wandels<br />

Die Industrie lebt vom Fortschritt. Das erzeugt Dynamik, aber auch Wandel. Das Technikland <strong>Vorarlberg</strong> ist ein<br />

ideales Beispiel, wie erfolgreicher Wandel funktioniert.<br />

Manuel Ritsch<br />

Liebherr, Nenzing<br />

Die Region <strong>Vorarlberg</strong> war schon immer technologisch führend und meisterte damit auch Zeiten des Umbruchs.<br />

Die Transformation von der Textilindustrie hin zur Metall- und Elektroindustrie ist ein leuchtendes Beispiel, wie<br />

über Jahrzehnte erworbenes Wissen und Spezialisierungen in völlig neue Industriebereiche überführt werden<br />

können. Heute sind die mehr als 100 <strong>Vorarlberg</strong>er Unternehmen der Elektro- und Metallindustrie international<br />

erfolgreich und zählen oftmals zu den Weltmarktführern ihrer Branche.<br />

Einer der Erfolgsgaranten dafür ist ein Ausbildungssystem, das EU- und sogar weltweit große Beachtung findet.<br />

Interdisziplinär, in engem Kontakt mit Industrie und Wissenschaft, lernen SchülerInnen und StudentInnen nah an<br />

der Praxis. Oft hilft der Nachwuchs der Industrie bei konkreten Aufgabenstellungen und erarbeitet Lösungen, die<br />

in der Realität auch umgesetzt werden. LehrerInnen oder Abteilungs-Verantwortliche nehmen dabei eine begleitende<br />

Rolle ein. Das fördert die Motivation, den Spaß sowie die Unternehmen selbst.<br />

Und der Schritt ins digitale Zeitalter? Den gehen die Höheren Technischen Lehranstalten und die Fachhochschule<br />

in guter <strong>Vorarlberg</strong>er Tradition nicht einfach nur mit, sondern voran. Dank der engen Vernetzung mit Wirtschaft<br />

und Politik sind die Ausbildungsmöglichkeiten praktisch ausgerichtet und gestalten als kleine Denkfabriken den<br />

Wandel mit. Freuen wir uns darauf!<br />

- 4 -


ERFOLGS GARANT<br />

<strong>TECHNIKLAND</strong><br />

VORARLBERG<br />

Das Land der unbegrenzten<br />

Ausbildungsmöglichkeiten<br />

Ein besonderes Fleckchen Erde<br />

war <strong>Vorarlberg</strong> schon immer. Mit<br />

seiner Begeisterung für Technik<br />

und Innovation ist das umtriebige<br />

Ländle heute ein Global Player der<br />

Elektro- und Metallbranche.<br />

Über 20.000 Menschen engagieren<br />

sich in der <strong>Vorarlberg</strong>er Elektro- und<br />

Metallindustrie und ihren weltweiten<br />

Niederlassungen. Damit gehören die<br />

100 heimischen Top- Unternehmen<br />

auf allen Konti nenten zu den<br />

Marktführern der Branche.<br />

So wird im Technikland <strong>Vorarlberg</strong><br />

schon heute Zukunft gemacht.<br />

DER MENSCH IM FOKUS<br />

Neben der Vermittlung von fachlichem<br />

Wissen geht es bei der<br />

Ausbildung im Technikland <strong>Vorarlberg</strong><br />

auch immer um menschliche<br />

Werte – die sind in der Berufswelt<br />

mindestens genauso wichtig. Erst<br />

wo alle Fähigkeiten gut zusammenwirken,<br />

ist die Grundlage für Erfolg<br />

im Beruf gelegt und ein erfülltes<br />

Leben gewährleistet.<br />

Pro Jahr stellen sie Produkte im<br />

Wert von rund vier Milliarden Euro<br />

her – weit über 90 Prozent davon<br />

werden in die ganze Welt exportiert.<br />

Das sind perfekte Rahmenbedingungen<br />

für den Nachwuchs! Denn<br />

egal ob Lehre, HTL oder Studium<br />

– junge Talente profitieren von praxisnahen<br />

Ausbildungswegen und<br />

einem breiten Angebot an beruflichen<br />

Möglichkeiten.<br />

MAN LERNT NIE AUS<br />

Viel wichtiger als die Frage, welche<br />

Schule mit welchem Notendurchschnitt<br />

abgeschlossen wurde, ist<br />

die eigene Bereitschaft, zu lernen<br />

und sich auf Neues einzulassen.<br />

Denn heute lernt man ein Leben<br />

lang. Darum stehen im Technikland<br />

<strong>Vorarlberg</strong> nach einem erfolgreich<br />

absolvierten Abschluss viele<br />

weitere Optionen offen.<br />

- 6 -<br />

Rebecca Spiegel<br />

Zumtobel Group, Dornbirn


LehrerInnen werden zu Coaches. Schüler-<br />

Innen zu interdisziplinären Teams.<br />

Mit neuer Begeisterung für das Lernen<br />

machen die <strong>Vorarlberg</strong>er HTLs den Nachwuchs<br />

fit für die zukünftigen Aufgaben in<br />

der heimischen Wirtschaft.<br />

Die Höheren Technischen Lehranstalten,<br />

kurz HTLs, haben eine besondere Stellung<br />

im Schulsystem. Hier wird nicht<br />

die reine Theorie verbreitet, sondern nah<br />

an der Praxis unterrichtet. So bekommen<br />

die SchülerInnen schon während<br />

der Schulzeit ein gutes Gespür für die<br />

eigenen Talente und Vorlieben – und<br />

ganz sicher einen Job in der <strong>Vorarlberg</strong>er<br />

Industrie. Die heimische Wirtschaft kann<br />

gleichzeitig auf besonders qualifizierte<br />

Mitarbeiter Innen bauen. Denn HTL-AbsolventInnen<br />

verfügen über hervorragende<br />

praktische Fähigkeiten, die sie mit<br />

technischem Know-how auf höchstem<br />

Niveau verbinden.<br />

DIE VOLL-BOCK-<br />

GENERATION<br />

Die HTL macht Lust aufs Lernen<br />

HERAUSFORDERUNG: DIE ZUKUNFT<br />

Die Anforderungen und Aufgaben in den Betrieben im Technikland <strong>Vorarlberg</strong> werden<br />

in Zeiten der Digitalisierung komplexer und dynamischer – die Aufgabe der Schulen ist<br />

es, die AbsolventInnen auf diese Situation perfekt vorzubereiten. Das fordert eine enge<br />

Zusammenarbeit der <strong>Vorarlberg</strong>er HTLs mit allen Beteiligten aus Industrie, Wissenschaft<br />

und Politik. Den Rahmen dafür bildet der Strategieprozess „HTL-Standortentwicklung<br />

– <strong>Vorarlberg</strong> 2025“, an dem alle HTLs laufend mitwirken.<br />

Eine wichtige Erkenntnis: Reines Fachwissen allein reicht nicht mehr aus. Und für eine<br />

Aufgabenstellung aus dem betrieblichen Alltag gibt es nicht zwingend die eine richtige<br />

Lösung. Teamwork und die Fähigkeit zur Kooperation sind gefragt, über alle Disziplinen<br />

hinweg. In verschiedenen Strategietagen und Workshops wurden erste Möglichkeiten<br />

dazu erörtert und bereits (spielerisch) umgesetzt.<br />

BEIM HACKATHON SIND ALLE HTLS EIN TEAM<br />

Ein zentrales Element aller Maßnahmen ist der Spaß am Lernen<br />

– so wie beim HTL-<strong>Vorarlberg</strong>-Hackathon in Dornbirn. Zahlreiche<br />

Dreier-Teams der <strong>Vorarlberg</strong>er HTLs sowie zum ersten Mal Teams<br />

der HAK Bregenz programmierten und entwickelten in acht Stunden<br />

eigene Computerspiele. Vielleicht werden im Zuge der interdisziplinären<br />

Workshops eines Tages sogar schulübergreifende<br />

Diplomarbeiten angeboten – so lernt man nicht nur mit-, sondern<br />

auch voneinander!<br />

WETTKAMPF UM DIE BESTEN KÖPFE: DIE LEGO LEAGUE<br />

Auch bei der First Lego League dürfen die HTLs nicht fehlen.<br />

Insgesamt nehmen im Rahmen dieses Wettbewerbs weltweit über<br />

30.000 Jugendliche zwischen zehn und 16 Jahren teil. Der Clou:<br />

Die Teams treten mit Robotern aus Lego gegeneinander an. Als<br />

GewinnerIn geht nicht der beste Roboter hervor, sondern das Team<br />

mit den besten Wertungen in den Kategorien Zusammenarbeit,<br />

Forschungspräsentation sowie Roboterwettkampf und -design.<br />

Ganz im Sinne des neuen Denkens an der HTL.<br />

WEITERE AKTIONEN AUF DEM WEG ZUR NEUEN SCHULE<br />

GEPLANT<br />

Lernen mit Begeisterung und die Herausforderungen von morgen<br />

mit Freude meistern: Für diese Ziele der HTL <strong>Vorarlberg</strong> braucht<br />

es ein Umdenken. LehrerInnen werden zu Coaches, SchülerInnen<br />

und Schulen zu interagierenden Teams. Wissen ist zu einer ständig<br />

verfügbaren Ressource geworden. Nun gilt es, das richtige Wissen<br />

zur richtigen Zeit anzuwenden. In diesem Sinne fand bereits<br />

ein Workshop mit den SchülerInnen aller drei HTLs zum Thema<br />

„Schule von morgen“ statt. Und im Sommer wird ein Sporttag für<br />

alle <strong>Vorarlberg</strong>er HTLs in Bregenz durchgeführt. Einmal mehr heißt<br />

es dann: spielerisch zum Erfolg!<br />

Spaß am Lernen: beim HTL-<strong>Vorarlberg</strong>-Hackathon<br />

und der First Lego League<br />

- 8 - - 9 -


DIE GLORREICHEN SIEBEN<br />

Leitsätze der HTL <strong>Vorarlberg</strong><br />

ERFOLG<br />

Wir bieten eine moderne und zukunftsorientierte Grundausbildung<br />

an. Unsere AbsolventInnen haben die besten Voraussetzungen,<br />

Wirtschaft und Gesellschaft mitzugestalten und<br />

zukünftigen Herausforderungen verantwortungs bewusst<br />

gegenüberzutreten.<br />

ATMOSPHÄRE<br />

Wir schaffen ein räumliches und kulturelles Umfeld, in dem<br />

sich alle Beteiligten wohlfühlen und dadurch eine hohe<br />

Motivation und Leistungsbereitschaft entwickeln.<br />

LEHRER/INNEN<br />

Wir sind ein attraktiver Arbeitgeber für motivierte, begeisterte<br />

und leistungsbereite LehrerInnen. Sie sind der Schlüssel zum<br />

Erfolg.<br />

BEZIEHUNG<br />

Nachhaltiges Lernen braucht gute, robuste Beziehungen. Wir<br />

wollen offen und wertschätzend miteinander umgehen, um<br />

gemeinsam mehr zu erreichen.<br />

LEISTUNG<br />

Wir haben den gemeinsamen Anspruch, eine technische<br />

Grundausbildung auf Top-Niveau anzubieten. Unsere Ab solvent<br />

Innen wissen, können und entwickeln viel.<br />

INNOVATION<br />

Wir gehen die technologischen Entwicklungen neugierig,<br />

leidenschaftlich und gezielt an. Hohe Praxis- und Zukunftsorientierung<br />

sind für uns eine Selbst verständlichkeit.<br />

VERANTWORTUNG<br />

Wir leisten einen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit unseres Standortes<br />

– technologisch, wirtschaftlich, ökologisch und sozial.<br />

Weitere Informationen<br />

unter www-htl-v.at<br />

TECHNIK<br />

STUDIEREN<br />

AN DER FH VORARLBERG<br />

Du willst studieren, aber mit wenig Trockentraining und ganz viel Praxis?<br />

Du willst Dinge ausprobieren, aber nur mit modernster Technik?<br />

Du willst Ideen umsetzen, aber möglichst deine eigenen?<br />

Dann studiere Technik an der FH <strong>Vorarlberg</strong>.<br />

Alle Möglichkeiten findest du unter www.fhv.at/technik.<br />

- 11 -<br />

Mehr Infos auf den nächsten Seiten


TECHNIK-<br />

STUDIUM<br />

41 % der Studierenden<br />

sind in technischen<br />

Studiengängen. Technik<br />

ist damit mit Abstand<br />

der größte Bereich.<br />

TECHNISCHE<br />

STUDIENGÄNGE<br />

SIND IN DREI<br />

FORMEN<br />

STUDIERBAR.<br />

41 %<br />

14<br />

DAS RICHTIGE FÜR DICH!<br />

Fakten zu den technischen<br />

Studiengängen der FH <strong>Vorarlberg</strong><br />

VOLLZEIT,<br />

BERUFSBEGLEITEND<br />

UND DUAL<br />

%<br />

Lediglich<br />

1:11<br />

Ein Betreuungsschlüssel<br />

von 1 : 11 sichert dir<br />

ein Studium in<br />

kleinen Gruppen und<br />

persönliche Betreuung.<br />

24/7<br />

9TECHNIK-<br />

STUDIENGÄNGE<br />

Bachelorstudium<br />

» Informatik – Software<br />

and Information Engineering<br />

» Mechatronik<br />

(Vollzeit und berufsbegleitend)<br />

» Mechatronik/Maschinenbau<br />

» Elektrotechnik Dual<br />

» Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Masterstudium<br />

» Mechatronics<br />

» Informatik<br />

» Energietechnik und<br />

Energiewirtschaft<br />

Die bestens ausgestatteten<br />

Labore sind<br />

für die Studierenden<br />

24 Stunden, sieben Tage<br />

die Woche zugänglich.<br />

14 % der Technik-AbsolventInnen sind nach ihrem Studium<br />

aktiv auf Stellensuche. Die übrigen haben zum Zeitpunkt des<br />

Abschlusses bereits eine Stelle oder waren nicht auf Stellensuche.<br />

MECHATRONIK-STUDIUM<br />

ZUR BERUFLICHEN<br />

WEITERENTWICKLUNG<br />

„Mechatronik hat mich schon immer<br />

interessiert. Innsbruck war mir jedoch zu<br />

weit weg, um neben dem Job zu studieren.<br />

Als 2017 erstmals an der FH <strong>Vorarlberg</strong><br />

ein Mechatronik-Studium berufsbegleitend<br />

angeboten wurde, habe ich mich<br />

gleich beworben. Das Spannende an der<br />

Mechatronik ist die Verknüpfung von<br />

Mechanik, Elektronik und Informatik. Als<br />

Absolvent der HTL Elektronik sind es für<br />

mich vor allem die Bereiche Mechanik<br />

und Informatik, die neu sind“, informiert<br />

Aleksander Aleksic.<br />

GRUPPE UNTERSTÜTZT<br />

Schon in den zwei Monaten seit Studienbeginn<br />

ist die Gruppe der berufsbegleitenden<br />

Mechatronik-Studierenden<br />

ein eingeschworenes Team. Gemeinsam<br />

mit 16 KollegInnen lernt Aleksander nun,<br />

technische Produkte unseres täglichen<br />

Lebens zu entwickeln, zu konstruieren<br />

und zu optimieren.<br />

Die FH <strong>Vorarlberg</strong> bietet Berufstätigen die<br />

Möglichkeit, Technik zu studieren.<br />

Berufsbegleitendes Studium Mechatronik<br />

Dauer 6 Semester, Abschluss BSc<br />

Kontakt für StudienbewerberInnen<br />

Jeannette Bohnes, T +43 5572 792-5000<br />

mechatronik-bb@fhv.at<br />

www.fhv.at/mebb<br />

„TECHNIK BEGEISTERT<br />

MICH EINFACH“<br />

„Ich wusste schon immer, dass ich einmal<br />

etwas Technisches machen möchte. Mir<br />

war aber klar, wenn ich auf der Karriereleiter<br />

weiterkommen möchte, muss ich<br />

mich noch weiterbilden“, erklärt die<br />

23-jährige Jacqueline Professner.<br />

Nach der Matura an der HTL Bregenz<br />

mit Schwerpunkt Maschinenbau und<br />

Kunststofftechnik arbeitete sie für drei<br />

Jahre bei der Firma Blum in der Qualitätstechnik.<br />

Heute ist sie Studentin des<br />

Bachelorstudiengangs Mechatronik-Maschinenbau.<br />

VIELSEITIGE PERSPEKTIVEN<br />

MaschinenbauerInnen arbeiten in der<br />

Produktentwicklung und Konstruktion.<br />

Sie modellieren und simulieren mechanische<br />

Strukturen und optimieren Prozesse.<br />

Die beruflichen Tätigkeitsfelder und<br />

Karrieremöglichkeiten sind vielfältig.<br />

Jacqueline weiß aber schon ganz genau,<br />

in welche Richtung es beruflich gehen<br />

soll: „Hier in <strong>Vorarlberg</strong> haben wir richtig<br />

gute Berufschancen, am liebsten würde<br />

ich später in der Produktentwicklung<br />

arbeiten.“<br />

Die breite maschinenbauliche Basis ist in<br />

vielen Branchen anwendbar.<br />

Studium Mechatronik-Maschinenbau<br />

Vollzeit, Dauer 6 Semester, Abschluss BSc<br />

Kontakt für StudienbewerberInnen<br />

Jeannette Bohnes, T +43 5572 792-5000<br />

maschinenbau@fhv.at<br />

www.fhv.at/meb-mb<br />

STUDIUM MIT<br />

„AHA-MOMENTEN“<br />

„Ich habe zuerst eine Lehre als Elektroniker<br />

gemacht. Doch ich wollte noch<br />

mehr lernen und entschied mich nach<br />

der Berufsreifeprüfung für das Studium<br />

Elektrotechnik dual. Das heißt, Studienphasen<br />

an der FH <strong>Vorarlberg</strong> wechseln<br />

sich mit Praxisphasen beim Ausbildungsunternehmen<br />

ab“, so Johannes Lang.<br />

ARBEITGEBER BLEIBT GLEICH<br />

Da die Firma Omicron eines von 42<br />

Partner unternehmen von Elektrotechnik<br />

Dual ist, kann Johannes seine Ausbildung<br />

bei seinem bisherigen Arbeitgeber<br />

machen. Die ersten beiden Semester<br />

verbrachte er ganz an der FH <strong>Vorarlberg</strong>.<br />

Ab dem dritten Semester wechseln sich<br />

Studienphasen und Praxisphasen ab.<br />

„In den Praxisphasen müssen wir in<br />

betrieblichen Projekten komplexe Aufgabenstellungen<br />

aus den Bereichen<br />

Elektrotechnik, Elektronik, Informatik<br />

und Betriebswirtschaft bearbeiten“,<br />

erklärt er. „Dadurch lernen wir verschiedene<br />

Abläufe kennen und bekommen ein<br />

Verständnis für das Ganze.“<br />

Elektrotechnik Dual an der FH <strong>Vorarlberg</strong><br />

ist Hochschulstudium plus praktische<br />

Ausbildung.<br />

Studium Elektrotechnik Dual<br />

Dauer 6 Semester, Abschluss BSc<br />

Kontakt für StudienbewerberInnen<br />

Bernadette Auer, T +43 5572 792-5800<br />

elektrotechnik-dual@fhv.at<br />

www.fhv.at/etdual<br />

- 13 -


LEUCHTTURM­<br />

PROJEKTE FÜR<br />

HELLE KÖPFE<br />

Beim LED-Experten LEDON nach der HTL<br />

mit eigenen Projekten durchstarten<br />

Simon Köldorfer<br />

und Alper Özcan<br />

sind u. a. für den<br />

Support zuständig.<br />

Simon Köldorfer<br />

Die LEDON GmbH ist in der Entwicklung<br />

und Produktion effizienter LED-Lösungen<br />

führend. Für den Nachwuchs bietet<br />

das Lustenauer Unternehmen im wahrsten<br />

Sinne spannende Projekte – zum<br />

Beispiel eine eigene Produktentwicklung<br />

schon während des dualen Studiums.<br />

Die LEDON GmbH legte in den knapp<br />

zehn Jahren ihres Bestehens einen<br />

beeindruckenden Aufstieg hin. Gegründet<br />

im Jahr 2009 etablierte sich<br />

das Unternehmen schnell als Pionier<br />

für LED-Licht lösungen. Dabei werden<br />

in Lustenau völlig neue und innovative<br />

Produkte entworfen und bis zur Marktreife<br />

entwickelt, wie beispielsweise eine<br />

LED-Lampe, die bei Abwesenheit der<br />

BewohnerInnen auto matisch das Licht<br />

ein- und ausschaltet.<br />

Alper Özcan und Simon Köldorfer sind<br />

ein starkes Team beim Premium-Anbieter<br />

intelligenter LED-Beleuchtung.<br />

Beide haben sie die HTL besucht, Simon<br />

schließt darüber hinaus im Juli <strong>2018</strong> den<br />

dualen Studiengang Elektrotechnik an<br />

der FH <strong>Vorarlberg</strong> ab. Gemeinsam sind<br />

sie in der technischen Entwicklung tätig<br />

und außerdem für den Support zuständig.<br />

Das heißt, sie sind auch immer dann<br />

gefragt, wenn es klemmt. Das verlangt<br />

Teamwork und Problemlöserqualitäten,<br />

denn kein Fall ist wie der andere.<br />

Dementsprechend reizvoll ist die Aufgabe<br />

für Alper: „Die Arbeit umfasst ein<br />

sehr großes Aufgabengebiet, ist spannend<br />

und abwechslungsreich. Dazu<br />

kommt die Dynamik der Branche. Die<br />

Entwicklungsgeschwindigkeit ist<br />

rasant, und es gibt immer wieder Neues<br />

zu entdecken. Gleichzeitig gefallen mir<br />

das angenehme Arbeitsklima und das<br />

respektvolle Miteinander.“<br />

2009 Abschluss Fachschule für<br />

Elektronik, HTL Rankweil<br />

2011 Abschluss Aufbaulehrgang<br />

Automatisierungstechnik, HTL Bregenz<br />

Seit 2014: Elektrotechnik Dual Bachelor-<br />

Studium an der FH-<strong>Vorarlberg</strong>,<br />

Abschluss Juli <strong>2018</strong><br />

Hobbys: Wandern, Radfahren, Reisen<br />

Simon Köldorfer entwirft innovative Produkte und<br />

entwickelt sie bis zur Marktreife weiter.<br />

Ein echtes Leuchtturmprojekt kann<br />

Simon Köldorfer schon während des<br />

Studiums für sich verbuchen. Er entwickelte<br />

die Leuchte LEDIVA, eine 4,50<br />

Meter hohe Außenleuchte, die mittels<br />

Solarstrom an jedem Ort der Welt autark<br />

betrieben werden kann – ohne konventionelles<br />

Stromnetz. „Das Besondere<br />

an der LEDIVA ist, dass wir damit Licht<br />

auch in die dunkelsten Ecken bringen<br />

können“, erklärt Simon. „Vor allem<br />

freut mich aber der Bedarf für die neue<br />

LED-Leuchte – die Nachfrage ist enorm!“<br />

Simon Köldorfer entwickelte<br />

die 4,50 Meter hohe Außenleuchte<br />

„LEDIVA“, die mittels Solarstrom<br />

an jedem Ort der Welt autark<br />

betrieben werden kann – ohne<br />

konventionelles Stromnetz.<br />

Alper Özcan absolvierte die HTL Rankweil und ist anschließend<br />

beim Lichtspezialisten LEDON ins Arbeitsleben gestartet.<br />

- 14 - - 15 -<br />

Alper Özcan<br />

2014 Abschluss Fachschule für<br />

Elektronik, HTL Rankweil<br />

2016 Abschluss Aufbaulehrgang<br />

Elektrotechnik und Informationstechnik,<br />

HTL Rankweil<br />

Hobbys: Fitness, Fußball, Radfahren


TRAINEE-REN<br />

FÜR DEN<br />

PERFEKTEN<br />

JOB<br />

Joachim Seeberger<br />

absolvierte das Trainee-<br />

Programm bei Meusburger<br />

und ist jetzt im Vertriebsmanagement<br />

tätig.<br />

THEORIE<br />

IST SOOO<br />

PRAKTISCH!<br />

Siemens lässt HTL-Diplomarbeiten<br />

zu realisierter Praxis werden<br />

Janine Lang, Alexander Vrabl, Luca Vögel<br />

und Simon Landl, DiplomandInnen<br />

Das Trainee­ Programm bei Meusburger bietet Absolvent­<br />

Innen wie Joachim Seeberger einen idealen Berufseinstieg<br />

Nach dem Bachelor der internationalen<br />

Betriebswirtschaft an der Fachhochschule<br />

<strong>Vorarlberg</strong> wurde der 23-jährige<br />

Joachim Seeberger im Herbst 2016 auf<br />

das Trainee-Programm der Meusburger<br />

Gruppe aufmerksam. Heute ist Joachim<br />

im Vertriebs-Management des Werkzeug-,<br />

Formen- und Maschinenbauers<br />

angestellt.<br />

STÄRKEN IDENTIFIZIEREN<br />

UND FÖRDERN<br />

Noch bevor das Trainee-Programm<br />

losgeht, wird in einem Gespräch der<br />

Ablauf der zwölf Monate besprochen.<br />

Dabei wird in Bezug auf die Auswahl der<br />

Abteilungen sowie die Verweildauer in<br />

den verschiedenen Bereichen auf die<br />

Wünsche und Stärken der zukünftigen<br />

Trainees eingegangen. Einziger Fixpunkt<br />

ist der Start im Verkaufs-Innendienst,<br />

um zu Beginn des Programms den optimalen<br />

Einblick in die Produktwelt von<br />

Meusburger zu erhalten, was den Einstieg<br />

erleichtert.<br />

Nach dem Vertriebs-Innendienst und<br />

dem Vertriebs-Controlling, wo Joachim<br />

Produkte und KundInnen kennenlernte,<br />

ging es für den Leiblachtaler ins Market ing.<br />

Seine Ausbildung endete im Vertriebs-<br />

Management, wo er die erworbenen<br />

Kenntnisse bereits bei zwei von ihm<br />

selbstständig betreuten Projekten unter<br />

Beweis stellen konnte. Und in eben diesem<br />

Bereich ist Joachim noch heute bei<br />

Meusburger tätig: gesucht – gefunden!<br />

AM ENDE PROFITIEREN<br />

BEIDE SEITEN<br />

Während des Trainee-Programms erhalten<br />

die TeilnehmerInnen einen genauen<br />

Einblick in verschiedene Abteilungen bei<br />

Meusburger.<br />

„ Unser Ziel ist, die Nachwuchskräfte<br />

nach der Ausbildung<br />

entsprechend ihren<br />

persönlichen Stärken in<br />

unserem Unternehmen<br />

einzusetzen und langfristig<br />

zu binden.<br />

Roman Giesinger<br />

Mitglied der Geschäftsleitung<br />

und Leiter Personal<br />

Auf der einen Seite profitiert man als<br />

Trainee so von einer Perspektive für den<br />

eigenen Berufsweg, einer breit gefächerten<br />

Ausbildung und der Aussicht auf eine<br />

langfristige Anstellung. Auf der anderen<br />

Seite freut sich Meusburger über gut<br />

ausgebildete MitarbeiterInnen, die nach<br />

den zwölf Monaten voll im Unternehmen<br />

integriert sind.<br />

Joachim Seeberger<br />

23 Jahre, aus Hohenweiler<br />

Bundesgymnasium Gallusstraße,<br />

Bregenz<br />

2016 Abschluss Studium der<br />

Internatio nalen Betriebswirtschaft<br />

an der FH <strong>Vorarlberg</strong><br />

Dezember 2016 bis Dezember 2017<br />

Trainee bei Meusburger<br />

Seit <strong>2018</strong> Vertriebs-Manager bei<br />

Meusburger<br />

Als <strong>Vorarlberg</strong>er Leitbetrieb hat Siemens <strong>Vorarlberg</strong> mit seinen über 100 MitarbeiterInnen in Bregenz eine spannende Aufgabenstellung<br />

aus der Praxis als Diplomarbeitsthema ausgeschrieben. Auch die umfassende Betreuung der vier teilnehmenden HTL-Diplomand-<br />

Innen hat die Konzernniederlassung übernommen.<br />

Eine technische Herausforderung aus<br />

der Praxis analysieren und lösen – so<br />

lautete das Ziel der vier HTL-SchülerInnen<br />

Janine Lang, Alexander Vrabl, Luca<br />

Vögel und Simon Landl für ihre technische<br />

Diplomarbeit. Die konkrete Aufgabe<br />

war im Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

in der für den Betrieb wichtigen und<br />

energie intensiven Kälteanlage zu finden.<br />

Es galt, die Anlage zu optimieren. Da<br />

waren clevere Köpfe gefragt, die Energieund<br />

Kosteneinsparungen aufdecken.<br />

Der Bereich Building Technologies der<br />

Siemens <strong>Vorarlberg</strong> betreut seit Jahren<br />

die komplexen Heizungs-, Klima-,<br />

Lüft ungs- und Sanitäranlagen im<br />

größten Krankenhaus <strong>Vorarlberg</strong>s. Der<br />

Projektleiter bei Siemens, Ing. Hubert<br />

Lang, hat das SchülerInnen-Team unter<br />

seine Fittiche genommen und zeigte<br />

sich erfreut über das große Engagement.<br />

Das Ergebnis der 111 Seiten starken<br />

Diplomarbeit kann sich sehen lassen:<br />

Zwei Optimierungsvorschläge werden<br />

real isiert, einer ist bereits heute in die<br />

Tat umgesetzt. Auch die vier HTLer<br />

waren happy – wann hat man schon<br />

mal die Chance, sein Wissen mit so<br />

großem Erfolg und Nutzen in die Tat<br />

umzusetzen?<br />

„ Seit 90 Jahren sorgen rund 100<br />

FACTBOX<br />

<strong>Vorarlberg</strong>er Siemens MitarbeiterInnen<br />

Unternehmen: Meusburger Gruppe<br />

stetig für Nutzen,<br />

Job: Trainee<br />

Komfort und Sicherheit in der<br />

Industrie sowie den Kommunen<br />

und begleiten die Vorarl-<br />

Dauer: 12 Monate<br />

Voraussetzung: AbsolventIn einer<br />

berger Unternehmen weltweit<br />

betriebswirtschaftlichen oder<br />

technischen Studienrichtung<br />

bei Auslandsprojekten.<br />

Bewerbungen an:<br />

Dipl.-Ing. Paulus A. Vergeiner<br />

Simon Unterassinger, Personalreferent,<br />

Leiter Siemens <strong>Vorarlberg</strong><br />

s.unterassinger@meusburger.com<br />

- 16 - - 17 -<br />

DiplomandInnen Janine Lang, Alexander Vrabl, Luca Vögel und Simon Landl<br />

und Ing. Hubert Lang, Siemens Projektleiter<br />

Dipl.-Ing. Paulus A. Vergeiner, Leiter<br />

von Siemens <strong>Vorarlberg</strong>, zeigt sich<br />

gemeinsam mit Herbert Mittersteiner,<br />

Area Manager, über die Ergebnisse der<br />

SchülerInnen erfreut. „Als Siemens<br />

<strong>Vorarlberg</strong> freuen wir uns, interessierte<br />

SchülerInnen mit Diplomarbeitsthemen<br />

und guter Betreuung zu unterstützen<br />

und damit wichtiges Know-how für das<br />

anstehende praktische Berufsleben mitzugeben.<br />

Für die Jugendlichen kann sich<br />

aus einer solchen Zusammenarbeit auch<br />

die eine oder andere berufliche Karriere<br />

im weltweiten Siemens Konzern entwickeln“,<br />

so Dipl.-Ing. Paulus A. Vergeiner.


AUS DEM<br />

KRIEG IN DIE<br />

ELEKTRONIK<br />

Ein Gespräch mit Mohamad Khir<br />

Mohamad und Marc Albin Alge<br />

von alge electronic<br />

Syrien<br />

MOHAMAD, DU ARBEITEST SEIT LETZTEM FRÜHLING BEI<br />

DER ALGE ELECTRONIC. WOHER STAMMST DU UND WIE BIST<br />

DU NACH ÖSTERREICH GEKOMMEN?<br />

Mohamad Khir Mohamad: Ich komme aus einem kleinen Dorf<br />

aus Syrien, das an der Grenze zu Jordanien liegt. Das ist leider<br />

auch dort, wo der Bürgerkrieg ausgebrochen ist. Um für meine<br />

Frau und mich ein sicheres Leben zu suchen, habe ich Syrien<br />

mit anderen Flücht lingen verlassen und bin auf der Balkanroute<br />

nach Österreich gelangt. Heute haben wir beide einen Konventionsreisepass.<br />

WAS IST DEINE BERUFLICHE VORBILDUNG UND WAS ZÄHLT<br />

HEUTE ZU DEINEN TÄTIGKEITEN?<br />

Mohamad Khir Mohamad: Ich habe in Syrien die Matura gemacht<br />

und bis zum Kriegsausbruch als Kabeltechniker bei Syria<br />

Telekom gearbeitet. Dort habe ich Erdkabel verbunden. Bei<br />

alge electronic bin ich für unterschiedliche Arbeitsschritte bei<br />

verschiedenen Produkten (alge electronic entwickelt, bestückt<br />

und montiert kundenspezifische Elektronik; Anm. d. Red.) verantwortlich.<br />

Darunter fallen das Löten, Verbauen, Prüfen und<br />

Verpacken von Produkten.<br />

MARC, WAS WAR FÜR EUCH ALS UNTERNEHMEN IM ZUGE<br />

DES EINSTELLUNGSPROZESSES WICHTIG?<br />

Marc Albin Alge: Dieselben Punkte, die wir auch bei allen anderen<br />

Bewerbungen berücksichtigen: Passen wir charakterlich<br />

zusammen? Haben wir dasselbe Verständnis eines offenen und<br />

respektvollen Miteinanders? Stellen wir beide im selben Maße<br />

Selbstverantwortung für uns, unsere Arbeit und unser Leben<br />

in den Fokus? Bei Mohamad waren alle diese Punkte gegeben,<br />

vor allem der letzte: Wer sich einer derart ungewissen Reise wie<br />

er stellt und sich im positiven Sinne behauptet, kann gar nicht<br />

anders, als eine enorme Selbstwirksamkeit zu erleben. Das hat<br />

uns imponiert.<br />

UND FACHLICH?<br />

Marc Albin Alge: Mohamads Vorwissen war sicher von Vorteil<br />

– da wir hochtechnologische Produkte fertigen, ist neben allen<br />

persönlichen Aspekten auch ein technisches Grundverständnis<br />

wichtig. Wir hatten im Zuge des Praktikums (Anm.: über<br />

das AMS und Aqua Mühle) dann die Möglichkeit, Mohamad<br />

fundiert und anhand unserer Anforderungen an unsere eigene<br />

Arbeit einzuschulen. Er hat sich dabei vom ersten Tag an als<br />

äußerst genauer, technisch versierter und geduldiger Mitarbeiter<br />

präsentiert. Da ist uns die Entscheidung leichtgefallen.<br />

gemacht. Manche Dinge sind auch anders. Syria Telekom war<br />

ein sehr großes Unternehmen – alge electronic ist eher wie<br />

eine Familie.<br />

MARC, AUFGRUND DES KRIEGES SUCHEN IMMER MEHR<br />

MENSCHEN AUS DEN KRIEGSGEBIETEN DEN WEG NACH<br />

ÖSTERREICH. WIE SIND EURE ERFAHRUNGEN MIT DER<br />

NEUEN KULTUR?<br />

Marc Albin Alge: Mohamad hat richtig gesagt, dass Respekt für<br />

die Kultur des anderen wichtig ist. Der muss beiderseitig vorhanden<br />

sein – und ist es in unserem Fall. Wir hatten deshalb zu<br />

keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass die kulturellen Unterschiede<br />

ein Problem sein könnten. Im Gegenteil: Ich kann für unser<br />

Team sprechen, wenn ich sage, dass wir nicht nur aufgrund<br />

von Mohamads sehr genauer Arbeit, sondern auch aufgrund<br />

seiner höflichen und unaufgeregten Art froh sind, dass er zu<br />

uns gehört.<br />

UND WELCHE GRÜNDE WAREN AUSSCHLAGGEBEND, UM<br />

TROTZ MOHAMADS FEHLENDER ELEKTRONIKAUSBILDUNG<br />

DEN SCHRITT ZUR ZUSAMMENARBEIT ZU WAGEN?<br />

Marc Albin Alge: Das ist eine einfache Rechnung: Damit der<br />

Arbeitsmarkt über Fachkräfte verfügt, müssen wir als Unternehmen<br />

sie auch ausbilden. Das gilt nicht nur für Mohamad,<br />

sondern auch in der Lehrausbildung. Würden wir <strong>Vorarlberg</strong>er<br />

Unternehmen nur mehr Fachkräfte suchen, statt in ihre Ausbildung<br />

zu investieren, würde es der Wirtschaftsstandort <strong>Vorarlberg</strong><br />

auf lange Sicht schwer haben. In Mohamads Fall kommt<br />

aber noch eine weitere Komponente hinzu: Durch das „Anstupsen“<br />

und die Starthilfe von AMS und Aqua Mühle war es für uns<br />

eine gute Gelegenheit, uns zu fragen, ob wir nur technologischen<br />

und digitalen Einflüssen gegenüber offen sind, oder halt<br />

eben auch kulturellen. Eine Wagenburg-Mentalität hilft hier<br />

keinem. Wir sind deshalb lieber ein in <strong>Vorarlberg</strong> verwurzeltes<br />

Familienunternehmen, das nicht trotz, sondern wegen seiner<br />

kulturellen Vielfalt für seine KundInnen und MitarbeiterInnen<br />

das „kleine bisschen Mehr“ schafft.<br />

„ Der Respekt für die Kultur des anderen ist wichtig.<br />

Ich habe hier bei alge electronic und allgemein, seit ich<br />

in Österreich bin, sehr gute Erfahrungen gemacht.<br />

Mohamad Khir Mohamad<br />

MOHAMAD, DU HAST NUN DEN DIREKTEN VERGLEICH<br />

ZWISCHEN DER ARBEIT IN ZWEI KULTUREN: WAS SIND<br />

FÜR DICH DIE GRÖSSTEN GEMEINSAMKEITEN?<br />

Mohamad Khir Mohamad: Ich finde, dass den Menschen hier<br />

und in Syrien Freundlichkeit und Höflichkeit wichtig sind.<br />

Dazu zählt, dass meine ArbeitskollegInnen mit mir Hochdeutsch<br />

und nicht Dialekt sprechen. Der Respekt für die Kultur<br />

des anderen ist wichtig. Ich habe hier bei alge electronic und<br />

allgemein, seit ich in Österreich bin, sehr gute Erfahrungen<br />

Marc Albin Alge und Mohamad Khir Mohamad<br />

- 18 - - 19 -


DAS UNTERNEHMEN<br />

ZUKUNFT LEBT VOM<br />

MITMACHEN<br />

Mit einem neuen Führungsstil stellt sich die<br />

System Industrie Electronic GmbH dem<br />

digitalen Wandel<br />

Nicht nur die Produkte der System<br />

Industrie Electronic GmbH sind auf die<br />

Welt von morgen ausgerichtet – auch<br />

bei der Führung des Unternehmens geht<br />

man hier neue Wege. Mit der soziokratischen<br />

Methode sind die Mitarbeiter-<br />

Innen aufgefordert, das Management<br />

auf Zukunftskurs zu bringen.<br />

Die Menschen und Unternehmen im<br />

Technikland <strong>Vorarlberg</strong> sind echte<br />

ProfiteurInnen der Digitalisierung und<br />

des technischen Fortschritts. Zahlreiche<br />

Innovationen und Ideen treiben hier<br />

Entwicklungen voran und erschließen<br />

neue Märkte.<br />

So auch die System Industrie Electronic<br />

GmbH (SIE), die Medizintechnik- und<br />

Industrieunternehmen zu ihren KundInnen<br />

zählt. Als Hersteller von elektronischen<br />

Baugruppen, Display- und<br />

Touchlösungen sowie speziellen Industrierechnern<br />

ist die SIE mit Hauptsitz<br />

in Lustenau ein Schnittpunkt zwischen<br />

digitaler und realer Welt. Die Produkte<br />

der SIE machen, wenn man so will, digitale<br />

Technik anfassbar. Digitalisierung<br />

leichtgemacht!<br />

Und eben hier liegt die Herausforderung,<br />

denn die digitale Technik wird<br />

zusehends komplexer. Als einzelne/r<br />

EntscheiderIn den kompletten Überblick<br />

zu behalten, ist damit nicht mehr realistisch<br />

– zumal es im Falle der SIE mit<br />

jeder/jedem Kollegen/in eine/n echte/n<br />

Experten/in für jeden Bereich gibt.<br />

Die Lösung: die Einführung der soziokratischen<br />

Methode, die die klassische<br />

Hierarchie aufbricht. Diese Form der<br />

Selbstorganisation setzt auf Gruppen<br />

aus den verschiedensten Bereichen, in<br />

denen auf Augenhöhe mit dem Management<br />

ein Konsens erarbeitet wird. Dabei<br />

hat jeder das gleiche Stimmrecht. Ziel<br />

ist immer, dass die Entscheidung von<br />

allen mitgetragen wird und nicht über<br />

Mehrheiten zustande kommt.<br />

Fast noch wichtiger als die Entscheidung<br />

selbst sind aber die Themen, die in<br />

den Gruppen diskutiert werden. Was ist<br />

in Zukunft wichtig? Wo liegen Potenziale<br />

im Daily Business? Vorschläge und<br />

Anregungen dazu können, oder besser<br />

gesagt sollen von den MitarbeiterInnen<br />

kommen. So wird der Intellekt aller<br />

mobilisiert und das Unternehmen gemeinsam<br />

am Puls der Zeit gehalten. Und<br />

somit auch das Technikland <strong>Vorarlberg</strong>.<br />

SCHON MAL<br />

GEDANKEN<br />

ÜBER EINE<br />

ZUKUNFT MIT<br />

BLUM GEMACHT?<br />

Eine technische Ausbildung – die perfekte Ausgangssituation<br />

Als junge/r Erwachsene/r entscheidest du über deine Zukunft!<br />

Im Beruf und im Privaten – du bestimmst, welchen Weg du gehst.<br />

Beruflich hast du mit der HTL-Matura bzw. einem technischen<br />

FH-Studium schon eine sehr gute Ausgangs position. Deine<br />

technische Ausbildung erlaubt dir, gleich in die Arbeits welt<br />

einzutauchen. Vielleicht hast du auch vor, zuerst einmal zu<br />

stu die ren? Oder du möchtest vor der Hochschule erst Berufserfahrung<br />

sammeln, damit du dir bei der Wahl des Studiengangs<br />

ganz sicher sein kannst?<br />

BLUM UNTERSTÜTZT BEI ZUKUNFTSPLÄNEN<br />

Das sind viele Fragen, und nur du kannst sie für dich beantworten.<br />

Bei Blum bieten wir vielfältige Möglichkeiten, um Antworten<br />

auf diese Fragen zu finden – egal ob auf der Jobmesse, beim Tag<br />

der offenen Tür an der HTL oder während des Ferialjobs. Oder<br />

du rufst uns einfach an und wir be antworten deine Fragen.<br />

Dialog und offener Austausch prägen bei uns den Arbeitsalltag.<br />

Wir wollen herausfinden, was dir wichtig ist. So können wir<br />

dich bestmöglich bei deinen Zukunftsplänen unterstützen.<br />

Bei Blum findet der Mensch als Ganzes Platz – mit all seinen<br />

Stärken und Schwächen. Wir legen genauso viel Wert auf die<br />

Persönlichkeit wie auf das Fachwissen. Wir gehen miteinander<br />

wertschätzend um, helfen uns gegenseitig, Lösungen zu finden,<br />

und geben so immer unser Bestes.<br />

ERFOLGREICHE TEAMARBEIT<br />

Die Aufgabenfelder in der Technik bei Blum sind so vielfältig<br />

wie die Menschen, die täglich an neuen Ideen tüfteln und innovative<br />

Konzepte realisieren, egal ob KonstrukteurIn, KunststofftechnikerIn,<br />

SteuerungstechnikerIn oder AnlagenbedienerIn.<br />

Um eine reibungslose Produktion zu garantieren, stimmen wir<br />

uns abteilungsübergreifend ab und gehen unsere Aufgaben im<br />

Team an. So trägt jede/r zum gemeinsamen Erfolg bei.<br />

Du bist interessiert und hast Fragen an uns? Lass uns miteinander<br />

reden, und wir finden heraus, was deine Interessen sind<br />

und wie wir von Blum dir neue Wege öffnen können. Wir haben<br />

mehr gemeinsam, als du denkst.<br />

www.blum.com<br />

Soziokratische Methode: Entscheidungen werden von allen mitgetragen. Vorschläge und Anregungen werden gemeinsam diskutiert.<br />

Blum informiert auf der Jobmesse oder beim Tag der offenen Tür an der HTL. Abteilungsübergreifende Abstimmung trägt zum Erfolg bei.<br />

- 20 - - 21 -


MIT DEM KRAN<br />

NACH OBEN<br />

Nach der HTL bietet Künz<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

und Aufstiegschancen<br />

Im Technikland <strong>Vorarlberg</strong> kann jede/r<br />

ihren/seinen Weg gehen – beim Kranbauer<br />

Künz verläuft der von Sandro<br />

Steurer besonders beeindruckend. Denn<br />

der 26-Jährige hat es nach der HTL zum<br />

Leiter der Logistik geschafft und studiert<br />

parallel an der FH in Dornbirn.<br />

Künz ist einer der ältesten und renommiertesten<br />

Maschinen- und Anlagenbauer<br />

in <strong>Vorarlberg</strong>. Bereits im Jahr 1932<br />

begann das Unternehmen am heutigen<br />

Hauptsitz in Hard Hochbaukrane zu<br />

bauen. Mittlerweile ist man Experte für<br />

Sandro Steurer (li.) hat es nach<br />

der HTL zum Leiter Logistik geschafft.<br />

Container-, Spezial- und Elektrolysekrane<br />

sowie Ausrüstungen von Wasserkraftwerken.<br />

Sandro Steurer kam im Alter von 20<br />

Jahren nach der Matura an der HTL<br />

Bregenz zu Künz und startete gleich mit<br />

mehrwöchigen Einsätzen auf Baustellen<br />

und in der Fertigung, um das Unternehmen<br />

und seine Produkte von Grund auf<br />

kennenzulernen. Innerhalb von sechs<br />

Jahren hat es Sandro zum Leiter der<br />

Logistik gebracht. Denn bei Künz wird<br />

Wert daraufgelegt, dass bei der Vergabe<br />

von Führungspositionen Faktoren wie<br />

Know-how, Engagement und Teamgeist<br />

ausschlaggebender sind als Alter oder<br />

akademische Grade.<br />

Neben der Grundausbildung erhalten<br />

HTL-AbsolventInnen bei Künz auch Unterstützung<br />

im Bereich Weiterbildung.<br />

Aktuell profitiert Sandro von flexiblen<br />

Arbeitszeiten, während er berufsbegleitend<br />

an der FH <strong>Vorarlberg</strong> Wirtschaftsingenieurwesen<br />

studiert.<br />

SANDRO IM INTERVIEW<br />

WARUM HAST DU DICH FÜR DIESE AUSBILDUNG ENTSCHIEDEN?<br />

Ich war schon immer an Berechnungen interessiert. Deswegen ging ich an die HTL<br />

Bregenz. Dabei habe ich mich nie als Technik-Spezialisten gesehen, sondern als<br />

Allrounder mit gutem technischem Verständnis.<br />

WELCHE AUFGABE HAT DICH BEI KÜNZ AM MEISTEN GEREIZT?<br />

Eben dass es nicht nur „die Aufgabe“ gibt, sondern mehrere. Dadurch hat man Kontakte<br />

zu verschiedenen Personen und Abteilungen. Man kann sich bei unterschiedlichsten<br />

technischen und kaufmännischen Problemstellungen einbringen und erkennt die<br />

Gesamtzusammenhänge. Man befindet sich dadurch an der Schnittstelle zwischen<br />

Technik und kaufmännischen Bereichen.<br />

WAS SIND DEINE HAUPTTÄTIGKEITEN?<br />

Die sind vielfältig – wir in der Logistik entscheiden, was in welchem Werk produziert<br />

oder von extern zugekauft wird. Dabei müssen wir die Auslastungen aller eigenen<br />

Werke, aber auch die der Zulieferer im Blick behalten. Außerdem überprüfen wir, ob<br />

und bis wann Projekte überhaupt machbar sind und zu welchen Kosten diese umgesetzt<br />

werden können, was speziell bei Sonderanlagen sehr spannend ist und ein<br />

gewisses Fachwissen und „Gefühl“ für Projekte benötigt. Das sind die Kernaufgaben,<br />

rundherum passiert aber noch einiges mehr.<br />

WAS KANNST DU JUGENDLICHEN RATEN, DIE SICH FÜR EINE TECHNISCHE AUSBIL-<br />

DUNG INTERESSIEREN?<br />

Ich kann allen, die sich ein wenig für Technik interessieren, die HTL empfehlen. Danach<br />

kann man immer noch die Richtung feinjustieren: Mache ich etwas Technisches<br />

oder gehe ich trotzdem in die kaufmännische Richtung und habe ein technisches<br />

Grundverständnis, was speziell in der <strong>Vorarlberg</strong>er Industrie sehr hilfreich ist? Am<br />

Ende steht einem offen, ob man direkt in den Beruf einsteigt oder noch ein Studium<br />

anschließt. So hat man während der Ausbildung Zeit, eigene Stärken herauszufinden<br />

und den eigenen Weg zu gehen.<br />

- 22 - - 23 -


„ Für die Lehrlinge haben wir<br />

nochmal richtig Gas gegeben!<br />

Ich freue mich auf meinen<br />

Job als Ausbildungsleiter<br />

unter idealen Bedingungen.<br />

Dominic Coik, 24 Jahre<br />

Ausbildungsleiter Lehrwerkstatt Götzis<br />

Er hat eine Lehre in Werkzeugbautechnik<br />

gemacht und hinterher einen Meister<br />

draufgesetzt.<br />

HIER SIND<br />

30 SchulabgängerInnen werden heuer in neun angebotenen Ausbildungsberufen ihre Lehre beginnen.<br />

LEHRLINGE<br />

CHEFSACHE<br />

Grass verstärkt sein<br />

Engagement für<br />

den Nachwuchs<br />

In Höchst und Götzis entwickelt und produziert Grass Bewegungssysteme<br />

– und setzt dabei voll auf die Zukunft: mit mehr<br />

Ausbildungsplätzen, Schulungsräumen und AusbilderInnen.<br />

Das Jahr <strong>2018</strong> steht bei Grass im Zeichen der Lehrlingsausbildung.<br />

Denn an den Standorten Höchst und Götzis wurde die<br />

Zahl der Lehrlinge verdoppelt. 30 SchulabgängerInnen werden<br />

heuer in neun angebotenen Ausbildungsberufen ihre Lehre<br />

beim weltweit erfolgreichen Hersteller von Klappen-, Scharnier-<br />

und Führungssystemen beginnen.<br />

Ausbildungsleiter Dominic Coik und Thomas Witzgall mit<br />

den Lehrlingen Jo-Ann Mittelberger und Dogukan Kardes<br />

Dass dies bei Grass viel Spaß macht, unterstreichen die Zahlen<br />

der letzten AbsolventInnen: 40 % von ihnen haben ihre Lehre<br />

mit ausgezeichnetem oder gutem Erfolg abgeschlossen. Zählt<br />

man die letzten drei Jahre zusammen, sind 80 % aller LehrabsolventInnen<br />

bei Grass geblieben – ein beeindruckender Wert.<br />

Bestärkt von dieser positiven Entwicklung wurde nun an<br />

beiden Standorten weiter in die Ausbildung des Nachwuchses<br />

investiert. In Höchst, wo der Schwerpunkt auf der Automatisierungstechnik<br />

liegt, entstand ein neuer Schulungsraum, der mit<br />

Anschauungsmaterialien und Übungsbeispielen ausgestattet<br />

ist. In der Lehrwerkstatt in Götzis begrüßt ein zusätzlicher Ausbilder<br />

die Lehrlinge. Dazu wurde die Ausrüstung um eine neue<br />

CNC-Fräsmaschine erweitert.<br />

Mehr Lehrlinge benötigen aber nicht nur mehr Raum und<br />

Ausbildungsmaterial. Dreh- und Angelpunkt für einen erfolgreichen<br />

Ausbildungsverlauf sind auch die Menschen, die einen<br />

Lehrling persönlich fördern. In Höchst und Götzis wurden dazu<br />

zwei neue Ausbildungsleiter benannt. Beide durchliefen die<br />

Lehre bei Grass und kennen sich bestens aus, wenn es um die<br />

Bedürfnisse der Lehrlinge auf der einen und die Anforderungen<br />

des Unternehmens auf der anderen Seite geht.<br />

„ Meine Ausbildung hat mir<br />

viel Freude gemacht – das<br />

und mein Wissen möchte ich<br />

an unsere Lehrlinge weitergeben!<br />

Thomas Witzgall, 32 Jahre<br />

Ausbildungsleiter Lehrwerkstatt Höchst<br />

Auch er hat eine Ausbildung in der Werkzeugbautechnik<br />

absolviert und danach<br />

seinen Meister gemacht.<br />

- 24 -<br />

80 % aller LehrabsolventInnen bleiben bei Grass – ein beeindruckender Wert.


LEHRPLATZ<br />

MIT GUTEN<br />

AUSSICHTEN<br />

In der neuen Lehrwerkstatt von<br />

Hirschmann Automotive arbeiten<br />

heute die Fachkräfte von morgen<br />

Im April 2017<br />

bezog die Lehrwerkstatt<br />

für<br />

Metallberufe<br />

die neuen<br />

Räumlichkeiten.<br />

DIE LEHRBERUFE<br />

» Werkzeugbautechnik: 3,5 Jahre<br />

Lehrzeit + Spezialmodul 0,5 Jahre<br />

» Maschinenbautechnik: 3,5 Jahre<br />

Lehrzeit + Spezialmodul 0,5 Jahre<br />

» Elektrotechnik: 4 Jahre Lehrzeit<br />

» Kunststofftechnik: 4 Jahre Lehrzeit<br />

» Prozesstechnik: 3,5 Jahre Lehrzeit<br />

» Betriebslogistik: 3 Jahre Lehrzeit<br />

FAKTEN<br />

» Über 550 Lehrlinge wurden seit<br />

1960 ausgebildet<br />

» 675 Quadratmeter große Lehrwerkstatt<br />

mit prächtigem Bergpanorama<br />

und modernstem Maschinenpark<br />

Die Lehrlingsausbildung hat bei<br />

Hirschmann Automotive langjährige<br />

Tradition. Schon seit 1960 absolvieren<br />

Jugendliche am Standort Rankweil ihre<br />

Berufsausbildung. Mehr denn je ist die<br />

Lehre für die Zukunft des Unternehmens<br />

strategisch wichtig. CFO Thomas Mayer<br />

ist überzeugt: „Lehrlinge sind für den Erfolg<br />

unseres Unternehmens von großer<br />

Sondermaschinenbau-Zentrum. In dieser<br />

Werkstatt arbeiten alle Werkzeugbauund<br />

Maschinenbau-Lehrlinge im ersten<br />

und alle Werkzeugbautechnik-Lehrlinge<br />

im zweiten Lehrjahr. Die Lehrlinge<br />

anderer Berufsrichtungen, wie zum<br />

Beispiel Elektro- oder Kunststofftechnik,<br />

erhalten hier ihre Grundausbildung in<br />

der Metalltechnik.<br />

enorme Raumhöhe von sieben Metern<br />

aus und ist insgesamt 675 Quadratmeter<br />

groß. Obwohl hier meist geschäftiges<br />

Treiben herrscht, ist eine konzentrierte<br />

Arbeitsatmosphäre möglich. Die raumhohen<br />

Fenster bieten einen herrlichen<br />

Ausblick auf die umliegenden Berge und<br />

sorgen für ein helles und freundliches<br />

Umfeld. LED-Beleuchtung und automa-<br />

UMZUG GEMEINSAM GEMEISTERT<br />

In technischer Hinsicht war der Maschinenpark<br />

der Lehrwerkstatt schon vor dem<br />

Umzug auf dem letzten Stand. „Das meiste<br />

Equipment haben wir mit Unterstützung<br />

der Lehrlinge selbst hierher übersiedelt“,<br />

berichtet Reinhard Prasch. Dabei wurde alles<br />

eigenhändig auf Vordermann gebracht: Die<br />

Lehrlinge haben beispielsweise gebrauchte<br />

» Mögliche Auslandsaufenthalte in<br />

unseren Werken bei guter Leistung<br />

» Spannende Ausflüge zur Stärkung der<br />

Teamarbeit sowie interessante Workshops<br />

zur Persönlichkeitsentwicklung<br />

» In den letzten zehn Jahren blieben<br />

60 % der LehrabsolventInnen im<br />

Unternehmen, für die vergangenen<br />

sechs Jahre liegt diese Quote bei<br />

92 %.<br />

Bedeutung. Nur mit der dualen, praxisorientierten<br />

Ausbildung können wir den<br />

FacharbeiterInnenmangel in <strong>Vorarlberg</strong><br />

langfristig in den Griff bekommen.“<br />

Hirschmann Automotive setzt auf ein<br />

professionelles Ausbildungsprogramm<br />

und unterstreicht dies durch Investiti-<br />

Gleich nebenan befindet sich der Werkzeugbau.<br />

So sind die Jugendlichen von<br />

Anfang an mitten im Geschehen. „Es ist<br />

eines unserer Grundprinzipien, die Lehrlinge<br />

möglichst rasch in den operativen<br />

Arbeitsprozess einzubinden“, betont<br />

Reinhard Prasch, Leiter Lehrlingsausbil-<br />

tische Beschattung garantieren ideale<br />

Lichtverhältnisse, die moderne Klimatisierung<br />

sorgt für eine angenehme<br />

Raumtemperatur.<br />

Für Schulungen in Theorie stehen separate<br />

Schulungs- und Besprechungsräume<br />

zur Verfügung. Diese sind neben Gardero-<br />

Werkbänke abgeschliffen und neu lackiert.<br />

„Wir sind sehr stolz auf unsere Vorzeigewerkstatt.<br />

Alle fühlen sich hier wohl, die<br />

Rückmeldungen sind äußerst positiv“, so der<br />

Ausbildungsleiter.<br />

KONTAKT<br />

Reinhard Prasch<br />

Leiter Lehrlingsausbildung<br />

T : +43 5522 307-375<br />

lehre@hirschmann-automotive.com<br />

www.hirschmann-lehrlinge.com<br />

www.hirschmann-automotive.com<br />

onen in moderne Ausstattung und gute<br />

dung bei Hirschmann Automotive.<br />

ben und Waschräumen auf einer eigenen<br />

Rahmenbedingungen für die Jüngsten<br />

der Belegschaft. Im April 2017 bezog die<br />

Lehrwerkstatt für Metallberufe die neuen<br />

Räumlichkeiten im Werkzeug- und<br />

VIEL RAUM FÜR AUSBILDER/INNEN<br />

UND LEHRLINGE<br />

Die Werkstatt zeichnet sich durch die<br />

Etage untergebracht. Büros für die AusbilderInnen<br />

und weitere Nebenräume wie<br />

Abstellraum inklusive Betriebsmittellager<br />

sind natürlich ebenso vorhanden.<br />

„ Wir nehmen unsere Jugendlichen<br />

ernst, gehen offen und<br />

verantwort ungsvoll mit ihnen<br />

um. Dazu gehört auch, dass wir<br />

sie über die schul ische und<br />

praktische Ausbildung hinaus<br />

begleiten.<br />

Thomas Mayer<br />

Chief Financial Officer<br />

Über 550 Lehrlinge wurden seit 1960 bei Hirschmann Automotive ausgebildet.<br />

- 26 -<br />

Die Lehrlinge werden möglichst rasch in den<br />

operativen Arbeitsprozess eingebunden.<br />

Der Maschinenpark der<br />

Lehrwerkstatt ist auf<br />

dem neuesten Stand.


CHINA<br />

MYANMAR<br />

LAOS<br />

DOPPELMAYR:<br />

LÄNGSTE DREISEILBAHN<br />

DER WELT IN VIETNAM<br />

Die neue Seilbahn Hòn Thơm übertrifft den aktuellen Weltrekord der längsten<br />

3S-Bahn um eineinhalb Kilometer und ist Transportmittel und Attraktion zugleich:<br />

Die bis zu 164 Meter hohen Stützen wurden auch auf zwei Inseln, die zwischen den<br />

beiden Urlaubsinseln liegen, errichtet. Den Fahrgästen bietet sich auf der 15-minütigen<br />

Fahrt in den komfortablen Kabinen, in denen bis zu 30 Fahrgäste Platz finden, ein<br />

atemberaubender Ausblick. Bis zu 3.500 Personen können pro Stunde und Richtung<br />

transportiert werden. Der innovative Laufrollengenerator versorgt die Beleuchtung<br />

und Einsprecheinrichtung in den Kabinen während der Fahrt mit Strom. Auch das<br />

von Doppelmayr entwickelte Räumungskonzept wurde integriert: Es ermöglicht,<br />

dass die Fahrgäste anstelle einer Bergung entspannt in eine der beiden Stationen<br />

zurückgelangen.<br />

THAILAND<br />

VIETNAM<br />

3S-Bahn Hòn Thơm verbindet zwei Inseln<br />

Doppelmayr eröffnete Anfang <strong>2018</strong> die längste 3S-Bahn der Welt.<br />

Die 7.899,9 Meter lange Weltrekordseilbahn führt über das Meer und verbindet<br />

die zwei Ferieninseln Phú Quốc und Hòn Thơm im Süden Vietnams.<br />

HERAUSFORDERUNGEN: WETTER UND HÖHE<br />

Seilbahnen mit solch spektakulären Attributen wie die der 3S Hòn Thơm sind auch für<br />

die SeilbahnmonteurInnen von Doppelmayr/Garaventa außergewöhnlich. Die Arbeit<br />

in luftigen Höhen in Kombination mit den extremen Wetterkapriolen insbesondere in<br />

der Regenzeit sind spezielle Herausforderungen, die sie professionell und zuverlässig<br />

gemeistert haben.<br />

Phú Quốc<br />

Hòn Thơm<br />

Auftraggeber: Sun Group Corporation<br />

Auftragnehmer:<br />

Doppelmayr Seilbahnen GmbH<br />

Lage: Phú Quốc, Vietnam<br />

Seilbahnsystem: 3S-Bahn<br />

Schräge Länge: 7.899,9 m<br />

Stationen: 2<br />

Förderleistung: 3.500 Personen pro<br />

Stunde und Richtung<br />

Kabinenmodell: Taris 3200 von CWA<br />

Constructions SA/Corp.<br />

Fahrzeugkapazität: 30 Personen<br />

(24 sitzend, 6 stehend)<br />

Fahrgeschwindigkeit: 8,5 m/s (30,6 km/h)<br />

Fahrzeit: 15,6 min<br />

- 28 - - 29 -


WILLKOMMEN IM TEAM!<br />

Wir haben bei den Führungskräften der TIH-Teams nachgefragt, welche Erwartungen sie an die<br />

jungen Fachkräfte haben und was für die erfahrenen TechnikerInnen besonders zählt.<br />

WAS MACHT FÜR EUCH DIE ZUSAMMENARBEIT MIT DEN JUGENDLICHEN AUS?<br />

Die Lehrlinge in unserem Team haben unser volles Vertrauen und werden aktiv in die laufenden Werkstätten-<br />

und Instandhaltungsaufgaben integriert. Für eine gute Zusammenarbeit sind ein breites und<br />

vielseitiges Aufgabenangebot, die Identifikation mit dem Unternehmen und die Freude an der Arbeit<br />

entscheidend.<br />

WAS SIND DEINE ERWARTUNGEN AN DIE „TALENTESCHMIEDE TECHNISCHE INSTANDHALTUNG“?<br />

WARUM IST ES WICHTIG, DASS DIE JUGENDLICHEN DIESES GEBIET KENNENLERNEN?<br />

Wichtig sind ein gutes Arbeitsumfeld und ein respektvoller Umgang mit den jungen Menschen. Wir<br />

müssen die Lehrzeit als Investition in die Zukunft sehen, für die es gilt, die Fachkräfte von morgen<br />

gut zu wappnen und umfassend zu qualifizieren. Wir erwarten motivierte junge Leute mit einer großen<br />

Lernbereitschaft, Zuverlässigkeit sowie Eigenverantwortung für die an sie gestellten Aufgaben. Eine<br />

zielgerichtete und vollumfängliche Ausbildung – die auch den intensiven Einblick in die Technische<br />

Instandhaltung des Unternehmens beinhaltet – ist dabei eine Grundvoraussetzung.<br />

Hubert Ganahl<br />

Betreuer der Fachkräfteausbildung in der TIH<br />

Die Mitarbeit in der Talenteschmiede TIH ermöglicht jungen Fachkräften, von erfahrenen MeisterInnen zu lernen.<br />

AUSBILDUNG MIT<br />

„KARRIEREGARANTIE“<br />

LEHRLINGE ÜBER DIE „TALENTESCHMIEDE<br />

TECHNISCHE INSTANDHALTUNG“<br />

Erfolgsgeheimnis: Praxisnähe<br />

illwerke vkw gehört seit Jahrzehnten zu<br />

den besten Adressen für eine Lehrausbildung<br />

in acht unterschiedlichen Berufen.<br />

„Die Fähigkeiten unserer Lehrlinge am<br />

Ende ihrer Ausbildung sind mittlerweile<br />

so hoch, dass wir ihnen sofort Verantwortung<br />

übertragen können“, freut sich<br />

Philipp Tschann, Leiter der Technischen<br />

Instandhaltung (TIH) beim <strong>Vorarlberg</strong>er<br />

Energiedienstleister illwerke vkw. Das<br />

Vertrauen in die eigenen jungen Fachkräfte<br />

zeigt sich darin, dass Lehrlinge zukünftig<br />

kurz vor oder direkt nach ihrem<br />

Lehrabschluss in den Talentepool der<br />

Technischen Instandhaltung aufgenommen<br />

werden. Dadurch ist der Erwerb von<br />

Wissen und Fähigkeiten hoch, und das<br />

wird bei illwerke vkw direkt mit einem<br />

Job belohnt: Das Unternehmen unterbreitet<br />

allen Lehrlingen nach Ende der<br />

Behaltefrist ein Übernahmeangebot.<br />

STICHWORT: TECHNISCHE<br />

INSTANDHALTUNG (TIH)<br />

Die Einheit der Technischen Instandhaltung<br />

sorgt jeden Tag dafür, dass die<br />

Technik der Erzeugung aus Wasserkraft<br />

verlässlich funktioniert. In der technischen<br />

Instandhaltung arbeiten verschiedene<br />

Teams aus unterschiedlichen<br />

Fachbereichen zusammen. Die Mitarbeit<br />

in der Talenteschmiede TIH ermöglicht<br />

gerade jungen Fachkräften, von erfahrenen<br />

MeisterInnen zu lernen und so eine<br />

enorme Bandbreite an Wissen und Knowhow<br />

mitzunehmen. Das Aufgabengebiet<br />

erstreckt sich von Schwerpunkten in der<br />

Metalltechnik, z. B. Schweißen, Drehen,<br />

Fräsen, über die Elektrotechnik, z. B.<br />

Elektroinstallation, Verteilerbau oder<br />

Netzwerktechnik, bis zur IT.<br />

DEINE LEHRE BEI ILLWERKE VKW<br />

» illwerke vkw ist „Ausgezeichneter<br />

Lehrbetrieb <strong>2018</strong>“<br />

z. B. schlossen <strong>2018</strong> vier der sechs<br />

LehrabsolventInnen Metalltechnik<br />

mit Auszeichnung ab.<br />

» Derzeit absolvieren mehr als 100<br />

Lehrlinge ihre Ausbildung<br />

» illwerke vkw bietet tolle Jobchancen<br />

in insgesamt 8 Ausbildungsberufen:<br />

Elektrotechnik, Metalltechnik,<br />

Seilbahntechnik, Bürokaufmann/frau,<br />

Elektronik, IT-Technik/-Informatik und<br />

GIS-Technik<br />

» Alle Informationen<br />

zur Lehre bei<br />

illwerke vkw<br />

gibt’s auf<br />

feeltheenergy.at<br />

„ Bei der TIH arbeite ich derzeit<br />

an der Neuinstallation beim<br />

Kopswerk I. Wir verdrahten<br />

Verteilerkästen, montieren<br />

eine neue Beleuchtung, verlegen<br />

Kabel und vieles mehr.<br />

Ich schätze an der TIH, dass<br />

man im Team arbeitet und<br />

direkt voneinander lernen<br />

kann. So erhalte ich das optimale<br />

Rüstzeug für meine baldige<br />

Lehrabschlussprüfung.<br />

Raphael Mayer<br />

Elektrotechniker 4. Lehrjahr,<br />

Fachausbildung in der TIH<br />

„ Ich freue mich schon sehr<br />

auf meine Aufgaben in der<br />

TIH und erhoffe mir, dass<br />

ich meine während der<br />

Lehrausbildung erworbenen<br />

Fähigkeiten direkt umsetzen<br />

kann. Die Zusammenarbeit<br />

mit den KollegInnen der TIH<br />

wird mir Spaß machen, und<br />

ich kann gleichzeitig meine<br />

Fachkenntnisse und Kompetenzen<br />

bei den Kraftwerksanlagen<br />

erweitern.<br />

Magdalena Rauch<br />

Metalltechnikerin, Absolventin;<br />

seit April in der TIH<br />

„ Ich werde derzeit vor allem<br />

bei der Montage verschiedener<br />

Kraftwerkskomponenten<br />

eingesetzt und finde<br />

die Arbeit enorm abwechslungsreich<br />

und spannend.<br />

Von meiner Tätigkeit hier<br />

erwarte ich mir, dass ich<br />

weiter Erfahrung vor allem<br />

mit Kraftwerksanlagen und<br />

großen Kraftwerksbauteilen<br />

sowie der Zerspanungstechnik<br />

sammeln kann.<br />

Christian Margreitter<br />

Metalltechniker in der Behaltefrist*, TIH<br />

*Nach Beendigung des Lehrverhältnisses im erlernten<br />

Beruf werden die AbsolventInnen sechs Monate im<br />

- 30 -<br />

Betrieb weiterbeschäftigt (lt. Kollektivvertrag). Diese<br />

Zeit wird auch Behaltepflicht genannt.<br />

- 31 -


LIEBHERR-<br />

MITARBEITER IST<br />

„WELDMEISTER“ *<br />

SchweißerInnen messen sich<br />

* to weld: schweißen<br />

Wie wird man denn „Weldmeister“? Mit vollem Einsatz: Indem man sich gegen die besten<br />

SchweißerInnen aus ganz Europa durchsetzt, so wie der Liebherr-Mitarbeiter Julien Stark.<br />

Julien Stark absolvierte von 2012 bis 2016 die Lehre zum Schweißer bei der Liebherr-<br />

Werk Nenzing GmbH. Seit Juli 2017 ist er dort als Schweiß- und Stahlbauspezialist im<br />

Service Center Stahlbau beschäftigt. Ende des Jahres 2017 war er dann live dabei, als sich<br />

die besten SchweißerInnen aus ganz Europa zum Weldcup (engl. to weld – schweißen)<br />

in Düsseldorf trafen. Zuvor hatte er sich im Bundeswettbewerb für dieses Event qualifiziert.<br />

„Es ist schon ein cooles Gefühl, an solch einem Wettbewerb teilnehmen zu dürfen<br />

– die harte Arbeit im Vorfeld hat sich mehr als ausgezahlt“, freut sich Julien.<br />

ALS SIEGER NACH PEKING<br />

Die Aufgabe beim Weldcup war es, drei Prüfstücke<br />

mit drei verschiedenen Schweißpositionen zu<br />

erstellen. Dabei wurde bei einem Prüfstück eine<br />

Bruchprobe durchgeführt, die anderen beiden<br />

mussten einer visuellen Prüfung der Jury standhalten.<br />

Der 21-Jährige meisterte die gestellten<br />

Aufgaben mit Bravour: Im Bewerb Schutzgasschweißen<br />

zeigte der Ludescher eine starke Leistung und<br />

stieg als bester von acht TeilnehmerInnen auf das<br />

Sieger treppchen.<br />

Im zweiten Wettkampf, dem „Teamwettbewerb<br />

inter national“, erreichte er mit dem Team Europa<br />

den hervorragenden zweiten Platz. In der davon<br />

unabhängigen Einzelwertung wurde Julien ebenfalls<br />

Zweiter. „Aufgrund meiner Leistungen habe<br />

ich eine Einladung zur International Welding Competition<br />

<strong>2018</strong> bekommen, die Anfang Juni in Peking<br />

stattfinden wird“, so Julien Stark abschließend.<br />

Julien Stark entschied den Bewerb Schutzgasschweißen<br />

als bester von acht TeilnehmerInnen für sich.


DAS LEISTEN<br />

DIE BETRIEBE IM<br />

<strong>TECHNIKLAND</strong><br />

VORARLBERG<br />

Fakten zur V.E.M., der <strong>Vorarlberg</strong>er<br />

Elektro- und Metallindustrie<br />

Die Elektro- und<br />

Metallindustrie ist<br />

stärkster Wirtschaftsfaktor<br />

im Ländle, die Exportrate<br />

liegt bei 95 Prozent.<br />

95%<br />

Metalltechnik<br />

ist bereits auf<br />

Platz fünf<br />

der Top-Ten-<br />

Lehrberufe bei<br />

Mädchen.<br />

20.000<br />

Julia Tschütscher<br />

Hans Künz GmbH, Hard<br />

Derzeit werden<br />

1.800 Lehrlinge<br />

im Technikland<br />

<strong>Vorarlberg</strong><br />

ausgebildet.<br />

1.800<br />

20.000 Menschen in<br />

rund 100 Unternehmen<br />

in der V.E.M. stellen Waren<br />

im Wert von über<br />

4 Milliarden Euro her.<br />

Damit erbringt jeder dieser<br />

Menschen rund<br />

250.000 Euro<br />

Wertschöpfung in den<br />

Technikland-Betrieben.<br />

65 Prozent<br />

der industriellen<br />

Wert schöpfung<br />

des Landes leisten die<br />

Unterneh men der V.E.M.<br />

BEZIRK BLUDENZ<br />

BALL BEVERAGE PACKAGING, Ludesch, www.ball.com<br />

BERTSCH ENERGY, Bludenz, www.bertsch.at<br />

ELB-FORM, Vandans, www.formgroup.eu<br />

GASSNER STAHLBAU, Bürs, www.gassnerstahlbau.at<br />

HELLER METALL, Bartholomäberg, www.snowstop.at<br />

HERMANN KÖBERL, Bürs, www.gassnerstahlbau.at<br />

HILTI, Thüringen, www.hilti.at<br />

HYDRO COMPONENTS NENZING GMBH, Nenzing, www.sapagroup.com<br />

HYDRO EXTRUSION NENZING GMBH, Nenzing, www.sapagroup.com<br />

ILLWERKE VKW, Schruns, www.illwerkevkw.at<br />

IVOCLAR VIVADENT, Bürs, www.ivoclarvivadent.com<br />

KÖBERL KABINENTECHNIK, Bürs, www.gassnerstahlbau.at<br />

LIEBHERR WERK NENZING, Nenzing, www.liebherr.com<br />

ROTH & CO. METALL- UND GARAGENTORBAU, Braz, www.roth-torsysteme.at<br />

VEE GMBH, Bürserberg, www.vee.energy<br />

BEZIRK BREGENZ<br />

ABS TRANSPORTBAHNEN, Wolfurt, www.transportbahnen.at<br />

ALPLA-WERKE, Hard/Fußach, www.alpla.com<br />

DIEM-WERKE, Hörbranz, www.diemwerke.com<br />

DIETRICH LUFT + KLIMA, Lauterach, www.luft-klima.com<br />

DOPPELMAYR SEILBAHNEN, Wolfurt, www.doppelmayr.com<br />

DOPPELMAYR TRANSPORT TECHNOLOGY, Wolfurt, www.doppelmayr-mts.com<br />

ENGINE KÄLTETECHNIK GMBH, Lauterach, www.cofely.info<br />

FAIGLE KUNSTSTOFFE GMBH, Hard, www.faigle.com<br />

FAURECIA ANGELL-DEMMEL, Kennelbach, www.faurecia.de<br />

FINTES HANDELS GMBH, Hittisau, www.fintes.at<br />

GEROLA METALLTECHNIK, Langenegg, www.gerola-metalltechnik.at<br />

GESIG GESELLSCHAFT FÜR SIGNALANLAGEN, Hard, www.gesig.at<br />

GRASS, Höchst, www.grass.at<br />

HABERKORN, Wolfurt, www.haberkorn.com<br />

HOECKLE AUSTRIA GMBH, Langenegg, www.hoeckle.com<br />

ILLWERKE VKW, Bregenz, www.illwerkevkw.at<br />

IPEK SPEZIAL TV, Hirschegg, www.ipek.at<br />

JULIUS BLUM, Höchst, www.blum.com<br />

KIRSTEN, Hittisau, www.kirsten-group.com<br />

KÜNZ, Hard, www.kuenz.com<br />

LASCRIPT LASERTECHNOLOGIE, Hörbranz, www.laserbeschriftung.at<br />

LTW INTRALOGISTICS, Wolfurt, www.ltw.at<br />

MAGEBA, Fußach, www.mageba.at<br />

MERSEN ÖSTERREICH, Hittisau, www.mersen.com<br />

MEUSBURGER GEORG, Wolfurt, www.meusburger.com<br />

SCHELLING ANLAGENBAU, Schwarzach, www.schelling.at<br />

SCHIFFSWERFT FUSSACH, Fußach, www.werft-fussach.at<br />

SIEMENS ÖSTERREICH, Bregenz, www.siemens.com<br />

SKYGLIDE PROJEKTMANAGEMENT, Wolfurt, www.doppelmayr.com<br />

SPIN AND MILL METALLVERARBEITUNG, Schwarzach, www.spinandmill.com<br />

STANZTECH, Höchst, www.stanztech.at<br />

STEURER BAUELEMENTE, Hard, www.steurer.at<br />

VIESSMANN HOLZHEIZSYSTEME, Hard und Wolfurt, www.viessmann.com<br />

VOLTA EDELSTAHL, Lauterach, www.volta.at<br />

ZARGEN BÖSCH, Schwarzach, www.zargen-boesch.com<br />

ZÜNDEL KUNSTSTOFFTECHNIK GMBH, Bizau, www.zkt.at<br />

BEZIRK DORNBIRN<br />

ALGE ELECTRONIC, Lustenau, www.alge.at<br />

COLLINI, Hohenems, www.collini.eu<br />

EMIL BRÖLL, Dornbirn, www.broell.com<br />

FULTERER, Lustenau, www.fulterer.com<br />

GATESAIR AUSTRIA, Dornbirn, www.harris.com<br />

HAGN LEONE, Dornbirn, www.hagn-leone.at<br />

HELLA SONNEN- UND WETTERSCHUTZTECHNIK, Dornbirn, www.hella.info<br />

LEDON LAMP, Lustenau, www.ledon-lamp.com<br />

MOBILITÄTSZENTRUM – CARELLO ELEKTROFAHRZEUGE, Dornbirn,<br />

www.graf-carello.com<br />

OTIS GESELLSCHAFT, Dornbirn, www.otis.com<br />

PHOTINUS, Dornbirn, www.photinus-lighting.at<br />

SCHRACK SECONET, Dornbirn, www.schrack-seconet.com<br />

SONDERHOFF ENGINEERING, Dornbirn, www.sonderhoff.com<br />

SUBCON ELECTRICAL FITTINGS, Dornbirn, www.ribe-subcon.at<br />

SYSTEM INDUSTRIE ELECTRONIC (S.I.E.), Lustenau, www.sie.at<br />

THIEN EDRIVES, Lustenau, www.thien-edrives.com<br />

THYSSENKRUPP AUFZÜGE, Dornbirn, www.thyssenkrupp-aufzuege.at<br />

WALTER BÖSCH, Lustenau, www.boesch.at<br />

ZIMM MASCHINENELEMENTE, Lustenau, www.zimm.at<br />

ZUMTOBEL GROUP, Dornbirn, www.zumtobel.com<br />

Z-WERKZEUGBAU, Dornbirn, www.z-werkzeugbau.com<br />

BEZIRK FELDKIRCH<br />

ARMSTRONG METALLDECKEN, Rankweil, www.gema.biz<br />

BACHMANN ELECTRONIC, Feldkirch, www.bachmann.info<br />

C. D. WÄLZHOLZ, Götzis, www.at.cdw.de<br />

EISBÄR TROCKENTECHNIK, Götzis, www.eisbaer.at<br />

ENDER KLIMATECHNIK, Altach, www.ender-klima.com<br />

ERNE FITTINGS, Schlins, www.ernefittings.com<br />

HIRSCHMANN AUTOMOTIVE, Rankweil, www.hirschmann-automotive.com<br />

JOBARID METALLBAU, Röthis, www.jobarid.at<br />

KAUFMANN, Göfis, www.kaufmann-goefis.at<br />

LCS CABLE CRANES GMBH, Sulz, www.gantner-cableways.com<br />

LERCHER WERKZEUGBAU, Klaus, www.lercher.at<br />

LINGENHÖLE TECHNOLOGIE, Feldkirch, www.lingenhoele.at<br />

LORÜNSER AUSTRIA, Schlins, www.loruenser-substations.com<br />

MAHLE KÖNIG, Rankweil, www.koenig-kg.at<br />

NESENSOHN, Rankweil, www.nesensohn.com<br />

ÖBB-LEHRWERKSTÄTTE, Feldkirch, www.oebb.at<br />

PEKO-ATELIER MARKUS KOHLHAUPT, Altach, www.peko-werbung.at<br />

SPEEDLINE ALUMINIUM GIESSEREI, Schlins, www.speedline-alu.com<br />

STÜRMSFS, Klaus, www.stuermsfs.at<br />

WIEGEL FELDKIRCH FEUERVERZINKEN, Feldkirch, www.wiegel.de<br />

WILHELM SCHWARZMÜLLER, Mäder, www.schwarzmueller.com<br />

WOLFVISION, Klaus, www.wolfvision.com<br />

Die hier gelisteten Betriebe gehören der <strong>Vorarlberg</strong>er Elektro- und<br />

Metallindustrie (V.E.M.) an. Einen Überblick aller Unternehmen aus<br />

dem Technikland <strong>Vorarlberg</strong> inklusive den Bereichen Kunststoff-,<br />

Textil- und Lebensmitteltechnik finden Sie auf www.technikland.at<br />

Herausgeber: V.E.M. <strong>Vorarlberg</strong>er Elektro- und Metallindustrie, Wirtschaftskammer <strong>Vorarlberg</strong>, Sparte Industrie, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch, T: +43 5522 305-225, E-Mail: kempf.mario@wkv.at, www.technikland.at, www.vem.at.<br />

Redaktion und Gestaltung: Baschnegger Ammann Partner Werbeagentur GmbH, www.bap.cc.<br />

Fotos: Wirtschaftskammer <strong>Vorarlberg</strong>, Michael Gunz, Liebherr, Doppelmayr, Blum, Hirschmann Automotive, Meusburger, Siemens, SIE, illwerke vkw, FH <strong>Vorarlberg</strong>, Petra Rainer, Shutterstock.<br />

Druck: Leykam Druck GmbH & Co KG.<br />

Offenlegung nach § 25 Mediengesetz: <strong>TECHNIKLAND</strong> <strong>Vorarlberg</strong> erscheint zweimal jährlich in einer Auflage von 94.000 Stück.<br />

© <strong>2018</strong>. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung. Druck- und Satzfehler vorbehalten.<br />

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Du bist<br />

die Zukunft.<br />

Lehre bei Doppelmayr<br />

Bei Doppelmayr geht es hoch hinaus – eine<br />

Karriere beim Weltmarktführer im Seilbahnbau<br />

wartet auf dich.<br />

www.lehre-bei-doppelmayr.at<br />

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