WWU Baskets Jahresmagazin 2017_18
Jahresmagazin der WWU Baskets Münster Saison 2017 / 2018
Jahresmagazin der WWU Baskets Münster
Saison 2017 / 2018
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>WWU</strong> BASKETSlINTERVIEW<br />
Was zeichnet für Dich die Zusammenarbeit<br />
mit Trainer Philipp Kappenstein<br />
aus?<br />
Wenn man eine Sache unbedingt in einer<br />
Mannschaft haben will, ist das Leidenschaft.<br />
Philipp ist leidenschaftlich und<br />
kann diese Eigenschaft sehr gut in die<br />
Mannschaft, zu den einzelnen Spielern<br />
transportieren. Das ist Gold wert, weil da<br />
sehr viel Energie frei gesetzt werden<br />
kann. Nebenher schafft Philipp es, alle<br />
Spieler an Bord zu halten, das heißt, sie<br />
sind zufrieden, auch wenn sie mal nicht<br />
so viele Einsatzzeiten bekommen.<br />
» In Münster gibt es vermutlich<br />
kaum emotionaler erlebbaren<br />
Sport als bei uns in der<br />
Halle.<br />
Helge Stuckenholz<br />
Das nimmt mir viel Arbeit ab, da keiner<br />
unzufrieden ist. Die Spieler fühlen sich<br />
unter Philipp wertgeschätzt. Und er arbeitet<br />
konstruktiv, holt sich durchaus<br />
auch andere Meinungen ein und filtert<br />
diese für sich. Mit ihm kann man sehr<br />
gut kommunizieren. Wir haben beide eine<br />
ähnliche Auffassung vom Spiel, das<br />
wir von der Mannschaft sehen wollen.<br />
Uns ist die Identität einer Mannschaft<br />
wichtig. Uns würde zum Beispiel sehr<br />
stören, wenn einer in der Mannschaft<br />
nicht hart spielt oder den Ball nicht teilt.<br />
Alles in allem finden Philipp und ich immer<br />
sehr schnell einen Konsens.<br />
Was ändert sich sportlich mit dem Aufstieg<br />
in die 2. Bundesliga ProB?<br />
Zunächst einmal spielen wir nicht mehr<br />
nur in Nordrhein-Westfalen, sondern in<br />
ganz Norddeutschland. Hinzu kommt neu<br />
für die <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> die Möglichkeit der<br />
Teilnahme an Playoffs, sofern man sich<br />
unter die ersten acht der Tabelle platziert.<br />
Der Playoff-Modus beinhaltet ein<br />
Spielformat, was dem Sport gut tut und<br />
auf das sich unsere Fans freuen könnten.<br />
Welche weiteren Faktoren haben sportlich<br />
Bedeutung?<br />
Auch in der ProB darf im Zuge der sogenannten<br />
aktuellen Local-Player-Regelung<br />
mit Beginn der Saison 20<strong>18</strong>/<br />
2019 nur noch ein Nicht-EU-Ausländer<br />
eingesetzt werden. Das waren diese<br />
Saion noch zwei und dürfte für einige<br />
ProB-Ligisten durchaus Probleme bereiten.<br />
Daneben ist in der kommenden Saison<br />
nur noch ein EU-Ausländer auf dem<br />
Feld einsetzbar. Es müssen drei sogenannte<br />
Local Player gleichzeitig auf<br />
dem Feld sein. Ich bin mir sicher, dass<br />
unser Kern, der uns sportlich in dieser<br />
Saison getragen hat, mit einem guten<br />
Ausländer auch in der ProB eine gute<br />
Rolle spielen, die Liga halten könnte und<br />
auch guten Basketball spielt. Wenn wir<br />
unseren Etat um 40 bis 45 Prozent erhöhen<br />
könnten, dann könnte man in die<br />
Playoffs kommen und dort durchaus eine<br />
Überraschungsmannschaft werden. Aber<br />
erst einmal zählt, nach dieser Saison mit<br />
der Meisterschaft und dem Aufstieg noch<br />
den Pokalsieg oben drauf zu setzen.<br />
Verdient hätten es sich Mannschaft,<br />
Trainer und unsere tollen Fans allemal.<br />
Apropos Fans: Warum sollten auch neue<br />
Fans zu unseren Heimspielen kommen?<br />
In Münster und um Münster herum gibt<br />
es keine höhere Dichte, an emotionalem<br />
erlebbaren Sport als bei uns in der Halle<br />
gibt. Der Unterhaltungswert von Basketball<br />
ist enorm hoch.<br />
32 ∙ <strong>WWU</strong> <strong>Baskets</strong> SAISONMAGAZIN <strong>2017</strong>/<strong>18</strong>