Pfarrbrief April 2018

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PFARRE belebt Wider das Vergessen Liebe Pfarrgemeinde! Rund um das Ereignis des Anschlusses im März vor 80 Jahren hat es eine Reihe von Gedenkveranstaltungen gegeben. Vom ORF wurde es ausführlich aufgegriffen. Auch das offizielle Österreich hat dieses Ereignisses gedacht. Dabei hat der Bundespräsident davon gesprochen, dass über Nacht die deutschen Truppen in Österreich einmarschierten, dass aber nicht über Nacht Intoleranz und Anfeindungen gekommen sind. Und der Künstler Andre Heller sprach aus eigener Betroffenheit heraus, wie die Gestapo seinen Vater von einer Stunde auf die andere abholte. Und er appellierte am Ende seiner Rede, dass doch alle die Weltmuttersprache – das Mitgefühl – beherzigen mögen. Die Christen stellen gegenwärtig die größte Religionsgemeinschaft dar. Unser Gründer Jesus Christus legt allen, die seinen Namen tragen, ganz besonders gerade das Mitgefühl ans Herz. In der berührenden Erzählung vom barmherzigen Samariter führt er uns das deutlich vor Augen. Jesus bringt das Gleichnis insofern auf die Spitze, indem es ein ausländischer Bürger ist, der den von Räubern Überfallenen wahrnimmt und hilft. Die beiden zuvor Vorübergeeilten nehmen ihn zwar auch wahr, schauen aber weg und gehen einfach weiter. Es hat sie gegeben, die Menschen, die damals Mitgefühl an den Tag legten – meist hat das bedeutet, dass sie dabei selbst ihr Leben in Gefahr brachten. Sie ließen sich trotzdem nicht davon abhalten, zu helfen. Mitgefühl offenbart, wer sich zurecht Mensch nennen darf. Es ist eine zutiefst menschliche Geste. Mitgefühl grenzt niemand aus und stempelt keinen von vornherein ab. Es sieht im anderen Menschen, der – wie du und ich – das Antlitz Gottes trägt. Mitgefühl heißt, sich in einen anderen hinein versetzen zu können. Es ist eine Gabe. Ich kann aber auch versuchen, mir diese Gabe anzueignen. Es braucht dafür bloß ein wenig Offenheit – mir selbst und dem anderen gegenüber: Damit ich berührbar werde und bin. Es gibt berührende Geschichten, wahre Geschichten, die davon erzählen, wie damals Menschen anderen das Leben gerettet haben. Mitgefühl – die Kunst sich hineinzuversetzen in Situationen, in Menschen – ist auch heute oft mitentscheidend dafür, welche Welt wir entstehen lassen, beziehungsweise welche Welt gebaut wird. Und jede und jeder von uns ist hier mitbeteiligt. Dechant Franz Starlinger, Pfarrer 2
PFARRE belebt Kirchenrechnung 2017 Peter Gruber Einnahmen Pfarrliche Einnahmen 32.450,86 Friedhofverwaltung 10.193,33 Zuschüsse DFK 17.920,53 Sonstige Einnahmen 20.272,25 Außerordentliche Einnahmen 369.945,64 Veränderung Rücklagen 68.750,00 Ausgaben Liturgie und Pastoral 6.593,29 Verwaltung25.991,78 Betriebskosten17.161,84 Sonstige Ausgaben 3.553,04 Außerordentliche Ausgaben 465.458,98 Gesamte Einnahmen 519.532,61 Gesamte Ausgaben 518.758,93 Jahresüberschuss 773,68 In der Kirchenrechnung 2017 sind besonders die Aufwendungen für die Sanierung des Kirchengeläuts und die Errichtung des JakobiZentrums zu erwähnen. Diesen Ausgaben stehen wesentliche Einnahmen aus gewidmeten Spenden und der Haussammlung sowie Zusagen an Zuschüssen seitens der Diözese und der öffentlichen Hand gegenüber. Die vorhandene Baurücklage wurden teilweise aufgelöst. Wir sagen allen ein aufrichtiges „Vergelt´s Gott“, die mit ihrer Unterstützung zum Gelingen dieser Bauvorhaben beigetragen bzw. diese ermöglicht haben. „Dein Beitrag für deine Pfarre“ Peter Gruber Wie jedes Jahr im Frühjahr bittet die Pfarre wieder alle Haushalte in Roitham um einen finanziellen Beitrag zur Finanzierung der vielfältigen Aufgaben. Eine wichtige Säule der Einnahmen ist der „Heizkostenbeitrag“. Wir ersuchen daher die Haushalte in der Pfarre auch für das Jahr <strong>2018</strong> um eine diesbezügliche Zuwendung. Dafür können der beiliegende Zahlschein oder das Spendensackerl verwendet werden. Dieses kann bei den Sonntagsgottesdiensten in den Monaten <strong>April</strong> und Mai oder in den Postkasten beim Pfarrhof gegeben werden. Für deinen Beitrag bedanken wir uns aufrichtig. Die Pfarrleitung Spende Raiffeisenbank Peter Gruber Die Raiffeisenbank Roitham am Traunfall hat den Bau des JakobiZentrums mit dem Betrag von EUR 1.000,- für eine Werbeeinschaltung in der Festschrift zur Eröffnung großzügig unterstützt. Im Rahmen der Scheckübergabe durch Bankstellenleiter Christian Neudorfer konnten sich Dechant Mag. Franz Starlinger, die Obfrau des Pfarrgemeinderates Christine Avbelj und der Obmann des Finanzausschusses Peter Gruber für die Unterstützung bedanken. 3
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