WWU Baskets Jahresmagazin 2017_18

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WWU BASKETSlINTERVIEW Was zeichnet für Dich die Zusammenarbeit mit Trainer Philipp Kappenstein aus? Wenn man eine Sache unbedingt in einer Mannschaft haben will, ist das Leidenschaft. Philipp ist leidenschaftlich und kann diese Eigenschaft sehr gut in die Mannschaft, zu den einzelnen Spielern transportieren. Das ist Gold wert, weil da sehr viel Energie frei gesetzt werden kann. Nebenher schafft Philipp es, alle Spieler an Bord zu halten, das heißt, sie sind zufrieden, auch wenn sie mal nicht so viele Einsatzzeiten bekommen. » In Münster gibt es vermutlich kaum emotionaler erlebbaren Sport als bei uns in der Halle. Helge Stuckenholz Das nimmt mir viel Arbeit ab, da keiner unzufrieden ist. Die Spieler fühlen sich unter Philipp wertgeschätzt. Und er arbeitet konstruktiv, holt sich durchaus auch andere Meinungen ein und filtert diese für sich. Mit ihm kann man sehr gut kommunizieren. Wir haben beide eine ähnliche Auffassung vom Spiel, das wir von der Mannschaft sehen wollen. Uns ist die Identität einer Mannschaft wichtig. Uns würde zum Beispiel sehr stören, wenn einer in der Mannschaft nicht hart spielt oder den Ball nicht teilt. Alles in allem finden Philipp und ich immer sehr schnell einen Konsens. Was ändert sich sportlich mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga ProB? Zunächst einmal spielen wir nicht mehr nur in Nordrhein-Westfalen, sondern in ganz Norddeutschland. Hinzu kommt neu für die WWU Baskets die Möglichkeit der Teilnahme an Playoffs, sofern man sich unter die ersten acht der Tabelle platziert. Der Playoff-Modus beinhaltet ein Spielformat, was dem Sport gut tut und auf das sich unsere Fans freuen könnten. Welche weiteren Faktoren haben sportlich Bedeutung? Auch in der ProB darf im Zuge der sogenannten aktuellen Local-Player-Regelung mit Beginn der Saison 2018/ 2019 nur noch ein Nicht-EU-Ausländer eingesetzt werden. Das waren diese Saion noch zwei und dürfte für einige ProB-Ligisten durchaus Probleme bereiten. Daneben ist in der kommenden Saison nur noch ein EU-Ausländer auf dem Feld einsetzbar. Es müssen drei sogenannte Local Player gleichzeitig auf dem Feld sein. Ich bin mir sicher, dass unser Kern, der uns sportlich in dieser Saison getragen hat, mit einem guten Ausländer auch in der ProB eine gute Rolle spielen, die Liga halten könnte und auch guten Basketball spielt. Wenn wir unseren Etat um 40 bis 45 Prozent erhöhen könnten, dann könnte man in die Playoffs kommen und dort durchaus eine Überraschungsmannschaft werden. Aber erst einmal zählt, nach dieser Saison mit der Meisterschaft und dem Aufstieg noch den Pokalsieg oben drauf zu setzen. Verdient hätten es sich Mannschaft, Trainer und unsere tollen Fans allemal. Apropos Fans: Warum sollten auch neue Fans zu unseren Heimspielen kommen? In Münster und um Münster herum gibt es keine höhere Dichte, an emotionalem erlebbaren Sport als bei uns in der Halle gibt. Der Unterhaltungswert von Basketball ist enorm hoch. 32 ∙ WWU Baskets SAISONMAGAZIN 2017/18
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